Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reißeck (Gemeinde)

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Reißeck enthält d​ie 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Reißeck.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere
BDA: 57837
Objekt-ID: 68144
Unterkolbnitz
Standort
KG: Kolbnitz
Die spätgotische Jakobuskirche wurde im 18. Jahrhundert barock umgestaltet. Sie hat einen mächtigen Nordturm mit Spitzgiebelhelm. Das nördliche niedere Seitenschiff ist ein barocker Anbau. Hochaltar und Seitenaltar stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[2]
Burgruine Mölltheuer
BDA: 59661
Objekt-ID: 71143
seit 2014

Standort
KG: Penk
Die Burgruine auf einem Hügel nördlich von Penk wurde 1307 erstmals urkundlich erwähnt. Der erste Bau verfiel im 15. Jahrhundert; ein späterer Neubau war im 17. Jahrhundert bereits wieder eine Ruine. Reste eines Wohnturms und von Wohnbauten aus dem 13. Jahrhundert sowie kleine Teile der Ringmauer sind bis heute erhalten.[3]
Rupbauerkapelle
BDA: 57857
Objekt-ID: 68186
Napplach 82
Standort
KG: Penk
Die Rupbauerkapelle ist ein kleiner, einjochiger Bau mit einer pilastergegliederten Giebelfassade, einem Dachreiter und einer halbrunden Apsis. Sie wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. Über dem Eingang steht die Jahresbezeichnung 1847.[4]
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof
BDA: 54396
Objekt-ID: 62662
Penk 9a, 9
Standort
KG: Penk
Die 1233 erstmals genannte Kirche wurde 1988 renoviert. In der Ostwand ist noch romanisches Mauerwerk; der gerade geschlossene Chor stammt aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts. Der Hochaltar ist von Ende des 18. Jahrhunderts, der nachbarocke Seitenaltar von Anfang des 19. Jahrhunderts.[5]
Ebnerkapelle
BDA: 92419
Objekt-ID: 107355
Zwenberg
Standort
KG: Penk
Die kleine Wegkapelle ist wohl ein spätbarocker Bau mit einem zweijochigen, kreuzgratgewölbten Langhaus und einem Altarraum. Der barockisierende Altar stammt aus dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts.[6]
Pfarrhof
BDA: 92420
Objekt-ID: 107356
Teuchl 19
Standort
KG: Teuchl
Der Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger, kubischer Bau, der um das Jahr 1820 errichtet wurde. Das Gebäude ist in einer Hanglage erbaut worden und wird von einem Walmdach bedeckt. Seine Fassade ist geglättet.[7]
Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit und altes Friedhofsareal
BDA: 54977
Objekt-ID: 63436
Teuchl
Standort
KG: Teuchl
Die der Heiligen Dreifaltigkeit geweihte Pfarrkirche ist eine kleine, barocke Saalkirche, die 1685 errichtet und 1758 geweiht wurde. Sie besitzt einen von einem Zwiebelhelm bekrönten westlichen Dachreiter, eine nördlich angebaute Sakristei und einen polygonalen Chor. Die Einrichtung stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[7]
Kath. Filialkirche hl. Georg am Danielsberg
BDA: 54427
Objekt-ID: 62702
Preisdorf
Standort
KG: Zandlach
Die langgestreckte, im Kern romanische Kirche mit gedrungenem Turm mit Spitzgiebelhelm hat eine stark eingezogene hHalbkreisapsis. Früher befand sich hier ein römisches Herkulesheiligtum, davor eine jungsteinzeitliche Kultstätte. Der Hochaltar mit Georgsbild stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Ein großes Leinwandbild, bezeichnet Balthasar Klenkh 1708, zeigt Szenen aus der Georgslegende.[8]
Kapelle hl. Maria am Sandbichl
BDA: 57836
Objekt-ID: 68143
Preisdorf 97
Standort
KG: Zandlach
Die 1716 errichtete Holzkapelle wurde 1739 durch einen Steinbau ersetzt, der 1759 geweiht wurde. 1834 erfolgte eine Erweiterung. Der kleine einschiffige Bau hat einen hölzernen Dachreiter. Der Altar mit Opfergangstüren ist aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[9]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Reißeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 411f.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 618f.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 570.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 618.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1106.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 946.
  8. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 70.
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 412.
  10. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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