Liste der denkmalgeschützten Objekte in Malta (Kärnten)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Malta enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Malta in Kärnten.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
---|---|---|---|
Schloss Dornbach BDA: 35444 Objekt-ID: 34203 |
Dornbach 23 Standort KG: Dornbach |
Das bemerkenswerte Wasserschloss, ein kubischer dreigeschoßiger Bau des 15./16. Jahrhunderts, ist aus dem Wohngebäude einer Burg hervorgegangen. Das Schloss hat Spitzbogenportale, abgefaste steinerne Fenstergewände und Kassettendecken.[2] | |
Kath. Filialkirche hll. Katharina und Leonhard BDA: 75522 Objekt-ID: 89014 |
Dornbach Standort KG: Dornbach |
Die kleine spätgotische Kirche mit in die Hangschräge gebautem Langhaus und gerade geschlossenem Chor wurde um 1460 errichtet und erhielt 1863 einen Dachreiter. Die Malereien im Inneren sind aus der Bauzeit. Der bemerkenswerte, von Johann Benedikt Fromiller gefasste Hauptaltar hat ein Mittelbild hl. Katharina von 1463.[3] | |
Hochbrücke über die Maltaschlucht BDA: 94197 Objekt-ID: 109333 |
bei Brandstatt 35 Standort KG: Malta |
Die Hochbrücke über die Maltaschlucht stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert und ist eine der letzten erhaltenen gedeckten Holzbrücken Kärntens.[4] | |
Evang. Pfarrkirche A.B. mit Friedhof BDA: 53678 Objekt-ID: 61685 |
Fischertratten Standort KG: Malta |
Die kleine barockklassizistische Kirche wurde 1790 errichtet. Musikempore, Kanzelaltar und Taufbecken stammen aus der Bauzeit.[5] | |
Kath. Pfarrkirche Maria Hilf Assumptio BDA: 54274 Objekt-ID: 62464 |
Malta Standort KG: Malta |
Die Kirche mit massigem Turm nördlich des eingezogenen Chors und spätgotisch profiliertem Westportal wurde in mehreren Etappen vom 13. bis Ende des 15. Jahrhunderts errichtet. Außen und innen wurden Fresken aus der Bauzeit freigelegt. Der Hochaltar mit Opfergangsportalen ist von 1782.[6] | |
Friedhof und Wehrmauer BDA: 94188 Objekt-ID: 109323 |
Malta Standort KG: Malta |
Die schindelgedeckte Friedhofsmauer ist wohl eine ehemalige Wehrmauer. Ein Wandgemälde beim Eingangstor ist mit 1639 bezeichnet.[7] | |
Karner BDA: 57849 Objekt-ID: 68165 |
Malta Standort KG: Malta |
Der Karner ist ein romanischer Rundbau des 12. Jahrhunderts, im Gewölbe sind Fresken aus dem 14. Jahrhundert.[7] | |
Alter Pfarrhof BDA: 35834 Objekt-ID: 34644 |
Malta 74a Standort KG: Malta |
Der Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger kubischer Bau aus dem 17. Jahrhundert mit frühbarockem Fassadendekor und Walmdach.[7] | |
Burgruine Ödenfest (auch Malenthein, Rau(c)henfest) BDA: 23885 Objekt-ID: 20253 |
Maltaberg Standort KG: Malta |
Die Burgruine Ödenfest befindet sich über Malta in 1000 Meter Höhe. Ihre erste urkundliche Erwähnung fand die Burg zwischen 1075 und 1090. Im 12. Jahrhundert kam sie an die Grafen von Heunburg. Im 14. Jahrhundert war die Burg bereits verfallen. Heute sind nur mehr ein acht Meter langer Mauerzug und Mauerreste erhalten.[4] | |
Ruine Sonnenburg (Feistritzschlössel) BDA: 14210 Objekt-ID: 10439 |
Ruine Sonnenburg Standort KG: Malta |
Die seit Ende des Mittelalters verfallene romanische Burg kann vor 1345 als Castrum Sunnenbergk iuxta Mallantin Fluvium nachgewiesen werden. Der Turm mit den noch bis fünf Meter hohen Mauern stammt aus dem 11. oder 12. Jahrhundert.[8][9] | |
Bauernhaus, Grojkeusche BDA: 35835 Objekt-ID: 34645 |
Maltaberg 18 Standort KG: Maltaberg |
Die Grojkeusche ist am Dachstuhl mit 1774 bezeichnet. Sie ist das letzte im originalen Zustand erhaltene Beispiel des einst für das Lieser- und Maltatal typischen längteiligen Einhofes. Das eingeschoßige Breitgiebelhaus mit Kniestock, Nagelschindeln und gedeckten Pfettenstuhldach besitzt an der bergseitigen Giebelfront eine Hocheinfahrt in das Scheunenobergeschoß. Eine Rauchstubenwohnung, ein Hofraum, Viehställe, die Scheune und die Dreschtenne sind unter einem First vereinigt. In der Rauchstube ist noch die typische Einrichtung erhalten.[10] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Malta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 85f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 85.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 493.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 139.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 491f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 492.
- Hinweistafel bei der Ruine
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 118.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 493f.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.