Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kleblach-Lind
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kleblach-Lind enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kleblach-Lind.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Bahnhof Kleblach-Lind (Bahnanlage, Aufnahmegebäude, östliches und westliches Bahnwärterhäuschen) BDA: 59619 Objekt-ID: 71055 |
Kleblach 19, 20, 24 Standort KG: Blaßnig |
Das zweigeschoßige Aufnahmegebäude wurde 1880/90 über einem rechteckigen Grundriss errichtet. Das Gebäude besitzt im Erdgeschoß eine Steinfassade und im Obergeschoß in Rohziegelfassade sowie holzverschalte Giebel und weist an den Gebäudekanten sowie an den Fensterstürzen Quaderungen auf. Die 1871 errichteten zweigeschoßigen Bahnwärterhäuschen am westlichen Bahnhofsende haben eine Rohziegelfassade, Eckquaderung und ein Satteldach.[2] | |
Kath. Filialkirche hl. Lambertus und alter Friedhof BDA: 93411 Objekt-ID: 108429 |
Lengholz Standort KG: Blaßnig |
Die Filialkirche Heiliger Lambertus wurde urkundlich erstmals 1138 erwähnt. Die kleine romanische Saalkirche mit einer eingezogenen Halbkreisapsis wird von einem östlichen, hölzernen Dachreiter gekrönt. Im Westen ist eine Vorhalle angefügt. An der West- und Nordwand sind frühgotische (14. Jahrhundert) und Renaissance-Wandmalereien unter der Tünche sichtbar. Die zwei einfachen Altäre stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[3] | |
Maria-Hilf Kapelle BDA: 57834 Objekt-ID: 68141 |
Lind im Drautal Standort KG: Lind |
Die ehemalige gotische Burgkapelle mit geradem Schluss wurde barockisiert. Sie hat einen Dachreiter mit Zwiebelhelm.[4] | |
Kalvarienberg und Kreuzwegstationen BDA: 93434 Objekt-ID: 108459 |
Lind im Drautal Standort KG: Lind |
Die Kreuzwegbildstöcke sind seit 1988 mit Mosaikbildern von Oswald und Hugo Brandner ausgestattet.[4] | |
Pfarrhof BDA: 93441 Objekt-ID: 108470 |
Lind im Drautal 23 Standort KG: Lind |
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Wohnhaus, Wallnerhaus BDA: 43599 Objekt-ID: 44229 |
Lind im Drautal 25 Standort KG: Lind |
Das Wallnerhaus ist ein um 1500 entstandenes spätgotisches, zweigeschoßiges Gewerkenhaus unter einem Schopfwalmdach. Die spätgotischen Fächerputze an der Fassade sind hervorragend erhalten. Weite Fassadenelemente aus der Bauzeit sind Rundbogentore, fein profilierte steinerne Fenstergewände und schmiedeeiserne Steckgitter vor den Fensteröffnungen des Erdgeschoßes. In beiden Geschoßen gibt es Räume mit Gewölbeformen, besonders bemerkenswert sind jedoch die spätgotischen Netzrippengewölbe mit ornamental eingesetzten Putzgraten in der repräsentativen Erdgeschoßhalle sowie im darüberliegenden Raum des ersten Obergeschoßes. 1994/95 wurde das Gebäude vom Architektenteam Justin – Keckstein zum Gemeindeamt umgestaltet.[2][5] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus und Friedhof BDA: 54237 Objekt-ID: 62415 |
Standort KG: Lind |
Die gotische Wandpfeilerkirche mit Nordturm wurde 1788 nach Westen verlängert und mit einer barocken Fassade versehen. Die Altäre stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[6] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kleblach-Lind – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 472.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 457.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 471.
- Gerettet! Denkmale in Österreich – 75 Jahre Denkmalschutzgesetz. Hrsg.: Bundesdenkmalamt, Wien 1998, ISBN 3-205-98994-5
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 470f.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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