Liste der Straßen und Plätze in Kiel/G
Ga
Gaardener Brücke, Gaarden-Ost
- 2001 wurde der Name festgelegt, neben Ortsbezeichnungen erinnern auch Berufe an die Geschichte des Kai-City Geländes.
* Gaardener Fußweg, Südfriedhof
- 1860 ist die Straße zwischen Sophienblatt und Gaarden erstmals aufgeführt.
Gaardener Ring, Gaarden-Ost
- 2001 wurde der Name festgelegt, neben Ortsbezeichnungen erinnern auch Berufe an die Geschichte des Kai-City Geländes.
* Gaardener Straße, Südfriedhof
- 1883 wurde der Name für die Verbindungsstraße zum ehemals klösterlichen Gaarden (Gaarden-Ost) festgelegt, 2000 die Gaardener Straße wird für den öffentlichen Verkehr eingezogen.
Gaardener Straße, Gaarden-Ost
- 2001 wurde der Name festgelegt, neben Ortsbezeichnungen erinnern auch Berufe an die Geschichte des Kai-City Geländes.
Gabelsbergerstraße, Wellingdorf
- angelegt als Johannesstraße, 1894 erstmals im Adressbuch Gaarden-Ost aufgeführt, 1910 nach Franz Xaver Gabelsberger benannt.
Gablenzstraße, Südfriedhof
- 1914 nach Ludwig Karl Wilhelm von Gablenz benannt.
Gänsewiese, Suchsdorf
- 1994 wurde der Name in der Ratsversammlung festgelegt.
Gärtnerstraße, Hassee
- 1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr.21 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet – siehe Karte, 1897 nach den ehemals dort gelegenen Gärtnereien benannt.
* Gärtnerstraße, Wellingdorf
- 1894 erstmals im Adressbuch Gaarden-Ost aufgeführt, 1910 wird die Gärtnerstraße in die Kuchelstraße einbezogen.
Gaffelweg, Schilksee
- 1965 Name mit Begriff aus dem Bereich Schifffahrt festgelegt.
* Garnisonsfriedhofsweg, Ravensberg
- 1930 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1930 wird der Garnisonsfriedhofsweg in die Kleiststraße einbezogen.
* Gartenkamp, Schreventeich
- 1937 wurde der Name festgelegt, 1959 wird der Gartenkamp in Eschenkamp umbenannt.
Gartenkoppel, Hasseldieksdamm
- 1999 nach einer alten Flurbezeichnung benannt.
Gartenstraße, Damperhof
- 1853 noch ohne Namen im Stadtplan von Thalbitzer eingezeichnet, 1856 so benannt, weil dort ein Justizrat Wittrock einen großen Garten hatte.
* Gartenstraße, Elmschenhagen
- 1908 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1939 wurde die Gartenstraße in Plaettastraße umbenannt.
* Gartenstraße, Friedrichsort
- 1890 bei der Anlegung der Arbeiterkolonie Prieser Höhe ausgebaut, 1925 wurde die Gartenstraße in Gorch-Fock-Straße umbenannt.
* Gasstraße, Vorstadt, Damperhof, Exerzierplatz
- 1853 noch ohne Namen im Stadtplan von Thalbitzer eingezeichnet, 1856 nach der früher hier gelegenen städtischen Gasanstalt benannt, 1936 wird die Gasstraße in Rathausstraße umbenannt.
Gatowweg, Russee
- 1984 nach dem Berliner Stadtteil Gatow benannt.
* Gaußplatz, Gaarden-Ost
- 1949 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1977 nicht mehr aufgeführt. Auf dem Gelände steht heute die Hans-Christian-Andersen Schule.
Gaußstraße, Gaarden-Ost
- 1903 zur Erinnerung an die mit dem Schiff Gauß von Kiel aus angetretene Südpolarexpedition benannt.
Gazellestraße, Gaarden-Ost
- 1905 nach dem Kreuzer Gazelle benannt.
Ge
* Gebhardstraße, Gaarden-Ost, Ellerbek
- 1896 nach Admiralitätsrat Gebhard – Förderer des Ellerbeker Arbeiterbauvereines – benannt, 1897 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1907 wurde die Gebhardstraße bis zur Ernestinenstraße verlängert, 1928 wurde der unbebaute Teil der Brommystraße bis zur Pickertstraße in die Gebhardstraße einbezogen, 1947 wurde die Gebhardstraße in den Ostring einbezogen.
Gefionstraße, Blücherplatz
- 1892 nach der im Seegefecht bei Eckernförde am 5. April 1849 eroberten dänischen Fregatte Gefion benannt, 1901 Aufhebung der Gefionstraße zwischen der Gerhardstraße und der Holtenauer Straße.
Geheimrat-Schultz-Weg, Holtenau
- 1954 nach Hans W. Schultz (1859–1924) benannt – Leiter der Neubauabteilung des Kanalbauamtes von 1907 bis 1914.
Geibelallee, Schreventeich
- 1900 nach Emanuel Geibel benannt.
Geibelplatz, Schreventeich
- 1900 wurde der Name festgelegt, wie die Geibelallee nach Emanuel Geibel benannt.
Geigerstraße, Blücherplatz
- 1958 nach Hans Geiger benannt.
Geldbeutel, Neumühlen-Dietrichsdorf
- 1907 wurde der Name beschlossen – Früher Kühls Geldbeutel, eine Koppel, die als Holzstapelplatz diente und von dem der Ölmüller Kühl 1805 das in Oppendorf geschlagene Holz mit großem Gewinn verkaufte.
Gellertstraße, Südfriedhof
- 1907 nach Christian Fürchtegott Gellert benannt.
Georg-Feydt-Weg, Hasseldieksdamm
- 1976 nach Georg Feydt (30. Dezember 1907–16. April 1972) benannt – Begründer der Technischen Nothilfe, war Haupteinsatzleiter der TN in Dresden in den dreißiger Jahren.
Georg-Pfingsten-Straße, Gaarden-Ost
- 1905 nach Professor Georg Pfingsten benannt.
* Georgstraße, Hassee
- 1897 wurde der Name beschlossen, 1910 in Waldwiesenstraße umbenannt.
Georgstraße, Neumühlen-Dietrichsdorf
- 1901 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung als Georgstraße erwähnt, 1902 als Privatstraße festgestellt, 1904 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1907 Festlegung der Bedingungen zur Übernahme der Straße vom Arbeiterbauverein durch die Gemeinde – Nach dem Begründer der Howaldtswerke, Kommerzienrat Georg Howaldt, benannt.
Geranienweg, Elmschenhagen
- 1999 nach der deutschen Flora benannt – hier Geranien.
* Gerbergang, Vorstadt
- 1856 wurde die Straße im Correspondenzblatt erwähnt – Gang vom Kuhberg nach den Gerbereien am Walkerdamm (Gängeviertel), 1952 Straße existiert nicht mehr. Platz der Ostseehalle.
Gerhardstraße, Brunswik, Blücherplatz
- 1886 nach Gerhard III. benannt, 1889 von der Lornsenstraße bis zur Beselerallee verlängert, 1890 bis zur Gefionstraße fortgeführt.
* Germaniaring, Gaarden-Süd
- 1902 nach der Germaniawerft benannt, 1920 von der Blitzstraße bis zur Segeberger Straße verlängert, 1947 wurde der Germaniaring Teil des Ostrings.
Gerstenkamp, Elmschenhagen
- als Klausdorfer Weg angelegt, 1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1939 nach einer alten Flurbezeichnung in Gerstenkamp umbenannt.
Gertrud-Savelsberg-Weg, Steenbek-Projensdorf
- 2008 nach Gertrud Savelsberg benannt.
Geschwister-Scholl-Straße, Gaarden-Ost
- 1979 nach den Geschwistern Scholl benannt.
Gießkannenweg, Neumühlen-Dietrichsdorf
- 2004 wurde der Name festgelegt – Der Weg führte früher direkt zum Friedhof und wurde unter anderem von den Witwen genutzt, die dort mit ihren Gießkannen entlang gingen, um die Gräber ihrer Männer zu gießen und zu pflegen.
Ginsterbusch, Elmschenhagen
- 1972 nach einer Flurbezeichnung benannt.
Gl
Glücksburger Straße, Wik
- 1927 nach Schloss Glücksburg benannt.
Gneisenaustraße, Blücherplatz
- 1902 nach Generalfeldmarschall August Graf Neidhardt von Gneisenau benannt.
* Goebbelsstraße, Kroog
- 1927 als Straße L in der Landhaussiedlung Kroog angelegt, erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1933 nach Joseph Goebbels umbenannt, 1939 in Allgäuer Straße umbenannt.
Goerdelerring, Wellsee
- 1983 nach Carl Friedrich Goerdeler benannt.
* Göringstraße, Kroog
- 1930 als Straße K in der Landhaussiedlung Kroog angelegt, erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1933 nach Hermann Göring umbenannt, 1939 in Reichenhaller Straße umbenannt.
Göteborgring, Hasseldieksdamm, Mettenhof
- 1968 nach der Stadt Göteborg benannt.
Götenhof, Rönne
- 1967 nach der Götenhofkoppel (Flurbezeichnung) benannt.
Goethestraße, Schreventeich, Exerzierplatz
- 1900 nach Johann Wolfgang von Goethe benannt.
- 1971 nach einer alten Flurbezeichnung benannt.
Goldregenholz, Meimersdorf
- 2008 wurde der Name mit Bezug auf den Begriff Meimersdorf-Gartenstadt festgelegt.
Goldregenweg, Elmschenhagen
- 1953 nach deutscher Flora benannt – hier Goldregen.
Gorch-Fock-Straße, Pries, Friedrichsort
- als Gartenstraße angelegt, 1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1925 nach Gorch Fock in Gorch-Fock-Straße umbenannt.
* Goschstraße, Gaarden-Ost
- 1882 als Kirchenstraße angelegt, 1901 nach Pastor Gosch umbenannt – Gründer der Kiel-Gaardener Kirche und erster dort amtierender Geistlicher von 1888 bis 1899. Heute bebaut durch Johannes Kirche und Gaardener Schwimmhalle.
Gosbarg, Meimersdorf
- 1999 nach einer alten Flurbezeichnung benannt.
Gotlandwinkel, Mettenhof
- 1968 nach der schwedischen Insel Gotland benannt.
Gr
Grabastraße, Ellerbek
- 1907 nach Hermann von Graba (17. September 1833 bis 15. Juni 1908) benannt – Landeshauptmann der Provinz Schleswig-Holstein, 1936 einschließlich Tirpitzallee.
Graf-Luckner-Straße, Schilksee
- 1974 nach Felix Graf von Luckner benannt.
Graf-Spee-Straße, Blücherplatz
- 1936 nach Maximilian Graf von Spee benannt, ab 1947 nach Ferdinand Graf von Spee (5. April 1855 bis 14. März 1937) benannt – Professor der Anatomie an der Universität Kiel von 1891 bis 1933 (siehe Spee-Kurve).
Grasweg, Ravensberg
- 1901 Der Grasweg wurde zwischen 1901 und 1905 zunächst bis etwa zur Höhe der Krausstraße ausgebaut, 1902 auf Kieler Stadtplan eingezeichnet, 1933 wurde der Name festgelegt.
Gravelottestraße, Schreventeich
- 1900 zur Erinnerung an die Schlacht bei Gravelotte benannt.
Gravensteiner Straße, Holtenau
- als Bismarckstraße angelegt, 1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr.11 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1914 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung als Bismarckstraße erwähnt, 1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1936 nach Schloss Gravenstein umbenannt.
Grazer Straße, Elmschenhagen
- 1939 nach der Stadt Graz benannt.
Grebiner Weg, Wellingdorf
- 1978 nach der Gemeinde Grebin benannt.
Greifstraße, Gaarden-Ost
Greifswalder Straße, Wik
- vor 1947 Speestraße, 1947 nach der Stadt Greifswald umbenannt.
Grenzstraße, Neumühlen-Dietrichsdorf
- als Werftstraße angelegt, 1893 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1894 erstmals im Adressbuch Gaarden-Ost aufgeführt, 1925 in Grenzstraße umbenannt.
Griesingerstraße, Schreventeich
- 1905 nach Dr. Wilhelm Griesinger benannt.
Grillenberg, Wellsee
- 1965 nach einer Flurbezeichnung benannt.
Grimmstraße, Holtenau
- 1896 als Kirchenweg angelegt, 1918 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1922 nach dem schwedischen Konsul Hermann Grimm (31. März 1855 bis 3. Februar 1927) umbenannt – Grimm war 30 Jahre Mitglied der Gemeindevertretung in Holtenau.
Grippstraße, Ravensberg
- 2006 nach Prof. Dr. phil. Karl Gripp benannt.
Grödeweg, Suchsdorf
- als Im Heisch angelegt, 1955 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1962 nach der Hallig Gröde umbenannt.
Grömmsche Koppel, Russee
- 2000 nach den Brüdern Heinrich und Kurt Grömm benannt – Heinrich Grömm war Bürgermeister von Russee, als der Stadtteil noch selbständig war. Kurt Grömm war ortsansässiger Bauer und langjähriger Vorsteher des Wasser- und Bodenverbandes Eider.
Groenhoffweg, Holtenau
- 1962 nach Günther Groenhoff benannt.
Grönhorst, Meimersdorf
- 2002 nach einem Flurnamen benannt.
Groß-Ebbenkamp, Neumühlen-Dietrichsdorf
- als Kirchenstraße angelegt, 1902 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1925 in Groß-Ebbenkamp umbenannt.
Großer Kamp, Elmschenhagen
- 1912 als Kieler Straße angelegt, 1939 nach einem Flurnamen in Großer Kamp umbenannt.
* Großer Kuhberg, Vorstadt
- 1574 Im Kieler Denkelbok wird am 21. Mai 1574 unter Nr.196 erstmals die Bebauung uf dem Koeberge erwähnt, 1730 auf der Homann'schen Karte eingezeichnet, 1980 wurde die Straße Großer Kuhberg zwischen Bäckergang und Exerzierplatz in den Ziegelteich einbezogen.
* Große Wiese, Gaarden-Süd
- 1936 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1938 in Sieversdiek einbezogen.
Große Ziegelstraße, Ellerbek
- 1878 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1897 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt – Nach einer früher hier gelegenen Ziegelei benannt.
Groß Kielstein, Ravensberg
- 1940 nach einem alten Flurnamen benannt.
Grotenbrook, Meimersdorf
- 1999 nach einem Flurnamen benannt.
Grot Steenbusch, Meimersdorf, Moorsee
- 1999 nach einem Flurnamen benannt.
Grüffkamp, Pries, Schilksee
- 1903 als Teil der Feldstraße angelegt, 1922 nach einem alten Flurnamen in Grüffkamp umbenannt, 1925 einschließlich des Restes der Feldstraße.
Grünauzeile, Russee
- 1979 nach dem Berliner Ortsteil Grünau benannt.
* Grüne Wiese, Friedrichsort
- 1936 wurde der Name festgelegt, 1966 nicht mehr im Straßenverzeichnis aufgeführt.
Grüner Weg, Südfriedhof
- bis 1972 Teil des Kolonnenweges, 1972 wurde für den Abschnitt Hasseldieksdammer Weg bis zur A 215 der Name Grüner Weg festgelegt.
Grunewaldstraße, Russee
- 1979 nach dem Berliner Ortsteil Grunewald benannt.
Gurlittplatz, Steenbek-Projensdorf
- 1962 nach Louis Gurlitt benannt.
Gurlittstraße, Steenbek-Projensdorf
- 1962 nach Louis Gurlitt benannt.
Gustav-Falke-Straße, Pries
- 1940 nach Gustav Falke benannt.
Gustav-Schatz-Hof, Gaarden-Ost
- 1995 nach Gustav Schatz (1899–1982) benannt – Mitglied der ersten Kieler Ratsversammlung nach dem Zweiten Weltkrieg, langjähriger SPD-Kommunalpolitiker, von 1948 bis 1964 Direktor der Kieler Wohnungsbaugesellschaft, hatte maßgeblichen Anteil am Wiederaufbau der Stadt.
Gut Schwartenbek, Suchsdorf
- 1949 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1994 im amtlichen Kieler Stadtplan als Wohnplatz aufgeführt, 2003 wurde der Name Gut Schwartenbek festgelegt.
* Gut Seekamp, Schilksee
- 1940 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1960 nach Gut Seekamp in Seekamper Weg umbenannt.
Gudegastkoppel, Pries
- 1920 als Frenssenstraße angelegt, 2011 wurde ein Teilstück nach dem Prieser Schlossermeister Fritz Gudegast (27. Oktober 1905 bis 6. Mai 1962) in Gudegastkoppel umbenannt.
Gutenbergstraße, Schreventeich, Ravensberg
- 1892 als Brunswiker Weg angelegt, 1900 nach Johannes Gutenberg in Gutenbergstraße umbenannt.
Literatur
- Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt seit 2005 durch das Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Februar 2017 (Suchbegriff hier eingeben: kiel.de).