Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Kitzingen

Die Liste d​er Naturdenkmäler i​m Landkreis Kitzingen (auch Liste d​er Naturdenkmale i​m Landkreis Kitzingen) enthält a​lle von d​er unteren Naturschutzbehörde d​es Landratsamtes Kitzingen i​m bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken d​urch Rechtsverordnung geschützten, sogenannten „Erscheinungsformen d​er Natur“. Dies umfasst a​lte Bäume, Alleen, Flugsandgebiete, Wiesen, Seen, s​owie Parks u​nd Gärten m​it besonderer Bedeutung.

Naturdenkmäler im Landkreis Kitzingen

„Ein Naturdenkmal i​st ein u​nter Naturschutz stehendes Landschaftselement.“[1] Damit sollen bestimmte Erscheinungsformen d​er Natur, w​ie Felsformationen o​der Quellen, Einzelbäume o​der Alleen, a​us ökologischen, wissenschaftlichen, geschichtlichen o​der heimatkundlichen Gründen u​nter Schutz gestellt werden. Naturdenkmäler werden d​urch Rechtsverordnung n​ach Artikel 9 d​es Bayerischen Naturschutzgesetzes v​on den unteren Naturschutzbehörden d​er Landratsämter ausgewiesen (alte Fassung v​or 2018). Sie dürfen n​icht verändert, zerstört o​der entfernt werden.

Im Landkreis Kitzingen begann m​an während d​er nationalsozialistischen Herrschaft i​n den 1940er Jahren m​it der Ausweisung v​on Naturdenkmälern. Häufig stellte m​an einzelne, bedeutende Bäume u​nter Schutz. Seltener wurden erdgeschichtlich bedeutsame Punkte z​um Naturdenkmal umgewandelt. Heute s​ind diese zumeist a​ls Geotope erfasst. Zumeist s​ind die Denkmäler u​nter einer Fläche v​on 2 ha z​u klein, u​m als Naturschutzgebiete geführt z​u werden.[2]

Der Bestand d​er Naturdenkmäler i​st auch d​urch die Unterschutzstellung v​on organischen Objekten e​inem großen Wandel unterworfen. Bäume werden gefällt o​der von Blitzschlag zerstört. Da d​ie Denkmäler häufig weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden, s​ind insbesondere Wiesen u​nd Wasserflächen v​on Zerstörung bedroht. Mit d​er Vergrößerung d​er Landkreisfläche i​m Zuge d​er Gemeindegebietsreform i​n Bayern, erweiterte s​ich die Anzahl d​er Naturdenkmäler stark. Die meisten Denkmäler s​ind heute a​uf dem Gebiet d​er Stadt Iphofen, insbesondere d​em Ortsteil Dornheim, z​u finden.

Liste der Naturdenkmäler

Die Liste orientiert s​ich an e​iner Zusammenstellung d​er Naturdenkmäler v​on Andreas Pampuch, d​ie allerdings bereits i​m Jahr 1984 erschien. Neuere Denkmäler wurden d​em BayernAtlas entnommen. So s​ind mehrere Denkmäler entfernt o​der wurden entwidmet, andere wurden ergänzt. Drei Naturdenkmäler s​ind mittlerweile Teil e​ines Naturschutzgebietes. Zusätzlich wurden aktuelle Änderungen d​es Bestandes d​urch das Amtsblatt d​es Landkreises Kitzingen v​on der unteren Naturschutzbehörde bekannt gemacht.

In d​er ersten Spalte werden d​ie genauen Bezeichnungen d​er Naturdenkmäler versammelt, geordnet i​st die Liste n​ach den Standorten d​er Denkmäler. Weitere verwendete Namen s​ind in d​en Anmerkungen ebenso z​u finden, w​ie die Lage (nach d​er Beschreibung b​ei Pampuch) d​ie Schutzzwecke bzw. Bedeutungen d​es Denkmals u​nd das Datum seiner Unterschutzstellung. Die Lage w​ird über d​ie Gemarkung angezeigt, w​obei die Denkmäler teilweise u​m Ortsteile o​hne eigene Gemarkung z​u finden sind. Eine genaue Geokoordinate i​st in d​er Spalte Position z​u finden.

Bezeichnung Bild Lage (Gemarkung) Position Anmerkungen
Kastanie[3] Abtswind an der KT 10 zwischen Abtswind und Rehweiler
Dorflinde[3] Albertshofen wahrscheinlich entfernt, im Ort vor dem Anwesen Reuß
Harfenföhre[3] Altenschönbach südöstliche Ecke des Eichholzes
Friedenslinde[3] Altenschönbach unklar wahrscheinlich entfernt, am Ortsausgang nach Schönaich
drei Pappeln[3] Biebelried östlicher Ortsausgang
Feuchtwiese bei Birklingen[3] Birklingen unklar wahrscheinlich entfernt, westlich des Ortes
Park[3] Castell Anlage Schlosspark ab 1686, Umgestaltung 19. Jahrhundert in englischen Landschaftspark, ab etwa 1870 Umgestaltung durch Carl Effner, im Park Ginkgo (Baumveteran)[4], nordöstlich des Ortes
Grafen- oder Burglinde[3] Castell In der Senke zwischen dem, mit lichtem Baumbestand bepflanzten Turmhügel Altcastell und dem Schloßberg, mit dem Turm der Schwesterburg Oberes Schloss;[5] Durchmesser Krone: 20 m
Tränksee[3] Castell 500 m nordwestlich von Wüstenfelden
Speierling Castell östlich des Ortes, dickster Speierling Unterfrankens
  • Durchmesser Krone: 8 m
  • Alter: 100 bis 150 Jahre
Hecke[3] Dettelbach Hecke zum Wallfahrtsweg zur Kirche Maria im Sand, beiderseits des Wallfahrtsweges
Platanen, Linden, Kastanien[3] Dettelbach unklar wahrscheinlich entfernt, Ortsausgang nach Mainstockheim an der Straße 2270
Pappelallee[3] Dettelbach unklar wahrscheinlich entfernt, An der B 22 südlich des Ortes
Sandhügel, Flugsand[3] Dimbach aufgegangen im Naturschutzgebiet Sandfluren bei Volkach, Schwarzach am Main und Sommerach, 1,8 km östlich von Sommerach und 1,5 km nördlich von Gerlachshausen
Lyraförmige Föhre[3] Dornheim unmittelbar neben den Naturdenkmälern Hecke am Vogelherd, Hutung am Vogelherd und Wacholderheide (Dornheim), An der KT 3 (Dornheim-Altmannshausen) wo die Hochspannungsleitung die Straße kreuzt
Sperberswiese[3] Dornheim auch Sperberwiese, 800 m nördlich des Fischhofes, streuwiesenartiger Charakter[6]
Schenkensee mit Schilf- und Hutweide[3] Dornheim 1,5 km südöstlich des Ortes, streuwiesenartiger Charakter[7]
Feuchte Waldränder um die kleine östliche Röderwiese[3] Dornheim 3,5 km südöstlich der Ortschaft
Hecke am Vogelherd[3] Dornheim unmittelbar neben den Naturdenkmälern Lyraförmige Föhre (Dornheim), Hutung am Vogelherd und Wacholderheide (Dornheim), östlich des Fischhofes
Hutung am Vogelherd[3] Dornheim traditionell durch Schafbeweidungskonzept bewirtschaftet (Hutewald)[8][9], unmittelbar neben den Naturdenkmälern Lyraförmige Föhre (Dornheim), Hecke am Vogelherd und Wacholderheide (Dornheim), östlich des Fischofes
Holzbirnbaum[3] Dornheim 700 m westlich des Ortsrandes
Wacholderheide[3] Dornheim unmittelbar neben den Naturdenkmälern Lyraförmige Föhre (Dornheim), Hecke am Vogelherd und Hutung am Vogelherd
Erlenbestand[10] Dornheim im Limpurger Forst, südlich des Mittleren Wolfsees (Naturwaldreservat)[11]
Fünf spitzblättrige Linden an der Dorfkirche[3] Düllstadt an der B 22 südlich der Brücke
Ludwigslinde[3] Düllstadt vor dem Gemeindehaus an der B 22
Kastanienbäume[3] Düllstadt im Ort an der B 22 vor der Kirche, unmittelbar neben der Kirche St. Michael
Rotbuche[3] Ebersbrunn am Kesselweg, kurz vor dem Waldrand, umgeben von Hutungsfläche, seit 1938 Naturdenkmal
  • Höhe: über 21 m
  • Stammumfang: 3 m
  • Alter: etwa 220 Jahre[12]
Die alte Eiche[3] Ebersbrunn unklar am Hofer Fußpfad nordöstlich des Ortes, seit 1938 Naturdenkmal
Holzbirnbaum[3] (Ebersbrunn, Nordwesten) Ebersbrunn am Nordhang des roten Knöckleins 750 m nordwestlich des Ortes
  • Höhe: über 14 m
  • Stammumfang: 1,90 m
  • Alter: knapp 200 Jahre[13]
Holzbirnbaum (Ebersbrunn, Nordosten) Ebersbrunn unklar 550 m nordöstlich des Ortes am Wagnersrangen
Drei Linden[3] Effeldorf östlich der Bundesbahn, nordwestlich des Ortes
Baumgruppe (7 Linden, 3 Kastanien, 3 Birken)[3] Euerfeld am Friedhof
Baumgruppe (8 Linden, 3 Kastanien)[3] Euerfeld unklar südlich der Ortsstraße
Feuchtbiotop in einem ehemaligen Steinbruch[3] Euerfeld unklar wahrscheinlich entfernt, An der Bahnstrecke Würzburg-Schweinfurt
Flugsande[3] Fahr 200 m südlich des Elgersheimer Hofes am nördlichen Mainufer, aufgegangen im Naturschutzgebiet Sandgrasheiden am Elgersheimer Hof
Ulme[3] Feuerbach 900 m nördlich von Feuerbach
Kaisereiche[3] Füttersee einer der ältesten Solitärbäume in Deutschland, östlich des Ortes am Hang
  • Höhe: 35 m
  • Stammumfang: 7,60 m
  • Alter: zwischen 400 und 800 Jahre
  • Kronendurchmesser: 27 m[14]
Friedenslinde[3] Füttersee unklar wahrscheinlich entfernt
Park[10] Gaibach bis 1712 Errichtung eines Barockgartens durch Lothar Franz von Schönborn, zwischen 1800 und 1830 Umwandlung in einen englischen Landschaftspark, heute weitgehend überbaut
Fasangarten Gaibach nördlich des Parks, Haltung von Fasanen für die Jagd, Jagdschneisen erhalten
Friedenslinde[10] Gnodstadt unklar wahrscheinlich entfernt, im Ort vor dem Pfarrhaus
Baumgruppe am Kreuzle[10] Gnodstadt nordwestlicher Ortsrand
Ortsee, Seegarten[10] Großlangheim See wohl als Burggraben der Burg Großlangheim angelegt, südlich des Ortes, seit 1941 Naturdenkmal[15]
Kranzer, Streuwiese am Wassertümpel[10] Großlangheim aufgegangen im Naturschutzgebiet Kranzer, beiderseits der Bahn, 500 m nordöstlich des Ortes, zwischen 1955 und 1984 Naturdenkmal[15]
Ungeheuerer See[10] Großlangheim auch Ungeheuersee, südlich der Autobahnraststätte Haidt, Naturdenkmal Nr. 6/005162/00/00[16], seit 1941 Naturdenkmal[15]
Drei Pappeln[10] Haidt unklar wahrscheinlich entfernt, am Weg nach Düllstadt
Pappeln am Weg nach Albertshofen[10] Haidt unklar wahrscheinlich entfernt, am ehemaligen Weg nach Albertshofen
Pappeln am Gänsewasen[10] Haidt am östlichen Ortsrand am Gänsewasen, Naturdenkmal Nr. 6/005072/00/00[16]
Kleinblättrige Linde[10] Hellmitzheim im Seehof an der B 8
Aufsteigende Quelle des „kleinen Grundlos“ des Mühlbaches[10] Hellmitzheim unmittelbar neben dem großen Grundlos 200 m nordöstlich des Ortes, auch Geotop
Aufsteigende Quelle des „großen Grundlos“ des Mühlbaches[10] Hellmitzheim unmittelbar neben dem kleinen Grundlos 220 m nordöstlich des Ortes, auch Geotop
Baumgruppe Erlen[10] Hörblach unklar wahrscheinlich entfernt, beiderseits der St 2271 nördlich des Ortes
Lindengruppe (5 Stück)[10] Hörblach unklar wahrscheinlich entfernt, nordöstlicher Ortsausgang, Straße nach Großlangheim
Botanischer Garten[10] Hörblach nördlich der Autobahn, westlich der KT 12, Naturdenkmal Nr. 6/005161/00/00[16], seit 1941 Naturdenkmal, See[15]
Sphagnum, Schilfmoor[10] Hörblach westlich der Straße Großlangheim-Hörblach, 500 m südlich der Autobahn, streuwiesenartiger Charakter[17] Naturdenkmal Nr. 6/005163/00/00[16], seit 1941 Naturdenkmal[15]
Zwei Seen[10] Hörblach südlich des Ortes an der Autobahn, Naturdenkmal Nr. 6/005137/00/00[16]
Wiese[10] Hörblach nördlich der Bundesautobahn, westlich der KT 12, Naturdenkmal Nr. 6/005084/00/00[16], hier Bestand Riedgräser, Fettkraut, Kriech-Weiden und Orchideenarten[15]
Entenbrunnen[10] Hoheim Ortsmitte, seit 2000 wieder intakt[18]
Zwei Linden[10] Hohenfeld unklar wahrscheinlich entfernt, Michelfelder Weg, am Ortsausgang
Waldanlage am Margarethenbrünnlein[10] Hohenfeld unklar wahrscheinlich entfernt, seit 1941 Naturdenkmal, am Ortsausgang nach Kitzingen, ursprünglich Hangwald[15]
Zwei kleinblättrige Linden[10] Hohnsberg nördlich des Ortes am Bierkeller
Baumgruppe am Gemeindesee[10] Hüttenheim in Bayern unklar wahrscheinlich entfernt, 200 m südöstlich des Ortes
Plateau des Tannenberges[10] Hüttenheim in Bayern hier seit 1199 Weinbau, 1 km südlich des Ortes, ursprünglicher Name „Tannenberg und Kappelsee“ (Kappelsee 1970er Jahre ausgetrocknet), seit 1965 Naturdenkmal[15]
Achtdörfereiche[10] Hüttenheim in Bayern 1,7 km südöstlich des Ortes, 1954 gepflanzt, hier sogenannter „Kunigundenwald“ von acht Dörfern der Umgebung, laut Sage durch Kaiserin Kunigunde geschenkt[19]
Hecke am Herdweg[20] Hüttenheim in Bayern unklar wahrscheinlich entfernt, 1984 noch nicht genehmigt, Herdweg historischer Verbindungsweg, Standort seltener Pflanzen
Eiche[10] Ilmenau südlich des Ortes, seit 1984 Naturdenkmal, landschaftsprägender Charakter[21]
Baumgruppe mit Steinbrunnen[10] Iphofen südlich des Spitals zwischen Mainbernheimer Tor und der Straße zum Bahnhof
Bildeiche mit Bild der 14 Nothelfer[10] Iphofen an der Straße nach Birklingen, Stiel-Eiche
  • Höhe: 19 m
  • Stammumfang: 5,65 m
  • Kronendurchmesser: 10 m
  • Alter: 450 Jahre[22]
Beckahans-Eiche Iphofen etwa 3 km östlich des Ortes, im Wald
Kastanienbaum mit Bildstock[10] Kaltensondheim südöstlicher Ortsausgang
Gehölz in der Urzenwiese[10] Kaltensondheim östliche Feldflur, seit 1941 Naturdenkmal[15]
Speierlingsbaum[10] Kaltensondheim wahrscheinlich entfernt, 600 m südöstlich des Ortes, an der Nordspitze des Niederholzes
Baumgruppe (3 Pappeln)[10] Kitzingen in der sogenannten Siedlung, Ecke Martin-Luther-Straße/Tilsiter Straße
Schlegelsbrünnle[10] Kitzingen auch Schlegelsbrünnlein, im Klosterforst wo die Waldabteilungen Brand und Tannensee zusammentreffen
Hägigsquelle[10] Kitzingen auch Hägisquelle, im Klosterforst am Waldrand zur Bundesautobahn, Naturdenkmal Nr. 6/005070/00/00[16]
Bildeiche[10] Kitzingen im Klosterforst, ca. 600 m südöstlich der Staatsstraße, 1984 noch nicht genehmigt
Blutbuche[23] Kitzingen unklar zwischen 1989 und 2016 Naturdenkmal
Kastanienbaum[10] Kleinlangheim unklar wahrscheinlich entfernt, östlicher Ortsrand
Pappeln und Weidenstöcke[10] Kleinlangheim unklar wahrscheinlich entfernt, östlicher Ortsrand
Linde[10] Kleinlangheim wahrscheinlich entfernt, neben dem Friedhofseingang, 400 Jahre alt, 1996 entwurzelt, Ort der sogenannten Lindensage, wonach im Ort immer nur ein Haus abbrennt, solange die Linde grünt
Wildobstbaum[10] Krautheim am Weinbergsleitenweg, unmittelbar neben dem Naturdenkmal Weinbergsleitengraben
Weinbergsleitengraben Krautheim am Weinbergsleitenweg, unmittelbar neben dem Naturdenkmal Wildobstbaum, aufgelassener Muschelkalkbruch
Zwei Linden[10] Laub am Sportplatz
Eichelsee und Sumpf an der Nordostecke des Lindigholzes[10] Mainbernheim westlich des Ortes an der Bahnlinie, seit 1956 Naturdenkmal, See mit starkem Schilfbestand[15]
Linde[10] Mainsondheim 100 m südöstlich der Schäferei, Naturdenkmal Nr. 6/005078/00/00[16]
Kastanienbaum[10] Mainsondheim unklar wahrscheinlich entfernt, Straßengabel am östlichen Ortsausgang, Straße „Am Kastanienbaum“ weist weiterhin auf Denkmal hin
Linde[10] Mainstockheim unklar wahrscheinlich entfernt, am Kirchhof
Partie am Breitbach[24] Marktbreit wahrscheinlich entfernt, Talaue am Fuße des Ohrenberges
Linden[24] Marktbreit im Schwedengraben
Linden- und Ulmenallee[24] Markt Einersheim unklar wahrscheinlich entfernt, vom Westausgang des Ortes bis zum Bahnübergang
Kleinblättrige Linde am Marktplatz[24] Markt Einersheim wahrscheinlich entfernt, vor dem Rathaus
Baumreihe[24] Markt Einersheim unklar wahrscheinlich entfernt, beiderseits der alten Reichsstraße östlich des Ortes
Buschbestand westlich der Ruine Speckfeld[24] Markt Einersheim wohl aufgegangen im Naturschutzgebiet Schloßbergsattel bei Markt Einersheim, westlich der Ruine Speckfeld, 1984 noch nicht genehmigt
Lindenallee[24] Marktsteft wahrscheinlich entfernt, Staatsstraße südlich des Ortes
Friedhofsanlage[24] Martinsheim wahrscheinlich entfernt, südlicher Ortsausgang
Dorfweed[24] Martinsheim unklar wahrscheinlich entfernt, Ortsmitte, die „Weetgasse“ verweist auf das Naturdenkmal
Erlenbruch mit Quelle und angrenzender Wiese[20] Martinsheim unklar wahrscheinlich entfernt, 1984 noch nicht genehmigt
Dorfweiher[24] Michelfeld östlich und südöstlich des Ortes, seit 1941 Naturdenkmal, ortsbildprägende Gewässer[15]
Kleinblättrige Linde[24] Mönchsondheim auf dem Gelände des Kirchenburgmuseums Mönchsondheim im Garten vor dem Schulhaus, sog. „Friedenslinde“ von 1871
Linde[24] Münsterschwarzach unklar wahrscheinlich entfernt, Vorgarten des ehemaligen Rathauses
Pappeln (Schwarzachbach)[24] Münsterschwarzach Ufer des Schwarzachbaches, zusammen mit den Pappeln am Castellbach geführt
Pappeln (Castellbach)[24] Münsterschwarzach Ufer des Castellbaches, zusammen mit den Pappeln am Schwarzachbach geführt
Ulme[24] Nenzenheim unklar wahrscheinlich entfernt, in der Ortsmitte südlich der östlichen Brücke
Baumgruppe (8 Linden, 1 Akazie)[24] Nenzenheim unklar wahrscheinlich entfernt, 200 m südlich der Ortschaft
„Vorderer Steinig“ 1 Speierlingsbaum mit Vogelschutzgehölz[24] Nenzenheim 200 m südöstlich des Ortes
„Blauer Buck“ Hartwald[24] Nenzenheim Ostrand des Hartwaldes
Dorflinde[24] Neugrub Östlich des Dorfweihers, landschaftsprägend[25]
Lebender Zaun[24] Neuses am Berg unklar wahrscheinlich entfernt, hinter dem Pfarrgarten, 2006 Entfernung diskutiert
Westhang des Maintals[24] Neuses am Berg Nördlich und südöstlich des Ortes, auch Leitenberg, seit 1941 Naturdenkmal, dichter Wald mit vielen verschiedenen Baumarten[15]
Ulme „Schmiedsbaum“[24] Neuses am Sand Im Ort, 50 m südlich der Bundesstraße, Flatterulme
  • Durchmesser Krone: 19 m
  • Alter: 175 bis 225 Jahre
Zwei Linden[24] Possenheim Im Ort, Straße „Am Lindenbuck“
Pappelallee[24] Prichsenstadt unklar wahrscheinlich entfernt, Am Nordufer des Eichsees
Feldeiche[24] Prichsenstadt 1,5 km nordöstlich des Ortes Nähe Molkenbrünnlein
„21 Eichen“[24] Prichsenstadt wahrscheinlich entfernt, südwestlich des Ortes zwischen Sportplatz und St 2420
Linde[24] Prichsenstadt unklar Herrgottsteig, hinter dem Cramer Keller
Galgensee[24] Prichsenstadt Südwestlich der Stadt, Treffpunkt mehrerer Gemarkungen, Ort einiger Sagen
Halbmeilensee[24] Rimbach Südlich der Straße Volkach-Eichfeld, alter Allmendesee der umliegenden Gemeinden
Weiden[24] Rödelsee unklar Beiderseits des Mühlbaches
Weiher[24] Rödelsee Ortsmitte, seit 1941 Naturdenkmal, ortsbildprägend[15]
Efeubaum am Schwanberg Rödelsee am Schwanberg, östlich des Ortes, seit 1996 Naturdenkmal
Schirnquelle[24] Rüdenhausen südlich des Ortes, am Ende der Industriestraße, Beginn des Schirnbachs
Park, Schlossgarten[24] Rüdenhausen südwestlich des Ortes, zunächst als Barockgarten angelegt, 1837 in einen englischen Landschaftspark umgewandelt
König-Ludwig-Linde[24] Rüdenhausen auch „Friedenslinde“, 1998 umgestürzt[26], Innerhalb des Ortes
Dorflinde[24] Schernau Im Ort, älteste Dorflinde im Landkreis Kitzingen, 2001 Brand
Wöhrtwiesen[24] Schwarzenau unklar auch Wöhrt, an der B 22, Vorkommen seltener Vogelarten[27]
Eiche im Schlosspark[28] Schwarzenau im Schlosspark, seit 2016 Naturdenkmal, Erhalt wegen Schönheit, heimatkundliche Bedeutung
Pappelhochbäume[24] Seinsheim unklar wahrscheinlich entfernt, Im Ort
Heldenhain[24] Sickershausen unklar Ortsausgang nach Michelfeld
Kastanie[24] Sommerach Ortsausgang nach Volkach, Rosskastanie
  • Durchmesser Krone: 19 m
  • Alter: 100 bis 150 Jahre
Baumgruppe[24] Stadtschwarzach wahrscheinlich entfernt, am Marktplatz
Linden (2)[24] Stadtschwarzach unklar wahrscheinlich entfernt, vor dem Kirchplatz
Vogelschutzhecke[24] Sulzfeld am Main unklar zwischen 1941 und 2016 Naturdenkmal, am ehemaligen Hochreservoir westlich des Ortes
2 Linden, 3 Akazien, 1 Lebensbaum, 2 Pappeln[24] Sulzfeld am Main unklar wahrscheinlich entfernt, vor dem Friedhof
Uptalgraben[24] Sulzfeld am Main Nördlich des Ortes
Linde[24] Sulzfeld am Main Am Viehweg, Abzweigung der Lindenstraße
Hecke, Vogelschutzgelände[24] Sulzfeld am Main entlang dem nördlichen Rangen des Viehweges
2 Fichten, 1 Lebensbaum, 2 Pappeln[24] Sulzfeld am Main im Friedhof
Baumgruppe Weiden, Eschen, Pappeln[24] Tiefenstockheim unklar bis 2006 Naturdenkmal, am Breitbach im Ort
Steinbrüche am Engelsberg Tiefenstockheim nördlich des Ortes, auch Geotop, größtes aufgeschlossenes Austern-Riff im Muschelkalk in Franken
Tümpel am „Baderswasen“[24] Volkach 80 m nördlich der St 2260 in der Waldabteilung „Am Brand“
Baumgruppe im Wiesengrund[24] Wässerndorf auch kleines Wäldchen hinter der Kirche, bis 2006 Naturdenkmal, im Wiesengrund östlich der Kirche
Kastanie am Rathaus[24] Westheim an der Hauptstraße, 1984 noch nicht genehmigt
Linde am Pfarrhaus[24] Westheim wahrscheinlich entfernt, an der Hauptstraße
Pappeln (ca. 100 Stück)[24] Wiesenbronn unklar wahrscheinlich 2015 entfernt, vom Koboldsee zum Gemeindewald
Koboldsee[24] Wiesenbronn am südlichen Ortsrand, Ort der sogenannten „Koboldsage“, seit 1941 Naturdenkmal, in den 1970er Jahren zeitweise komplett ausgetrocknet[15]
Erlenwäldchen[24] Wiesenbronn unklar ca. 700 m nordöstlich des Ortes, 1984 noch nicht genehmigt
3 Linden, 1 Kastanie[24] Wiesenbronn am Felsenkeller, Sportanlagen
Hecke am „Heckenbergle“[24] Wiesentheid unklar wahrscheinlich entfernt, am südöstlichen Ortsrand
Wäldchen am Schießhaus[24] Wiesentheid hinter der Steigerwaldhalle
Linde am Viehtrieb[24] Wiesentheid ca. 300 nördlich des Schlossparks, ca. 300 m westlich der Straße nach Reupelsdorf
Werdsee mit Erlenbruchwald Wiesentheid östlich des Steigerwald-Landschulheims an der Prichsenstädter Straße
Akazie[24] Willanzheim zwischen 1941 und 2016 Naturdenkmal, Dorfeingang von Tiefenstockheim kommend
Birkengruppe[24] Willanzheim unklar an der Breitbachbrücke, südlich des Ortes
Drei Linden[24] Willanzheim 2016 neu unter Schutz gestellt, am Kapellenweg, Weg nach Michelfeld, Schutzzweck landschaftsprägende Elemente
Stauwehr, Erlen und Weiden sowie Eschen[24] Willanzheim unklar wahrscheinlich entfernt, seit 1941 Naturdenkmal[15], bei der Zapfenmühle, östlich des Ortes
8 Pappeln[24] Willanzheim unklar an der Breitbachbrücke, südlich des Ortes
Kastanienbaum (Willanzheim, Lindenplatz)[24] Willanzheim unklar Lindenplatz, Ortsmitte
Kastanienbaum (Willanzheim, Georgsplatz)[24] Willanzheim zwischen 1941 und 2016 Naturdenkmal, Georgsplatz am Weg nach Markt Einersheim
Baumgruppe und Weiden[24] Willanzheim unklar wahrscheinlich entfernt, bei der Zapfenmühle, östlich des Ortes
Eschen, Erlen und Weiden[24] Willanzheim Mühlbach an der Hagenmühle

Siehe auch

Literatur

  • Andreas Pampuch: Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete. In: Landrat und Kreistag des Landkreises Kitzingen (Hrsg.): Landkreis Kitzingen. Münsterschwarzach 1984. S. 49–54.
  • Andreas Pampuch: Naturdenkmale, Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete und Naturparke im Landkreis Kitzingen. In: Andreas Pampuch (Hrsg.): Natur und Landschaft des Landkreises Kitzingen. Kitzingen 1979. S. 170–177.
  • Monika Sebold: Die Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Kitzingen. Zulass. Würzburg 1971.
Commons: Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Kitzingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Umwelt: Naturdenkmale, abgerufen am 14. September 2018.
  2. Sebold, Monika: Die Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Kitzingen. S. 29.
  3. Pampuch, Andreas: Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete. S. 51.
  4. Baumregister: Ginkgo in Castell, abgerufen am 14. September 2018.
  5. „Winter-Linde 'Gerichtslinde' auf dem Burgberg in Castell“ in Monumentale Bäume bei monumentaltrees.com
  6. Anl Bayern: Landschaftspflegekonzept Streuwiesen Grundinformationen, PDF-Datei, S. 134, abgerufen am 19. September 2018.
  7. Anl Bayern: Landschaftspflegekonzept Streuwiesen Grundinformationen, PDF-Datei, S. 134, abgerufen am 19. September 2018.
  8. Main-Post: Hutwälder und Eichelschweine, abgerufen am 19. September 2018.
  9. Anl Bayern: Beweidung im Lkr. Kitzingen - Dornheimer Hutung, abgerufen am 19. September 2018.
  10. Pampuch, Andreas: Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete. S. 52.
  11. Kitzinger Land: Iphofen Naturwaldweg, PDF-Datei, S. 2, abgerufen am 19. September 2018.
  12. Drei-Franken-Info: Natur-, Kultur- und Freizeitführer, PDF-Datei, S. 6, abgerufen am 19. September 2018.
  13. Drei-Franken-Info: Natur-, Kultur- und Freizeitführer, PDF-Datei, S. 6, abgerufen am 19. September 2018.
  14. Drei-Franken-Info: Natur-, Kultur- und Freizeitführer, PDF-Datei, S. 6, abgerufen am 19. September 2018.
  15. Vgl.: Sebold, Monika: Die Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Kitzingen.
  16. Regierung von Unterfranken: Planfeststellung Ausbau Autobahn, PDF-Datei, S. 10, abgerufen am 19. September 2018.
  17. Anl Bayern: Landschaftspflegekonzept Streuwiesen Grundinformationen, PDF-Datei, S. 134, abgerufen am 19. September 2018.
  18. Infranken: Ende einer unendlichen Geschichte - Entenbrunnen in Hoheim läuft wieder, abgerufen am 19. September 2018.
  19. Willanzheim: Kunigundenwald und Acht-Dörfer-Eiche, abgerufen am 19. September 2018.
  20. Andreas Pampuch: Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete. S. 54.
  21. Drei-Franken-Info: Natur-, Kultur- und Freizeitführer, PDF-Datei, S. 8, abgerufen am 19. September 2018.
  22. Baumregister: Bildeiche bei Iphofen, abgerufen am 15. September 2018.
  23. Landratsamt Kitzingen: Amtsblatt für den Landkreis Kitzingen Nr. 9, PDF-Datei, ab S. 7, abgerufen am 20. September 2018.
  24. Pampuch, Andreas: Naturdenkmale, Natur- und Landschaftsschutzgebiete. S. 53.
  25. Drei-Franken-Info: Natur-, Kultur- und Freizeitführer, PDF-Datei, S. 8, abgerufen am 19. September 2018.
  26. Rüdenhausen: Chronik der Marktgemeinde Rüdenhausen, abgerufen am 19. September 2018.
  27. LZR: Flora-, Faunenliste Volkacher Mainschleife, PDF-Datei, ab S. 12, abgerufen am 20. September 2018.
  28. Landratsamt Kitzingen: Amtsblatt für den Landkreis Kitzingen Nr. 9, PDF-Datei, ab S. 7, abgerufen am 20. September 2018.
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