Liste der Kulturdenkmäler in Hünstetten

Die folgende Liste enthält d​ie in d​er Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler a​uf dem Gebiet d​er Gemeinde Hünstetten, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen.

Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Ortsteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.

Kulturdenkmäler werden fortlaufend i​m Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen d​urch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen a​uf Basis d​es Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit e​ines Kulturdenkmals hängt n​icht von d​er Eintragung i​n das Denkmalverzeichnis d​es Landes Hessen o​der der Veröffentlichung i​n der Denkmaltopographie ab.

Das Vorhandensein o​der Fehlen e​ines Objekts i​n dieser Liste i​st keine rechtsverbindliche Auskunft darüber, o​b es Kulturdenkmal i​st oder nicht: Diese Liste entspricht möglicherweise n​icht dem aktuellen Stand d​er offiziellen Denkmaltopographie. Diese i​st für Hessen i​n den entsprechenden Bänden d​er Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland u​nd im Internet u​nter DenkXweb – Kulturdenkmäler i​n Hessen (im Aufbau) einsehbar. Auch d​iese Quellen sind, obwohl s​ie durch d​as Landesamt für Denkmalpflege Hessen aktualisiert werden, n​icht immer aktuell, d​a es i​m Denkmalbestand i​mmer wieder Änderungen gibt.

Eine verbindliche Auskunft erteilt allein d​as Landesamt für Denkmalpflege Hessen.

Kulturdenkmäler nach Ortsteilen

Bechtheim

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

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Hofreite Alte Ortsstraße 23 Alte Ortsstraße 23
Lage
Flur: 29, Flurstück: 83
Dreiseitig geschlossene Hofreite im alten Ortsbereich. Seitlicher Zugang durch charakteristisches hölzernes Hoftor mit Vergitterung. Wohlerhaltenes, traufständiges Wohnhaus um 1700, dreizonig, mit niedriger Erdgeschosshöhe. Handwerklich gut gefügtes Fachwerk mit gefachweisen Überblattungen der Riegel, im Obergeschoss ohne Halsriegel; Streben leicht gekrümmt. Im Giebel markantes Rautenmuster, umlaufend profilierte Schwelle. Symmetrische Straßenfassade mit Mitteleingang, Tür der Mitte des 19. Jahrhunderts mit Kassettenfüllungen. Qualitätvoller Bau mit Wirkung für das Ortsbild. Bestandteil der Gesamtanlage Alte Ortsstraße. 1700 13738
 
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Evangelische Pfarrkirche Alte Ortsstraße 26
Lage
Flur: 29, Flurstück: 55
Bestandteil der Gesamtanlage Alte Ortsstraße 1741 wahrscheinlich durch den gleichen Baumeister wie die Limbacher Kirche erbaut. Im Ortskern etwas erhöht in dem durch eine Bruchsteinmauer begrenzten Kirchhof gelegen. Saalbau mit Mansarddach und mehrstufigem Dachreiter. Außenwand durch Blendrahmen und hohe Rundbogenfenster gegliedert. Zwei Türen mit geschnitzten Füllungen, profilierte Sandsteingewände. Im Inneren gewölbte Decke mit eingeschnittenen Öffnungen für die Belichtung durch Gauben. Einheitliche Ausstattung der Bauzeit mit dreiseitiger, teils doppelstöckiger Empore. Bemerkenswerter, reich geschnitzter und farbig gefasster Kanzelaltar mit gedrehten Säulen und Engeln; im Schalldeckel Intarsie. Gestühlwangen balusterartig mit Muschelornament. Taufstein 1719, ähnlich Beuerbach. Orgel 1753 von Johann Christian Köhler. 1741 14423
 
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Fachwerkhaus Alte Ortsstraße 37 Alte Ortsstraße 37
Lage
Flur: 29, Flurstück: 48
Gegenüber der Pfarrkirche freistehendes, gut proportioniertes Fachwerkhaus. Traufstellung mit dreizoniger Gliederung, deutlicher Geschossüberstand. Hohes Schieferdach mit kleinen Gauben, Giebel ebenfalls verschiefert. Repräsentativer Bau, nach Überlieferung 1602 errichtet. Aus dieser Zeit Fachwerkteile erhalten, unter anderem charakteristisch geschwungene Strebefiguren mit oberhalb des Brüstungsriegels angeordneten Andreaskreuzen. Auf das 19. Jahrhundert gehen Vergrößerungen der Fenster sowie die Tür mit Kassettenfüllungen und Oberlicht zurück. Die zugehörige, um 1800 errichtete Scheune als Gemeindezentrum modern ausgebaut. Mauereinfriedung mit Sandsteintorpfosten und eisernem Torgitter, 19. Jahrhundert. Bestandteil der Gesamtanlage Alte Ortsstraße. 1602 13740
 
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Wohnhaus und Scheune Alte Ortsstraße 39 Alte Ortsstraße 39
Lage
Flur: 29, Flurstück: 52
Das giebelständige Wohnhaus eines neben dem Pfarrhof gelegenen Hakenhofes soll 1708 erbaut worden sein. Dreizonig mit hofseitigem Mitteleingang und zweiläufiger Treppe. Auf abgerundeten Balkenköpfen vorkragendes Obergeschoss mit weitgespreizten Strebefiguren ohne Kopfbänder. Eingangsüberdachung auf balusterförmig geschnitzten Pfosten, diese sollen aus der alten Pfarrscheune stammen. Dachstuhl im 19. Jahrhundert erneuert. Rückwärtiger Anbau in Fachwerk neu errichtet. Bestandteil der Gesamtanlage Alte Ortsstraße. 1708 13741
 
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Katholische Pfarrkirche „Zur Hl. Dreifaltigkeit“ Bürgerhausstraße 2
Lage
Flur: 28, Flurstück: 1/9
Die Kirche mit Pfarrhaus ist eine sogenannte Flüchtlingskirche. Wenige Jahre nach Kriegsende wurde sie in Eigenhilfe und Eigenleistung durch Vertriebene aus dem Sudetenland, aus Oberschlesien und aus Ungarn erbaut. Es handelt sich um ein ortsgeschichtlich und städtebaulich hervorragendes Kulturdenkmal, das an der Ecke Alte Ortsstraße / Bürgerhausstraße den Übergang vom alten Dorf zur südlichen Ortserweiterung mit den Vertriebenenhäusern darstellt. 1952/53 53359
 
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Gesamtanlage Alte Ortsstraße 12-39 Bogengasse 3 Gesamtanlage Alte Ortsstraße
Lage
Alte Ortsstraße 12-39 Bogengasse 3 Backhausgasse 2 Die Bebauung der Alten Ortsstraße, früher Hauptstraße, umfasst im Wesentlichen den alten Ortskern des kleinen Straßendorfes. Der Schnittpunkt verschiedener Straßen und Wege bildet im Osten den Ortsmittelpunkt mit barocker evangelischer Pfarrkirche und gegenüberliegendem Pfarrhof. Westlich reihen sich Hofreiten des 18./19. Jahrhunderts mit charakteristischen, teilvergitterten überbauten Hoftoren aneinander und bilden einen geschlossenen Straßenraum. Die Scheunen der Hakenhofreiten schließen die Bebauung nach außen zu den ehemaligen Gärten ab. Eine Sonderform der Dorfbebauung des 19. Jahrhunderts stellt Alte Ortsstraße 24 als ehemaliges Wohnstallhaus - heute verändert - dar. Die benachbarte alte Schule Alte Ortsstraße 22, ein zweigeschossiger, traufständiger Backsteinbau der Zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, fällt durch größere Bauhöhe und Material in der überwiegend verputzten, nachträglich veränderten Fachwerkbausubstanz auf. 13737
 
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Beuerbach

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

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Friedhof, Katharinen-Glocke Ober der Kirch
Lage
Flur: 33, Flurstück: 93
13743
 
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Webergasse 4
Lage
Flur: 39, Flurstück: 52
13744
 
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Evangelische Kirche Wörsbachstraße 16
Lage
Flur: 39, Flurstück: 12
13746
 
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Brunnen Wörsbachstraße/Kanalstraße
Lage
Flur: 39, Flurstück: 84/1
Gusseiserner Dorfbrunnen, zu Ende des vergangenen Jh. wahrscheinlich in der Michelbacher Hütte gegossen. Rechteckiger Trog mit Feldeinteilung, diagonalen Stegen und Akanthusrosetten. Achteckige, asymmetrisch gesetzte Brunnensäule mit ornamentaler Verzierung, Wasserauslauf in Form eines Tierkopfes. Dokument der ländlichen Wasserversorgung um die Jahrhundertwende; Element der Ortsmitte. Standort durch unvorteilhafte Veränderungen der Umgebung stark beeinträchtigt. 13745
 
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Görsroth

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Hofreite Birkhecker Straße 4
Lage
Flur: 1, Flurstück: 192/7
Wohnhaus 18. Jahrhundert 13748
 
Hofanlage Hessenstraße 29
Lage
Kein Einzeldenkmal unter dieser Adresse im Denkmalverzeichnis.  

 

Wohnhaus Hessenstraße 33
Lage
Flur: 1, Flurstück: 50/1
Wohnhaus Um 1850 13751
 

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Evangelische Kirche Hessenstraße 36
Lage
Flur: 1, Flurstück: 195/1
Evangelische Kirche 1872 13750
 

Hakenhofreite Mittelstraße 6
Lage
Flur: 1, Flurstück: 59
Hakenhofreite 18. Jahrhundert Wohnhaus, 19. Jahrhundert Scheune 14578
 

Kesselbach

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.
Talstraße 17
Lage
Flur: 1, Flurstück: 25/10
Diese Hofreite besteht aus einem kleinen zweizonigen Fachwerkwohnhaus des späten 18. Jahrhunderts und den im Winkel angelegten Scheunen und Stallungen. 13755
 
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Backhaus Talstraße 26
Lage
Flur: 1, Flurstück: 139/1
Das Backhaus in der Talstraße in der Ortsmitte ist ein freistehendes rechteckiges eingeschossiges Gebäude aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk mit Krüppelwalmdach und Sichtfachwerk in den Giebelzonen. Das Backhaus ist im frühen 19. Jahrhundert erbaut worden und wurde 1982 bis 1983 umfassend instand gesetzt. 13756
 
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Ketternschwalbach

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Alte Schule Auestraße 2
Lage
Flur: 32, Flurstück: 78/2
Hinter der Kirche erhöht gelegenes Fachwerkhaus auf etwa quadratischem Grundriss. Traufseitiger, zur Palmbachstraße orientierter Mitteleingang mit Freitreppe. Vordach auf geschnitzten Holzstützen mit geschweiften Knaggen. Konstruktives, jedoch streng symmetrisch aufgebautes Fachwerk, ursprünglich wohl verputzt, Giebelseite verschiefert. Um 1800; frühes Beispiel einer Dorfschule. Der Bau leitet vom dreizonigen Fachwerkhaus des 18. Jahrhunderts zum biedermeierlichen Haustyp des 19. Jahrhunderts über. 13758
 
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Brunnen Langgasse
Lage
Flur: 32, Flurstück: 68
Gusseiserner Laufbrunnen, wahrscheinlich aus der Produktion der Michelbacher Hütte um die Jahrhundertwende. Gängiges, immer wieder leicht variiertes Modell, hier mit Einteilung des rechteckigen Troges in drei Felder mit aufgesetzten Akanthusrosetten. Kannelierte Brunnensäule mit Knauf und Wasserauslauf in Form eines Tierkopfes. Dokument der dörflichen Wasserversorgung, gleichzeitig traditionelles Element des Straßenbildes 13759
 
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Hauseingang Langgasse 1 Langgasse 1
Lage
Flur: 30, Flurstück: 59/1
Haustür und Gewände des klassizistisch-biedermeierlichen Typs der Mitte des 19. Jahrhunderts in modernisiertem, ehemals zu einer stattlichen Hofreite gehörigem Wohnhaus. Zugehörige Treppe ebenfalls erneuert. Zurückgesetzte zweiflügelige Holztür mit sprossengeteiltem Oberlicht. Die Kassettierung wiederholt sich in der als Flachgiebel abgeschlossenen Holzbekleidung. Türblätter vorzüglicher handwerklicher Qualität: profilierte Füllungen mit erhabenen Rauten und kleinen Viertelkreisfächern, in den obersten der jeweils vier Felder Halbkreisflächer, Schlagleiste in Form eines Taustabes. Sachteil 13760
 
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Hofreite Langgasse 18 Langgasse 18
Lage
Flur: 32, Flurstück: 59
Hofreite an der nach Norden ansteigenden Langgasse. Das massive, verputzte Wohnhaus fällt durch seine für dörfliche Verhältnisse reiche Bauzier auf. Nach Giebelinschrift 1906 errichtet von Eduard Jung. Fünfachsige Hauptfassade, Betonung der Mitte durch Eingang, schmiedeeisernen Balkon sowie Zwerchgiebel mit fünf zierlichen Bekrönungen. Fenster mit plastischen Umrahmungen, verzierte Brüstungsfelder im Obergeschoss. Wandgliederung durch Eckpilaster und Gurtgesimse. Massive Nebengebäude. 13761
 
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Evangelische Kirche Palmbachstraße 1
Lage
Flur: 32, Flurstück: 80
Die in der Ortsmitte gelegene Kirche geht auf das 15. Jahrhundert zurück, als in Ketternschwalbach eine Pfarrei (1423–83) bestand. Aus dieser Zeit stammt der Turm; das Schiff wurde um 1700 angefügt. Westfassade mit Strebepfeilern. Giebel und Turm mit Spitzhelm verschiefert. Über dem Eingang Spitzbogenfenster; im Schiff hochrechteckige Öffnungen mit Holzgewänden. Innen Flachdecke, Fensteröffnungen mit Stichbogen. Über der Westempore Decke auf Unterzug und Mittelstütze. Orgelempore auf zwei Rundstützen an der Altarseite. Kanzel mit Schalldeckel und geschnitzten Füllungen, um 1700. Alte geschnitzte Gestühlswangen erneuert. Taufstein 1719. Orgel um 1816 von Johann Schöler, Bad Ems; 1910 verändert. 13762
 
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Gebäudegruppe Palmbachstraße 5 Palmbachstraße 5
Lage
Flur: 32, Flurstück: 83
Gebäudegruppe aus von der Straße zurückgesetztem Wohnhaus und kleinerem, später errichtetem Nebengebäude in versetzter Anordnung (mit neuerem Verbindungsbau). Wohnhaus des späten 18. Jahrhunderts mit Krüppelwalmen und hohem, von außen zugänglichem Kellergeschoss aus Bruchstein. Im Fachwerk sind nachträgliche Eingriffe sichtbar. Traufseitige Schwelle des leicht vorkragenden Obergeschosses durch Profil betont. Hofpflaster erhalten. Bestandteil der historischen Ortsbebauung. 14579
 
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Wohngebäude Palmbachstraße 10 Palmbachstraße 10
Lage
Flur: 31, Flurstück: 32/1
Traufständiges Wohngebäude des 19. Jahrhunderts mit überbauter Hofeinfahrt. Regelmäßige, fünfachsige Fensterreihung, straßenseitiger Eingang nachträglich verkleinert. In dem schlichten, als verputzte Fachwerkkonstruktion errichteten Bau besitzt das handwerklich bearbeitete hölzerne Hoftor mit integrierter Pforte dekorative Qualität. Gerader Sturz auf geschweiften Knaggen, die Torflügel oben in ausgesägte Gitter aufgelöst. Damit wird hier die Tradition des geschmückten Hof- und Scheunentores fortgeführt. 13764
 
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Limbach

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Gesamtanlage Ortskern
Lage
13766
 
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Evangelische Kirche Hauptstraße
Lage
Flur: 37, Flurstück: 43
Saalbau mit Mansarddach und zierlichem Dachtürmchen. Schlichte Ausstattung der Bauzeit, Kanzel und Orgel an der Altarseite.[1] 1744[1] 13771
 
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Hauptstraße 6
Lage
Flur: 37, Flurstück: 49/3
14580
 
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Hauptstraße 7
Lage
Flur: 37, Flurstück: 55/5
14581
 
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Hauptstraße 8
Lage
Flur: 38, Flurstück: 43 u. 44
14582
 
DDB 

Hauptstraße 9
Lage
Flur: 38, Flurstück: 35/1
14583
 
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Hauptstraße 11
Lage
Flur: 38, Flurstück: 34/1
13776
 
DDB 

Höhenstraße 5
Lage
Flur: 38, Flurstück: 30
13777
 
DDB 

Höhenstraße 7
Lage
Flur: 38, Flurstück: 31/1
13778
 
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Haustür Hohlstraße 1
Lage
Flur: 37, Flurstück: 56
13779
 
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Hohlstraße 2
Lage
Flur: 38, Flurstück: 32/2
13780
 
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Hofanlage Hohlstraße 3
Lage
Flur: 37, Flurstück: 57
53358
 
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Hohlstraße 9
Lage
Flur: 37, Flurstück: 60/5
13781
 
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Hühnerkirche (ehemals Wallfahrtskirche, heute Herrenhaus) Hühnerstraße
Lage
Flur: 43, Flurstück: 10/1, 9
An dem alten Höhenweg Hühnerstraße gelegene, wahrscheinlich prähistorische Kultstätte. Die seit 1515 bekannte Wallfahrtskirche wurde 1668 abgebrochen. Heutige Nutzung als Hofgut Hühnerkirche.[1] Herrenhaus 18. Jahrhundert[1] 13782
 
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Quellenstraße 1
Lage
Flur: 38, Flurstück: 36
13767
 
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Quellenstraße 3
Lage
Flur: 38, Flurstück: 41
13768
 
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Quellenstraße 5
Lage
Flur: 38, Flurstück: 37
13769
 
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Quellenstraße 9
Lage
Flur: 38, Flurstück: 39
13770
 
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Oberlibbach

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

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Brunnen Borngasse
Lage
Flur: 1, Flurstück: 92/1
Gusseiserner Trog eines Dorfbrunnens aus der Zeit um 1900 wahrscheinlich in der Michelbacher Hütte produziert. Der Laufbrunnen steht heute neben dem ehemaligen Rathaus, in der Nähe des hier überbauten Libbachs. 13784
 
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Ehemalige Schule Rathausstraße 12
Lage
Flur: 1, Flurstück: 89/1
Die 1894 erbaute ehemalige Schule ist mit Schiefer verkleidet und heute Wohnhaus 13785
 
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Strinz-Trinitatis

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Hofreite Hohenweg 2 Hohenweg 2
Lage
Flur: 34, Flurstück: 31
Dreiseitig geschlossene Hofreite in der Ortsmitte. Aufgrund der beengten Grundstückssituation fast vollständig überbaute Fläche und sich verschneidende Baukörper. Das am Höhenweg giebelständige Wohnhaus wie die Nebengebäude verputzt; an einigen Stellen gutes Fachwerk. Hofseitig erkennbare Mannfiguren weisen auf eine Erbauung im 18. Jh. hin. Anbau mit Torfahrt. Sonderform eines an örtliche Gegebenheiten angepassten Gehöfts, wichtiges Element der innerörtlichen Bebauung. 13787
 
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Hohenweg 6
Lage
Flur: 34, Flurstück: 33
Kleinhofreite in Ecklage. Schmales Wohnhaus mit nur einer giebelseitigen Fensterachse. Das Fachwerk der 1. Hälfte des 18. Jh. vollständig verputzt, nur unwesentlich gestört. Hofseitig zeichnet sich ein deutlicher Geschossüberstand mit darunter freiliegenden Balkenköpfen ab. Schwelle der nördlichen Traufseite kräftig profiliert. Kleine Scheune winkelförmig anschließend. Als fast unverändert erhaltene Bausubstanz im alten Ortsbereich ist der Hof Dokument einer ursprünglichen Wohnform. 13788
 
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Ev. Pfarrkirche St. Trinitatis Kirchbergstraße
Lage
Flur: 35, Flurstück: 90/1
Auf der Anhöhe des nordöstlich des Ortskernes gelegenen Kirchberges ist der wehrhafte Turm mit Zeltdach (bis 1945 Spitzhelm) ein im Fischbachtal weithin sichtbares Merkmal der Ortssilhouette. Turm um 1200, Chor mit 5/8-Schluss um 1500, breiteres Schiff vom Beginn des 16. Jh. Im Chor und an der Südseite Maßwerkfenster; in der Außenwand ein Gedenkstein mit Wappen. Im Chor Sterngewölbe auf figürlichen Konsolen, Schlusssteine mit Nassauer Löwe und Vierpass. Im Schiff Holztonne mit Gemälde der Trinität um 1740. Schlichte Ausstattung der 1. Hälfte des 18. Jh. mit doppelstöckiger Westempore. Chorempore; Orgel von Christian Ernst Schöler 1818–20. Gestühlswangen um 1560. Zwei Ölgemälde, Luther und Melanchthon, 18. Jh. Taufstein 18. Jh. An der inneren südlichen Chorwand Gedenktafel für Pfarrer Johann Venator (Jäger) † 1607; runder Wappenstein. 13790
 

Alte Schule Kirchbergstraße 5
Lage
Flur: 35, Flurstück: 92/1
Die bereits 1562 für die Pfarrei Strinz-Trinitatis gegründete Lateinschule nahm nach dem 30-jährigen Krieg den Lehrbetrieb wieder auf, 1723 wird von über 80 Schülern aus Strinz-Trinitatis, Limbach, Wallbach und Hennethal berichtet. Der Unterricht wurde vom Diakon gehalten. Der auf das frühe 18. Jh. zurückgehende stattliche Fachwerkbau, dessen Lage auf dem Kirchberg den ursprünglich engen Zusammenhang mit Kirche und Pfarrei veranschaulicht, überragt weithin sichtbar den Ort. Östliche Giebelwand mit Krüppelwalm, Fachwerk mit Zierformen. Südliche Traufseite mit Zwerchhaus und ornamentaler Verschieferung des 19. Jh., nach Westen jüngerer, ebenfalls verschieferter Anbau auf massivem Mauerwerk-Erdgeschoss. 14584
 
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Scheune Kirchbergstraße 14
Lage
Flur: 35, Flurstück: 94
Vermutlich ehemalige Schulscheuer. Kleine Fachwerkscheune des 18. Jh. über quadratischem Grundriss. Ostwand verputzt, Westseite verschiefert. Geschnitzter Torsturzbalken mit Diagonalprofil und grob gearbeitetem, stilisiertem Kopf in der Mitte. Diese archaisch wirkende Scheunenzier ist nur noch in wenigen Beispielen erhalten. Erneuertes Tor in jüngerer Aufhängung mit eisernen Bändern und Stützkegeln. Die Scheune ist unverzichtbarer Bestandteil der historischen Baugruppe auf dem Kirchberg. 13792
 

Kleine Bachstraße 5
Lage
Flur: 34, Flurstück: 20
13789
 
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Brunnen Panroder Straße
Lage
Flur: 35, Flurstück: 123/3
13793
 
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Ehemaliges Arbeitsdienstlager und Jugendheim Panroder Straße 3
Lage
Flur: 35, Flurstück: 76/13
13794
 
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Scheune Scheidertalstraße
Lage
Flur: 36, Flurstück: 1
13797
 
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Scheidertalstraße 5
Lage
Flur: 36, Flurstück: 97
13795
 
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Altes Pfarrhaus Scheidertalstraße 8
Lage
Flur: 35, Flurstück: 89/1
An der Ostseite des Kirchberges weit in die Landschaft wirkender kubischer Fachwerkbau mit Walmdach auf hohem Bruchsteinsockel. Daran anschließend überdachte Mauereinfriedung mit Pforte und Rundbogentor. Die fünfachsige symmetrische Hauptfassade mit hoher Eingangstreppe und Mitteleingang sowie Rundbogentür zum Keller ist nach Süden zum Hof orientiert. Erbaut um 1800 in solidem, regelmäßigem, ehemals verputztem Fachwerk in Formen des Übergangs vom Barock zum Klassizismus. 1984 durchgreifende Renovierung mit Fachwerkfreilegung, Erneuerung des Daches mit Kniestock und modernen Gauben. 13796
 

Wallbach

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.

Brunnen August-Bücher-Straße
Lage
Flur: 19, Flurstück: 105/6
Ehemaliger Pumpenbrunnen, umgewandelt zum Laufbrunnen. 13799
 

Evangelische Kirche August-Bücher-Straße
Lage
Flur: 19, Flurstück: 28
Evangelische Kirche 1753 13801
 

Hofreite August-Bücher-Straße 31
Lage
Flur: 20, Flurstück: 20/1
Vierseit-Hofreite Ende 18. Jahrhundert 14432
 

Wallrabenstein

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.
Engelsmühle Außerhalb
Flur: 23, Flurstück: 125
Im Wörsbachtal in der Nähe von Beuerbach einzeln gelegenes Mühlengebäude. Eingeschossiger Fachwerkbau des 19. Jh., vor einigen Jahren niedergelegt und in gleicher Form wieder neu aufgerichtet. Im hohen, massiven Sockelgeschoss war zuvor das Mahlwerk komplett erhalten. Schlichtes Haus mit Satteldach und mittigem Zwerchhaus. Rechtwinklig angrenzend ein kleines Fachwerk-Nebengebäude. 1845 bis 1855 45254
 
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Burgstraße 1
Lage
Flur: 7, Flurstück: 41/1
1680 13803
 
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Burgstraße 19
Lage
Flur: 7, Flurstück: 55
Wohnhaus und Nebengebäude einer ehemaligen Hofreite auf dem Gelände der Burg; eine zugehörige Scheune schloss das Grundstück früher nach Nordosten zum Wörsbachtal hin ab. Wahrscheinlich wurde die Hofreite von einem Zimmermann Konrad Pier erbaut, der die Burg 1706 kaufte. Langgestreckter Traufenbau mit überbauter Hofeinfahrt. Im darüberliegenden Brüstungsfeld Tafel mit Inschrift: „Der liebe Gott in diesem Havs vnd Flecken bewahren vor Fever vnd Gevahr / Wo Gott dem Havs nicht gibt sein Gvnst so arbeit jeder Man vmbsonst/ Wo Gott die Stad nicht selbst bewacht so ist vmbsonst der Waechter Wacht“. Darunter Zimmermannswerkzeug und Herz mit Baudatum 1705. Das qualitätsvolle Fachwerkhaus schließt die Burgstraße optisch ab und bildet den nördlichen Eckpunkt der Ortsbebauung an der Burg. 1705 13805
 
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Burg Wallrabenstein Burgstraße 19
Lage
Flur: 7, Flurstück: 55
1393 durch Graf Walram von Nassau-Idstein erbaut. Im 15. Jh. an die Familie von Reiffenberg verpfändet, 1549 noch bewohnt, im Dreißigjährigen Krieg verfallen. 1671 befreite Graf Johann von Nassau die Bewohner von Abgaben und Diensten, um stattdessen ihre Mithilfe beim Wiederaufbau der Burg zu fordern. Das Projekt kam jedoch nicht zustande, da 1677–1706 die Burg samt Ländereien an einen Bürger des Ortes, wahrscheinlich den Zimmermann Konrad Pier, verkauft wurde. Kleine Burg auf einem nach Nordost zum Wörsbach und Nordwest zum Hainbach steil abfallenden Felsvorsprung. Nach den anderen Seiten noch aufrecht stehende, ehemals ein Rechteck umschließende Mauer mit runder Eckverstärkung und in der Mitte eingestelltem, runden Bergfried. Gegenüber Giebelwand eines ehemaligen Wohngebäudes. Südwestlich sechseckiger Turm, daneben spitzbogige Toröffnung. Mauern aus Schieferbruchstein mit Rundbogenfries des ehemaligen Wehrganges. Markantes Wahrzeichen in der Landschaft. 1393 13804
 
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Brunnen Lindenplatz
Lage
Flur: 7, Flurstück: 161/3
Gusseiserner Pumpenbrunnen, wahrscheinlich ein Produkt der Michelbacher Hütte aus der Zeit kurz vor 1900. Nach Renovierung vor der Kirche neu aufgestellt. Verzierte Säule mit Auslauf in Form eines Tierkopfes. Rechteckiger Trog eingeteilt in drei Felder mit ornamentalen Motiven und Löwenköpfen. 13806
 
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Evangelische Peterskirche Lindenplatz 1
Lage
Flur: 7, Flurstück: 133
Saalbau mit Walmdach und Haubendachreiter, innen einfache Ausstattung der Bauzeit. Die Brüstung der Kanzeltreppe mit Bandelwerk um 1730.[1] 1708[1] 13807
 
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Zum Haingraben 1
Lage
Flur: 7, Flurstück: 107
13808
 
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Zum Haingraben 3
Lage
Flur: 7, Flurstück: 91
13809
 
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Literatur

  • Dagmar Söder, Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmäler in Hessen Rheingau-Taunus Kreis II. Altkreis Untertaunus. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Theiss-Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-8062-1649-5.

Einzelnachweise

  1. Magnus Backes (Bearb.), Georg Dehio (Begr.), Ernst Gall (Hrsg.), Dehio-Vereinigung (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Hessen Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1966, ISBN Unbekannt
Commons: Kulturdenkmäler in Hünstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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