Liste der Kulturdenkmäler in Schlangenbad
Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet der Stadt Schlangenbad, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen.
- Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Stadtteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung, der vom Landesamt für Denkmalpflege vergebenen Nummer oder der Bauzeit sortierbar.
Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.
Das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste ist keine rechtsverbindliche Auskunft darüber, ob es Kulturdenkmal ist oder nicht: Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmaltopographie. Diese ist für Hessen in den entsprechenden Bänden der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland und im Internet unter DenkXweb – Kulturdenkmäler in Hessen (im Aufbau) einsehbar. Auch diese Quellen sind, obwohl sie durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen aktualisiert werden, nicht immer aktuell, da es im Denkmalbestand immer wieder Änderungen gibt.
Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Landesamt für Denkmalpflege Hessen.
Kulturdenkmäler nach Ortsteilen
Bärstadt
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Fachwerkwohnhaus | Bärstadt, Backhausstraße 1 Lage Flur: 24, Flurstück: 87 |
14085 | |||
Hofreite | Bärstadt, Borngasse 6 Lage Flur: 24, Flurstück: 125 |
Anfang 18. Jahrhundert Wohnhaus | 14086 | ||
Brunnen | Bärstadt, Hauptstraße Lage Flur: 23, Flurstück: 134 |
Gusseiserner Laufbrunnen der Zeit kurz vor 1900, hergestellt vielleicht in der Michelbacher Hütte. Standort am Platz in der Ortsmitte. Besonders langer rechteckiger Brunnentrog, durch aufgesetzte Stege eingeteilt in fünf jeweils mit einer Akanthusrosette verzierte Felder. Achteckiger Brunnenpfosten mit Knaufbekrönung. | Ende 19. Jahrhundert | 14088 | |
Kriegerdenkmal | Bärstadt, Hauptstraße Lage Flur: 23, Flurstück: 67 |
Ehrenmal für die Teilnehmer der Feldzüge 1866 und 1870–1871. | 1914 laut Inschrift | 14087 | |
Wohnhaus | Bärstadt, Hauptstraße 8 Lage Flur: 24, Flurstück: 207 |
Von der Hauptstraße zurückliegendes Wohnhaus mit Fachwerkbestandteilen aus der Erbauungszeit. Schlichter Bau mit vollständiger Erhaltung in verdichteter Siedlungsstruktur von Bärstadt. | 18. Jahrhundert | 14639 | |
Wohnhaus und Scheune | Bärstadt, Hauptstraße 9 Lage Flur: 24, Flurstück: 97/1 |
18. Jahrhundert | 14640 | ||
Hofreite | Bärstadt, Hauptstraße 12 Lage Flur: 24, Flurstück: 209/3 |
Die Hofreite befindet sich auf engen und tiefen Flurstücken und wird durch ein Wohnhaus mit einem ehemaligen Stall- und Nebengebäude gebildet. Für das giebelständige Wohnhaus ist ein konstruktives Fachwerk aus dem Ende des 18. Jahrhunderts erhalten geblieben. | Ende 18. Jahrhundert | 30571 | |
Wohnhaus einer ehemaligen Hofreite | Bärstadt, Hauptstraße 14 Lage Flur: 24, Flurstück: 213/1 |
Nur das verputzte Fachwerkwohnhaus ist als Einzelkulturdenkmal einer ehemaligen Hofreite erhalten. Es ist mit einem kleinen Vorgarten ausgestattet, was für die überwiegend giebelständig an der Straßenflucht orientierte Bebauung eine Besonderheit darstellt. | Ende 18. Jahrhundert, Erweiterungen im 19. Jahrhundert | 14091 | |
Wohnhaus | Bärstadt, Hauptstraße 26 Lage Flur: 23, Flurstück: 62/2 |
Traufständiges Fachwerkwohnhaus mit vollständig erhaltenem Fachwerk vom Ende des 18. Jahrhunderts. | Ende 18. Jahrhundert | 14092 | |
Wohnhaus | Bärstadt, Rathausstraße 6 Lage Flur: 23, Flurstück: 79/1 |
Traufständiges Fachwerkwohnhaus mit vollständig erhaltenem Fachwerk aus dem 18. Jahrhundert, welches teilweise verbrettert, verputzt oder verschiefert wurde. | 18. Jahrhundert | 14093 | |
Dreigeschossiges Wohnhaus | Bärstadt, Rathausstraße 8 Lage Flur: 23, Flurstück: 75/2 |
Für Bärstadt seltenes dreigeschossiges Fachwerkwohnhaus aus der Erbauungszeit um das Jahr 1800. Zur Baugruppe gehört eine kleine Fachwerkscheune mit einem Krüppelwalmdach aus derselben Bauzeit. | Um 1800 | 14094 | |
Doppelwohnhaus mit kleiner Scheune | Bärstadt, Schlangenbader Weg 4/6 Lage Flur: 24, Flurstück: 109, 112, 113, 114, 115, 116 |
Ein giebelständiges, verputztes Fachwerkwohngebäude, für das gut erhaltene Fachwerkgefüge und barocke Zierformen anhand dem freiliegenden profilierten Giebelrähm und dem hofseitigen Geschossvorsprung zu erwarten sind. | Wohngebäude vor 1750; Scheune mit Inschrift im geschnitzten Torsturzbalken: Erbauungsdatum 17 M. R. A. Mr. 33 | 14095 | |
Brunnen | Bärstadt, Schlangenbader Weg/Wallufstraße Lage Flur: 24, Flurstück: 242 |
Gusseiserner Laufbrunnen mit ungewöhnlich langem Trog aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. | Ende 19. Jahrhundert | 14096 | |
Wohnhaus | Bärstadt, Schützenstraße 1 Lage Flur: 23, Flurstück: 89 |
Verputztes und in der Giebelzone verschiefertes barockes Fachwerkwohnhaus in der Nähe der evangelischen Pfarrkirche und dem Pfarrhof gelegen. Aufgrund seiner Lage und der historischen Bebauung im Umfeld kommt hier der Begriff Fachwerkromantik zur Geltung. | Vor 1850 | 14097 | |
Evangelische Pfarrkirche | Bärstadt, Schützenstraße 2 Lage Flur: 23, Flurstück: 93 |
Romanischer Westturm mit Rhombendach, Saalbau mit Strebenpfeilern, Flachbogentonne und Emporen. Der Taufstein spätgotisch und die Orgel aus der Familienwerkstatt Sturm (2. Generation) in Sulzbach, von 1769 bis 1771. Vor der Kirche befinden sich historische Grabsteine.[1] Der gusseiserner Grabstein in Vasenform mit Bezeichnung 1808 wurde für Johann Christoph Rullinger und Frau Hedwig Amalia errichtet. | 1190 Erwähnung der Kirche | 14098 | |
Evangelischer Pfarrhof | Bärstadt, Schützenstraße 4 Lage Flur: 23, Flurstück: 96/3 |
Großzügig dimensioniertes Pfarrhaus mit Krüppelwalm, einem Wirtschaftsgebäude und Einfriedung des ehemaligen Pfarrhofes und Pfarrgartens. Die ehemalige große Fachwerkscheune wurde durch einen Neubau des Gemeindehauses ersetzt. | Frühes 18. Jahrhundert | 14099 |
Georgenborn
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Teehaus | Georgenborn, Am Teehaus 3 Flur: 4, Flurstück: 38 |
Das Teehaus ist Bestandteil als Bestandteil der ehemaligen Schlossparkanlage von Schloss Hohenbuchau und befindet sich an der Südostecke des Geländes als verputzter, kleiner Massivbau auf der Stützmauer. Eine Besonderheit sind die verzierten Holzstützen die an den Stil chinesischer Teehäuser erinnern. | 14101 | ||
Tempel | Georgenborn, Am Tempelhain 2 Flur: 4, Flurstück: 1/2 |
Antikisierender Gartentempel als Bestandteil der ehemaligen Schlossparkanlage von Schloss Hohenbuchau mit einer Vorhalle in der Form eines Antentempels. | 14102 | ||
Feuerwehrhaus | Georgenborn, Bornwiesweg 18 Flur: 2, Flurstück: 25/7 |
Als Stiftung des Barons von Krauskopf wurde das Feuerwehrhaus als Backsteinbau mit einseitig abgeschlepptem Dach und seitlichem Turm mit Zeltdach erbaut und erinnert in seinen schlichten Bauformen an Industriebauten aus der Erbauungszeit um das Jahr 1900. | Um 1900 | 14103 | |
Wohnhaus | Georgenborn, Bornwiesweg 31 Flur: 8, Flurstück: 13/2 |
Villenartiges Wohnhaus als eingeschossiger Landhaustyp, mit den für die Bauzeit bereits als altmodische Strömungen der Architektur nach der Jahrhundertwende bezeichneten Jugendstil und Heimatstil, ausgeführt. | 1926 | 14104 | |
Friedhofseingang | Georgenborn, Friedhof Flur: 5, Flurstück: 5/3 |
Eingangsbereich des um 1900 angelegten Friedhofes mit vier Mauerpfeilern aus Sandstein, einem eisernen Gittertor und der Friedhofeinfriedung | Um 1900 | 15933 | |
Grabmal Familie Krauskopf | Georgenborn, Friedhof Flur: 5, Flurstück: 5/3 |
Begräbnisstätte für Mitglieder der Familie Krauskopf, die als Erbauer und Bewohner des ehemaligen Schlosses Hohenbuchau in Erscheinung traten. | 14114 | ||
Treppe | Georgenborn, Hohenbuchauring Flur: 4, Flurstück: 67/79 |
Neubarocke Treppenanlage als Bestandteil der ehemaligen Schlossparkanlage von Schloss Hohenbuchau. | 14112 | ||
Ehemaliges Hotel Hohenwald | Georgenborn, Mainstraße 7 Flur: 2, Flurstück: 39/1 |
Erbaut als Kurhotel Hohenwald unter dem Bestreben Georgenborn wie das Kurbad Schlangenbad als Luftkurort zu etablieren. Dieses Ziel konnte nicht erreicht werden und das Hotel diente als Ausflugslokal und wurde in den 1980er Jahren in Wohnungen umgewandelt. Eine ehemals vorhandene Holzveranda wurde durch modernen Vorbau ersetzt. | 1900 | 14641 | |
Ehemalige Schule | Georgenborn, Mainstraße 34 Flur: 3, Flurstück: 23/2 |
Wie das Feuerwehrhaus wurde die ehemalige Schule als Stiftung des Barons von Krauskopf in zentraler Lage an der Ortsdurchfahrt um das Jahr 1900 errichtet. Sie ist ein zweigeschossiger Bau mit Walmdach, einem Uhrenaufsatz an der Mittelachse mit spitzem Haubenhelm. | Um 1900 | 14106 | |
Ehemaliges Pfortenhaus | Georgenborn, Schloßallee 1 Flur: 4, Flurstück: 65/2 |
Eingeschossiges kleines Pförtnerhaus als Rest der ursprünglich aus zwei gleichen Gebäude bestehenden Baugruppe an der Straße nach Wiesbaden. | 14107 | ||
Ehemaliges Gästehaus | Georgenborn, Schloßallee 9 Flur: 4, Flurstück: 68/1 |
Das ehemalige Gästehaus ist ein Backsteingebäude im Schweizerhausstil und befindet sich im Park des Schlosses Hohenbuchau. Es wird heute zu Wohnzwecken genutzt und besitzt eine reiche Verzierung an den Außenfassaden. | Um 1900 | 14108 | |
Einfriedung mit Eingang | Georgenborn, Weiherallee 2 Flur: 4, Flurstück: 33 |
Teilweise erhaltene Einfriedung der Parkanlage von Schloss Hohenbuchau mit Torpfosten aus Sandstein am ehemaligen Südeingang, sowie Abschnitte der Einfriedung und Stützmauern aus Natur- und Haustein mit einem historischen Eisengitter. | 14110 | ||
Ehemaliger Schloßpark | Georgenborn, Hohenbuchhau, ohne Nummer Flur: 4, Flurstück: 19 |
Teilweise erhaltener Landschaftspark mit verschiedenen Pflanzungen, Wasserflächen und mehreren Bauwerken der Parkanlage, zum Beispiel das Teehaus, das Inseldenkmal und der Tempel. | 14109 | ||
Inseldenkmal | Georgenborn, Hohenbuchhau, ohne Nummer Flur: 4, Flurstück: 19 |
Steinpostament mit überlebensgroße Bronzefigur auf einer angelegten Insel in der Teichmitte der Parkanlage. | 14111 |
Hausen vor der Höhe
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Hofreite | Hausen vor der Höhe, Alte Schmiede 4a Flur: 4, Flurstück: 34/2 |
Wohnhaus | Nach 1850 | 14119 | |
Ehemaliges Rathaus | Hausen vor der Höhe, Baumschulenweg 1 Flur: 5, Flurstück: 8 |
Fachwerkbau mit Walmdach | 1753 ehemalige Schule, 1883 Umbau zum Rathaus | 14644 | |
Gehöft | Hausen vor der Höhe, Fischbacher Straße 4 Flur: 6, Flurstück: 16 |
Wohngebäude mit diagonal gestellter Scheune. | Ende 18. Jahrhundert | 14120 | |
Kriegerdenkmal | Hausen vor der Höhe, Hubertusheck Flur: 3, Flurstück: 84/1 |
Kriegerdenkmal | Um 1930 | 14137
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Fachwerkwohnhaus | Hausen vor der Höhe, Gladbacher Straße 5 Flur: 6, Flurstück: 9/1 |
Fachwerkwohnhaus | 18. Jahrhundert | 14642 | |
Kleinhofreite | Hausen vor der Höhe, Gladbacher Straße 6 Flur: 5, Flurstück: 12/1 |
Wohngebäude mit Scheune | Ende 18. Jahrhundert | 14643 | |
Hakenhof | Hausen vor der Höhe, Rüdesheimer Straße 4 Flur: 4, Flurstück: 33/1 |
Wohngebäude | Anfang 18. Jahrhundert | 14645 | |
Hausen vor der Höhe, Rüdesheimer Straße 5 | Kein Einzeldenkmal unter dieser Adresse im Denkmalverzeichnis. | ||||
Doppelwohnhaus | Hausen vor der Höhe, Rüdesheimer Straße 7/9 Flur: 5, Flurstück: 23, 25/1 |
Doppelwohnhaus mit Doppelscheune | 18. Jahrhundert | 14647 | |
Fachwerkwohnhaus | Hausen vor der Höhe, Rüdesheimer Straße 19 Flur: 5, Flurstück: 45/1 |
Fachwerkwohnhaus | 19. Jahrhundert | 14127 | |
Wohnstall- oder Hirtenhaus | Hausen vor der Höhe, Rüdesheimer Straße 21 Flur: 5, Flurstück: 46/1 |
Wohnstall- oder Hirtenhaus | 19. Jahrhundert | 14128 | |
Wohnhaus mit Scheune | Hausen vor der Höhe, Rüdesheimer Straße 23 Flur: 5, Flurstück: 49/1 |
Wohnhaus mit Scheune | 18. Jahrhundert | 14129 | |
Wohnhaus | Hausen vor der Höhe, Rüdesheimer Straße 25 Flur: 5, Flurstück: 50/1 |
Wohnhaus mit scheunenartigem Anbau | 18. Jahrhundert | 14130 | |
Brunnen | Hausen vor der Höhe, Taunusstraße ohne Nr. Flur: 4, Flurstück: 51/1 |
Pumpenbrunnen | Um 1900 | 14136 | |
Hakenhofreite | Hausen vor der Höhe, Taunusstraße 6 Flur: 4, Flurstück: 39 |
Hakenhofreite | 1760 Scheune, Ende 18. Jahrhundert Wohnhaus | 14648 | |
Hakenhof | Hausen vor der Höhe, Taunusstraße 8 Flur: 4, Flurstück: 27 |
Hakenhof | 18. Jahrhundert | 14649 | |
Hakenhof | Hausen vor der Höhe, Taunusstraße 10 Flur: 4, Flurstück: 26 |
Wohngebäude | 18. Jahrhundert | 14133 | |
Wohnhaus | Hausen vor der Höhe, Taunusstraße 14 Flur: 4, Flurstück: 23/2 |
Wohnhaus mit Schiefer verkleidet | 18. Jahrhundert | 14501 | |
Hälfte eines Doppelwohnhauses mit Scheune | Hausen vor der Höhe, Taunusstraße 18 Flur: 4, Flurstück: 21/3 |
Hälfte eines Doppelwohnhauses mit Scheune | 18. Jahrhundert Wohnhaus, 19. Jahrhundert Scheune | 14135 |
Niedergladbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Katholische Pfarrkirche St. Ägidius | Niedergladbach, Ägidiusstraße 1 Flur: 2, Flurstück: 50/2 |
Saalbau mit schalerem rechteckigem Chor und Westturm, über dem Kirchenschiff kleiner Zwiebeldachreiter. Hochaltar um 1680, Seitenaltar um 1700, Kanzel 1654 und Taufstein Ende 17. Jahrhundert. Vor dem Chor im Außenbereich ein Stein-Kruzifix von 1704.[1] | 1726[1] | 14139 |
Fachwerkwohnhaus | Niedergladbach, Ägidiusstraße 3 Flur: 2, Flurstück: 49 |
Verbliebener Bauteil einer ehemaligen Hofreite mit Fachwerkscheune in der Nähe der katholischen Pfarrkirche mit vollständig erhaltenem Fachwerkgefüge an der Traufseite aus dem späten 18. Jahrhundert. | Nach 1775 | 14140 | |
Erbacher Forsthaus | Niedergladbach, Erbacher Forsthaus, südlich von Niedergladbach am Rande des Rheingauer Hinterlandswaldes gelegen. Flur: 8, Flurstück: 18 |
Das ehemalige Erbacher Forsthaus besteht aus einem Haupt- und einem Nebengebäude aus Fachwerk und ist heute überwiegend verschiefert. Es war Mittelpunkt dreier Schutzbezirke der Oberförsterei Eltville und befindet sich heute in privatem Besitz. | 1741, 1821 teilweiser Abbruch, 1823 Wiederaufbau | 14163 | |
Friedhofskreuz | Niedergladbach, Heideweg Flur: 4, Flurstück: 28 |
Das Friedhofskreuz mit einem Sandsteinkorpus ist mit einer Sockelinschrift bezeichnet: Errichtet von Andreas Weinbach und seiner Ehefrau Eva Rodenbach 1866 und befindet sich am südöstlichen Ortsrand an dem an der Landstraße gelegenen Friedhof. Zum Einzelkulturdenkmal gehören die Mauerreste des alten Friedhofes die als Trockenmauern erhalten sind. | Mitte 19. Jahrhundert, Nutzung bis zum Jahr 1905. | 14160 | |
Bildstock | Niedergladbach, Eckernberg (ehemals Holzweg) Flur: 2, Flurstück: 55 |
Auf gemauertem Sockel ein Bildgehäuse des 18. Jahrhunderts aus Sandstein und Inschrift: Cp gelobt und gebenedeit sei die Heil. Dreifaltigkeit. Er befindet sich am Anstieg des Weges zum Eckernberg. | 18. Jahrhundert | 14145 | |
Brunnen | Niedergladbach, Eckernberg (ehemals Holzweg) Flur: 2, Flurstück: 52 |
Verputztes und erneuertes Gehäuse aus Backstein und einem aus Bruchsteinen gemauertem Brunnenschacht mit Kurbelwelle, Rad und Kette des ehemaligen Rollborns als Ziehbrunnen errichtet. | 14144 | ||
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Ehemalige Schule | Niedergladbach, Holzweg 1 Flur: 2, Flurstück: 35/1 |
Zentral in der Ortsmitte unterhalb der katholischen Kirche gelegener Putzbau der ehemaligen Schule mit einem vorgelagertem Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege. | 14141 | |
Katholisches Pfarrhaus | Niedergladbach, Holzweg 2 Flur: 2, Flurstück: 51 |
Das Pfarrhaus ist ein klassizistischer Putzbau der neben der katholischen Kirche gelegen ist und eine streng symmetrische Gliederung der Hauptfassade in fünf regelmäßigen Achsen mit einer zweiflügeligen Haustür und einem Oberlicht aufweist. | 1835 | 14142 | |
Wohnhaus | Niedergladbach, Holzweg 3 Flur: 2, Flurstück: 34 |
Auf einem nach Nordosten steil abfallendem Flurstück befindet sich das verputzte Fachwerkwohnhaus gegenüber dem Pfarrhaus und der Kirche. Es wird aufgrund der erhaltenen Fachwerkgefüge in das 18. Jahrhundert datiert und eine teilweise veränderte Scheune gehört zur Baugruppe. | 18. Jahrhundert | 14143 | |
Brunnen | Niedergladbach, Marktstraße Flur: 3, Flurstück: 43 |
Historischer gusseiserner Pumpenbrunnen am Aufgang zum Sonnenberg. | Um 1900 | 14146 | |
Ehemaliges Doppelwohnhaus, aus der Baugruppe der ehemaligen Alten Mühle | Niedergladbach, Marktstraße 7/9 Flur: 4, Flurstück: 10, 11, 8 |
Das Traufständige Fachwerkgebäude auf hohem Kellergeschoss mit einer seitlichen Steintreppe steht vor dem steil zum Gladbach abfallenden Hang im südöstlichen Ortsbereich und ist mit den angrenzenden Wirtschaftsgebäuden ein Bestandteil der Baugruppe der ehemaligen Alten Mühle. | Vorgängerbau vor dem Jahr 1800 erbaut, um 1800 bauliche Veränderungen (besonders im Obergeschoss). | 14650 | |
Wohnhaus mit Scheune | Niedergladbach, Marktstraße 13 Flur: 4, Flurstück: 3/1 |
Kleines Fachwerkwohnhaus und seitlicher Scheune am südöstlichen Ortsrand bei denen das Fachwerk verputzt wurde. Es wird vermutet, dass das Wohnhaus das überlieferte Mühlengebäude ist. | Wohnhaus vermutet zwischen 1670 und 1740, die Scheune im Torsturzbalken mit Inschrift, Baudatum anno 1701. | 14148 | |
Scheune | Niedergladbach, Marktstraße 14 Flur: 3, Flurstück: 49, 49 |
Südlich der Marktstraße gelegene Fachwerkscheune mit Ziegelausfachungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert und einem mit Schnitzerei und Verbreiterung der Endenden für die ursprüngliche Toraufhängung ausgeführter Torsturzbalken. | Um 1707, verwitterte Inschrift: anno 1707 ... den ... Johann .... | 14154 | |
Fachwerkwohnhaus | Niedergladbach, Marktstraße 15 Flur: 4, Flurstück: 2 |
Ein zweizoniges Fachwerkwohnhaus mit verputztem Erdgeschoss, reizvollem barocken Zierfachwerk im Obergeschoss und einem kleinnem Nebengebäude in Fachwerkbauweise. | Um 1700 | 14149 | |
Wohnhaus | Niedergladbach, Marktstraße 17 Flur: 4, Flurstück: 1/1 |
Nahe am Gladbach gelegenes Fachwerkwohnhaus mit einer ornamentalen Schieferverkleidung aus dem Jahr 1926 und einer seitlich angrenzenden Fachwerkscheune mit Inschrift: 1738 AP. | Um 1800 Wohnhaus | 14150 | |
Gladbachklause | Niedergladbach, Marktstraße 25/25a Flur: 3, Flurstück: 19/2, 19/5, 20 |
Ehemalige Gastwirtschaft „Zum Wispertal“, später „Gladbachklause“. Wohngebäude aus dem 17. Jahrhundert mit jüngerem seitlichen Anbau. Giebelfeld datiert mit „IP 1925“. | 14151 | ||
Hofreite | Niedergladbach, Marktstraße 29 Flur: 3, Flurstück: 12, 13 |
Die aus einem Fachwerkwohnhaus und einer Fachwerkscheune bestehende Hofreite aus dem 17. Jahrhundert wurde im Jahrhundert erweitert. | 1696 | 14152 | |
Niedergladbach, Marktstraße 31 | Kein Denkmaleintrag im Denkmalverzeichnis unter dieser Adresse. Evtl. abgebrochenes Gebäude oder ehemaliges Einzelkulturdenkmal. | ||||
Friedhofskreuz | Niedergladbach, Im Strüthchen, Neuer Friedhof Flur: 11, Flurstück: 2 |
Sandstein-Kruzifix auf hohem Sockel am neuen Friedhof der ab dem Jahr 1905 als Begräbnisstätte genutzt wurde und das Errichtungsjahr des Friedhofkreuzes mit einschließt. | 1905 | 14161 | |
Matzenmühle | Niedergladbach, Matzenmühle 1, nordwestlich an der Landstraße 3035 gelegen Flur: 10, Flurstück: 11 |
Am Gladbach auf einem tiefeingeschnittenem, schmalen Talgrund gelegenes freistehendes Wohngebäude. Teilweise verputzte Fachwerkgeschosse und mit Kunstschiefer verkleidete Fassaden. Nutzung als Gaststätte für ein angrenzendes Freizeitgelände. | 18. Jahrhundert Wohnhaus | 14162 | |
Wendelinus-Kapelle | Niedergladbach, Pfälzerweg Flur: 1, Flurstück: 35 |
Im Seifental gelegene Wegekapelle als kleiner Massivbau mit einem auf Holzstützen errichtetem Satteldach das vorkragend eine kleine Halle bildet. Sie befindet sich an einem historischen Weg auf dem Schäfer ihre Schafherde zur Weide trieben. | Anfang 19. Jahrhundert | 15934 | |
Fachwerkwohnhaus | Niedergladbach, Pfälzerweg 5 Flur: 1, Flurstück: 33 |
Ein zweizoniges Fachwerkwohnhaus welches freistehend auf einem Hang im Seifental erbaut wurde. Das weitgehend vollständig erhaltene Fachwerk ist schmucklos ausgeführt und das Gebäude wird im seitlichen Sockelbereich von anschließenden Böschungsmauern begrenzt die als Trockenmauern ausgeführt wurden. | Ende 18. Jahrhundert | 14155 | |
Hofreite | Niedergladbach, Seifenstraße 4 Flur: 3, Flurstück: 51 |
Ein kleines zweizoniges Wohngebäude mit einer Fachwerkscheune an der Marktstraße in erhöhter Lage errichtet. | 18. Jahrhundert Wohngebäude, 19. Jahrhundert Scheune | 14651 | |
Hofreite | Niedergladbach, Seifenstraße 12 Flur: 3, Flurstück: 59 |
Die Hofreite besteht aus einem zurückgesetztem giebelständigen Fachwerkwohnhaus und einer zur Straßenflucht vorgerückten Fachwerkscheune. | 18. Jahrhundert Wohnhaus und 1763 Scheune, mit Inschrift: 1+7 A+K 6+3. | 14158 | |
Wohnhaus | Niedergladbach, Seifenstraße 24 Flur: 1, Flurstück: 31/1 |
Freistehendes Wohnhaus mit ehemaliger Stallnutzung im massiv errichteten Untergeschoss und einem darüber erbauter Fachwerkkonstruktion als zweizoniger Haustyp mit seitlichem Eingang. | Ende 18. Jahrhundert | 14159 |
Obergladbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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weitere Bilder |
Friedhofskreuz | Obergladbach, Helgengründchen Lage Flur: 6, Flurstück: 20 |
Sandsteinkreuz auf hohem Sockel mit Spruchinschrift, Korpus überstrichen. Traditionelles Friedhofselement katholischer Gemeinden. | Um 1900 | 14165 |
Hofreite | Obergladbach, Bangertstraße 1 Flur: 1, Flurstück: 68 |
Wohnhaus | 18. Jahrhundert Wohnhaus | 14166 | |
Mapper Hof | Obergladbach, Mapper Hof Flur: 8, Flurstück: 4/1 |
Ehemaliges Hofgut des Klosters Eberbach | 1749–53 Wohngebäude | 14173 | |
Hofreite | Obergladbach, Nikolausstraße 1 Flur: 2, Flurstück: 97 |
Hofreite | 18. Jahrhundert, 1721 Fachwerkscheune | 14652 | |
Katholische Kapelle St. Nikolaus | Obergladbach, Nikolausstraße 2 Flur: 1, Flurstück: 66/2 |
Katholische Kapelle | 1703 | 14653 | |
Fachwerkbau | Obergladbach, Nikolausstraße 3 Flur: 2, Flurstück: 98 |
Langgestreckter Fachwerkbau | Um 1800 | 14654 | |
Fachwerkwohnhaus | Obergladbach, Nikolausstraße 8 Flur: 1, Flurstück: 63 |
Fachwerkwohnhaus | Ende 18. Jahrhundert | 14655 | |
Fachwerkwohnhaus | Obergladbach, Nikolausstraße 15 Flur: 2, Flurstück: 107 |
Fachwerkwohnhaus | Vor 1850 | 14171 | |
Fachwerkwohnhaus | Obergladbach, Tannenweg 2 Flur: 1, Flurstück: 23 |
Fachwerkwohnhaus | Um 1600 | 14172 |
Schlangenbad
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Musensitz | Schlangenbad, Käslei, Außerhalb Ortslage Flur: 15, Flurstück: 4/30 |
Aussichtspunkt mit Holzpavillon und Marmorsäule die vom holländischen Gesandten in Frankfurt, Graf de Grunne und seiner Gemahlin zur Erinnerung an ihre Aufenthalte in Schlangenbad gestiftet wurde. Sie trägt die Inschrift: En Reconnaissance des Délicieuses Saisons Passées Ici Ensembles Par Charles Cte. de Grunne et Betsi Ctesse. de Grunne. | Vor 1830 | 14211 | |
Gesamtanlage Mühlstraße/Hohlstraße | Schlangenbad, Mühlstraße 6-21, Hohlstraße 1-3, Kaiserberg 1, 2 | 14176 | |||
Gesamtanlage Rheingauer Straße | Schlangenbad, Rheingauer Straße 17-47 | 14175 | |||
Gartenhaus | Schlangenbad, Im Wiesengrund 10 Flur: 12, Flurstück: 23/5 |
Erbaut für den Sanitätsrat Dr. Friedrich Baumann nach dem Vorbild des Schweizerhauses von 1852 in der Mühlstraße. Der Entwurf für den Bau stammt von dem Architekten Wilhelm Kahm aus Eltville. | 1904 Gartenhaus | 14179 | |
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Kurpark | Schlangenbad, Kurpark | Kurpark mit Wegeführungen, Anlagen, Bepflanzung, Kleinbauten und Denkmälern. Hier: Hainbuchenallee angelegt 1700–1707 als Mainzer Allee, ab 1813 Nassauer Allee | ||
Villa Jung | Schlangenbad, Mühlstraße 6 Flur: 8, Flurstück: 72/8 |
Das Gebäude wurde als private Kurpension durch Christian Jung im klassizistischen Bäderstil errichtet und ist heute trotz nachteiliger Umbauten als Einzelkulturdenkmal erhaltenswert im Sinne der städtebaulichen Entwicklung. | Um 1860/70 | 14656 | |
Hotel Deutsches Haus | Schlangenbad, Mühlstraße 13 Flur: 8, Flurstück: 13/2 |
Nach 1850 | 14182 | ||
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Haus Ingeborg | Schlangenbad, Mühlstraße 19 Flur: 7, Flurstück: 41 |
Repräsentatives Haus für den Badearzt Dr. Enrique Müller de la Fuente und seine Gattin Ingeborg nach einem Entwurf des Architekten Ludwig Kramer, auf dem Gelände der ehemaligen Waldmühle. Als Besonderheit wurde eine Turbine zur Elektrizitätserzeugung errichtet die den Neubau als erstes Haus in Schlangenbad mit elektrischem Strom versorgte. | 1902–04 | 14183 |
Haus Hannappel | Schlangenbad, Mühlstraße 20 Flur: 7, Flurstück: 42 |
Das Haus ist ein Backsteinbau in zweifarbiger Ziegelornamentik und Zierfachwerk auf dem Gelände der ehemaligen mittleren warmen Mühle und wurde für den Sanitätsrat Dr. Hannappel errichtet. | 1901 | 14184 | |
Schweizerhaus | Schlangenbad, Mühlstraße 21 Flur: 6, Flurstück: 19, 7/2 |
Ursprünglich als Teehaus für den Besuch der russischen Zarin Alexandra Feodorowna durch Herzog Adolf von Nassau erbaut. Die anschließende Nutzung zu Wohnzwecken ist für die Bewohner Ferdinand Lasalle, den Schriftsteller Gustav Freytag, den Komponisten Ambroise Thomas und den Intendanten des Wiesbadener Hoftheaters Graf Hülsen-Haeseler belegt. | 1852, nach einem Brand im Jahr 1964 Wiederaufbau. Inschrift: Dies Häuslein ward erbaut im Mai / achtzehnhundertfünfzig und zwei / Gott gab zum Bauen gutes Wetter / was nötig war für Holz und Bretter. | 14185 | |
Villa Flora | Schlangenbad, Mühlstraße 33 Flur: 7, Flurstück: 3/2 |
Das Gebäude wurde durch Schlossermeister Carolin errichtet und hatte ehemals die Bezeichnung Villa Elisabeth. Die anschließende Nutzung als Gästehaus und Hotel wurde unter der Bezeichnung Villa Sauerland durchgeführt. Die Villa besitzt eine fünfachsige Putzfassade mit einem Balkonvorbau der auf Eisenstützen über die gesamte Gebäudefront verläuft. | 1868 | 14186 | |
Brunnen | Schlangenbad, Kurkolonnaden Flur: 1, Flurstück: 1/15 |
Brunnenschale aus rotem Sandstein mit umlaufendem Eierstab und wasserspeienden Blattmasken. Er wurde wieder im Kurgarten aufgestellt, nachdem er jahrzehntelang als Blumenschale gedient hatte. | Um 1700 vermutet, ggf. um 1600 aus Mainzer Beständen des Bauherrn Kurfürst Lothar Franz von Schönborn. | 14189 | |
Kurgarten | Schlangenbad, Kurkolonnaden Flur: 1, Flurstück: 1/15 |
Im Zuge der Errichtung der Kurkolonnade neu angelegter Kurgarten mit bis heute ursprünglicher Gestaltung der Kuranlage. | 1912 | 14188 | |
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Kurkolonnade | Schlangenbad, Omsstraße Flur: 1, Flurstück: 1/15 |
Kurkolonnade möglicherweise entstanden nach Vorbild der Wiesbadener Brunnenkolonnade von 1827. Ehemalige Trinkhalle mit Brunnen in der Eckrotunde der Kurkolonnade. | 1912 | 14187 |
Haus Hainburg | Schlangenbad, Omsstraße 2/2a Flur: 5, Flurstück: 12/10, 12/5, 12/9 |
Das Haus wurde am bewaldeten Hang oberhalb des Kurbezirkes nach einem Entwurf von dem königlichen Baurat Edwin Oppler für den vermögenden jüdischen Bankier Albert Cohen als Sommersitz erbaut. Im Jahr 1958 wurde eine Umnutzung zu einem Hotel vorgenommen. | Um 1876 | 14190 | |
Haus Sonnenschein | Schlangenbad, Omsstraße 3/3a Flur: 15, Flurstück: 4/31, 82/4 |
Ende 1920er Jahre | 14191 | ||
Landhaus Oms | Schlangenbad, Omsstraße 8 Flur: 5, Flurstück: 20/6 |
Der am Hang gelegene eingeschossige Backsteinbau wurde durch Dr. Otto Mohr († 1947) erbaut, dem Gründer des Unternehmens OMS Kläranlagen GmbH, auch unter Otto Mohr Schierstein bekannt. | Um 1930 | 14192 | |
Landgrafenstein | Schlangenbad, Rheingauer Straße Flur: 6, Flurstück: 31/3 |
Gedenkstein der durch Landgraf Friedrich V. von Hessen-Homburg errichtet wurde, der zwischen 1780 und 1820 Stammgast in Schlangenbad war und der zum Gedenken an die sechs Söhne und ihren Auszug zum Kampf gegen Napoleon erinnern soll. Er besitzt folgende Inschrift: Valet viii aug. mdcccx 1810. | 1810 | 14208 | |
Ehemaliges Forsthaus Schlangenbad | Schlangenbad, Rheingauer Straße 1 Flur: 13, Flurstück: 36/9 |
Eingeschossiges Wohnhaus mit Krüppelwalmdach und ehemaliges Forsthaus das sich in der Nähe der Neumühle auf einer Waldlichtung befindet. | Um 1900 | 14177 | |
Mühlenhof | Schlangenbad, Rheingauer Straße 2 Flur: 11, Flurstück: 43, 44/1, 52/1 |
Mühlenanlage mit den früheren Bezeichnungen Winter'sche Mühle, Kollaßsche Mühle, Dörrmühle und Schmelzersmühle, welche sich im Walluftal zwichen der Neumühle und Schlangenbad befindet. Sie besteht aus mehreren Bauten die sich zu einer Baugruppe formieren und unter der seit dem Jahr 1939 als Mühlenhof bezeichnet werden. | 1687, 1848 abgebrannt und 1849 Wiederaufbau | 14178 | |
Postamt | Schlangenbad, Rheingauer Straße 5 Flur: 13, Flurstück: 1/8 |
Das Postamt befindet sich am früheren Ortsende und gegenüber dem im Jahr 1896 erbauten Bahnhof der Kleinbahn nach Eltville. Es wurde als königliches Post- und Telegraphenamt genutzt und ist ein villenartiger Putzbau mit verschiefertem Walmdach. | 1902 | 15935 | |
Haus St. Philomena | Schlangenbad, Rheingauer Straße 17 Flur: 9, Flurstück: 7/1 |
Das neben der katholischen Pfarrkirche als Kurvilla errichtete Haus St. Philomena ist ein verputzter Fachwerkbau mit einem massivem Sockel im Erdgeschoss. | Mitte 19. Jahrhundert | 14194 | |
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Katholische Pfarrkirche Herz Jesu | Schlangenbad, Rheingauer Straße 19 Flur: 9, Flurstück: 5/1 |
Die katholische Pfarrkirche Herz Jesu ist eine neugotische Saalkirche mit Bruchsteinmauerwerk und einem hohem, spitzhelmgekrönten Turm. | 1895 | 14195 |
Katholisches Pfarrhaus Haus Concordia | Schlangenbad, Rheingauer Straße 21 Flur: 9, Flurstück: 5/1 |
Katholisches Pfarrhaus Haus Concordia. Ehemalige Kurvilla im Stil der örtlichen, schlichten, spätklassizistischen Bebauung als private Bädervilla. | Mitte 19. Jahrhundert | 14196 | |
Historische Caféhalle | Schlangenbad, Rheingauer Straße 23 Flur: 9, Flurstück: 3/1 |
Eingeschossiger, langgestreckter mit einem Satteldach abgeschlossener Saal der zum ehemaligen Hotel (heute Rathaus) gehörig errichtet wurde. Die Caféhalle ist das letzte erhaltene Bauwerk der zunächst in Holz, später in Gusseisen errichteten Wandelgänge und Hallen der Kurbäder im 18. und 19. Jahrhundert. | Ende 19. Jahrhundert | 14198 | |
Rathaus | Schlangenbad, Rheingauer Straße 23 Flur: 9, Flurstück: 3/1 |
Rathaus, um die Mitte des 19. Jahrhunderts als Kurhotel errichtet. Ehemalige Bezeichnung für das Kurhotel waren Russischer Kaiser, anschließend Kaiserhof und zuletzt Parkhotel. | Mitte 19. Jahrhundert | 14197 | |
Haus Hohenzollern | Schlangenbad, Rheingauer Straße 25 Flur: 9, Flurstück: 23/5 |
Haus Hohenzollern, ehemaliges Kurhotel. Viergeschossiger Bau mit verputzter, in Fachwerkkonstruktion errichteter Fassade, Fenster mit Giebelgewänden mit insgesamt sieben Fensterachsen, welche durch zwei Eisenbalkons betont werden. | Nach 1830 | 14199 | |
Villa Werner | Schlangenbad, Rheingauer Straße 28 Flur: 6, Flurstück: 4/1 |
Zwei- und nach Osten dreigeschossiger schlichter Bau in verputzter Fachwerkkonstruktion als Wohnhaus des Bürgermeisters August Werner erbaut. | 1872 | 14200 | |
Hotel Rose | Schlangenbad, Rheingauer Straße 31 Flur: 2, Flurstück: 14/3 |
Ein schlichter Traufenbau mit durchgehendem Brüstungsgesims im Obergeschoss, der um das Jahr 1900 verändert und die Fassade in neubarocken Formen ausgeführt wurde. | Um 1840 | 14201 | |
Hotel Russischer Hof | Schlangenbad, Rheingauer Straße 37 Flur: 2, Flurstück: 10/5 |
Hotel Russischer Hof, vormals Hotel Viktoria. Namensgebung wurde in anlehnung an den russischen Großfürsten Nicolajewitsch, der zu Beginn des 20. Jh. hier mehrfach logierte, vorgenommen. Ursprünglich wurde nur der von ihm bewohnte Flügel des Hotels als russischer Hof bezeichnet. | 1832/35 bis 1896 | 14202 | |
Hotelbau-Gebäudekomplex | Schlangenbad, Rheingauer Straße 39/39a/41/43 Flur: 2, Flurstück: 3/3, 3/4, 7/2, 7/3 |
Ehemaliger Hotelbau aus drei Gebäude-Komplexen: Stadt Wiesbaden, Englischer Hof, Hotel de Paris, später Pariser Hof. | 1830 | 14203 | |
Erweiterungsbau, des ehemaligen Hotel de Paris | Schlangenbad, Rheingauer Straße 45 Flur: 2, Flurstück: 6/2 |
Bestandteil der alten Kurbebauung. | 14204 | ||
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Staatliches Kurhotel | Schlangenbad, Rheingauer Straße 47 Flur: 1, Flurstück: 1/15 |
Ehemaliges Staatliches Kurhotel, dann Parkhotel, heute Parkklinik. Erbaut nach Plänen des Frankfurter Architekten Eugen Rückgauer. Im Jahr 1990 wurde eine Renovierung und teilweise Ergänzung durchgeführt. | 1912 | 14205 |
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Evangelische Pfarrkirche (Christus) | Schlangenbad, Rheingauer Straße 51 Flur: 15, Flurstück: 4/9 |
Aus einer Stiftung des Ferdinand Freiherr von Krauskopf auf Schloss Hohenbuchau in Georgenborn entstandener Natursteinbau in romanisierenden Jugendstilformen. | 1908 | 14207 |
Villa Christa | Schlangenbad, Rheingauer Straße 55 Flur: 15, Flurstück: 71/5 |
Ehemals als Hotel Villa Johanna mit Milchkuranstalt durch den Fuhrunternehmer Josef Zeuzem auf einem Hang über der Straße mit einem Bruchsteinsockel errichtetes Backsteingebäude. | 1902–1904 | 14206 | |
Jugendstil-Landhaus | Schlangenbad, Wehrstraße 3 Flur: 8, Flurstück: 51/3 |
Voluminöser Bau in einem dörflich geprägten Wohnviertel mit tief heruntergezogenem Mansarddach und dekorative Fassade durch Verwendung traditioneller Baumaterialien. | Um 1910 | 14209 |
Wambach
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Aartalbahn, Langenschwalbacher Bahn | Wambach, Eisenbahn Flur: 1, Flurstück: 76/5, 85 |
Eisenbahn | Ab 1862 | 953840 | |
Rathaus | Wambach, Schwalbacher Straße 25 Lage Flur: 17, Flurstück: 14/4 |
Rathaus | 1876 | 14213 |
Literatur
- Dagmar Söder, Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmäler in Hessen Rheingau-Taunus Kreis II. Altkreis Untertaunus. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Theiss-Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-8062-1649-5.
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Hessen II, Regierungsbezirk Darmstadt. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 2008, ISBN 978-3-422-03117-3.
Einzelnachweise
- Magnus Backes (Bearb.), Georg Dehio (Begr.), Ernst Gall (Hrsg.), Dehio-Vereinigung (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Hessen Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1966, ISBN Unbekannt
Weblinks
- denkXweb-Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Kulturdenkmäler in Hessen