Liste der Kulturdenkmäler in Geisenheim
Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet der Gemeinde Geisenheim, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen.
- Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Ortsteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung oder der Bauzeit sortierbar.
Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.
Das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste ist keine rechtsverbindliche Auskunft darüber, ob es Kulturdenkmal ist oder nicht: Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmaltopographie. Diese ist für Hessen in den entsprechenden Bänden der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland und im Internet unter DenkXweb – Kulturdenkmäler in Hessen (im Aufbau) einsehbar. Auch diese Quellen sind, obwohl sie durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen aktualisiert werden, nicht immer aktuell, da es im Denkmalbestand immer wieder Änderungen gibt.
Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Landesamt für Denkmalpflege Hessen.
Geisenheim
Ortskern
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage Ortskern Geisenheim | Beinstraße 2-32 (Ost) und 19-25 (West); Behlstraße 1-14 (Ost) und 8-15 (West); Bischof-Blum-Platz 3-12 einschließlich kath. Pfarrkirche mit Kirchhof; Burggraben 3a; Hospitalstraße 2-5 (Nord) und 1-7 (Süd); Karl-Erhard-Platz 1-8; Lindenplatz 1,2; Prälat-Werthmann-Straße 1-27, 33, 36 (Ost) und 2-6, 11-26, 31-37 (West); Rheinstraße 1-6 (West) und 1a-7 (Ost); Römerberg 1,2,5 (West) und 1a-10 (Ost); Rüdesheimer Straße 15-35 (Süd) und 42-46 (Nord); Steinheimer Straße 1-7 (West) und 2-10 (Ost); Winkeler Straße 47-53, 57-67 (Süd); Zollstraße 4,6,7,8 (Nord) und 8a-9 (Süd) |
Gesamtanlage Winkeler Straße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage Winkeler Straße | Winkeler Straße 71-91, 93-97, 111-115 (Südseite) und 70-78, 92-100 (Nordseite) |
Bachweg
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Dreifaltigkeitssäule | Bachweg 75 Lage Flur: 28, Flurstück: 23/24 |
Säule aus rotem Sandstein mit korinthischem Kapitell, darauf dreiseitiger Bildaufsatz (eine Seite leer, eine Seite zeigt den verklärten Heiland, eine Seite die Marienkrönung). Früher in der Feldflur am alten Pilgerweg nach Marienthal und Nothgottes, jetzt im Garten eines Wohnhauses. | 1757 (1991 restauriert, Sockel erneuert) |
Bahnstraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Schloss Kosakenberg (Weingut Freiherr von Zwierlein) | Bahnstraße 1,2,5,6 Lage Flur: 15, Flurstück: 6/4, 6/3, 6/5, 6/6, 8/1 |
Ehemals Ingelheimer Hof. Zweiflügeliges Herrenhaus, massiv und verputzt. Über 10 Achsen langgestreckter Hauptflügel mit hohem Walmdach. Vor dem rechteckigen Eingang Vorhalle mit aufgesetztem rechteckigem Erker mit Sonnenuhr. Rechtwinklig anschließender Ostflügel mit niedrigem Walmdach, an der Mitte zur Gartenseite (nach Osten) breitgelagertes Zwerchhaus. Weitläufige Kelleranlagen aus verschiedenen Epochen. Östlich abschließender, durch eine hohe Mauer mit vermauertem Portal umgrenzter, weiträumiger Park (als Grünfläche mit geringen Resten alten Baumbestands erhalten). Im Hof zwei alte Platanen, in der Südwestecke neugotisches Wirtschaftsgebäude und ein schlichtes Nebengebäude, das die 1706 errichtete, klassizistisch umgebaute Kapelle enthielt. | Hauptflügel im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Ostflügel etwas jünger, bezeichnet 1683, Zwerchhaus aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Neugotisches Wirtschaftsgebäude des 19. Jahrhunderts. Nebengebäude (ehem. Kapelle) im Kern von 1706. | |
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Weingut Gebr. Grimm; Sektmanufaktur Bardong | Bahnstraße 7 Lage Flur: 13, Flurstück: 259/1; 10/5 |
Julius Rheinberg gründete im Jahre 1880 die Champagnerfabrik "Schloss Rheinberg". Unter Isaak Loewenthal 1881 bis 1888 Ausbau zur "Champagnerfabrik Schloss Rheinberg & Co." Heinrich Waldeck übernahm die Firma vor 1940, firmiert wurde ab da unter dem Namen "Schloss Waldeck" bis 1973.
Seit 1984 Weingut Gebr. Grimm und Sektmanufaktur Bardong. |
Villa von 1872 |
Behlstraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Wohn- und Geschäftshaus | Behlstraße 1 Lage Flur: 15, Flurstück: 72/34 |
Langgestreckter Traufenbau mit Fachwerkobergeschoss über massivem Obergeschoss. Städtebaulich bedeutendes Element der geschlossenen Straßenbebauung. | spätes 18. Jahrhundert | ||
Wohn- und Geschäftshaus | Behlstraße 4 Lage Flur: 17, Flurstück: 33/18 |
Langgestreckter Gebäudekomplex aus ehemals zwei Traufenhäusern. Konstruktives Fachwerk an der Traufseite des Obergeschosses (ursprünglich verputzt). | spätes 18. Jahrhundert | ||
Wohn- und Geschäftshaus | Behlstraße 9 Lage Flur: 15, Flurstück: 22/1 |
Massiver Putzbau. Bestandteil der geschlossenen Straßenbebauung. | frühes 19. Jahrhundert | ||
Ehemaliger Zwierleinshof | Behlstraße 21 Lage Flur: 15, Flurstück: 5/23 |
Hof im 16. Jhd. im Besitz der Familie von Stockheim (Wappenschild und Jahreszahl 1549). Gebäude im 18. Jhd. unter Christian Jacob von Zwierlein (1737-1793) erneuert. Umbau durch seinen Sohn Hans Carl von Zwierlein (1768-1850). Heute durch Modernisierungsmaßnahmen gravierend verändert (in Mietwohnungen aufgeteilt). |
Beinstraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Fachwerkhaus | Beinstraße 8 Lage Flur: 17, Flurstück: 287/111 |
Spätgotisches Fachwerkhaus mit Satteldach mit jüngerem Anbau | 15. Jh. | ||
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Bachelin-Haus | Beinstraße 9 Lage Flur: 20, Flurstück: 3/15 |
Ehemaliges Wohnhaus der Familie Bachelin. Im Hauptwohnraum handgemalte Papiertapete, entstanden um 1822/23. Älteste in einem bürgerlichen Haus bekannte handgemalte Tapete Deutschlands | um 1695 | |
Kulturscheune | Beinstraße 11 Lage Flur: 20, Flurstück: 3/15 |
Ehemaliges Kelterhaus des Bachelin'schen Anwesens. Ab 1940 im Besitz des Weinhändlers Georg Görisch ("Görisch-Scheune"). Ankauf durch die Stadt Geisenheim Anfang der 1970er Jahre. Kulturtreff seit Dezember 1990 | |||
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Ehemaliges Parkrestaurant | Beinstraße 26 Lage Flur: 17, Flurstück: 107 |
Ehemaliges Parkrestaurant der Familie Fatscher. Architekt: Georg Hartmann, Geisenheim. Verputzter Bau mit verschiefertem Walmdach über rechteckigem Grundriss. Zur Beinstraße orientierte Schmalseite als Schaufassade mit Stilelementen der Neorenaissance. | 1896 |
Berliner Straße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Bahnhof Geisenheim | Berliner Straße Lage Flur: 15, Flurstück: 10/10 10/9 |
standardisierter Typenbau mit Güterhalle, wahrscheinlich nach einem Entwurf Paul Rowalds | 1886, erweitert 1900. Güterhalle 1920 |
Bierstraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Weingut Hebauf | Bierstraße 3 Lage Flur: 16, Flurstück: 119 |
Viereckig geschlossene Hofanlage. Im Hof zurückliegend das im Kern romanische Wohnhaus mit Front nach der Bierstraße aus verputztem Fachwerk und verschiefertem Mansarddach. Die jetzt unverputzte Westgiebelwand lässt den Umfang des romanischen Baus erkennen und enthält ein vermauertes Rundbogentor sowie Rundbogenfenster aus dem späten 12. Jahrhundert. Als eines der seltenen Relikte romanischen Profanbaus im Rheingau von hoher wissenschaftlicher und stadtbaugeschichtlicher Bedeutung. | um 1714 auf Bestand aus dem 12. Jhd. |
Bischof-Blum-Platz
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Longfellow-Brunnen | Bischof-Blum-Platz | 1823 | |||
Mariensäule | Bischof-Blum-Platz | Kopie | Original mit Inschrift 1720; Kopie 1989 | ||
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Kriegerdenkmal | Bischof-Blum-Platz Lage Flur: 17, Flurstück: 346/189 |
Ehrenmal für die Teilnehmer des Feldzuges 1879/71. Gestiftet vom Kriegerverein Geisenheim | ||
Hl. Johannes von Nepomuk | Bischof-Blum-Platz | 1939 komplett erneuert | |||
Denkmal | Bischof-Blum-Platz | Denkmal oder Grabmal mit Urnenbekrönung | vielleicht 1810 | ||
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Kath. Pfarrkirche zur Kreuzauffindung ("Rheingauer Dom") | Bischof-Blum-Platz 1 Lage Flur: 17, Flurstück: 188, 346/189 |
Bruchsteinbau mit Sandsteingliederung | im Kern 12. Jhd.; spätgotischer Chor von 1510; 1837-42 umfassender Umbau durch Philipp Hoffmann im neugotischen Stil | |
Ehemalige Frühmesserei | Bischof-Blum-Platz 3 | ||||
Bischof-Blum-Platz 4 Lage |
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Bischof-Blum-Platz 5 Lage |
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Bischof-Blum-Platz 6 Lage |
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Café am Dom | Bischof-Blum-Platz 8 Lage Flur: 17, Flurstück: 316/172 |
Fachwerkhaus | 2. Hälfte des 17. Jhds. | ||
Bischof-Blum-Platz 9 Lage |
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Bischof-Blum-Platz 10 | |||||
Bischof-Blum-Platz 11 | |||||
Bischof-Blum-Platz 12 | |||||
Bischof-Blum-Platz 12 |
Blaubachstraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Wohngebäude | Blaubachstraße 5 Lage Flur: 16, Flurstück: 165/124 |
Schlichtes, traufständiges, massives Wohngebäude mit Satteldach und Hofdurchfahrt. Geburtshaus des Prälaten Dr. Lorenz Werthmann (1858-1921), Gründer des deutschen Caritas-Verbandes. | 19. Jh. | ||
Fachwerkhaus | Blaubachstraße 8 Lage Flur: 16, Flurstück: 123 |
Fachwerkhaus mit ungewöhnlich breiter Giebelfront und Krüppelwalm über winkelförmigem Grundriss. | 18. Jh. (im Kern älter) | ||
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Institutsgebäude Kellerwirtschaft/Weinbau der Forschungsanstalt Geisenheim | Blaubachstraße 19 Lage Flur: 16, Flurstück: 82/3 |
Ehemaliges Weingut Franz Jann und Söhne, 1903 durch die Forschungsanstalt angekauft und ausgebaut. Traufständiges, zweigeschossiges Massivgebäude mit regelmäßiger, klassizistischer Putzfassade. Langgestrecktes Kellereigebäude auf demselben Grundstück in einiger Entfernung an der Mühlstraße. | um 1850, Kellereigebäude von 1906 |
Brentanostraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Institutsgebäude der Forschungsanstalt Geisenheim | Brentanostraße 9 Lage Flur: 20, Flurstück: 81/11, 71/10 |
Ensemble aus drei Gebäuden unterschiedlicher Bauphasen: Zweigeschossiger verputzter, im Übergang vom Spätbarock zum Frühklassizismus angesiedelter Landhaustyp auf langgestrecktem Grundriss (ehem. von Teng'sches Weingut). Daran nördlich angebaut ein Ziegelbau mit Schieferdach, im Stil der schon vorhandenen Anstaltsbauten. Gegenüber ein weiterer Ziegelbau aus zwei- und dreigeschossigen Bauteilen mit rundbogigen Fenstern und traditionellen Krüppelwalmdächern. Das Gelände war ursprünglich durch eine mittlerweile abgebrochene Fußgängerbrücke über die Bahnstrecke direkt mit dem nördlich gelegenen Institutsgelände verbunden. | Teng'sches Haus vom Ende des 18. Jahrhunderts, nördlicher Anbau von 1880-86 Weiteres Gebäude von 1901. |
Burggraben
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Alte Apotheke | Burggraben 3a Lage Flur: 17, Flurstück: 338/30 |
Am Blaubauch gelegener zweigeschossiger, von Historismus und Heimatstil beeinflusster Eckbau. Erbaut als Wohnhaus und Apotheke im Auftrag der Familie Grandjean, Architekt: Georg Hartmann, Geisenheim. | 1909-1910 | ||
Hofreite | Burggraben 5 Lage Flur: 17, Flurstück: 47 |
Giebelständiges Wohnhaus mit Satteldach und massivem Erdgeschoss. Obergeschoss Fachwerk. Nördlich angrenzend eingeschossiger Wirtschaftsbau mit Toreinfahrt. | um 1700 |
Chauvignystraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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MAN Roland Druckmaschinen AG, ehemals Maschinenfabrik Johannisberg | Chauvignystraße 21 Lage Flur: 12, Flurstück: 167/8 |
Nördliche und Südliche Halle mit Treppentürmen. Stahlskelettkonstruktion nach Plänen des Architekten Georg Hartmann, Geisenheim | 1907 | |
Ehemaliges Klein's Gasthaus | Chauvignystraße 27 Lage Flur: 12, Flurstück: 167/8 |
Villenartiges Gebäude mit historisierender Backsteinfassade | um 1895 |
Dr. Schramm-Straße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Rheingauschule | Dr. Schramm-Straße 1 Lage Flur: 19, Flurstück: 1/17 |
Zweigeschossiger Massivbau, verputzt, mit Bruchsteinsockel und Eckquaderungen. Langgestreckter, rechteckiger Haupttrakt mit verschiefertem Walmdach. | 1911-1928 |
Falterstraße / Hospitalstraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Kreuz | Falterstraße, Ecke Hospitalstraße Lage Flur: 21, Flurstück: 3/6 |
Kopie eines barocken Wegekreuzes. Laut Stifterinschrift von Johannes Adam Wittmann und seiner Ehefrau Elisabeth zur Ehre Gottes am Pilgerweg nach Nothgottes und Marienthal errichtet. | Original von 1757 |
Heidestraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Brücke | Heidestraße Lage Flur: 57, Flurstück: 113 |
Brücke über den Blaubach. Traditionelle Brückenform mit Gewölbe und Wangen aus Bruchstein. |
Hospitalstraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Alter Friedhof mit Ehrenfriedhof | Hospitalstraße Lage Flur: 16, Flurstück: 2,4 |
Alter Friedhof von 1822. Schnittpunkt der Hauptwege markiert durch eine Rotunde mit zentralem Hochkreuz aus Sandstein. Friedhofskapelle vermutlich vom Ende des 19. Jahrhunderts, später verändert, davor Rest eines gusseisernen Pumpenbrunnens. Entlang der Hauptlängsachse Thujaallee, 1877 von Freiherr von Lade gestiftet. Eiserne Gittertore zwischen Sandsteinpfosten unterbrechen die umgebende verputzte Natursteinmauer. Erhaltene Grabmale mit größtenteils erheblichem historischem und handwerklich-künstlerischem Wert, u. a.:
Ehrenfriedhof von 1925/1966. Ehrenhalle in Form eines antikisierenden Tempels, 1927 nach Plänen Georg Hartmanns errichtet. |
ab 1822 | |
Ehemaliges Feuerwehrhaus | Hospitalstraße 18 Lage Flur: 16, Flurstück: 5/1 |
Backsteinbau aus rohen Feldbrandziegeln mit verputzter Schaufassade. Quadratischer Schlauchturm aus Backstein mit Aufsatz aus konstruktivem Fachwerk und Zeltdach mit kleiner Aussichtsplattform. | Ende des 19. Jahrhunderts | ||
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Hl. Sebastian | Hospitalstraße 24 Lage Flur: 27, Flurstück: 67/9 |
Kopie einer an der Abbiegung des Kreuzwegs aufgestellten Skulptur des hl. Sebastian aus hellem Sandstein auf hohem Sockel. Original laut Stifterinschrift gestiftet von Anna Clara Caludin. | Original von 1754 |
Kapellenstraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Hofanlage | Kapellenstraße 10 Lage Flur: 20, Flurstück: 95/59 |
Stattliche Hofanlage. Massives Wohnhaus an der Ecke Rheinstraße/ Kapellenstraße mit verschiefertem Satteldach zwischen zwei Schildgiebeln. Nach Westen anschließendes wohlerhaltenes Wohnhaus aus Ziegelmauerwerk mit überdachter Loggia im Obergeschoss. | im Kern vielleicht 16. Jahrhundert, bezeichnet 1746; westlich angrenzendes Wohnhaus aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts |
Kirchspiel
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Fachwerkhaus | Kirchspiel 5 Lage Flur: 16, Flurstück: 14/2 |
Fachwerkobergeschoss über massivem Erdgeschoss. Traufseite im Norden an einen (nicht mehr sichtbaren) Rest der Stadtmauer angelehnt. | 1588 |
Langestraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Pietà | Langestraße 2 |
Lindenplatz
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Linde | Lindenplatz Lage Flur: 17, Flurstück: 133 |
Markt- und Gerichtslinde | erstmals erwähnt 1585. Gusseisernes Gestell aus dem 19. Jhd. | |
Marktbrunnen | Lindenplatz Lage Flur: 17, Flurstück: 133 |
Klassizistischer Brunnen aus hellem Marmor in Form einer sich verjüngenden runden Säule mit Lorbeergehänge, seitlich am quadratischen Sockel zwei Schalen. Jetzt auf neuerem Betonunterbau mit zusätzlichen dritten Wasserauslauf in ein niedrigeres Becken. | 1823 | ||
Gasthaus zur Linde | Lindenplatz 2 Lage Flur: 17, Flurstück: 129/1 |
Traufständiger Massivbau mit rundbogiger Hofdurchfahrt. | 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts |
Mühlstraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Ehemalige Mühle | Mühlstraße 6 Lage Flur: 16, Flurstück: 18/14 |
Außerhalb des alten Ortskerns am Blaubach gelegene Mühle, vielleicht ehemalige Zwierlein'sche Mühle. Massives Erd- und Sockelgeschoss, darüber verputztes Fachwerk mit Krüppelwalmdach. Gebäude äußerlich stark verändert, jedoch besondere geschichtliche Bedeutung als letztes erkennbares Mühlengebäude von ehemals etwa sieben Mühlen im Gemarkungsgebiet. | um 1700 |
Prälat-Werthmann-Straße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Weingut Graf-Müller | Prälat-Werthmann-Straße 1 Lage Flur: 17, Flurstück: 283/170 |
Eckgebäude mit massivem Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und verschiefertem Walmdach. Zur Platzecke (Bischof-Blum-Platz) Hausmadonna auf geschnitzter Konsole. | Haus mit Inschrift ANNO 1732. Madonna 18. Jhd. | |
Fachwerkhaus | Prälat-Werthmann-Straße 3 Lage Flur: 17, Flurstück: 171 |
Dreigeschossiges, traufständiges Fachwerkhaus. Ursprünglich mit massivem Erdgeschoss und Hofdurchfahrt, mittlerweile als Ladenlokal modern verändert. Darüber zwei verputzte Fachwerkgeschosse und hohes, steiles Satteldach. | 17. Jh., im Kern evtl. älter, Fassade im 19. Jh. umgestaltet | ||
Fachwerkhaus | Prälat-Werthmann-Straße 7 Lage Flur: 17, Flurstück: 122 |
Kleines, traufständiges Fachwerkhaus innerhalb der geschlossenen Zeile. Massives Erdgeschoss mit Toreinfahrt und modernem Ladeneinbau. Obergeschoss mit dekorativem Sichtfachwerk, darüber verschiefertes Satteldach. | 17. Jh. | ||
Prälat-Werthmann-Straße 12 | |||||
Prälat-Werthmann-Straße 13 | |||||
Ehemalige Leopold-Bausinger-Schule | Prälat-Werthmann-Straße 21 Lage Flur: 17, Flurstück: 92/4 |
Langgestreckter, in die geschlossene Zeile eingebundener Baukörper in neoklassizistischen Formen. | 1883 | ||
Hofanlage | Prälat-Werthmann-Straße 35 Lage Flur: 17, Flurstück: 81, 81/4 |
Langgestreckter, traufständiger Massivbau mit rundbogiger Durchfahrt. | 18. Jh. |
Rheinanlagen
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Jagdflieger-Ehrenmal | Rheinanlagen Lage Flur: 23, Flurstück: 1/61 |
Ehrenmal zum Gedenken an die toten Jagdflieger aller Völker nach Plänen des Bildhauers Klaus Seelenmeyer. | Einweihung 17. Oktober 1959 |
Rheinstraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Wohnhaus | Rheinstraße 1a Lage Flur: 17, Flurstück: 131, 131/2 |
Nach Art eines schlichten Jugendstil-Landhauses errichtet, vereinigt das Wohnhaus zeittypische historisierende Elemente. Verputzte Straßenseite mit Krüppelwalmdach, hofseitig erkerartiger Fachwerkvorbau. Verschiefertes Dach. | um 1900 | |
Rheinstraße 3 | |||||
Wasserturm | Rheinstraße 5 Lage Flur: 19, Flurstück: 251/1 |
Wasserturm der 1868 in Mittelheim gegründeten und ab 1871 in Geisenheim ansässigen Schaumweinkellerei Gebrüder Hoehl. Die Sektfabrik wurde 1917 von Matheus Müller aus Eltville am Rhein aufgekauft, der Firmensitz 1930 dorthin verlegt. Heute Teil des Kapellenhofes. | Ende 19. Jhd. | ||
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Ehemaliger Zehnthof / Gutsausschank Kapellengarten. | Rheinstraße 7 / Müller-Thurgau-Straße 12 Lage Flur: 17,18, Flurstück: 211, 210/1, 120/1, 37/2, 38/4, 7/6, 8 |
Ehem. Zehnthof des Mainzer Domkapitels, später Weinhandlung von Lade. Ab 1850 Weingut Burgeff und Geburtsort des Botanikers Hans Burgeff (1883-1976). Danach Weingut Ohlig, dann Weingut Graf von Francken-Sierstorpff. Heute Kapellenhof mit Gutsausschank Kapellengarten. | Haupthaus erbaut 1899 |
Römerberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Römerberg 1 | |||||
Römerberg 1a | |||||
Römerberg 9 | |||||
Römerberg 10 |
Rüdesheimer Straße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Brunnen | Rüdesheimer Straße | ||||
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Monrepos | Rüdesheimer Straße 5 Lage Flur: 22, Flurstück: 135/72, 200/70 |
Schlossartige Villa, erbaut von Eduard von Lade mit Parkanlage | 1860-63 | |
ehemaliges Bürgermeisterhaus | Rüdesheimer Straße 7 Lage Flur: 19, Flurstück: 1/15 |
Ehemaliges Bürgermeisterhaus an der Ecke Dr. Schramm-Straße. Eingeschossiges Wohnhaus mit hohem, ausgebauten Satteldach. Etwa zeitgleich mit der benachbarten Rheingauschule errichtet, werden auch hier in der Putzfassade mit Bruchsteinsockel und Sandsteingewänden, kleinem Eckerker und Schieferdach, traditionelle Formen und Materialien eingesetzt. Wichtige städtebauliche Position am westlichen Ortseingang. | 1928 | ||
Haus Rhenania | Rüdesheimer Straße 16 Lage Flur: 22, Flurstück: 164/67, 68/1 |
Freistehende klassizistische Villa, gegenüber dem Park der Villa Monrepos gelegen. Im Hof ruinöse Reste einer ehemals zugehörigen Remise. | Mitte des 19. Jhs. | ||
Hofanlage | Rüdesheimer Straße 23 Lage Flur: 20, Flurstück: 92/38 |
Traufständiger, zweigeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach und seitlicher Hofdurchfahrt. An das Wohnhaus östlich anschließend ein kleiner Wirtschaftsbau mit zwei ovalen Fenstern. | 18. Jh. | ||
Hofanlage | Rüdesheimer Straße 25/27 Lage Flur: 20, Flurstück: 41/2, 42/1 |
Langgestreckter Massivbau mit flachgeneigtem Walmdach und mittiger Hofdurchfahrt. | |||
Ehemaliges Haus Lade | Rüdesheimer Straße 26 Lage Flur: 22, Flurstück: 64, 63/2 |
Wohn- und Geschäftshaus des Weinhändlers F.A. Lade, Vater von Eduard von Lade. Erbaut nach Plänen von Philipp Hoffmann | 1838 | ||
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FAG Weinanalytik und Getränkeforschung | Rüdesheimer Straße 28 Lage Flur: 22, Flurstück: 61/2 |
Ehem. Wohnhaus (Villa Hoehl) mit jüngeren, nördlich anschließenden, rechtwinklig angelegten Wirtschaftsgebäuden. Heute Bestandteil der Hochschule. Stattlicher freistehender Massivbau. Klarer, rechteckiger, wohlproportionierter Baukörper von sieben zu fünf Achsen. | frühes 19. Jh. | |
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Kronberger Hof mit Kavaliershaus (Ursulinenschule) | Rüdesheimer Straße 30 Lage Flur: 20, Flurstück: 18/5, 18/6 |
ehemaliger Adelshof | 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts | |
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Usulinen-Institut St. Josef | Rüdesheimer Straße 30 Lage Flur: 20, Flurstück: 18/8 |
Neugotischer, dreigeschossiger Bau mit ausgeprägter Ecklösung | 1904 | |
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Ehemaliger Eberbacher Hof (Ursulinenschule) | Rüdesheimer Straße 32 Lage Flur: 20, Flurstück: 15, 16 |
ehemaliger Wirtschaftshof des Zisterzienserklosters Eberbach; Elternhaus des Architekten Philipp Hoffmann | Wohnhaus 1705–1708 errichtet unter Abt Michael Schnock, 1757 grundlegend umgebaut | |
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Ehemaliges Palais Ostein (Ursulinenschule) | Rüdesheimer Straße 34 Lage Flur: 20, Flurstück: 18/6 |
ehemaliger Adelssitz des Grafen Johann Friedrich Karl Maximilian von Ostein | 1766–1771 | |
Gasthaus Zur Post | Rüdesheimer Straße 33a-35 Lage Flur: 20, Flurstück: 70/50 |
Anfang 19. Jhd. | |||
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Rathaus | Rüdesheimer Straße 48 Lage Flur: 17, Flurstück: 115 |
repräsentativer klassizistischer Typenbau in Massivbauweise | 1856/57 |
Steinheimer Straße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Steinheimer Straße 3 | |||||
Steinheimer Straße 4 | |||||
Wegbild Kreuzigung | Steinheimer Straße 6 | ||||
Steinheimer Straße 6 | |||||
Steinheimer Straße 7 |
Von-Lade-Straße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Ehemalige Forschungsanstalt, jetzt Hochschule Geisenheim | Von-Lade-Straße 1 Lage Flur: 21, Flurstück: 32 |
eröffnet 1872 auf Betreiben Eduard von Lades |
Winkeler Straße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Ehemaliger Hof der Mainzer Jesuiten | Winkeler Straße 47, 47a Lage Flur: 17, Flurstück: 119/1 |
Winkelförmiger Komplex barocker Massivgebäude mit voluminösen Mansarddach. | Mitte des 18. Jhs. | |
Wohn- und Geschäftshaus | Winkeler Straße 52 Lage Flur: 17, Flurstück: 136/3 |
Über massivem Erdgeschoss zweifach auskragende Fachwerkgeschosse. Hohes verschiefertes Satteldach. | um 1505/06 | ||
Ehemaliger Frankfurter Hof | Winkeler Straße 57 Lage Flur: 17, Flurstück: 153/11 |
Ehemaliges Hotel und Gasthaus „Frankfurter Hof“. Voluminöser, massiver Barockbau mit verschiefertem Mansarddach über rechteckigem Grundriss. | Mitte des 18. Jhs. | ||
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Schloss Schönborn | Winkeler Straße 64 Lage Flur: 15, Flurstück: 11/7, 12, 13, 14 |
ehemaliger Stockheimer Hof | um 1550 | |
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Villa | Winkeler Straße 72 Lage Flur: 13, Flurstück: 630/120 |
Gegenüber der Schule gelegene Villa. Einfacher traufständiger Baukörper mit Satteldach über quadratischem Grundriss. Handwerklich anspruchsvoll ausgeführte Schaufassade mit schmückenden Details. | letztes Viertel des 19. Jhs. | |
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Hofreite mit freistehendem Wohnhaus | Winkeler Straße 73 Lage Flur: 14, Flurstück: 24 |
Hofreite als einheitliche Anlage, bestehend aus freistehendem Wohnhaus und winkelförmig den Hof umgrenzenden Wirtschaftsgebäuden und Mauereinfriedung. Wohngebäude mit gotisierenden Formen (u. a. Maßwerkfriese, Treppengiebel), Nebengebäude aus unverputztem Backsteinmauerwerk in stilistisch angepassten, jedoch einfacheren Formen. Erbaut durch Philipp Hartmann (Bauunternehmer). Elternhaus des Geisenheimer Architekten Georg Hartmann (1869-1956). | 1864-65 | |
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Doppelvilla | Winkeler Straße 74/76 Lage Flur: 13, Flurstück: 118/2, 574/118 |
Doppelvilla mit streng symmetrisch angeordneten Haushälften. | 1900 | |
Villa | Winkeler Straße 78 Lage Flur: 13, Flurstück: 117/1 |
Villa in klassizistischer Formensprache. Dreiachsiger Kubus mit flachem Walmdach und turmartigen Anbau mit Spitzhelm und Eingangsvorbau. | spätes 19. Jh. | ||
Wegekreuz | Winkeler Straße 79 Lage Flur: 14, Flurstück: 32/2 |
Geschwungener Sockel aus hellem Sandstein. Auf dem Kreuzfuß Relief einer Taube mit Palmzweig. Im Sockel Spruchinschrift: „WENN DU WILLST, IST AUF DEINEN WEGEN GOTT ZUGEGEN“. Ursprünglicher Standort weiter östlich bei Haus Nr. 82. | 18. Jh., nach 2000 durch eine Kopie ersetzt. | ||
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Evangelisches Pfarramt | Winkeler Straße 83 Lage Flur: 13, Flurstück: 122/1 |
Im Jugendstil als Wohnhaus mit Verlag und Druckerei im Auftrag von Arthur Jander (Drucker und Zeitungsverleger) errichtet. Architekt: Georg Hartmann, Geisenheim. Seit 1937 Pfarrhaus der evangelischen Kirchengemeinde. Quadratischer Baukörper mit hohem, verschiefertem Krüppelwalmdach mit zentral vorgesetztem Treppenturm mit barockisierender Haube. | 1911 | |
Emely-Salzig-Schule | Winkeler Straße 87 Lage Flur: 13, Flurstück: 123/3 |
Historisierender Jugendstilbau, Architekt: Georg Hartmann, Geisenheim. Voluminöser, drei- bis viergeschossiger Komplex mit burghaftem Charakter. Gute Ensemblewirkung mit benachbarter ev. Pfarrkirche und gegenüberliegenden Villen. Zugehörig waren eine Turnhalle (Aula) und ein Volksbad. | 1904-09 | ||
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Evangelische Kirche | Winkeler Straße 89 Lage Flur: 13, Flurstück: 130/1 |
Neuromanische Hallenkirche nach Plänen des Architekten Ludwig Hofmann aus Herborn. Errichtet aus örtlichem Bruchstein mit heller Marmorgliederung. | 1897 | |
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Weingut Schumann von Horadam | Winkeler Straße 91 Lage Flur: 13, Flurstück: 135/1 |
Winkelförmiger Komplex mit langer Straßenfront aus durch Torbau mit ehemaligem Wirtschaftstrakt verbundener spätklassizistischer Villa. | 2. Hälfte des 19. Jhs. | |
Villa | Winkeler Straße 92 Lage Flur: 13, Flurstück: 402/105 |
Kubus mit flachem Walmdach, asymmetrisch vorgezogener Risalit, davor schmiedeeiserner Balkon. Hell verputztes Gebäude mit kontrastierenden Kanten und Gewänden aus dunklen Klinkerbändern und backsteinsichtigen Brüstungsfeldern gegliedert. | Kurz vor 1900 | ||
Wohnhaus | Winkeler Straße 93 Lage Flur: 13, Flurstück: 139/6 |
Augenscheinlich früher zum Nachbarhaus (Nr. 95/97) gehöriges kleines Wohnhaus (ehem. Kutscherhaus?). Eingeschossig mit flachem Krüppelwalmdach, repräsentativ gestaltet durch auffällig gestalteten, zweigeschossigen Mitteltrakt. Fassade aus gelben Ziegeln mit Sandsteingliederung. | Kurz vor 1900 | ||
Doppelwohnhaus | Winkeler Straße 95/97 Lage Flur: 13, Flurstück: 139/6, 139/4 |
Stattlich dimensioniertes, freistehendes Doppelwohnhaus mit Satteldach. Der einfache, klare Baukörper steht im Gegensatz zum Formenreichtum der benachbarten Villen. Fassade aus zweifarbigem Ziegelmauerwerk auf Bruchsteinsockel. | Ende des 19. Jhs. | ||
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Villa | Winkeler Straße 96 Lage Flur: 13, Flurstück: 444/102 |
Kleine Villa innerhalb einer Gruppe ähnlicher Bauten. Straßenseitig eingeschossig wirkend, rückseitig ein turmartiger, zweigeschossiger Bauteil mit hohem, steilem Walmdach. Kontrastreiche Fassadengliederung durch Putzflächen und Ziegelbändern. | Ende des 19. Jhs. | |
Villa | Winkeler Straße 98 Lage Flur: 13, Flurstück: 416/100 |
Rechteckiger Baukörper mit seitlichem, spitzhaubig bekröntem Turm. Über Erkervorsprung im Erdgeschoss Balkon mit reich ornamentierter, schmiedeeiserner Brüstung in Neorokoko-Formen. | 1899 | ||
Ehemalige Fabrikantenvilla der Firma Val. Waas, Maschinenfabrik und Eisenkonstruktionen, Spezialfabrik für Obst- und Gemüseverwertung | Winkeler Straße 100 Lage Flur: 13, Flurstück: 98/1 |
Traufständiges, langgestrecktes Wohnhaus mit mittlerem erhöhten Giebelfeld. Die Fabrikgebäude mit der Firmenaufschrift auf dem First schließen sich hinter der Villa an. | um 1900 | ||
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Villa | Winkeler Straße 103 Lage Flur: 13, Flurstück: 146/2 |
Opulente und durch ihr Bauvolumen eindrucksvolle, vielleicht von der Schaumweinfabrikantenfamilie Hoehl erbaute Villa in neoklassizistischen Formen. Kubus mit flachem Walmdach auf etwa quadratischem Grundriss. Eckturm mit hohem Pyramidendach. | 1892 | |
Villa Clara | Winkeler Straße 111 | ||||
Winkeler Straße 113 | Architekt: Georg Hartmann | ||||
Winkeler Straße 115 |
Zollstraße
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Hl. Johannes von Nepomuk | Zollstraße | ||||
Alte Pfarrschule | Zollstraße 4 | ||||
Kath. Pfarrhof | Zollstraße 8 | ||||
Zollstraße 16 | |||||
Pfefferzoll | Zollstraße 21 |
Außerhalb der Ortslage
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Leinpfad | Außerhalb der Ortslage 1 | ||||
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Hofgut Nothgottes | Außerhalb der Ortslage 2 Lage Flur: 32, Flurstück: 37/12 |
Ökonomiehof | entstanden um 1900 | |
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Ehemaliges Hofgut Plixholz | Außerhalb der Ortslage 3 Lage |
Nur wenige Mauerreste zeugen von dem, Anfang des 19. Jh., aufgegebenen, einstigen Hofgutes der Brömser von Rüdesheim. | 14. Jh. | |
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Forsthaus Weißenturm | Außerhalb der Ortslage 4 Lage Flur: 36, Flurstück: 12 |
ehemaliges Bollwerk des Rheingauer Gebücks, später Forsthaus | heutiges Gebäude 1808 errichtet | |
Antoniuskapelle | Außerhalb der Ortslage 5 Lage Flur: 48, Flurstück: 36 |
Pilgerkapelle, errichtet durch die Kapuziner von Nothgottes | 1744, erneuert 1994 | ||
Kapelle am Müllerwäldchen | Außerhalb der Ortslage 6 | ||||
Kapelle zur Jungfrau der Armen von Banneux | Außerhalb der Ortslage 7 | ||||
Brücke | Außerhalb der Ortslage 8 | Brücke über den Blaubach | |||
Ruhe | Außerhalb der Ortslage 9 | Langer Sandsteinquader auf zwei Sandsteinpfosten. Die Konstruktion ermöglichte den Weinbergarbeitern das Ab- und Aufsetzen schwerer Rückentraglasten im Stand. Eine Stehpause (Ruhe) mit voller Mistkiepe oder vollem Traubenlegel (Butt) war so möglich. | |||
Friedhof; Lapidarium | Außerhalb der Ortslage 10 | ||||
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Echterquelle | Außerhalb der Ortslage 11 Lage Flur: 23, Flurstück: 3/8 |
erbohrt 1913 | ||
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Wasserwerk Geisenheim | Außerhalb der Ortslage 12 Lage Flur: 59, Flurstück: 43 |
1920/30er Jahre | ||
Bildstock zur Schmerzhaften Mutter | Außerhalb der Ortslage 13 | ||||
Bildstock Ave Maria | Außerhalb der Ortslage 14 | ||||
Bildstock Ölberg | Außerhalb der Ortslage 15 | nach Inschrift 1699 | |||
Bildstock St. Walburgis und Grenzsteine | Außerhalb der Ortslage 16 | ||||
Bildstock Fegefeuer | Außerhalb der Ortslage 17 | nach Inschrift 1720 | |||
Wallfahrtskreuz der Schmerzhaften Mutter | Außerhalb der Ortslage 18 | ||||
Wegekreuz am Kilzberg | Außerhalb der Ortslage 19 | ||||
Wegekreuz am Kläuserweg | Außerhalb der Ortslage 20 | ||||
Wegekreuz am Nothgottesweg | Außerhalb der Ortslage 21 | ||||
Kreuz auf dem Rothenberg | Außerhalb der Ortslage 22 | ||||
Kloster Marienthal (Sachgesamtheit) | Marienthal Lage Flur: 3; 50, Flurstück: 127,129,131; 3,4/22 |
Literatur
- Dagmar Söder: Rheingau-Taunus Kreis I.1 Altkreis Rheingau. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Theiss-Verlag, Darmstadt 2014, ISBN 978-3-8062-2987-5
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler – Hessen II: Der Regierungsbezirk Darmstadt. Deutscher Kunstverlag München 2008, ISBN 978-3-422-03117-3
- Ferdinand Luthmer: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirkes Wiesbaden. Band 1: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheingaues. Keller, Frankfurt am Main 2. Auflage 1907