Liste der Kulturdenkmäler in Heimersheim (Alzey)

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Alzey-Heimersheim s​ind alle Kulturdenkmäler d​es Stadtteils Heimersheim d​er rheinland-pfälzischen Kreisstadt Alzey aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 31. Juli 2018).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Freier Platz Freier Platz (alle Nummern), Sonnenbergstraße 27, 29, 33, 48 und 50
Lage
18. und 19. Jahrhundert platzbildkennzeichnende überwiegend doppelgeschossige Bebauung des 18. bis 20. Jahrhunderts, teilweise Fachwerk; barocke evangelische Kirche, klassizistisches Rathaus, spätgründerzeitliche ehemalige evangelische Schule, ehemaliges Pumpwerk (Heimatstilbau von 1914)
Denkmalzone Sonnenbergstraße 60–64 Sonnenbergstraße 60/62/64
Lage
18. bis 20. Jahrhundert großer Vierseithof, 18. und 19. Jahrhundert; spätbarockes Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, Zierfachwerkgiebel von 1750 (datiert), Portal bezeichnet 1818 (Umbau); Ostflügel aus dem späten 19. Jahrhundert, Hoftorbogen bezeichnet 1934; ortsbildprägend[1]

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Kriegerdenkmal Am Ehrenmal, bei Nr. 1
Lage
1935 Kriegerdenkmal 1914/18, Brunnenanlage mit reliefierter Stele, 1935
Katholische Pfarrkirche St. Mauritius und Gefährten Am Kirchgarten 5
Lage
1479 spätgotischer Chor bezeichnet 1479, spätgotischer Westturm bezeichnet 1522, spätbarocker Saal mit Walmdach, bezeichnet 1729; an der Kirche: Grabstein S. Nörber (* 1753);

zugehörig:

  • ummauerter Kirchhof, Haupttor bezeichnet 17[xx]; Heiligenhäuschen mit Kreuzigungsgruppe, Holz, 1905; zwei neugotische Heiligenhäuschen, Backstein, um 1900; Sandsteinkruzifix mit Metallkorpus, bezeichnet 1871;
  • ummauerter Pfarrgarten mit Schalenturm;
  • südlich der Kirche eingeschossiges ehemaliges Küsterhaus (am Kirchgarten 7), teilweise Fachwerk, vor 1835
Hofanlage Freier Platz 10
Lage
18. Jahrhundert platzbildprägende Hofanlage, 18. Jahrhundert; spätbarockes Mansarddachbau mit Krüppelwalmen, teilweise Fachwerk; Mansarddachscheune, bezeichnet 1783, mit Schmiede um 1900
Rathaus Freier Platz 12
Lage
1839/40 klassizistischer Walmdachbau, 1839/40, Architekt Kreisbaumeister Peter Wetter; platzbildprägend
Wegekreuz Im Woog, bei Nr. 2
Lage
18. Jahrhundert spätbarockes Wegekreuz, 18. Jahrhundert
Scheune Im Woog 8
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts langgestreckte barocke Fachwerkscheune, Mansarddach, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
Hofanlage Klappergasse 2
Lage
1757 Hofanlage; barockes Einfirsthaus, teilweise (Zier-)Fachwerk, bezeichnet 1757, Bruchsteinscheune, Bruchstein-Nebengebäude, teilweise Fachwerk, 19. Jahrhundert, Torhaus bezeichnet 81(!)73, Mannpforte bezeichnet 1931
Hofanlage Lochgasse 1
Lage
1704 Hofanlage; barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1704, Torbogen bezeichnet 1716, Scheunenkeller bezeichnet 1803
Hofanlage Sonnenbergstraße 7
Lage
1857 stattlicher Vierseithof, Bruchsteinbauten; spätklassizistisches Wohnhaus mit eingeschossigem, kreuzgratgewölbtem Südflügel von 1857, Nordflügel von 1864, zweiteilige Toranlage; straßenbildprägend
Schulhaus Sonnenbergstraße 27
Lage
1898/99 ehemaliges evangelisches Schulhaus mit Lehrerwohnungen; zweiteiliger Krüppelwalmdachbau mit Neurenaissancemotiven, 1898/99
Evangelische Kirche Sonnenbergstraße 29
Lage
1726 dreiachsiger Saalbau, bezeichnet 1726, Turmaufstockung mit achtseitigem Spitzhelm 1897; aufgrund markanter Lage und Ensemblewirkung mit ehemaliger evangelischer Schule (Nr. 27) von großer städtebaulicher Bedeutung
Hofanlage Sonnenbergstraße 50
Lage
1862 Vierseithof, Bruchsteinbauten; spätklassizistisches Wohnhaus, bezeichnet 1862, Architekt Dieterich, Alzey; Spolie, bezeichnet 1828; platzbildprägend
Hofanlage Sonnenbergstraße 55, Im Woog 1
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts im Kern spätbarocke Hofanlage; barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, Kellerbogen bezeichnet 1778, Hoftoranlage nachträglich bezeichnet 1771; stattliche Ökonomie, bezeichnet 1842, kleiner Vorbau bezeichnet 1772; tonnengewölbter Keller, bezeichnet 1813
Hofanlage Sonnenbergstraße 56
Lage
um 1770 Hofanlage; stattlicher spätbarocker Mansardwalmdachbau, um 1770, Westflügel mir abgewalmtem Mansarddach, Scheune um 1800, Toranlage
Weinbergsweg nördlich des Ortes; Fluren Hinter Hausen und Auf den Kellern
Lage
18. und 19. Jahrhundert Wirtschaftsweg mit Weinbergs- und Gartenmauern mit Pforten und Erdkeller, 18. und 19. Jahrhundert
Grabmäler nordöstlich des Ortes an der K 12 auf dem Friedhof
Lage
ab 1880 Grabmäler: Jakob Knell († 1887), Sandsteinstele; Katharina Knell geb. Hundorf († 1880), Sandsteinstele; Familie Keller, dreiteilige Schauwand mit zentraler reliefierter Stele, um 1935; Georg Karl Tropf († 1908), obeliskenähnliche Stele, bezeichnet A. Treulieb
Wasserbehälter nordwestlich des Ortes; Flur Im Schoß
Lage
1914 bogenförmiger Bossenquader-Typenbau, bezeichnet 1914

Ehemalige Kulturdenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Hofanlage Im Woog 2
Lage
drittes Viertel des 19. Jahrhunderts Hofanlage aus Bruchsteinbauten, drittes Viertel des 19. Jahrhunderts; Umfassungsmauer; Gesamtanlage; aus Denkmalliste gelöscht

Literatur

Einzelnachweise

  1. Rechtsverordnung zur Unterschutzstellung einer Denkmalzone in der Stadt Alzey, Stadtteil Heimersheim (PDF; 116 kB), abgerufen am 19. Oktober 2018
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