Liste der Kulturdenkmäler in Alzey-Weinheim

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Alzey-Weinheim s​ind alle Kulturdenkmäler d​es Stadtteils Weinheim d​er rheinland-pfälzischen Kreisstadt Alzey aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 31. Juli 2018).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Villa Heiligenblut Hauptstraße 114
Lage
1880er Jahre Putzbau mit Belevedereturm, 1880er Jahre (OG umgebaut); im ummauerten Weinbergsareal neugotische Kapelle zum Heiligen Blut, bezeichnet 1890; neugotischer zinnenbekrönter Aussichtsturm, bezeichnet 1887; landschaftsbildprägende bauliche Gesamtanlage mit Weingärten[1] weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Friedhofsarchitektur und Grabmäler Fritz-Erler-Straße
Lage
auf dem Friedhof:
  • dreiteilige neugotische Toranlage, bezeichnet 1899;
  • Kriegerdenkmal 1870/71, reliefierter Sandstein-Obelisk, bezeichnet 1888; zugehöriges Ehrengräberfeld mit kreuzbekrönten Stelen für die zwischen 1887 und 1940 verstorbenen Veteranen;
  • Grabmäler: Familie Neidlinger, monumentale neuklassizistische Anlage, um 1900; Familie Meitzler-Neidlinger, Schauwand in sachlich-klassizierenden Formen, um 1928; Familien Ph. Rathgeber und Ph. Eibach, wuchtige Ädikula, um 1924; Familien Rau und Vonderheit, Schauwand mit Nischenrelief (Christus nach Thorvaldsen), um 1927; Familie Trautwein-Hebermehl, gestufte Schauwand, galvanoplastisches Relief, um 1930
Transformatorenstation Georg-Neidlinger-Straße 13
Lage
1912 Transformatorenstation; dreigeschossiger Typenbau mit Krüppelwalmdach, 1912
Keller Georg-Neidlinger-Straße, bei Nr. 17
Lage
um 1890 erdgedeckte Kelleranlage mit Neurenaissance-Portal, um 1890
Hofanlage Großer Spitzenberg 5
Lage
1897 Vierseithof; stattlicher spätgründerzeitlicher Krüppelwalmdachbau, teilweise Zierfachwerk, 1897, Architekt Stadtbaumeister Jakob Schmitt, Fußgängerpforte bezeichnet 1898, Bruchstein-Querscheune aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
Deutschherrenhof Hauptstraße 3/5/7
Lage
1613 ehemaliger Deutschherrenhof; eingeschossiger Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1765, Wappenstein bezeichnet 1613, Ofenstein bezeichnet 1769, Ofenstein mit Hausmarke bezeichnet 1754; sogenannte Zehntscheune mit Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
Evangelische Kirche Hauptstraße 32
Lage
1747/48 barocker Saalbau mit Krüppelwalmdach, 1747/48, Südturm 1923–27, neugotische Ausstattung
Schulhaus Hauptstraße 34
Lage
1827 ehemaliges evangelisches Schulhaus; eineinhalbgeschossiger spätklassizistischer Putzbau, 1827; im Ensemble mit der evangelischen Kirche straßenbildprägend
Brunnen Hauptstraße, in Nr. 173
Lage
Anfang des 18. Jahrhunderts Wandbrunnen mit barockem Altarbaldachin, darin Muttergottes mit Kind, Anfang des 18. Jahrhunderts; reich geschnitzter Weinfassboden, 1810 anlässlich der Hochzeit Napoleons mit Erzherzogin Marie Louise von Österreich
Pumpwerk Offenheimer Straße 2
Lage
1909 neuklassizistisch gefärbter Heimatstilbau, bezeichnet 1909
Obermühle Offenheimer Straße 40
Lage
ab 1784 ehemalige Obermühle; Dreiflügelanlage: spätklassizistisches Wohnhaus, bezeichnet 1896; Westflügel und östlicher Stalltrakt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts; Keller im Hang bezeichnet 1784 und 1796
Hofanlage Rathausstraße 5
Lage
1759 Dreiseithof; im Kern spätbarockes Fachwerkhaus, frühes 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert teilweise massiv ersetzt und verputzt; Schmiede, bezeichnet 1907; Scheunen-Stalltrakt, 19. Jahrhundert; zweiteilige Toranlage, bezeichnet 1759; straßenbildprägend
Katholischer Pfarrhof Rathausstraße 23/25
Lage
1766 ehemaliger katholischer Pfarrhof; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1766; ehemalige Scheune (Nr. 25), Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
Alte Schule Rathausstraße 34
Lage
1887 Schul- und Rathaus; spätklassizistischer Sandsteinquaderbau, Walmdach, bezeichnet 1887
Katholische Pfarrkirche St. Gallus St. Gallus-Ring 37
Lage
11. Jahrhundert romanischer Westturm, 11. (?) oder 12. Jahrhundert, spätgotischer Treppenturm; spätgotisches Langhaus 1740 barock überformt; gotischer Chor, 14. Jahrhundert; Sakristei bezeichnet 1481; Ausstattung aus dem 15. und 18. Jahrhundert;
auf dem ummauerten ehemaligen Friedhof (Torbogen bezeichnet 1739): reliefierter neugotischer Grabstein Laubenheimer, bezeichnet 1876
Wasserbehälter westlich des Ortes; Flur Am Mandelberg
Lage
1909 Bossenquaderbau mit Pyramidendach, 1909

Literatur

Einzelnachweise

  1. Rechtsverordnung zur Unterschutzstellung einer Denkmalzone in der Stadt Alzey, Stadtteil Weinheim (PDF; 809 kB), abgerufen am 19. Oktober 2018
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.