Liste der Kulturdenkmäler in Alzey

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Alzey s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Kreisstadt Alzey aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 31. Juli 2018). Für d​ie vier Stadtteile siehe:

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Altstadt Antoniterstraße 2, Fischmarkt 1–4, Rossmarkt 1–4, 7–10, 13, 14, 17–20, Spießgasse 4–28 und 7–25, St.-Georgen-Straße 1–29, 6–22, 26, 30, 32, 36 und 38
Lage
ab dem 16. Jahrhundert baulich stark verdichteter Teilbereich des Stadtzentrums mit frühem Siedlungskern Alzeys, Parzellenzuschnitte mindestens spätmittelalterlich bzw. frühneuzeitlich; zwei Märktplätze, getrennt durch inselartige Bebauung; hoheitliche Dominante des Fischmarktes das Renaissance-Rathaus von 1585/87; städtebaulich wirkungsvoll platzierter, späthistoristischer Volkerbrunnen; heutiges Erscheinungsbild geprägt durch zwei- und dreigeschossige Wohn- und Geschäftshäuser mit barockem, oft reichem Zierfachwerk des späten 17. und 18. Jahrhunderts, ergänzt um Neubauten und Überformungen des 19. Jahrhunderts; einige Häuser im Kern aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert
Denkmalzone Alter Jüdischer Friedhof Berliner Straße, am städtischen Friedhof
Lage
1810 1810 am christlichen Friedhof angelegt, um 1870 erweitert; etwa 300 Grabsteine, spätes 18. Jahrhundert bis 1905
Denkmalzone Schloss Schlossgasse 32/34
Lage
zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts im Kern mittelalterliche Anlage (gegründet in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts), 1689 teilweise zerstört, 1901–03 in späthistoristischen Formen wiederaufgebaut, Architekt Oberbaurat Karl Hofmann, Darmstadt;

die ältesten Bauteile wohl die Ringmauer und der untere Teile des Torturms, im obersten Geschoss ehemals bezeichnet 1538 (Umbau/Renovierung); mehrphasiger Nordflügel, im Kern aus dem 15. und 16. Jahrhundert, ein Fenstersturz bezeichnet 1527, im Erdgeschoss aufwändiger Wappenschlussstein bezeichnet 1528, übriges Erscheinungsbild bestimmt vom Wiederaufbau (Wappenschild am Treppengiebel bezeichnet 1903), Ausstattung von 1903; zwischen Tortum und Nordbau Wendeltreppe mit spätgotischem Portal; Bollwerkturm, ehemals bezeichnet 1476, viergeschossiger Wiederaufbau mit Schieferdach mit Fachwerklaterne, 1903; ursprünglich dreigeschossiger Südflügel, ehemals bezeichnet 1546, weitgehend späthistoristischer Neubau; ehemaliges Wärterhaus, im Kern aus dem 16. Jahrhundert, seit dem 18. Jahrhundert mit Mansarddach, um 1903 verändert; südlich davon Reste der spätgotischen Kapelle (?);
innerer Schlossgraben seit den 1820er/1830er Jahren teilweise bebaut (Schlossgasse 30, 30a, 36, 38, 40, Kästrich 3–15, 19), Teil der baulichen Gesamtanlage, ebenso der Schlosskeller (Kästrich 2–10); zugehörig auch Am Schlosspark 18, nach 1950;
Vorburg: Teile der nördliche Vorburgmauer an Schlossgasse 31 und 35; im Ostabschnitt Stichbogenpforte (15. oder 16. Jahrhundert?), Mauerzug nach der Straße Am Wall mit teilweise vollständig erhaltenen Wandbögen

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Denkmalzone Stadtbefestigung
Lage
vor 1366 1366 erstmals erwähnte (neue) Befestigungsanlage; Ummauerung der nördlichen Vorstadt wohl in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, der westlichen Vorstadt (Oberstadt) wohl im Lauf des 14. Jahrhunderts; die erhaltenen Reste, oft in Gebäude integriert, zeugen von mehreren Bauphasen;

An der Hexenbleiche: Schießscharten; ab Durchbruch der Löwengasse bis zum Hohen Glockenturm längster zusammenhängend erhaltener Mauerzug; Stadtmauersubstanz auch in Spießgasse 64 (Hospitalstraße 47, verändert), wohl auch in Nr. 48, an Weberstube 17, 22 und 23, Selzgasse 19; bei Schulgässchen 14 Bogenstellungen vorgelegt; weitere Reste wohl in Schießgraben 9, Hellgasse 16, St.-Georgen-Straße 37 und im Bereich Neugasse, ebenso wohl zwischen Atzel und Spießgasse 75; archäologisch nachgewiesen unter anderem in Spießgasse 58, Lohgasse 56/58, südlich Antoniterstraße 37 und 36/38; Rekonstruktionen, teilweise nach Befund: westlich des Anwesens Distelhof 13, Bogenfries bei Löwengasse 22 und Wehrgang an der Klosterstraße, sowie in der Dr.-Wilhelm-Paeseler-Anlage;
vier Stadtmauertürme erhalten: Metzgerturm (auch Hexenturm, Bleichstraße, gotisch), Pulverturm (zwischen Neugasse 15 und 17, 1895 verändert, 2000 ausgebaut und verputzt), Taubenturm (Klosterstraße), Hellgassenturm;
Schlossbrückentor, bezeichnet 1769 bzw. 1780, dreibogige Grabenbrücke;
Vormauer, frühestens ab 1400 errichtet, erhalten parallel zur Bleichstraße, südlich der katholischen Kirche bis Metzgerturm;
untertägige Gangabschnitte, Einstieg bei St.-Georgen-Straße 39;
Reste der Vorstadtmauer, unter anderem zwischen Zehnbrückerstraße 22 und 24, Untere Schanzenstraße 3–11 bzw. Blauer Hut 29–41, Rundturm Blauer Hut (Untere Schanzenstraße 11), Ruprechtstraße/Am alten Judenfriedhof; auch Relikte in Kellern (Hinkelgasse 15, 17, 21)

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Denkmalzone Neuer Jüdischer Friedhof Berliner Straße, am städtischen Friedhof
Lage
1905 1905 angelegtes Rechteckareal am christlichen Friedhof; etwa 160 Grabsteine, einige nach 1945; Grabmal Familie Theodor Wolf (gestorben 1917), 1920, Entwurf Otto Bartning, Berlin; Grabmal Familie Moses Levi (gestorben 1922), Jugendstil
Denkmalzone Nibelungenstraße Nibelungenstraße 2/4/6
Lage
um 1903/05 malerische, villenartige, historisierende Wohnhausgruppe, teilweise Fachwerk, um 1903/05; kennzeichnendes Straßenbild
Denkmalzone Schlossgasse Schlossgasse 18-22 (gerade Nummern)
Lage
um 1800 spätbarock geprägte Wohnhauszeile, um 1800; kennzeichnendes Straßenbild weitere Bilder
Denkmalzone Spießgasse Spießgasse
Lage
18. und 19. Jahrhundert Wohn- und Geschäftshäuser des 18. und 19. Jahrhunderts
Denkmalzone St.-Georgen-Straße St.-Georgen-Straße 6–36 und 9–29
Lage
17. bis 19. Jahrhundert Wohn- und Geschäftshäuser des 17. bis 19. Jahrhunderts weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Amtshaus Amtgasse 6
Lage
um 1600 ehemaliges Amtshaus; Renaissancebau, um 1600, Krüppelwalmdach, wohl um 1800 weitere Bilder
Kleine Kirche Amtgasse 27/29
Lage
1730/31 ehemalige lutherische Pfarrkirche; spätbarocker Saalbau mit hochaufragendem Dachreiter, 1728/29–1737; bauzeitliche Ausstattung; stadtbildprägend weitere Bilder
Haus Knobeloch Amtgasse 28
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts barockes Walmdachbau, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
Villa An der Hexenbleiche 31
Lage
1898 eineinhalbgeschossige Villa, malerischer sandsteingegliederter Putzbau in spätgotischer Formensprache, 1898, Architekt Stadtbaumeister Jakob Schmitt
Kreisjugendamt Alzey-Worms An der Hexenbleiche 34
Lage
1926–28 ehemaliges Kreisgesundheits- und Veterinäramt; dreigeschossiger klassizierender Walmdachbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, 1926–28
Rechenmühle An der Rechenmühle 1–8f
Lage
1868/69 ehemalige Rechenmühle; Vierflügelanlage aus Bruchsteinbauten, 1868/69 über älteren Resten; Nr. 1 spätklassizistische Wohnhaus, Nr. 2 viergeschossiges Mühlengebäude; bauliche Gesamtanlage
Fassade und Treppenhaus Antoniterstraße, an Nr. 17
Lage
1928 repräsentative Fassade neuklassizistischer Prägung und Treppenhaus eines Mansarddachbaus, 1928; straßenbildprägend
Wohn- und Geschäftshaus Antoniterstraße 37
Lage
18. Jahrhundert barockes Fachwerkwohn- und Geschäftshaus, teilweise massiv, abgewalmtes Mansarddach, 18. Jahrhundert weitere Bilder
Hospital Antoniterstraße 41
Lage
1580 ehemaliges Hospital, jetzt Museum; Renaissancebau mit Treppenturm, bezeichnet 1580; nordseitiges Barockportal bezeichnet 1747, südseitig bezeichnet 1748, Mansarddach und Turmhaube nach barockem Vorbild; straßenbildprägend weitere Bilder
Brauerei und Mälzerei Antoniterstraße 51b
Lage
1890 ehemalige Brauerei und Mälzerei des Gasthauses „Germania“; fünfgeschossiger Sandsteinquader- und Backsteinbau, 1890 von Maurermeister Franz Schmitt
Relief Antoniterstraße, an Nr. 55
Lage
1974 Betonrelief, 1974 von Gustav Nonnenmacher, Worms
Wohnhaus Atzel 3
Lage
1686 barockes Wohnhaus, teilweise Zierfachwerk, bezeichnet 1686 und ehemals 1778 weitere Bilder
Wohnhaus Atzel 12
Lage
1796 spätbarockes Putzbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1796; straßenbildprägend
Wohn- und Geschäftshaus Augustinerstraße 3
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts Wohn- und Geschäftshaus; spätbarocker Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
Selztalbrücke Badeweg
Lage
1870 fünfbogiges Eisenbahnviadukt für die Rheinhessenbahn und Donnersbergbahn, Sandsteinquaderbau, bezeichnet 1870
Friedhofsarchitektur und Grabmäler Berliner Straße, auf dem Friedhof
Lage
ab 1845 auf dem Friedhof:
  • Alte Leichenhalle und Friedhofskapelle, Rundbogenstil, bezeichnet 1867, Vorplatz mit Mosaikpflaster;
  • Veteranenstein, helmbekrönter Obelisk, bezeichnet 1845
  • Kriegerdenkmal 1870/71, Germania, Galvanoplastik, 1893, Bildhauer Cauer, Bad Kreuznach;
  • Kriegerdenkmal 1914/18, neuklassizistisch geprägter Gedächtnisbrunnen, 1928;
  • Grabmäler: W. Clossmann, geb. von Schlemmer († 1813), relieferter klassizistischer Sandsteinpfeiler; L. Erckmann, geb. Chormann († 1861), klassizistischer Säulenstumpf; Dr. Weiffenbach († 1864), aufgesockelte Säule; Familie B. Dietz († 1870), neugotische Sandsteinstele; Familie L. Lohmann, Sandsteinädikula, um 1875; Familie J. F. Gaertner († 1881), Sandsteinstele; Geschwister Loos und Familie Wilhelm Böhmer († 1886), Sansteinädikula; Familie Ludwig Rhumbler und Karl Rhumbler, Stein mit Hartsteinplatte zwischen Sandsteinsäulen von 1919 und 1944; Familie Braig, dorische Säulenstellung mit Christusfigur nach Thorvaldsen, Einfriedung, um 1900; Familie K. Böhmer († 1905), eingefriedete Anlage mit Stele, Galvanoplastik, Metalltafeln; Familie J. Kaufmann († 1947) und K. Kaufmann († 1918), eingefriedete Anlage mit Granitwand, Galvanoplastik, Inschriftstein; Familie A. J. Götz († 1919), Galvanoplastik vor Schauwand; Familie Dr. H. Sutor († 1920) und Iula Sutor († 1908), Engelsfigur auf Inschriftsockel, Einfriedung; Familie H. Fix († 1921), neuklassizistischer Pfeiler; Familie K. Huff († 1944) und G. Stoll, Galvanoplastik, Inschrift, Einfriedung, wohl 1920er Jahre; Familie Götz Diehl, Marie Diehl († 1924), derselbe Typus; Familie F. Regner († 1992), Bank mit Trauernder, Stele, frühes 20. Jahrhundert (wiederverwendet); Dr. W. Eller, Engel und Inschriftenplatten vor Rückwand, frühes 20. Jahrhundert; Familie R. Scheurich († 1928), klassizierende Schauwand mit Bronzerelief, Einfriedung: Familie L. Abel († 1928), Neurenaissance-Ädikula
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Wohnhaus Bleichstraße 1
Lage
um 1870 repräsentatives historistisches Eckwohnhaus mit Walmdach, um 1870, Architekt Paul Wallot; mit Ausstattung; stadtbildprägend
Wohnhaus Bleichstraße 3
Lage
um 1870 spätklassizistisches Wohnhaus, um 1870, Architekt Paul Wallot
Hofanlage Bleichstraße 5
Lage
um 1840/50 kleine Hofanlage mit spätklassizistischem Wohnhaus, wohl um 1840/50, altanartiger Vorbau jünger, rückwärtige Erweiterung wohl bald nach 1900; zusammen mit den Bürgerhäuser Nr. 1 und 3 straßenbildprägend
Schulhaus Bleichstraße 15
Lage
1912–14 ehemaliges Realgymnasium mit Progymnasium, heute Außenstelle des Gymnasiums am Römerkastell; dreigeschossiger sechzehnachsiger Mansarddachbau mit Einfluss der Reformarchitektur, bezeichnet 1912–14, Architekt Stadtbaumeister Jakob Schmitt
Wohn- und Bankgebäude Bleichstraße 21
Lage
1896 villenartiges malerisches Wohn- und Bankgebäude; dreiflügeliger historisierender Sandsteinquaderbau mit Walmdächern, Hoftoranlage bezeichnet 1896, Architekten Stadtbaumeister Jakob Schmitt und Lang; Garten mit Einfriedung weitere Bilder
Wohnhäuser Dautenheimer Landstraße 5 und 7
Lage
1927 stattliche Beamtenwohnhäuser, Heimatstilbauten mit barockisierenden und klassizierenden Motiven, 1927 nach Plänen des Hochbauamtes Worms (Leitung Baurat Gustav Plock); bauliche Gesamtanlage
Rheinhessen-Fachklinik Alzey Dautenheimer Landstraße 64/66
Lage
ab 1905 ehemals „Landes-Irrenanstalt“, ab 1905 nach Plänen des Hochbauamtes Mainz (Leitung Regierungsbaumeister Paul Kubo) in großzügiger Gartenanlage errichtet; Ensemble in Heimatstilformen mit vom Jugendstil beeinflussten barockisierenden Motiven, ein- bis zweigeschossige, teilweise mehrflügelige Putzbauten (Pförtnerhaus, Direktorenwohnhaus, Kranken- und Pflegebauten, Kapelle, Verwaltungsgebäude, Leichenhalle); Verwalterhaus, um 1914 von Heckmann, Hochbauamt Mainz; Gutshof, 1920er Jahre; Gesamtanlage
Wohnhaus Donnersbergstraße 7
Lage
1905 eineinhalbgeschossiges villenartiges Wohnhaus, Neurenaissance, bezeichnet 1905 von Maurermeister Carl Hermann, Alzey
Hofanlage Donnersbergstraße 18
Lage
1906 stattliche Hofanlage, 1906, Architekt W. Ehrenhard, Mainz; zweiteiliges Wohnhaus, winkelförmige Ökonomie; Gesamtanlage
Turm des Römerkastells Dr.-Georg-Durst-Straße, bei Nr. 16
Lage
367–370 Reste eines Eckturms des 367–370 erbauten Römerkastells
Rathaus Ernst-Ludwig-Straße 42
Lage
1894–96 ehemaliges Kreisamt; dreiflügeliger Neurenaissancebau, 1894–96 nach Plänen des Hochbauamtes Mainz (Leitung Baurat Reinhard Grimm und Bauassessor Harry Wagner)
Staatliches Aufbaugymnasium Alzey Ernst-Ludwig-Straße 47/49/51
Lage
1879/80 ehemals Großherzoglich Hessisches Lehrer-Seminar; spätklassizistische Sandsteinquaderbauten (Lehrgebäude, Seminaristenbau, Küchenbau), 1879/80; Gesamtanlage; ursprünglich axialsymmetrisch um einen zentralen Platz gruppiert, nach Verlust mehrerer Gebäude nur noch teilweise nachvollziehbar
Gasthaus Deutsches Haus Fischmarkt 1
Lage
1699 barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1699 und 1901 (renoviert) weitere Bilder
Volkerbrunnen Fischmarkt, bei Nr. 1
Lage
1902 repräsentative späthistoristische Anlage, Basalttuff, bezeichnet 1902, Entwurf Stadtbaumeister Jakob Schmitt, Bildhauer August Köstner weitere Bilder
Rathaus Fischmarkt 3
Lage
1586 stattlicher dreigeschossiger Walmdachbau mit viergeschossigem Treppenturm, bezeichnet 1586; reichstes Renaissance-Rathaus Rheinhessens
Haus zum Karpfen Fischmarkt 4
Lage
um 1600 ehemaliges Schildwirtshaus „Zum Karpfen“; dreigeschossiger Walmdachbau mit zwei Zierfachwerkgeschossen, im Kern um 1600, barock überformt, Renaissance-Treppenturm, um 1600; städtebaulich bedeutend
Wohnhaus Flonheimer Straße 3
Lage
1705 schmales Wohnhaus, Fachwerk-Obergeschoss, bezeichnet 1705
Wohnhaus Flonheimer Straße 20/22
Lage
erstes Viertel des 18. Jahrhunderts Nr. 20: barockes Wohnhaus, teilweise massiv, teilweise (Zier)-Fachwerk, wohl aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts; straßenbildprägend; Nr. 22 nach 1838
Hofanlage Flonheimer Straße 52
Lage
um 1600 Hofanlage; spätgotisches Wohnhaus mit steilen Schildgiebeln, um 1600
Wandfigur Frankenstraße, an Nr. 17
Lage
1972 Wandfigur des Volker von Alzey; reliefhaft flache Sitzfigur mit Attributen, Bronze, 1972
Villa Friedrichstraße 17
Lage
1893 Villa; spätgründerzeitlicher Quader- und Klinkerbau, bezeichnet 1893, Architekt Stadtbaumeister Jakob Schmitt; Geburtshaus der Schriftstellerin Elisabeth Langgässer
Wohnhaus Hellgasse 13
Lage
um 1874 spätklassizistisches Wohnhaus, um 1874; Rückgebäude bezeichnet 1712; straßenbildprägend weitere Bilder
Haus Dietz Hellgasse 14
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts spätbarocker Mansardwalmdachbau, teilweise Fachwerk (verputzt), zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts mit älteren Teilen (bezeichnet 1717); städtebaulich bedeutend
Schweizerei Hellgasse 19/21
Lage
18. Jahrhundert ehemalige Schweizerei; barocke Hofanlage, 18. Jahrhundert (1770er Jahre?) mit älteren Teilen; winkelförmiger eingeschossiger Mansarddachbau, Keller- und Ganganlage weitere Bilder
Wohn- und Geschäftshaus Hellgasse 23
Lage
1874/75 gründerzeitlicher Klinkerbau, 1874/75, Obergeschoss 1893 von Stadtbaumeister Jakob Schmitt, ausgedehnte Kelleranlage; straßenbildprägend; auf dem Grundstück Reste der Stadtbefestigung
Friedhofsmauer Jean-Braun-Straße, gegenüber Nr. 11
Lage
Reste der Umfassungsmauer des vom Frühmittelalter bis um 1810 belegten Friedhofs, wohl aus Bruchkalksteinen der römischen Kastellruine errichtet
Römerkastell Jean-Braun-Straße, bei Nr. 19
Lage
367–370 Fundamentzüge aus Kalkbruchsteinmauerwerk des 367–370 erbauten Römerkastells weitere Bilder
Wohnhaus Judengasse 19
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, steiles Mansarddach, wohl aus dem späteren 18. Jahrhundert; stadtbildprägend
Wasserbehälter der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Kaiserstraße ohne Nummer, nördlich des Wartturmweges
Lage
1915 neuklassizistischer Muschelkalkquaderbau, bezeichnet 1915
Wasserbehälter Kaiserstraße ohne Nummer, nördlich des Abzweigs Wartturmweg
Lage
1907 neuromanischer Sandsteinquaderbau, bezeichnet 1907; Architekt Stadtbaumeister Jakob Schmitt
Reliefwand Kaiserstraße ohne Nummer, Ecke Kettenheimer Weg
Lage
1970 figürlich reliefierte Betonwand, 1970 von Bildhauer Gustav Nonnenmacher, Worms
Wohnhaus Kaiserstraße 1
Lage
vor 1850 stattliches Wohnhaus mit weit überstehendem Satteldach, spätklassizistisch mit historisierenden Motiven, vor 1850, rückseitig Treppenhausrisalit von 1905; in Parkanlage neugotischer Pavillon; städtebaulich bedeutend
Wohnhaus Kaiserstraße 6
Lage
vor 1833 achtachsiges Wohnhaus, teilweise Fachwerk, vor 1833; städtebaulich wichtig
Wasserbehälter der Alzeyer Wasserversorgung Kaiserstraße 27, Ecke Am Wegweiser
Lage
1890 Wasserbehälter bezeichnet 1890; oberhalb davon Wärterhäuschen, verschieferter Walmdachbau, um 1910/20
Schlosskeller Kästrich 2/4/6/8/10
Lage
1468 ehemaliger Schlosskeller; zweischiffige neunjochige spätgotische Anlage aus verputztem Bruchsteinmauerwerk, Nr. 2 bezeichnet 1468, unweit von Nr. 2 zugesetztes Fenster bezeichnet 1584 (?), bei Nr. 6 (Relikt) und Nr. 8 spätklassizistisches Portal, bezeichnet 1833, bei Nr. 10 Teile der Schlossscheune; zugehörig zur Denkmalzone Schloss
Treppenturm und Keller Kirchenplatz 3
Lage
16. oder 17. Jahrhundert historische Bauteile am modern überformten Wohn- und Geschäftshaus: Renaissance-Treppenturm, zwei tonnengewölbte Kellerräume, 16. oder 17. Jahrhundert
Katholische Kirche St. Joseph Kirchenplatz 7
Lage
1965–67 Stahlbeton-Skelettbau über parabelförmigem Grundriss mit seitlichen Anbauten, Kampanile und Nebengebäuden, 1965–67, Architekt Karl Ditt, Mainz;
aus dem Vorgängerbau: barocke Figuren (barocke Kreuzigungsgruppe, um 1740; heiliger Michael, um 1750; barocke Skulptur des hl. Franziskus, Anfang des 18. Jahrhunderts);
nordwestlich der Kirche überlebensgroße barocke Sandsteinfigur, 18. Jahrhundert
Gasthaus Weinzinken Klosterstraße 9
Lage
1717 barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, ehemals bezeichnet 1717; Skulpturennische mit Muttergottes (Original im Stadtmuseum) weitere Bilder
Villa Kreuznacher Straße 6
Lage
1898/99 Villa; eingeschossiger spätgründerzeitlicher Sandsteinquaderbau, Krüppelwalmdach, 1898/99, Architekt Becker
Villa Kreuznacher Straße 8
Lage
1908 eingeschossige Mansarddach-Villa, klassizierender Heimatstil, 1908
Lokomotivenremise Kreuznacher Straße, Ecke Robert-Koch-Straße
Lage
um 1875 Lokomotivenremise; Sandsteinquaderhalle, um 1875
Straßendenkmal Kreuznacher Straße, Ecke zur K 12
Lage
um 1831 Straßendenkmal für den Straßenbau Alzey-Bad Kreuznach; klassizistischer Pfeiler, um 1831
Wohnhaus Löwengasse 4
Lage
vor 1800 ehemalige Unterpräfektur des Departements Donnersberg; neunachsiges klassizistisches Wohnhaus, kurz vor 1800
Wohnhaus Löwengasse 8
Lage
17. oder 18. Jahrhundert barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), 17. oder 18. Jahrhundert
Wohnhaus Löwengasse 9
Lage
um 1908 villenartiges Wohnhaus, Jugendstil, mit Ausstattung, um 1908
Portal Löwengasse, an Nr. 13
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts spätbarockes Sandsteinportal mit Handwerkerzeichen, im Kern aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Wohnhaus Neugasse 10
Lage
1776 spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), 1776
Wohnhaus Nibelungenstraße 2
Lage
um 1903/05 malerisch gruppiertes, späthistoristisches villenartiges Wohnhaus, teilweise Fachwerk, um 1903/05, Architekt Johann Ludwig Wagner; mit Jugendstil-Ausstattung
Nibelungenschule Nibelungenstraße 14
Lage
1910–11 winkelförmiger großvolumiger Mansarddachbau, bezeichnet 1910–11, Architekt Stadtbaumeister Jakob Schmitt; Hofmauer mit repräsentativer Toreinfahrt
Treppenturm und Keller Obermarkt, an Nr. 5
Lage
16. bis 18. Jahrhundert Bauteile des 16. bis 18. Jahrhunderts: Renaissance-Treppenturm, um 1600; tonnengewölbte Kelleranlage, wohl nach 1689 erweitert
Apotheke Obermarkt 9
Lage
16. bis 18. Jahrhundert ehemalige Apotheke, im Kern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert; Mansarddachbau mit Krüppelwalm, teilweise Fachwerk, hofseitig Renaissance-Treppenturm, spätes 16. Jahrhundert
Wohn- und Geschäftshaus Obermarkt 10
Lage
um 1700 Wohn- und Geschäftshaus; reicher barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, um 1700 (datiert)
Evangelische Nikolaikirche Obermarkt 19
Lage
um 1430 ehemals Stiftskirche St. Nikolaus; spätgotische dreischiffige Halle, Langhaus um 1430, Langchor um 1440/50, Westturm 1485–99, neuer Turmhelm 1905/06 nach Plänen von Karl Krauß, Darmstadt, und Stadtbaumeister Jakob Schmitt; Ausstattung des 14. bis 18. Jahrhunderts; stadtbildprägend weitere Bilder
Evangelisches Pfarrhaus Obermarkt 20
Lage
um 1740 evangelisches Pfarrhaus; sechsachsiger barocker Walmdachbau, wohl um 1740
Wohnhaus Obermarkt 28
Lage
18. und 19. Jahrhundert dreiachsiges verputztes Wohnhaus, im Kern spätbarock, 18. und 19. Jahrhundert weitere Bilder
Wohnhaus Ochslergasse 28
Lage
18. Jahrhundert barockes Fachwerkhaus, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert
Inschriftenstein Ochslergasse, in Nr. 34
Lage
Inschriftenstein (Spolie?) mit Bauinschrift in einer Kelleranlage
Jugend- und Kulturzentrum Römerstraße 18
Lage
19. Jahrhunderts ehemalige Freimaurerloge „Carl zum neuen Licht“; mehrteiliger spätklassizistischer Putzbau, 19. Jahrhundert, Umbau 1838 und erneut 1851/52 mit Erweiterung
Wohnhaus Römerstraße 21
Lage
um 1900 späthistoristisches villenartiges Wohnhaus, eineinhalbgeschossiger Muschelkalkquaderbau, teilweise Zierfachwerk, um 1900; städtebaulich bedeutend
Finanzamt Römerstraße 33
Lage
1935/36 vierzehnachsiger dreigeschossiger Walmdachbau, teilweise bauzeitliche Ausstattung, 1935/36; stadtbildprägend weitere Bilder
Wohn- und Geschäftshaus Rossmarkt 2
Lage
18. Jahrhundert dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, im Kern aus dem 18. Jahrhundert; barocke Ausstattung; zugehörig: Nebengebäude (Winkelgässchen) mit Fachwerkteilen, wohl aus der Mitte oder zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Wohn- und Geschäftshaus Rossmarkt 3
Lage
18. Jahrhundert ehemals Gasthaus „Zum Hirsch“; barocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert; platzbildprägend
Engelapotheke Rossmarkt 4
Lage
1698 stattlicher dreigeschossiger Barockbau, Zierfachwerk, bezeichnet 1698, 1699 (?) und 1751
Wohn- und Geschäftshaus Rossmarkt 8
Lage
1733 Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger barocker Mansarddachbau, Zierfachwerk, bezeichnet 1733 (?)
Haus zum Raben Rossmarkt 10
Lage
dreigeschossiger Massivbau, nach Kriegseinwirkung 1948 Wiederaufbau, Fachwerkfassade wohl unter Verwendung alter Hölzer; zwei tonnengewölbte Keller und Erdgeschoss spätmittelalterlich (?); platzbildprägend
Gasthaus Zur alten Post Rossmarkt 13/Antoniterstraße 2
Lage
frühes 18. Jahrhundert zeitweise Thurn und Taxissche Poststation; barocke Baugruppe; Nr. 13: sandsteingegliederter Putzbau unter Walmdach, frühes 18. Jahrhundert; Nr. 2: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, tonnengewölbte Keller; platzbildprägend
Gasthaus Zum Römer Rossmarkt 14
Lage
um 1700 dreigeschossiger reicher Fachwerkbau, teilweise massiv, um 1700 weitere Bilder
Wohn- und Geschäftshaus Rossmarkt 18
Lage
um 1892 Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger spätgründerzeitlicher Backsteinbau mit Mansarddach, Neurenaissancemotive, um 1892 unter Verwendung barocker Substanz
Wohn- und Geschäftshaus Rossmarkt 20
Lage
18. oder 19. Jahrhundert Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger barocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, 18. oder 19. Jahrhundert
Stadthalle Schießgraben 5
Lage
1858 im Kern Ökonomiegebäude von 1858, Umbau 1866; abschnittweise zweigeschossiger Satteldachbau, im Inneren dreischiffig mit Kreuzgratgewölben; dreischiffig kreuzgratgewölbte Kelleranlage, bezeichnet 1858; großer Bühnensaal von 1930
Wohnhaus Schießgraben 10
Lage
1895 repräsentatives späthistoristisches villenartiges Wohnhaus, 1895, Architekt Stadtbaumeister Jakob Schmitt
Wohnhaus Schillerplatz 2
Lage
1895 spätgründerzeitlicher Backsteinbau, 1895, Umbau 1909; platzbildprägend
Wohn- und Geschäftshaus Schlossgasse 8
Lage
1884 spätklassizistische Fassade eines Wohn- und Geschäftshauses; Ladeneinbau mit Gusseisenstützen (Gienanth), 1884
Burggrafiat Schlossgasse 11
Lage
um 1740 ehemaliges Burggrafiat; barocke Dreiflügelanlage, Hauptbauphase gegen 1740, wohl mit älteren Resten (16. Jahrhundert), Frontbau mit Walmdach rückseitig bezeichnet 1700, dreigeschossiger West-, zweigeschossiger Ostflügel; miteinander verbundene, tonnengewölbte Keller von Haupt- und Ostflügel; regional- und stadthistorisch sowie städtebaulich hochbedeutend weitere Bilder
Weingut der Stadt Alzey Schlossgasse 12/14/16
Lage
um 1850 herrschaftliche klassizistische Dreiflügelanlage, um 1850 durch Überformung von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden erstellt, Kelterhaus, barockes Wirtschaftsgebäude, Freitreppen bezeichnet 1861, Mitteltrakt und ehemalige Scheune barock (18. Jahrhundert) weitere Bilder
Haus zum Elefanten Schlossgasse 15
Lage
1579 stattlicher Krüppelwalmdachbau, teilweise (Zier)-Fachwerk, im Kern aus dem 16. Jahrhundert (bezeichnet 1579), Überformung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts weitere Bilder
Kellerei Schlossgasse 21/Amtgasse 39
Lage
1718 ehemalige Kellerei des kurpfälzischen Oberamtes Alzey; winkelförmiger Putzbau von 1718 wohl mit älteren Teilen, Umbau 1812 und 1890; Nr. 39: achtachsiger Walmdachbau; Nr. 21: ein- und zweigeschossig, bezeichnet 1718; städtebaulich bedeutend weitere Bilder
Wohnhaus Selzgasse 7
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts spätbarocker Mansardwalmdachbau, teilweise Fachwerk, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts; stadtbildprägend
Wohnhaus Selzgasse 11
Lage
16. Jahrhundert dreiteiliges Wohnhaus; mittlerer Bauteil mit Schildgiebel im Kern mindestens aus dem 16. Jahrhundert, teilweise mit Renaissancefenstern; Wirtschaftsteil mit Renaissanceportal, bezeichnet 1589; straßenseitig Fachwerkobergeschoss des späten 19. Jahrhunderts über älteren Mauern; straßenbildprägend
Türsturz Spießgasse, an Nr. 4
Lage
1699 barocker Türsturz mit Hauszeichen, bezeichnet 1699
Löwenapotheke Spießgasse 10
Lage
18. Jahrhundert dreigeschossiger Barockbau, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, historisierende Fassade vor 1925
Haustür Spießgasse, an Nr. 19
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zweiflügelige Rokoko-Eichentür mit aufwändigem Schnitzwerk, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
Wohn- und Geschäftshaus Spießgasse 20
Lage
um 1600 dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, im Kern um 1600, im frühen und mittleren 19. Jahrhundert überformt; rückwärtig nach Erweiterung Einbau eines Renaissance-Treppenturms, 16. oder frühes 17. Jahrhundert; stadtgeschichtlich bedeutend
Wohn- und Geschäftshaus Spießgasse 22
Lage
um 1860 dreigeschossiges spätklassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, um 1860
Wohn- und Geschäftshaus Spießgasse 24
Lage
16. oder 17. Jahrhundert dreigeschossiges barockes Wohn- und Geschäftshaus mit zwei vorkragenden Fachwerkobergeschossen, im Kern aus dem 16. oder 17. Jahrhundert mit Überformungen des 18. und 19. Jahrhunderts; im Hof Treppenturm, wohl aus dem 16. Jahrhundert; straßenbildprägend
Wohn- und Geschäftshaus Spießgasse 26
Lage
Mitte des 18. Jahrhunderts Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger siebenachsiger Barockbau, Mitte des 18. Jahrhunderts; straßenbildprägend
Wohn- und Geschäftshaus Spießgasse 28
Lage
17. oder 18. Jahrhundert dreigeschossiges, im Kern barockes Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Fachwerk, Schauseite im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts klassizistisch überformt, zweigeschossiger Anbau bezeichnet 180[x] (1809?)
Wohn- und Geschäftshaus Spießgasse 48
Lage
1570 ehemaliges Zunft- oder Amtshaus; stattlicher Renaissancebau, Treppenturm, bezeichnet 1570 und 1699 (Wiederherstellung?), hofseitig Renaissance-Treppenturm; anschließend barocker Mansarddachbau, teilweise Fachwerk, 18. Jahrhundert; Scheune, 18. Jahrhundert
Haus zum Goldenen Lamm Spießgasse 49
Lage
um 1700 ehemaliges Gasthaus „Zum Goldenen Lamm“; barockes Eckhaus, teilweise Zierfachwerk, um 1700
Haus zur Kanne Spießgasse 58
Lage
1674 ehemaliges Gasthaus „Zur Kanne“; winkelförmiger Barockbau, teilweise Zierfachwerk, bezeichnet 16[00] (1674?)
Wohnhaus Spießgasse 61
Lage
18. Jahrhundert spätbarockes Wohnhaus mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss (verputzt), 18. Jahrhundert
Wohnhaus Spießgasse 67
Lage
18. Jahrhundert spätbarockes Eckwohnhaus, teilweise Fachwerk bzw. verschiefert, 18. Jahrhundert; straßenbildprägend
Gasthaus Spießgasse 75
Lage
1815/16 ehemaliges Gasthaus; breitgelagerter Krüppelwalmdachbau mit mittiger Torfahrt, 1815/16 (datiert); straßenbildprägend
Wohn- und Wirtschaftsgebäude Spießgasse 85, Friedrichstraße 3 und 7
Lage
1830er bis 1870er Jahre Ensemble spätklassizistischer Wohn- und Wirtschaftsgebäude, 1830er bis 1870er Jahre; Spießgasse 85: klassizistisches mit Walmdach, 1834–36, mit Ausstattung, darunter hervorragendes Treppenhaus; Friedrichstraße 3: Traufenhaus mit Torfahrt, 1869, Ökonomie um 1850; Friedrichstraße 7: Winkelbau mit Torfahrt, 1876; bauliche Gesamtanlage einschließlich der Freiflächen
Wohnhaus Spießgasse 95
Lage
um 1871 eineinhalbgeschossiges villenartiges Wohnhaus, ländliche und historisierende Motive, Wintergarten mit reichen Schnitzereien, Gartenpavillon, um 1871
Wohn- und Geschäftshaus St.-Georgen-Straße 13
Lage
18. Jahrhundert Wohn- und Geschäftshaus; barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
Wohn- und Geschäftshaus St.-Georgen-Straße 14
Lage
erstes Drittel des 18. Jahrhunderts barockes Wohn- und Geschäftshaus mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss (verputzt), wohl aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts
Wohn- und Geschäftshaus St.-Georgen-Straße 18
Lage
Anfang des 18. Jahrhunderts barockes Wohn- und Geschäftshaus, teilweise Zierfachwerk, frühes 18. Jahrhundert; straßenbildprägend
Wohn- und Geschäftshaus St.-Georgen-Straße 19
Lage
Anfang des 18. Jahrhunderts Wohn- und Geschäftshaus; stattlicher barocker Krüppelwalmdachbau mit zwei leicht vorkragenden Fachwerkobergeschossen (teilweise verputzt), frühes 18. Jahrhundert; straßenbildprägend
Torbogen St.-Georgen-Straße, an Nr. 20
Lage
1743 barocker Hoftorbogen, bezeichnet 1743
Hofanlage St.-Georgen-Straße 26
Lage
18. Jahrhundert spätbarocke Hofanlage, 18. Jahrhundert; zweiteilige Baugruppe mit Wohnhaus, teilweise Fachwerk, Spolie bezeichnet 1767; anschließend Mansarddachbau, teilweise Fachwerk; zweiteilige Hoftoranlage
Fenstersturz St.-Georgen-Straße, an Nr. 27
Lage
1703 profilierter barocker Fenstersturz, bezeichnet 1703
Spolie St.-Georgen-Straße, an Nr. 27a
Lage
18. Jahrhundert Spolie: reliefierter barocker Sandsteinsturz, 18. Jahrhundert
Wohn- und Geschäftshaus St.-Georgen-Straße 30
Lage
um 1600 Wohn- und Geschäftshaus, ehemaliges Gasthaus; dreigeschossiger Putzbau, teilweise Fachwerk, um 1600, im 18. oder 19. Jahrhundert überformt
Kreisvolkshochschule Theodor-Heuss-Ring 2
Lage
1892 ehemalige Kreishaushaltungs-Schule; stattlicher Sandsteinquaderbau in romanisierendem Rundbogenstil, 1892; straßenbildprägend
Brunnenhaus Theodor-Heuss-Ring, Ecke Freiherr-vom-Stein-Straße
Lage
um 1800 Brunnenhaus, Bruchstein, um 1800
Wohnhaus Volkerstraße 12
Lage
um 1898 eineinhalbgeschossiges villenartiges Wohnhaus, L-förmiger Krüppelwalmdachbau in historisierenden Formen, um 1898, Architekt Stadtbaumeister Jakob Schmitt
Ofenstein Wächterspfad, an Nr. 11
Lage
1704 reliefierter Ofenstein, bezeichnet 1704
Wohnhaus Weberstube 18
Lage
18. Jahrhundert zweiteiliges Wohnhaus: Mansarddachbau, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, offener Treppenhausvorbau um 1900, zwei Erker von 1924; westlicher Bauteil mit Krüppelwalmdach, um 1840
Wohnhaus Weinheimer Landstraße 15
Lage
1931 eingeschossiges villenartiges Wohnhaus mit Mansarddach, 1931; im Garten Pergola
Wandmosaik Weinrufstraße, an Nr. 11
Lage
1955 Wandmosaik Volker von Alzey, 1955 von Carl Baumann, Hagen
Gasthaus Weinrufstraße 13
Lage
1901 ehemaliges Gasthaus „Zur Krone“; winkelförmiger Backsteinbau, Sandsteingliederung in Neurenaissanceformen, 1901
Wohnhaus Weinrufstraße 24
Lage
1895 spätgründerzeitlicher Sandsteinquaderbau mit Fachwerk-Kniestock, bezeichnet 1895
Wohnhaus Weinrufstraße 26
Lage
1898 repräsentatives Wohnhaus, Krüppelwalmdach mit Zierfachwerk, Neurenaissancemotive, 1898; straßenbildprägend
Wohnhaus Weinrufstraße 28
Lage
1903 großvolumiges Wohnhaus; Bruchsteinbau, Neurenaissance, bezeichnet 1903; straßenbildprägend
Wohnhaus Weinrufstraße 44
Lage
1906 villenartiges Wohnhaus, Landhausstil, wohl von 1906
Wohnhaus Weinrufstraße 48
Lage
1911 villenartiges Wohnhaus, historisierender Backsteinbau, bezeichnet 1911, Architekt Geometer Peter Döss
Weinbergsturm nordwestlich der Stadt; Flur Auf der Staffel
Lage
um 1900 Weinbergsturm, Quaderbau mit Anklängen an die Burgenromantik, um 1900
Weinbergshaus nordwestlich der Stadt; Flur An der Leimenhohl
Lage
um 1900 Weinbergshaus; kubischer Walmdachbau, teilweise Fachwerk mit Backsteingefachen, um 1900
Straßendenkmal südlich der Stadt an der B 271 (Wormser Straße)
Lage
um 1828 Straßendenkmal für den Straßenbau Alzey–Worms; klassizistischer Pfeiler, um 1828

Ehemalige Kulturdenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohn- und Geschäftshaus Antoniterstraße 53
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts barocker Fachwerkbau, teilweise massiv; aus Denkmalliste gelöscht
Wohn- und Geschäftshaus Antoniterstraße 74
Lage
dreigeschossiges spätklassizistisches ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus; aus Denkmalliste gelöscht
Wohnhaus Fischmarkt 2
Lage
18. Jahrhundert barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert; aus Denkmalliste gelöscht
Wohnhaus Nibelungenstraße 25
Lage
1913 verschiefertes Wohnhaus, 1913; aus Denkmalliste gelöscht
Laufbrunnen Obermarkt
Lage
um 1820 klassizistischer Laufbrunnen, um 1820; aus Denkmalliste gelöscht
Wohn- und Geschäftshaus Obermarkt 31
Lage
um 1800 dreigeschossiger Fachwerkbau, teilweise massiv, um 1800 (?); aus Denkmalliste gelöscht
Wohn- und Geschäftshaus Spießgasse 40
Lage
18. Jahrhundert barocker Fachwerkbau, Mansardwalmdach, 18. Jahrhundert; aus Denkmalliste gelöscht
Wohnhaus Spießgasse 51
Lage
18. Jahrhundert barockes Wohnhaus, 18. Jahrhundert; aus Denkmalliste gelöscht
Wohn- und Geschäftshaus St.-Georgen-Straße 9
Lage
17. oder 18. Jahrhundert Wohn- und Geschäftshaus; barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, 17. oder 18. Jahrhundert; aus Denkmalliste gelöscht
Wohn- und Geschäftshaus St.-Georgen-Straße 15
Lage
1767 Wohn- und Geschäftshaus; barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1767; aus Denkmalliste gelöscht
Wohn- und Geschäftshaus St.-Georgen-Straße 29
Lage
18. Jahrhundert Wohn- und Geschäftshaus; barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, 18. Jahrhundert; aus Denkmalliste gelöscht
Wohnhaus Weberstube 15
Lage
18. Jahrhundert barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, abgewalmtes Mansarddach, 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert überformt; Kellerbrunnen; Stadtmauerrest; aus Denkmalliste gelöscht

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Alzey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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