Liste der Kulturdenkmäler in Flonheim
In der Liste der Kulturdenkmäler in Flonheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Flonheim aufgeführt. Für den Ortsteil Uffhofen siehe Liste der Kulturdenkmäler in Uffhofen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 31. Juli 2018).
Denkmalzonen
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Denkmalzone Ortskern | Marktplatz 1–14, Schulgasse 2, Wassergasse 1 und 2, Alzeyer Straße 1 Lage |
18. und 19. Jahrhundert | geschlossene historische Bebauung mit hoher Konzentration von Einzeldenkmälern; doppelgeschossige Traufenhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts, teils mit älterem Kern, wobei ansehnliche, überwiegend massive Barockbauten aus der Blütezeit des wildgräflichen Amtssitzes die wichtigsten Raumkanten definieren; die mächtige Doppelturmfassade der neugotischen evangelischen Kirche wirkt weiträumig als städtebauliche Dominante | weitere Bilder |
Denkmalzone Jüdischer Friedhof | Flonheim, südlich des Ortes; Flur Am Rothenpfad Lage |
um 1830 | umfriedetes, vermutlich um 1830 eröffnetes Areal, etwa 60 in Reihen aufgestellte Grabsteine überwiegend aus Sandstein, ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1936 |
Einzeldenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
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Ortsbefestigung | um 1300 | vermutlich um 1300 angelegte Ortsumwehrung; Bruchsteinmauer erhalten westlich der Wassergasse (bei Nr. 8, Teilabbruch 2006), an der Straße am Grabentürmchen (beim Sängerheim), bei Holzmarkt 5 und am Stichweg Kellereck sowie in der Neugasse; erhaltene Schalentürme im Westen: hinter Angelgasse (15) und hinter Wassergasse 8; im Norden: bei Klostereck 4 und bei Am Grabentürmchen 15; im Süden: hinter Langgasse 35, bei Adlergässchen 2 und hinter Obergasse 8 |
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Hofanlage | Alzeyer Straße 1 Lage |
1730 | Vierseithof; Wohnhaus mit prächtigem Pilasterportal, bezeichnet 1730; veränderter Stall, bezeichnet 1820; überdachtes Hoftor, daneben Fachwerkbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, offene Halle mit zentraler Sandsteinsäule; Brunne; Bruchsteinquaderscheune mit tonnegewöbtem Keller, bezeichnet 1739; Wappenstein | |
Wohnhaus | Alzeyer Straße 3/5 Lage |
17. oder 18. Jahrhundert | langgestrecktes Wohnhaus, 17. oder 18. Jahrhundert; Oberlichtportal, bezeichnet 1770; Inschriftstein, um 1600; Fenstersturz mit Wappenschild, bezeichnet 1625; tonnengewölbter Keller, 17. oder 18. Jahrhundert, mit Rundbogenportal | |
Zehntkeller | Alzeyer Straße 6 Lage |
18. Jahrhundert | Hofanlage mit Zehntkeller; spätklassizistisches Bruchsteinwohnhaus, bezeichnet 1862; spätbarocke Scheune mit großer Kelleranlage des 18. Jahrhunderts; auf dem Kellervorbau offene Fachwerkkonstruktion mit Schweinestall, 19. Jahrhundert; neugotische Fußgängerpforte; ummauerter Garten | |
Wohnhaus | Alzeyer Straße 11 Lage |
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts | Wohnhaus, wohl aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts; Erdgeschoss verändert, Fachwerkobergeschoss | |
Wohnhaus | Alzeyer Straße 13 Lage |
um 1600 | Wohnhaus, im 18. oder 19. Jahrhundert überformter Renaissancebau, um 1600; Ladeneinbau des späten 19. Jahrhunderts, Neurenaissanceformen; tonnengewölbter Keller mit Rundbogenportal, um 1600 | |
Bahnhof Flonheim | Am Bahnhof 1 Lage |
1870 | dreigeschossiger spätklassizistischer Sandsteinquaderbau, 1870 | |
Obere Mühle | Am Grabentürmchen 16 Lage |
19. Jahrhundert | vielteilige Anlage des 19. Jahrhunderts am Nordrand des Ortskerns am Wiesbach; Mühlen- und Wohngebäude, Bruchstein, bezeichnet 1847; dreischiffiger Mühlenteil mit Mühlentechnik samt Mühlrad und -steinen; dreischiffige Kuhstall mit Kreuzgratgewölbe; mächtiger viereckiger Backsteinkamin; Bruchsteinscheune, bezeichnet 1846; ehemaliges Torhaus mit Scheunenfunktion, 18. oder frühes 19. Jahrhundert | |
Wohnhaus | Angelgasse 4/6 Lage |
1775 | eingeschossiges spätbarockes, nachträglich geteiltes Wohnhaus; Hofdurchfahrt, bezeichnet 1775; an Nr. 4 wiederverwendetes Oberlichtportal, bezeichnet 1775 | |
Wohnhaus | Angelgasse 12 Lage |
1608 | dreiseitig freistehender Putzbau noch spätgotischer Prägung mit Schildgiebeln; beschädigtes Rundbogenportal, bezeichnet 1608 | |
Hofanlage | Backhausgasse 4 Lage |
1778 | Hofanlage; verputztes Wohnhaus, ehemals bezeichnet 1778; ehemaliges Stall-Scheunen-Gebäude, Kellerabgang bezeichnet 1746 | |
Spolien | Backhausgasse, zu Nr. 6 Lage |
ab um 1120 | in der Gartenmauer figürliches romanisches Relief, wohl um 1120; Teile des Portals der 1724–28 errichteten Simultankirche | |
Gartenarchitektur | Backhausgasse, zu Nr. 15 Lage |
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts | auf Gartengrundstück Zeugnisse spätbarocker Gartenkultur im ländlichen Kontext: Abschnitt der hohen ehemaligen Gartenmauer entlang der Straße mit Stichbogenpforte bezeichnet 1778; ehemaliger Gartenpavillon (wiederaufgebaut), polygonaler Putzbau mit Stichbogengewänden, bezeichnet 1777; Ziehbrunnen in der Art der regionaltypischen Weinbergshäuser; an der Ecke des Wohnhauses vermauerte romanische Säulenbasis, um 1200 | |
Villa | Bahnhofstraße 2 Lage |
1883 | Backsteinbau mit spätklassizistischer Sandsteingliederung, 1883; mit Ausstattung; Vorgarten mit Eisenpavillon und Einfriedung aus Eisenstaketen, kleine Allee mit alten Kastanien und Linden; im Westen vormals zugehöriger ummauerter Wingert | |
Schulhaus | Bahnhofstraße 5 Lage |
1903 | Schule in Neurenaissanceformen, Sandsteinquaderbau unter Walmdach, 1903, Kreisbauinspektor Eduard Langgässer, Alzey; 1967/68 verändert | |
Wohnhaus | Bahnhofstraße 33 Lage |
villenähnliches Wohnhaus; eingeschossiger Mansarddachbau in vom Jugendstil beeinflussten Heimatstilformen, 1912, Architekt Anton Falkowski | ||
Wasserbehälter | Bahnhofstraße, bei Nr. 63 Lage |
1898 | Sandsteinquaderbau mit Zinnenkranz, 1898 | |
Portal | Bellgasse, an Nr. 11 Lage |
1584 | spätgotisches Vorhangbogenportal, bezeichnet 1584 | |
Kriegerdenkmäler un Grabmäler | Bornheimer Landstraße, auf dem Friedhof Lage |
ab 1845 | auf dem Friedhof:
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Hofanlage | Drehergasse 8 Lage |
17. bis 19. Jahrhundert | winkelförmige Hofanlage, 17. bis 19. Jahrhundert; Wohnhaus, Fachwerk über massivem Erdgeschoss, 17. oder 18. Jahrhundert, Fenster mit Renaissancegewänden, steinerne Wendeltreppe; ehemaliges Kelterhaus (?) mit Rundbogenportal bezeichnet 1664; an der Scheune Spolie eines spätromanischen Kapitells; Stallgebäude, um 1898, mit wiederverwendeten Renaissancefenstergewänden; jüngere große Scheune; rustizierte Hoftorpfeiler, 18. Jahrhundert, Fußgängerpforte, Schwengelpumpe; in der Gartenmauer Renaissanceportal | |
Wohnhaus | Holzmarkt 2 Lage |
zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts | Wohnhaus, teilweise Fachwerk (teilweise verputzt), zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts | |
Spolie | Klostereck, an Nr. 4 Lage |
um 1200 | spätromanischer Werkstein, wohl Bogenansatz, um 1200 oder frühes 13. Jahrhundert | |
Spolien | Klostereck, an Nr. 7 Lage |
um 1200 | sechs spätromanische Architekturfragmente aus Sandstein, um 1200 oder frühes 13. Jahrhundert | |
Portal | Klostergasse, an Nr. 3 Lage |
zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts | spätestgotisches Sandsteinportal, zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts | |
Wappenstein | Langgasse, an Nr. 2 Lage |
1555 | renaissancezeitlicher Wappenstein, bezeichnet 1555 | |
Wohnhaus | Langgasse 7 Lage |
1753 | spätbarockes Wohnhaus, prächtiges Pilasterportal mit bauzeitlichem Türblatt, bezeichnet 1753 | |
Reliefs | Langgasse, an Nr. 8 Lage |
um 1120 | romanische Sandsteinreliefs (Spolien wohl aus der Kirche des Augustinerchorherrenstifts): Quader mit Darstellung zweier Greifen, um 1120; vermauerter Teil eines Portaltympanons | |
Wohnhaus | Langgasse 9 Lage |
1615 | Wohnhaus der Renaissance, Massivbau mit bauzeitlichen Sandsteingewänden, kleines Obergeschossfenster mit Wappenschild, bezeichnet 1615, hofseitiges Stichbogenportal, bezeichnet 1615 | |
Portal | Langgasse, zu Nr. 14 Lage |
1786 | in der Hofmauer Portal der 1786 erbauten Synagoge | |
Hofanlage | Langgasse 23/25 Lage |
1700 | Hofanlage; langgestrecktes Doppelwohnhaus des 17. oder 18. Jahrhunderts, Putzbau mit ausmittigem Torbogen; Nr. 23: vermauerter Brunnen, in der Hofwand Zwillingsfenster der Renaissance; Nr. 25: in der Durchfahrt Rundbogenportal mit Renaissanceprofil; veränderter Wirtschaftstrakt, wohl aus dem 18. Jahrhundert, Reste eines Renaissanceportals; tonnengewölbte Keller, wohl aus dem 18. Jahrhundert | |
Wohnhaus | Langgasse 26 Lage |
1727 | barockes Wohnhaus, 1727 erbaut, Putzbau mit Pilastern und geohrten Fenstergewänden, reiches Pilasterportal, (zugesetzter) Torbogen bezeichnet 1727; in der ehemaligen Ökonomie Kellerabgang, bezeichnet 1743 | |
Hofanlage | Langgasse 29 Lage |
frühes 18. Jahrhundert | barocke Hofanlage; eingeschossiges Wohnhaus, frühes 18. Jahrhundert; Oberlichtportal bezeichnet 1796, klassizistisches Türblatt; im Anbau Segmentbogensturz, bezeichnet 1705; Querscheune, im Torbalken bezeichnet 1710 | |
Spolie | Langgasse, an Nr. 32 Lage |
erstes Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts | im Kelterhaus vermauertes Fragment eines Scheitelsteins, erstes Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts | |
Torbogen | Langgasse, an Nr. 40 Lage |
1892 | Torbogen einer späthistoristischen Kellereifassade, 1892; Stallgebäude, dreischiffig mit romanisierenden Würfelkapitellen, Mitte des 19. Jahrhunderts | |
Hofanlage | Langgasse 43 Lage |
18. und 19. Jahrhundert | Vierseithof, 18. und 19. Jahrhundert; barockes Fachwerkhaus, Bruchsteinerdgeschoss, drüber Fachwerk; flachbogiges Oberlichtportal, bezeichnet 1707 und 1776; weit zurückversetzte Toreinfahrt; in der Außenwand Spolie, bezeichnet 1607 | |
Wohnhaus | Langgasse 47 Lage |
frühes 18. Jahrhundert | traufständiges barockes Wohnhaus, frühes 18. Jahrhundert | |
Wohnhaus | Langgasse 57 Lage |
1699 | barockes Wohnhaus, profiliertes Oberlichtportal, 1699, Fachwerkobergeschoss; rückwärtig Sandsteinsturz des ehemaligen Hofportals, bezeichnet 1618 | |
Hofanlage | Langgasse 59 Lage |
1715 | ehemaliger Vierseithof; Wohnhaus mit Oberlichtportal, bezeichnet 1715, Türblatt um 1800, Fachwerkobergeschoss; Erweiterung mit Korbbogentor, gekuppelt mit Torbogen von Nr. 61; Bruchsteinscheune mit Keller, bezeichnet 1761 | |
Torbogen | Langgasse, an Nr. 61 Lage |
18. Jahrhundert | barocker Torbogen, 18. Jahrhundert, bau- und zeitgleich mit der Durchfahrt von Nr. 59 | |
Turnhalle | Langgasse 79 Lage |
1902 | ehemalige Turnhalle; Neurenaissance-Sandsteinbau, Rundbogenportal, bezeichnet 1907; im Saal offene Dachtragwerkkonstruktion, Bühne und Empore | |
Rathaus | Marktplatz 1 Lage |
18. Jahrhundert | Rathaus, im 18. Jahrhundert unter Einbindung älterer Teile erbaut; zweigeschossiger barocker Putzbau; rundbogig geöffnete Halle, bezeichnet 1733; runder Renaissance-Treppenturm mit Welscher Haube, ein Fenstergewände bezeichnet 1587; tonnengewölbte Arrestzelle mit vergitterten Öffnungen; vermauerter romanischer Sandsteinkopf | weitere Bilder |
Haus Hinkel | Marktplatz 3 Lage |
1742/43 | Gasthof „Zum Engel“, 18. bis 20. Jahrhundert; spätbarockes Hauptgebäude, neunachsige Platzfassade, mit ausmittiger Torfahrt bezeichnet 1742; zur Langgasse prächtige Pilasterportal, bezeichnet 1743; innen gewendelte Barocktreppe; Stalltrakt bezeichnet 1902 | weitere Bilder |
Spolie | Marktplatz, an Nr. 4 Lage |
1713 | ehemaliger Bogenschlussstein, bezeichnet 1713 | |
Evangelische Pfarrkirche | Marktplatz 5 Lage |
1882–85 | neugotischer Saalbau mit Dreikonchenchor und Doppelturmfassade, 1882–85, Architekt Heinrich von Schmidt; romanischer Schmuckfussboden | weitere Bilder |
Kriegerdenkmal | Marktplatz, bei Nr. 5 Lage |
1885 | Kriegerdenkmal 1870/71; gerüstete Germania aus Sandstein, 1885 errichtete, 1955 versetzt | weitere Bilder |
Wildgräfliches Amtshaus | Marktplatz 6/8, Obergasse 2 Lage |
1712 | ehemaliges wildgräfliches Amtshaus, angeblich 1712 erbaut; große Hofanlage mit repräsentativem winkelförmigem Hauptgebäude unter Mansarddach; der ältere, östliche Teil (Nr. 6/8) mit sorgfältiger Quaderverkleidung, profiliertem Korbbogentor zwischen Pilastern und mehrteiligem Ladeneinbau (spätes 19. Jahrhundert); fünfachsiger, leicht abgeknickter, jetzt verputzter Anbau (Obergasse 2); Wirtschaftsgebäude: zu Nr. 6 Stallflügel und Querscheune; zu Nr. 8 Bruchsteinscheune, 18. Jahrhundert |
weitere Bilder |
Portalbogen | Marktplatz, an Nr. 11 Lage |
18. Jahrhundert | reliefiertes Bogenfeld wohl von einem Portal des 18. Jahrhunderts | |
Gemeindeverwaltung | Marktplatz 12 Lage |
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts | ehemaliges Gasthaus „Zum Roß“; massiver elfachsiger Barockbau, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts; um 1900 Umbau zur Kleinkinderschule; Teile des Vorgängerbaus: Eckquaderung, Kellerfenster, Renaissancefenster, frühes 17. Jahrhundert; hofseitig Ohrenportal, bezeichnet 1771; stattlicher tonnengewölbter Keller mit Rundbogenportal, bezeichnet 1614 | weitere Bilder |
Hofanlage | Marktplatz 14 Lage |
17. oder 18. Jahrhundert | Hofanlage; giebelständiges Wohnhaus, 17. oder 18. Jahrhundert, teilerneuertes barockes Fachwerk; überbauter Torbogen, bezeichnet 1613, Fachwerk auf renaissancezeitlichen Volutenkonsolen; hofseitiger Anbau, frühes 19. Jahrhundert; Gewölbekeller | weitere Bilder |
Fassade | Neugasse, an Nr. 21 Lage |
1888 | späthistoristische Giebelfassade der ehemaligen Essigfabrik, 1888 | |
Hofanlage | Obergasse 6 Lage |
frühes 18. Jahrhundert | Hofanlage mit zwei barocken Wohnhäusern des frühen 18. Jahrhunderts; links Satteldachbau, Oberlichtportal bezeichnet 1715, Fachwerkobergeschoss; rechts massiver Putzbau mit Torbogen, bezeichnet 1716; Scheune mit Kellerbogen bezeichnet 1765 | |
Hofanlage | Obergasse 17 Lage |
1902/03 | Hofanlage; villenartiges Wohnhaus, 1902/03; stattlicher Putzbau mit Eckturm unter Welscher Haube, Schweifgiebelrisalit, Innenausstattung; Wirtschaftstrakt mit Remise, Pferdestall, Schweinestall, Abort und Fachwerkspeichergeschoss, Querscheune, Kelterhaus, Torpfeiler und Vorgarteneinfriedung | |
Schillerplatz | Schillerplatz 1, 2, 3 Lage |
1839 | ehrenhofartige Anlage des Spätklassizismus aus ehemaliger Schule (Nr. 2) und zwei Lehrerwohnhäusern (Nr. 1 und 3), 1839; Bruchsteinbauten mit Eckquaderung; im Hof die 1905 gepflanzte Schillereiche, rückwärtig Ökonomie | |
Spolien | Schulgasse, an Nr. 4 Lage |
18. Jahrhundert | an modernem Neubau: ehemalige Portalbekrönung, letztes Viertel des 18. Jahrhunderts; ehemaliger Sturz (?), 18. Jahrhundert | |
Brücke | Wassergasse Lage |
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts | Sandsteinquaderbrücke über den Wiesbach, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts | |
Wohnhaus | Wassergasse 1 Lage |
Ende des 18. Jahrhunderts | spätbarockes Wohnhaus mit Torfahrt, wohl gegen Ende des 18. Jahrhunderts; straßenbildprägend | |
Hofanlage | Wassergasse 3/5 Lage |
17. bis 19. Jahrhundert | Hofanlage des 17. bis 19. Jahrhunderts; breites Giebelhaus, im Erdgeschoss Zwillingsfenster, bezeichnet 1616; zum Hof Sitznischenportal in Renaissanceformen; obergeschossig barockes Fachwerk; Bruchsteinscheune (zu Nr. 3), angeblich ehemals bezeichnet 1722; Brunnenhaus, in der Art der barocken Weinberghäuschen; gefaster Torbogen, wohl aus dem 18. Jahrhundert;, Scheune an der Straßenecke | |
Wohnhaus | Wassergasse 8 Lage |
1715 | barockes Wohnhaus, 1715, profilierter Rundbogen und Oberlichtportal, Fachwerkobergeschoss; im Garten Stadtmauerabschnitt mit Wehrturm | |
Wohnhaus | Wassergasse 12 Lage |
spätes 16. Jahrhundert | verputztes Fachwerkhaus des 18. Jahrhunderts mit Kern des späten 16. Jahrhunderts; Kellereingangsbogen bezeichnet 1582; gemeinsam Hoftoranlage mit Nr. 16, bezeichnet 1727; im Anbau spätmittelalterlicher Wappenstein | |
Wohnhaus | Wassergasse 16 Lage |
1727 | im Kern barockes eingeschossiges Kleinhaus, bezeichnet 1727 | |
Katholische Kirche Unbefleckte Empfängnis Mariens | Wilhelm-Leuschner-Straße 3 Lage |
1877/78 | kreuzförmiger neugotischer Sandsteinquaderbau, 1877/78, Architekt Max Meckel; bauliche Gesamtanlage mit katholischem Pfarrhaus (Alzeyer Straße 14), Bruchsteinbau mit Madonnennische, 1872, und Pfarrgarten; darin nachgotische Steinkanzel, bezeichnet 1675 |
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Wohnhaus | Wilhelm-Leuschner-Straße 13 Lage |
1897 | malerisch komponiertes Wohnhaus eines Weingutes, Sandstein und Fachwerk in Neurenaissanceformen, 1897; repräsentative Ausstattung; im Garten ehemalige Remise | |
Villa | Wilhelm-Leuschner-Straße 17 Lage |
1881 | Villa im Stil der Neurenaissance, malerischer Putzbau mit Eckturm und Schweifgiebel, 1881; ehemalige Remise, Vorgarteneinfriedung mit Sandsteinpfeilern und Ziergitter; Einfahrt mit kugelbekrönten Säulen und Eisentor | |
Apotheke | Wilhelm-Leuschner-Straße 26 Lage |
1892 | Apotheke, 1892 in der Art einer Villa erbaut; Sandsteinquaderbau im Stil der italienischen Renaissance; Giebelrisalit mit Pilasterportal, in der Beletage Nische mit Muschelkonche und antikisierender weiblicher Marmorfigur; Offizin mit bauzeitlicher Holzausstattung in Neurenaissanceformen; schmiedeeiserne Vorgarteneinfriedung | |
Kino | Wilhelm-Leuschner-Straße 28 Lage |
um 1900 | eingeschossiger Putzbau mit Kniestock und Zwerchhaus, um 1900 als Wohn- und Gasthaus errichtet; rückseitig Anbau mit Tanzsaal, ab 1923 als Kino genützt, 1958 Umbau zu diesem Zwecke, Innen- und technische Ausstattung der 1950er Jahre | |
Weißes Häuschen | Flonheim, südlich des Ortes auf der Hangkuppe des Schneebergs; Flur Beim Häuschen Lage |
1756 | Weinbergshaus; barocker Kragkuppelrundbau (Trullo), bezeichnet 1756 | weitere Bilder |
Schmiede | südlich des Ortes (Im Steinbruch, bei Nr. 4) Lage |
um 1900 | Schmiede des ehemaligen Steinbruchs Bley mit vollständigem Inventar, um 1900, Bruchsteinbau |
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Alzey-Worms. Mainz 2018 (PDF; 6,5 MB).
- Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz Band 20.1: Kreis Alzey-Worms. Verbandsgemeinde Alzey-Land. Herausgegeben im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Direktion Landesdenkmalpflege. Bearbeitet von Michael Huyer und Dieter Krienke. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2013, ISBN 978-3-88462-327-5, S. 146–189.
Weblinks
Commons: Kulturdenkmäler in Flonheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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