Limoges CSP

Der Limoges Cercle Saint-Pierre, kurz Limoges CSP, ist ein Basketballverein in der französischen Stadt Limoges. 1929 als Cercle Saint-Pierre de Limoges, kurz CSP Limoges, gegründet, war er der erfolgreichste französische Verein der 1980er- und 1990er-Jahre und der einzige, der den Europapokal der Landesmeister gewinnen konnte. Diesen Titel errang CSP 1993 unter Leitung des jugoslawischen Trainers Božidar Maljković. Zudem ist er europaweit einer von nur sechs Vereinen, die den Landesmeisterpokal, den Pokalsiegerpokal und den Korać-Cup gewinnen konnten. Heimspiele trägt der Verein im 5516 Zuschauer fassenden Palais des sports de Beaublanc aus.

Limoges CSP
Gegründet1929 / 2004
HallePalais des sports de Beaublanc
(5516 Plätze)
Homepage limogescsp.com
Präsident Frédéric Forte
TrainerAlfred Julbe
LigaLNB Pro A
Farben Grün/Weiß
Heim
Auswärts
Erfolge
Europapokal der Landesmeister: 1993
Europapokal der Pokalsieger: 1988
Korać-Cup: 1982, 1983, 2000
Französischer Meister: 1983, 1984, 1985,
1988, 1989, 1990, 1993, 1994, 2000, 2014, 2015
Französischer Pokalsieger: 1994, 1995, 2000

Geschichte

Trotz einer sportlich sehr erfolgreichen Saison musste CSP 2000 wegen finanzieller Probleme in die zweite französische Liga, die LNB Pro B, absteigen. Zwar gelang der direkte Wiederaufstieg, doch wurde der Verein 2004 schließlich aufgelöst und als Limoges CSP Élite neu gegründet. Statt der ursprünglichen Vereinsfarben Gelb und Rot verwendete man nun die Farben Schwarz und Weiß. Die Mannschaft nahm in der Folgesaison in der dritten französischen Liga den Spielbetrieb auf. 2007 folgte die erneute Umbenennung in Limoges CSP. In der Spielzeit 2010/11 war Limoges erstmals wieder in der höchsten französischen Spielklasse vertreten. 2011 wurden die Vereinsfarben erneut geändert, diese sind seitdem Grün und Weiß. Nach einem weiteren Jahr in der Pro B spielt Limoges seit 2012 wieder in der Pro A, wo sie in der Saison 2013/14 ihre zehnte Meisterschaft gewannen.

Palais des sports de Beaublanc

Der Palais des sports de Beaublanc (Bosc Blanc auf Okzitanisch) befindet sich im Sportpark der Stadt Limoges und wurde 1981 erbaut. In der Halle werden die Heimspiele von CSP Limoges, aber auch verschiedene Sportveranstaltungen wie Tennis, Frauen-Basketball und Handball ausgetragen. Bei Basketballveranstaltungen finden bis zu 5516 Zuschauer in der Halle Platz. Bis zum Bau des Palais des Sports in Pau im Jahr 1991 war der Palais des Sports Beaublanc die größte Basketballhalle in Frankreich. Im Jahr 1987 wurde das erste All-Star Game der LNB im Palais des Sports Beaublanc ausgetragen. Bis zur Eröffnung des Zénith de Limoges im Jahr 2007 fanden außerdem viele große Konzerte in der Halle statt.

Aktueller Kader

Kader Limoges CSP in der Saison 2015/2016
Achtung: Kaderangabe ist veraltet!
(aktuelle Saison: 2021/2022)
Spieler
Nr. Nat.NameGeburtGrößeInfoLetzter Verein
Guards (PG, SG)
0 DeutschlandHeiko Schaffartzik03.01.1984181A-Nat Deutschland FC Bayern München
9 FrankreichLéo Westermann24.07.1992196A-Nat Serbien KK Partizan Belgrad
11 Vereinigte StaatenMark Payne17.06.1988203 Champagne Châlons Reims Basket
8 Vereinigte StaatenMatt Gatens13.06.1989196
Forwards (SF, PF)
5 PolenMathieu Wojciechowski14.07.1985204 ESSM Le Portel
6 Vereinigte StaatenWill Daniels21.04.1986203 Russland BK Nischni Nowgorod
12 FrankreichOusmane Camara12.05.1989202 BCM Gravelines
16 FrankreichNobel Boungou-Colo26.04.1988202 Le Mans Sarthe Basket
Center (C)
14 Burkina FasoFréjus Zerbo02.04.1989208 BCM Gravelines
24 FrankreichAli Traoré18.02.1985208 JSF Nanterre
Trainer
Nat. Name Position
Frankreich Philippe Hervé Head-Coach
Frankreich Jim Bilba Assistant-Coach
Frankreich Bertrand Parvaud Assistant-Coach
Legende
Abk. Bedeutung
A-Nat Nationalspieler
Quellen
Teamhomepage
Stand: 29.09.2015

Erfolge

Titelbanner zum Sieg im Korać-Cup 1983
National
International

Bekannte ehemalige Spieler

  • Vereinigte Staaten Larry Middleton (1995–1996)
  • Frankreich Yann Bonato (1995–1997, 1999–2000, 2003–2004)
  • Frankreich Frédéric Weis (1995–2000, 2010/11)
  • Angola Jean-Jacques Conceição (1996–1999)
  • Spanien José Antonio Montero (1997–1998)
  • Bosnien und Herzegowina Nenad Marković (1997–1999)
  • Griechenland Grant Gondrezick (1998)
  • England John Amaechi (1998–1999)
  • Vereinigte Staaten Mitchell Wiggins (1999)
  • Vereinigte Staaten Marcus Brown (1999–2000)
  • Osterreich Stjepan Stazic (1999–2000)
  • Frankreich Thierry Rupert (1999–2000)
  • Vereinigte Staaten J. R. Koch (2001)
  • Serbien Branko Milisavljević (2001–2002)
  • Frankreich Baptiste Cransac (2001–2005)
  • Deutschland Alexander Kühl (2003)
  • Vereinigte Staaten Walsh Jordan (2003)
  • Vereinigte Staaten Kelvin Gibbs (2003–2004)
  • Finnland Ville Kaunisto (2005–2006)
  • Frankreich Jacques Wampfler (2005–2007)
  • Kanada Jermaine Bucknor (2006)
  • Vereinigte Staaten Willie Jenkins (2008)
  • Deutschland Yassin Idbihi (2008–2009)
  • Vereinigte Staaten Darnell Hinson (2009)
  • Frankreich Raphaël Desroses (2009–2012)
  • Vereinigte Staaten Zack Wright (2010–2011)
  • Vereinigte Staaten Kyle McAlarney (2011–2013)
  • Griechenland Ángelos Tsámis (2012–2013)
  • Vereinigte Staaten Brad Wanamaker (2012–2013)
  • Vereinigte Staaten Teddy Gipson (2013)
  • Frankreich Johan Petro (2014)
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