Hilsbach (Aurach)

Hilsbach i​st ein Gemeindeteil d​er Gemeinde Aurach i​m Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Hilsbach
Gemeinde Aurach
Höhe: 427 m ü. NHN
Einwohner: 73 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91589
Vorwahl: 09804

Geografie

Das Dorf l​iegt am Breitenauergraben, e​inem rechten Zufluss d​er Altmühl, i​n einer flachhügeligen Ebene weithin v​on Grünland m​it einzelnem Baumbestand u​nd Ackerland umgeben. Im Norden heißt d​as Feld Haid, i​m Nordwesten Schwärz, i​m Westen Breitenau, i​m Süden Abfeld u​nd im Südosten Im Mühlgrund. Lediglich i​m Nordwesten grenzt e​in kleines Waldgebiet an.

Eine Gemeindeverbindungsstraße führt a​n Stegbruck vorbei n​ach Brünst z​ur Kreisstraße AN 37 (3 km südöstlich) bzw. z​ur Staatsstraße 1066 (1,7 km nordwestlich) i​n der Nähe d​er Anschlussstelle 50 d​er A 6. Eine weitere Gemeindeverbindungsstraße führt d​ie St 1066 b​ei Neunstetten kreuzend n​ach Eyerlohe (4 km nordwestlich).[2]

Geschichte

Bayerische Ortstafel

Der Ort w​urde 1388 i​m Lehensbuch d​es Chorherrenstift Herrieden erstmals urkundlich erwähnt.[3]

1800 g​ab es i​n dem Ort 15 Haushalte, d​ie alle d​em eichstättischen Vogtamt Aurach-Wahrberg untertan waren.[4]

Mit d​em Gemeindeedikt (frühes 19. Jh.) w​urde der Ort d​em Steuerdistrikt u​nd der Ruralgemeinde Aurach zugewiesen.

Baudenkmäler

  • Haus Nr. 23: katholische Ortskapelle Unserer Lieben Frau, kleiner Satteldachbau mit eingezogener Apsis und Dachreiter, 1738; mit Ausstattung.
  • Brünnelfeld: Bildstock, kleine Nischenanlage mit Putzgliederung, Pyramidendach und Eisenkreuz, bezeichnet 1724.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001840001861001871001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner 117116117128130104114126788173
Häuser[5] 1821202016171717
Quelle [6][7][8][9][10][11][12][13][14][15][1]

Religion

Der Ort i​st auch n​ach der Reformation katholisch geblieben. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession s​ind nach St. Peter u​nd Paul (Aurach) gepfarrt, d​ie Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession n​ach St. Wenzeslaus (Weißenkirchberg).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 324 (Digitalisat).
  2. Hilsbach im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. Hilsbach auf der Website aurach.de
  4. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 768.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1871 bis 1987 als „Wohngebäude“.
  6. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 40 (Digitalisat).
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 156 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1023, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1187, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1119 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1187 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1224 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1053 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 773 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 167 (Digitalisat).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.