Schutzmühle (Aurach)
Schutzmühle ist ein Wohnplatz der Gemeinde Aurach im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).
Schutzmühle Gemeinde Aurach | |
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Höhe: | 456 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91589 |
Vorwahl: | 09804 |
Geographie
Die Einöde bestehend aus einem Wohn- und vier Nebengebäuden liegt an der Wieseth. Der Hausbach mündet dort als rechter Zufluss in die Wieseth. Ein Anliegerweg führt 50 Meter weiter westlich zu einer Gemeindeverbindungsstraße bei Gindelbach.[1]
Geschichte
Schutzmühle lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. Die Mahl- und Schneidmühle hatte das Stiftsverwalteramt Feuchtwangen als Grundherrn.[2] Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Schutzmühle bei der Vergabe der Hausnummern die Nr. 7 des Ortes Gindelbach.[3] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen.
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jh.) wurde Schutzmühle dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Weinberg zugeordnet. Nach 1882 wird Schutzmühle nicht mehr als Ortsteil geführt.[4]
Weblinks
- Von Mühle zu Mühle auf der Website aurach.de
- Schutzmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. August 2021.
- Schutzmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 25. Januar 2020
Einzelnachweise
- Schutzmühle im BayernAtlas
- Nach der Vetterischen Beschreibung des Oberamtes Feuchtwangen von 1732 (s. a. Schutzmühle (Grundherrschaft) auf der Website geschichte-feuchtwangen.de).
- Schutzmühle im BayernAtlas (Klassik)
- K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, S. 180 (Digitalisat). Hier werden für Weinberg noch acht Ortsteile angegeben.
- Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1871 als „Wohngebäude“.
- Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 156.
- Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 114 (Digitalisat).
- Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1022, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1188, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).