Gsteigwiler
Gsteigwiler ist eine Einwohnergemeinde im Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli des Schweizer Kantons Bern.
Gsteigwiler | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Interlaken-Oberhasli |
BFS-Nr.: | 0577 |
Postleitzahl: | 3814 |
Koordinaten: | 633401 / 167178 |
Höhe: | 645 m ü. M. |
Höhenbereich: | 583–2099 m ü. M.[1] |
Fläche: | 7,03 km²[2] |
Einwohner: | 402 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 60 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 11,2 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Urs Stucki |
Website: | www.gsteigwiler.ch |
Blick von der Harderbahn auf Gsteigwiler, Wilderswil und Matten | |
Lage der Gemeinde | |
Neben der Einwohnergemeinde existiert auch eine Burgergemeinde gleichen Namens.
Ortsname
Der ursprüngliche Name von Gsteigwiler war «Wiler» und geht zurück auf das althochdeutsche wilari (kleines Dorf). Der Zusatz Gsteig- diente zur Unterscheidung der zahlreichen anderen Wiler und bedeutet «jähe Abdachung eines Berges, den man nicht mit Wagen befahren kann».
Geographie
Gsteigwiler liegt im Berner Oberland am Fusse der Schynige Platte in einem Tal. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind: Matten bei Interlaken, Bönigen, Gündlischwand und Wilderswil. Im Tal fliesst die Lütschine.
Politik
Gemeindepräsident ist Urs Stucki (Stand 2019).
Verkehr
Durch das Tal führt die Bahnlinie der Berner Oberland-Bahnen von Interlaken nach Zweilütschinen, wobei das Dorf keinen Bahnhof/Haltestelle hat. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr erfolgt stündlich mit der Buslinie 105 nach Wilderswil und Interlaken West. Diese wird durch Postauto Bern betrieben. Auf Gemeindegebiet befindet sich die Zwischenstationen Rotenegg (Dienststation) und Breitlauenen der Schynige Platte-Bahn, einer Tourismusbahn. Ebenfalls zum Teil dem Tourismus dient der Heliport von Swiss Helicopter südlich des Ortes.
Kirchgemeinde
Die Kirche Gsteig (erbaut im 12. Jahrhundert an der Stelle einer Vorgängerkirche) steht auf Boden der politischen Gemeinde Gsteigwiler und ist Zentrum einer der grössten Kirchgemeinden (Reformation 1528) des Kantons Bern. Die Kirche besitzt bedeutende Wandmalereien.
Sehenswürdigkeiten
Bilder
- Kirche von Gsteig
- Kirche von Gsteig
- Kirchturm
- Fresko (Kirchmauer)
- Grab der Tochter von Felix Mendelssohn Bartholdy
- Grab zweier Töchter von Robert Schumann
- Christliches Internat Gsteigwiler
Literatur
- Anne-Marie Dubler: Gsteigwiler. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Anne-Marie Dubler: Gsteig bei Interlaken. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Heinz Häsler: Gsteigwiler: Bilder einer kleinen Gemeinde. Gsteigwiler, 1995, ISBN 3-85884-052-1
Weblinks
Einzelnachweise
- BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021