Genitalfehlbildung

Eine Genitalfehlbildung ist eine bei der Geburt vorliegende Fehlbildung der inneren oder äußeren Geschlechtsorgane. Mitunter kann es sich auch um Abweichungen von der Norm ohne Krankheitswert (Normvariante) handeln.

Klassifikation nach ICD-10
Q50- Angeborene Fehlbildungen der Ovarien, der Tubae uterinae und der Ligg. lata uteri
Q51- Angeborene Fehlbildungen des Uterus und der Cervix uteri
Q52- Sonstige angeborene Fehlbildungen der weiblichen Genitalorgane
Q53- Nondescensus testis
Q54- Hypospadie
Q55- Sonstige angeborene Fehlbildungen der männlichen Genitalorgane
Q56- Unbestimmtes Geschlecht und Pseudohermaphroditismus
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Bei beiden Geschlechtern

Beim männlichen Geschlecht

Beim weiblichen Geschlecht

Im Rahmen von Syndromen

Genitalfehlbildungen können bei einigen Syndromen auftreten:[1]

Abzugrenzen sind hormonell bedingte, meist später auftretende Auffälligkeiten wie:

Einzelnachweise

  1. Bernfried Leiber (Begründer): Die klinischen Syndrome. Syndrome, Sequenzen und Symptomenkomplexe. Hrsg.: G. Burg, J. Kunze, D. Pongratz, P. G. Scheurlen, A. Schinzel, J. Spranger. 7., völlig neu bearb. Auflage. Band 2: Symptome. Urban & Schwarzenberg, München u. a. 1990, ISBN 3-541-01727-9.

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