Gemeinde Stubendorf
Die Gemeinde Stubendorf, polnisch Gmina Izbicko ist eine Landgemeinde (Gmina wiejska) im Powiat Strzelecki der Woiwodschaft Opole in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf mit etwa 1100 Einwohnern.
Gemeinde Stubendorf Gmina Izbicko | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Opole | ||
Powiat: | Strzelecki | ||
Geographische Lage: | 50° 34′ N, 18° 9′ O | ||
Einwohner: | siehe Gmina | ||
Postleitzahl: | 47-180 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | ||
Kfz-Kennzeichen: | OST | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Straße: | DK 94 Oppeln–Bytom | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Kattowitz | |||
Gmina | |||
Gminatyp: | Landgemeinde | ||
Gminagliederung: | 11 Schulzenämter | ||
Fläche: | 84,30 km² | ||
Einwohner: | 5413 (31. Dez. 2020)[1] | ||
Bevölkerungsdichte: | 64 Einw./km² | ||
Gemeindenummer (GUS): | 1611012 | ||
Verwaltung (Stand: 2006) | |||
Gemeindevorsteher: | Brygida Pytel | ||
Adresse: | ul. Powstańców Śl. 12 47-180 Izbicko | ||
Webpräsenz: | www.izbicko.pl/de |
Seit 2006 ist die Gemeinde zweisprachig (Polnisch und Deutsch).
Geographie
Das Gemeinde liegt im Schlesischen Tiefland, zehn Kilometer von der Woiwodtschaftshauptstadt Opole (Oppeln) entfernt und grenzt an Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz). Die Region gehört zu Oberschlesien.
Geschichte
Un Folge des Zweiten Weltkriegs kam das gesamte Oberschlesien an Polen. In der Region konnte sich eine Minderheit halten. Nach der polnischen Volkszählung von 2002 gehören 28,39 % der Gemeindebevölkerung der deutschen Minderheit an, weitere 11,49 % bezeichneten sich als „Schlesier“.[2]
Die 1947 gebildete Gemeinde führte 2006 Deutsch als Hilfssprache ein. Zwei Jahre später wurden zweisprachige Ortsnamen eingeführt und im Dezember des Jahres polnisch-deutsche Ortsschilder in der Gemeinde aufgestellt. Stubendorf war die vierte Gemeinde mit zweisprachigen Ortsschildern in der Woiwodschaft Opole.[3]
Politik
Gemeindevorsteher
2006 wurde Brygida Pytel vom Wahlkomitee Deutsche Minderheit zur Gemeindevorsteherin (Wójt) gewählt. Davor waren Manfred Grabelus, Andrzej Gelles, Stefan Kulig, Kazimierz Janka, Andrzej Baksik sowie NN. Kralewski Gemeindevorstände der Nachkriegszeit. Bei der turnusmäßigen Neuwahl im Oktober 2018 erhielt sie als einzige Kandidatin 72,3 % der Stimmen.
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird direkt gewählt. Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[4]
- Wahlkomitee Deutsche Minderheit 43,3 % der Stimmen, 8 Sitze
- Wählergemeinschaft des Dorfes Gąsiorowice und Umgebung 56,7 % der Stimmen, 7 Sitze
Anmerkung: Der Stimmenanteil der Deutschen Minderheit ist im Vergleich zur Sitzzahl so gering, da in vier der 15 Wahlkreise ihre Kandidaten mangels Gegenkandidaten ohne Wahl und damit auch ohne Stimmen ihren Sitz erhielten.
Wappen
Das Gemeindewappen ist geteilt und zeigt oben einen schwarzen Eber auf grünem Grund. Der untere Teil ist gespalten und zeigt rechts zwei gelbe Weizenähren in Gelb und links einen schwarzen Karpfen in Blau.
Gliederung
Die Landgemeinde (gmina wiejska) Stubendorf umfasst auf einer Fläche von 84 km² elf Dörfer mit Schulzenämtern:
- Boritsch / Borycz (1936–45: Schildbach)
- Grabow / Grabów (1936–45: Weißbuchen)
- Stubendorf / Izbicko
- Kroschnitz / Krośnica (1936–45: Auendorf)
- Tschammer Ellguth / Ligota Czamborowa
- Ottmütz / Otmice
- Schedlitz / Siedlec (1936–45: Alt Siedel)
- Sprentschütz / Sprzęcice
- Sucho-Danietz / Suchodaniec (1934–45: Trockenfeld)
- Posnowitz / Poznowice (1936–45: Einsiedel)
- Zauche / Utrata (1936–45 Teichgrund)
Weblinks
Einzelnachweise
- Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- Vgl. Polnisches Statistisches Amt (Memento des Originals vom 4. Oktober 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; abger. am 15. August 2008
- NTO.pl: Dwujęzyczne tablice stanęły w gminie Izbicko
- Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 26. Juli 2020.