Duczów Mały
Duczów Mały (deutsch Klein Deutschen) ist ein Ort der Gmina Wołczyn in der Woiwodschaft Opole in Polen.
Duczów Mały Klein Deutschen | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Opole | ||
Powiat: | Kluczbork | ||
Gmina: | Wołczyn | ||
Geographische Lage: | 51° 2′ N, 18° 56′ O | ||
Einwohner: | 62 (31. März 2011[1]) | ||
Postleitzahl: | 46-250 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | ||
Kfz-Kennzeichen: | OKL | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Straße: | DK 42 Namysłów–Starachowice | ||
Eisenbahn: | Kluczbork–Wrocław | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Geographie
Geographische Lage
Duczów Mały liegt im nordwestlichen Teil Oberschlesiens im Kreuzburger Land. Das Dorf Duczów Mały liegt rund neun Kilometer westlich vom Gemeindesitz Wołczyn, rund 23 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Kluczbork und etwa 56 Kilometer nordöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Das Dorf liegt an der Landesstraße Droga krajowa 42 und an der Bahnstrecke Kluczbork–Wrocław.
Nachbarorte
Nachbarorte von Duczów Mały sind im Nordwesten Dziedzice (Dziedzitz), im Nordosten Duczów Wielki (Groß Deutschen), im Osten Wierzbica Górna (Polnisch Würbitz) und im Südwesten Wielołęka (Bachwitz).
Südlich des Dorfes liegt der zu Duczów Mały gehörende Weiler Jedliska (Tanne).
Geschichte
1845 bestand das Dorf aus einem Schloss und weiteren 18 Häusern. Im gleichen Jahr lebten in Klein Deutschen 182 Menschen, davon 84 evangelisch.[2] 1874 wird der Amtsbezirk Polnisch Würbitz gegründet, zu dem Klein Deutschen gehörte.[3]
1933 lebten in Klein Deutschen 143, 1939 wiederum 129 Menschen. Bis 1945 gehörte das Dorf zum Landkreis Kreuzburg O.S.[4]
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Klein Deutschen 1945 wie der größte Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung. Nachfolgend wurde der Ort in Duczów Mały umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert. 1999 kam der Ort zum neu gegründeten Powiat Kluczborski (Kreis Kreuzburg).
Sehenswürdigkeiten
- Parkanlage aus dem 19. Jahrhundert – seit 1978 unter Denkmalschutz.[5]
Einzelnachweise
- GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 1. Dezember 2018
- Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 93.
- Territorial Amtsbezirk Würbitz
- Verwaltungsgeschichte – Kreis Kreuzburg O.S. (Memento vom 3. September 2017 im Internet Archive)
- Verzeichnis der Denkmäler der Woiwodschaft Oppeln S. 46 (poln.)