Brynica (Wołczyn)
Brynica (deutsch Brinitze; 1936–1945 Kiefernhain) ist ein Ort der Gmina Wołczyn in der Woiwodschaft Opole in Polen.
Brynica Brinitze | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Opole | ||
Powiat: | Kluczbork | ||
Gmina: | Wołczyn | ||
Geographische Lage: | 51° 0′ N, 18° 0′ O | ||
Einwohner: | 77 (31. März 2011[1]) | ||
Postleitzahl: | 46-262 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | ||
Kfz-Kennzeichen: | OKL | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Geographie
Brynica liegt im nordwestlichen Teil Oberschlesiens im Kreuzburger Land. Brynica liegt rund fünf Kilometer südwestlich vom Gemeindesitz Wołczyn, rund 19 Kilometer westlich der Kreisstadt Kluczbork und etwa 48 Kilometer nordöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Südlich des Dorfes fließt der Wołczyński Strumień, einem rechten Nebenfluss des Stobers.
Nachbarorte von Brynica sind im Nordwesten Wierzbica Górna (Polnisch Würbitz), im Nordosten der Gemeindesitz Wołczyn (Konstadt) und im Südosten Wąsice (Wundschütz).
Geschichte
Das Dorf Brinitze wurde 1485 erstmals als Sbrziecinky erwähnt.[2]
1845 bestand das Dorf aus einem Gutshof, einer evangelischen Schule und weiteren 31 Häusern. Im gleichen Jahr lebten in Brinitze 284 Menschen, davon 17 katholisch.[2] 1874 wird der Amtsbezirk Wundschütz gegründet, zudem Brinitze gehörte.[3]
1933 lebten in Brinitze 258 Menschen. Am 27. Mai 1936 wurde der Ortsname in Kiefernhain geändert. 1939 hatte Kiefernhain wiederum 252 Einwohner. Bis 1945 gehörte das Dorf zum Landkreis Kreuzburg O.S.[4]
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Kiefernhain 1945 wie der größte Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung. Nachfolgend wurde der Ort in Brynica umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert. 1999 kam der Ort zum neu gegründeten Powiat Kluczborski (Kreis Kreuzburg).
Sehenswürdigkeiten
- Der Gutshof wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Stil des Klassizismus erbaut. Das einstöckige Backsteingebäude besitzt einen rechteckigen Grundriss, ist teilweise unterkellert und besitzt ein Satteldach. Um den Gutshof besteht ein 1,5 Hektar großer Landschaftspark.[5] Seit 1965 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.[6]
- Speicher − In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut
- Steinerne Wegekapelle
Weblinks
Einzelnachweise
- GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 1. Dezember 2018
- Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 60.
- Territorial Amtsbezirk Jakobsdorf
- Verwaltungsgeschichte – Kreis Kreuzburg O.S. (Memento vom 3. September 2017 im Internet Archive)
- Gutshof Brynica (poln.)
- Verzeichnis der Denkmäler der Woiwodschaft Oppeln S. 45 (poln.)