Burgau
Burgau ist eine an der Mindel gelegene Stadt im schwäbischen Landkreis Günzburg (Bayern).
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Günzburg | |
Höhe: | 462 m ü. NHN | |
Fläche: | 25,93 km2 | |
Einwohner: | 10.159 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 392 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 89331 | |
Vorwahl: | 08222 | |
Kfz-Kennzeichen: | GZ, KRU | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 74 121 | |
Stadtgliederung: | 7 Gemeindeteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Gerichtsweg 8 89331 Burgau | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Martin Brenner (CSU) | |
Lage der Stadt Burgau im Landkreis Günzburg | ||
Die Stadt verfügt über eine wechselvolle Geschichte. Die einstige Markgrafschaft gehörte fast 500 Jahre zu Vorderösterreich. Heute ist die Stadt auch durch die hier beheimatete und vom Bezirk Schwaben geförderte Rehabilitationsklinik für schwer Schädel- und Hirnverletzte weithin bekannt.
Geographie
Die Autobahn 8 München–Stuttgart führt im Süden an ihr vorbei.
Es gibt 7 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
- Burgau (Hauptort)
- Großanhausen (Kirchdorf)
- Kleinanhausen (Kirchdorf)
- Limbach (Pfarrdorf)
- Nußlacher Hof (Weiler)
- Oberknöringen (Kirchdorf)
- Unterknöringen (Pfarrdorf)
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Anno 1147 wurde Bruno von Burgau erstmals urkundlich erwähnt. Das Entstehen der „Burg ob der Au“ wird um das Jahr 1100 herum vermutet. Die Edlen von Burgau werden letztmals 1211 im Schenkungsbuch des Klosters Wettenhausen genannt. Die Grafen von Burgau aus dem Hause Berg (bei Ehingen) übernahmen dann vor April 1212 die Herrschaft. Zwischen Mitte 1214 und September 1216 erscheint Heinrich I. von Burgau dann erstmals mit dem Markgrafentitel. Er hatte diesen über seine Mutter Adelheid von den im April 1212 im Mannesstamm ausgestorbenen Markgrafen von Ronsberg geerbt. Zur Geschichte der Burgauer Markgrafen aus dem Hause Berg (1212 bis ca. 1301) siehe Markgrafen Heinrich I., Heinrich II., und Heinrich III. von Burgau. Am 23. November 1288 heiratete der Enkel von Heinrich II., der spätere Markgraf Heinrich III. von Burgau, Margareta von Hohenberg. Margareta war die Nichte des Habsburgers König Rudolf I. und die Cousine des späteren Königs Albrecht (1298–1308). Diese Verbindung dürfte mit entscheidend für die Übergabe der Markgrafschaft um 1301 an die Habsburger gewesen sein. Markgraf Heinrich III. von Burgau hatte keine Söhne und war vermutlich in wirtschaftlich schwieriger Lage. Nach Übergabe der Herrschaft an die Habsburger ging er nach Augsburg ins Kloster. Im Totenbuch des Dominikanerinnenklosters Sankt Katharina ist er als Frater Heinrich vermerkt.
Zur Geschichte der Markgrafschaft Burgau unter österreichischer Herrschaft siehe Markgrafschaft Burgau. Der Wittelsbacher Kaiser Ludwig IV. (der Bayer) belagerte am Ende des Jahres 1324 vergebens die Stadt.
Im Bauernkrieg 1525 unterstützten die Burgauer die Leipheimer Aufständischen, konnten deren Niederlage aber nicht abwenden. Schwere Zeiten durchlitt die Stadt im Dreißigjährigen Krieg und im Spanischen Erbfolgekrieg.
1806 wurde Burgau ins Königreich Bayern eingegliedert. Durch eine bayerische Verwaltungsreform im Jahr 1862 wurde ein Amtsgericht, ein Notariat und ein Finanzamt geschaffen. Im Folgejahr bewirkte ein Großbrand das Entstehen der Freiwilligen Feuerwehr.
20. Jahrhundert
Vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden im Februar 1945 ein Konzentrationslager in Burgau, nämlich ein Männerlager und im März ein Frauenlager, als Außenlager des KZ Dachau errichtet. Die über 1000 Häftlinge, darunter 500 jüdische Frauen und Mädchen aus Polen und Ungarn, hierher verlegt aus den Konzentrationslagern Dachau, Bergen-Belsen und Ravensbrück, mussten unter elenden Bedingungen in den Kuno-Werken im Scheppacher Forst beim Flugzeugbau Zwangsarbeit verrichten. 18 von ihnen starben und wurden auf dem jüdischen Friedhof in Ichenhausen begraben.[4] Die meisten der verbliebenen Häftlinge, vor allem die jüdischen Frauen, wurden im März und April 1945 über das KZ-Außenlager Kaufering VI – Türkheim nach Allach mit einem Todesmarsch „evakuiert“ und dort schließlich größtenteils befreit.[5]
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden rund 1600 Heimatvertriebene der Stadt zur Unterbringung zugewiesen.
Eingemeindungen
Infolge der bayerischen Gebietsreform wurden am 1. Mai 1978 die Gemeinden Oberknöringen, Unterknöringen mit Großanhausen (bis 1865 Groß- und Kleinanhausen, am 1. Juli 1970 nach Unterknöringen eingemeindet)[6] und Limbach eingegliedert.[7]
Bevölkerungszahlen
Im Stadtgebiet leben 9961 Einwohner (1. Oktober 2018), die sich wie folgt auf die fünf Gemarkungen verteilen:
- Gemarkung Burgau (7782 Einwohner)
- Gemarkung Großanhausen (119 Einwohner)
- Gemarkung Kleinanhausen (209 Einwohner)
- Gemarkung Limbach (256 Einwohner)
- Gemarkung Oberknöringen (817 Einwohner)
- Gemarkung Unterknöringen (778 Einwohner)
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 8178 auf 9923 um 1745 Einwohner bzw. um 21,3 %.
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat hat 20 Mitglieder. Bei den vergangenen Kommunalwahlen verteilten sich die Sitze folgendermaßen auf die einzelnen Listen:
Sitzverteilung bei der Kommunalwahl | 2002 | 2008 | 2014[8] | 2020 |
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CSU | 6 | 5 | 5 | 6 |
Bündnis 90/Die Grünen | - | - | - | 2 |
FW Bayern / Freie Wähler Vereinigung | 7 | 5 | 4 | 4 |
SPD | 3 | 3 | 3 | 2 |
FDP/Freie Bürger | 1 | 2 | 2 | 2 |
Christliche Wählergemeinschaft | 3 | 3 | 4 | 2 |
Aktive Bürger Burgau | – | 2 | 2 | 1 |
Die Partei | – | - | - | 1 |
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2020 Martin Brenner (CSU), der am 15. März 2020 bei vier Bewerbern mit 37,6 % der Stimmen noch hinter Amtsinhaber Konrad Barm (39,4 %) lag, jedoch in der Stichwahl am 29. März 2020 mit 56,9 % der Stimmen gewählt wurde. Sein Vorgänger war von Mai 2002 bis April 2020 Konrad Barm (Freie Wählervereinigung).[9] Er war zuletzt 2014 mit 79,2 % der Stimmen im Amt bestätigt worden.[10]
Wappen
Blasonierung: „In Blau auf grünem Boden ein zinnengekrönter silberner Torturm zwischen zwei grünen Tannen.“[11] | |
Wappenbegründung: Burgau erhielt um 1300 das Stadtrecht. Vermutlich führte die Stadt bereits seit dieser Zeit ein Siegel. Ein Abdruck ist allerdings erst seit 1392 überliefert; er zeigt einen fenster- und torlosen Rundturm mit Spitzdach über einem Zinnenkranz zwischen zwei Bäumen. Diese Darstellung bedeutet Burg in der Au und steht redend für den Ortsnamen. Der Turm ist mit dem österreichischen Bindenschild belegt, in Rot ein silberner Balken. Dieser Schild weist auf das Haus Habsburg als Inhaber der Markgrafschaft hin, das in der Stadt den Hauptsitz hatte. Als Burgau 1805 zu Bayern kam, musste der Bindenschild mit dem Hinweis auf die frühere Landeszugehörigkeit wegfallen. Im Jahr 1813 erhielt das Wappen eine Ährenkrone. Nach französischem Muster sollten Anfang des 19. Jahrhunderts die Kommunalwappen mit Rangabzeichen versehen werden. Je nach Klassifikation der Städte erhielten die Wappen Mauerkronen mit unterschiedlich vielen Zinnen oder eine Ährenkrone. Burgau war die einzige Stadt mit einer Ährenkrone. Sie blieb bis 1928 Bestandteil des Wappens. |
Städtepartnerschaften
- Österreich: Bereits seit Mitte der 1970er Jahre bestehen Kontakte zur Marktgemeinde Burgau in der Steiermark. Offiziell besiegelt wurde die Städtepartnerschaft im Jahr 1982.
- Deutschland: Bereits seit 1978 pflegen insbesondere die Einwohner der Gemeindeteile Ober- und Unterknöringen den Kontakt zur Partnergemeinde Knöringen (bei Landau in der Pfalz).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmäler
Bodendenkmäler
Bauwerke
Das Stadtbild prägen:
- der 1614 errichtete Blockhausturm (das einzig erhaltene Stadttor)
- der Marienbrunnen (sog. „Röhrenkasten“) am Kirchplatz mit einer von Franz Schäfferle 1696 konzipierten, 1731 aufgestellten Figur
- die Sankt-Leonhards-Kapelle von 1668 mit barocker Fassade
- die von 1788 bis 1791 errichtete Stadtpfarrkirche
- das hoch über dem Mindeltal thronende Schloss
- das ehemalige Kapuzinerkloster. In dessen Kirche befand sich ursprünglich in der Apsis das Bild von Leonardo da Vinci „Madonna mit der Nelke“, welches sich heute in der Münchner Alten Pinakothek befindet.
- die Loretokapelle mit schwarzer Madonna
- die alte Mädchenschule
- das alte Rathaus. Im ehemaligen Sitzungssaal ist in der Stuckdecke noch der österreichische Adler zu sehen.
- das älteste Wohnhaus Burgaus aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges am Weg zum Schloss
- die alte Münzprägestätte. Auch hier ist noch eine Stuckdecke mit dem österreichischen Adler zu sehen.
- Blockhausturm, stadteinwärts
- Stadtpfarrkirche
- Madonna des Marienbrunnens
- Blockhausturm, stadtauswärts
Historische Feste
Im Jahr 1997 feierte die Stadt das 850-jährige Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung mit einem aufwändigen „Historischen Fest“. In etwas verkleinerter Form wurden weitere historische Feste in den Jahren 2001, 2005, 2009, 2013 und 2017 gefeiert.
Die gefeierten Anlässe hierzu waren:
- 2001: 700 Jahre Zugehörigkeit zu Vorderösterreich
- 2005: 200 Jahre Zugehörigkeit zu Bayern
- 2009: Burgau im Mittelalter (kein konkreter historischer Anlass)
- 2013: Burgau kehrt ins Mittelalter zurück (kein konkreter historischer Anlass)
- 2017: Burgau im Lutherjahr
Diese fünftägigen Feste wurden von tausenden Gästen besucht.
Burgauer Fasching
Die Kinderbrotspeisung Burgau ist der älteste Faschingsbrauch in der Markgrafenstadt Burgau. 1594 beschloss der Magistrat – begründet durch eine Hungersnot – am Rosenmontag Lebensmittel an die Kinder zu verteilen. Der 425 Jahre alte Brauch der Kinderbrotspeisung wurde auch in der Zeit des 30-jährigen Kriegs fortgesetzt – trotz Hunger und Pest. Anfang der 1950er Jahre wurde dieser Brauch von Albert Vogele sen. wieder belebt. Seither zieht die Figur des Trommler-Alberts im Fasching mit Kindern durch die Innenstadt und erhält auf das Rufen von Faschingssprüchen von Geschäftsleuten Essen sowie Süßigkeiten für die Kinder. In der Nachfolge verkörperte Albert Vogele jun. für 40 Jahre den trommelnden Stadtsoldaten. 2017 übernahm dessen Schwiegersohn Bernd Burkhardt die Familien-Tradition weiter und schlüpft in die Rolle des Trommler-Alberts. An diesem Burgauer Faschingsbrauch sind neben dem Trommler-Albert, die Burgauer Stadtsoldaten und die Musikvereinigung der Handschuhmacher beteiligt. Für den vorbildlichen Einsatz um den Erhalt des Faschingsbrauchtums der Kinderbrotspeisung wurde der Heimatpreis Schwaben im Januar 2018 durch den Bayerischen Heimatminister Markus Söder verliehen.
Einige Beispiele für solche Faschingssprüchlein und Rufe:
- Burga zua, Burga zua – Ohne Strempf und ohne Schuah! Hio!
- I ond Du, ond no a paar, sind mas rechte Lompa, und wenn ma s’Geld versoffa hand, dann mias ma Wassr gompa. Hio!
- I bin a kloina Pumprnikl, i bin a kloina Bär, ond wia mi Gott erschaffa hat, so trab i halt daher. Hio!
- Brezga raus, Brezga raus! Hio!
- Beim Käppelewirt, beim Käppelewirt, dau kehrat d’ Maschker ei. Sie saufat Bier und Branntawei und schiabat d’ Gläsla ei! Hio!
- D’ Fischer-Bäs, d’ Fischer-Bäs hat da beschta Schweizer Käs’! Hio!
Die Kinderbrotspeisung ist auch der Startschuss für den „Straßenfasching“ in Burgau. Seit 2018 findet diese am Rußigen Freitag unter Beteiligung von hunderten Schülerinnen und Schüler statt. Höhepunkte des Faschings in Burgau ist, der am Rosenmontag stattfindende Umzug, welcher jährlich tausende Zuschauer anlockt – Schwabens längster Gaudiwurm. Am besten beschreibt die „Faschingsverrücktheit der Burgauer“ der Spruch: „Am Rosenmontag ist in Burgau selbst das Straßenpflaster narrisch!“.
Kulinarische Spezialitäten
Neben den Burgauer Busserln, welche Mozartkugeln ähneln, werden als Bonbons sogenannte Schloßbergkiesel angeboten. Als alkoholische Spezialitäten sind Burgauer Obstwasser, Burgauer Schloßgeist und Markgräflicher Burgauer Rat regional bekannt.[12]
Bildung und Kultur
- Grundschule Burgau
- Mittelschule Burgau
- Markgrafen-Realschule Burgau
- Außenstelle Volkshochschule Günzburg
- Stadtbücherei
- Burgauer Tiermuseum (derzeit geschlossen)
- Museum der Stadt Burgau
- Neues Theater Burgau
- Kapuziner-Halle Burgau
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
Große in Burgau ansässige Unternehmen sind z. B.:
- Ernst Klimmer GmbH, Stanz- und Umformtechnik
- Roma KG, Rolladensysteme
- Robatherm GmbH & Co KG, Klimageräte
- Südramol GmbH & Co KG, Errichtung und Betrieb von Tankstellen und Waschstraßen
- Altrad Lescha GmbH, Baumaschinen und -gerätschaften, insbesondere Betonmischer
- BSB Metallverformung GmbH + Co Stanzwerk, Metallbearbeitung, Schweißbaugruppen
- BWB Behälter-Werk Burgau GmbH + Co KG, Druckluftbehälter und Ölabscheider
Verkehr
Am 26. September 1853 wurde der Abschnitt Neu-Ulm–Burgau der Bayerischen Maximiliansbahn in Betrieb genommen und Burgau erhielt seinen Bahnhof. Am 1. Mai 1854 wurde daraufhin die Gesamtstrecke der Maximiliansbahn von Ulm über Augsburg nach München offiziell eröffnet. Heute besitzt der an der Bahnstrecke Augsburg–Ulm liegende Bahnhof Burgau (Schwab) drei Gleise und wird im Stundentakt von der Regional-Express-Linie Fugger-Express, die zwischen Ulm und München verkehrt, bedient.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Jakob von Türk (1826–1912), Stiftspropst in München, Hofkaplan und Hofbeichtvater von König Ludwig II. und Prinzregent Luitpold
Söhne und Töchter der Stadt
- Adelheid von Burgau († um 1307), Tochter von Heinrich II. Markgraf von Burgau und Ehefrau des Grafen Rudolf II. von Werdenberg-Sargans
- Joseph Meck (1680–1758), Kapellmeister und Komponist
- Anton Eggstein (1780–1819), Brauer und Abgeordneter des ersten Bayerischen Landtags
- Franz Xaver Glink (1795–1873), Historien- und Kirchenmaler
- Karl Kempter (1819–1871), Komponist und Kirchenmusiker, geboren im Ortsteil Limbach
- Lorenz Kastner (1833–1919), Philosoph
- Johann Mang (1897–1971), Verwaltungsjurist
- Otto Meyer (1926–2014), Pädagoge und Politiker (CSU)
- Winfried Nerdinger (* 1944), Architekturhistoriker
- Sieglinde Frieß (* 1959), Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen)
- Roman Roell (* 1965), Radio- und Fernsehmoderator (Bayerischer Rundfunk, ARD)
- Andreas Mayer (* 1972), Fußballspieler
- Sven Müller (* 1980), Fußballspieler
- Hans Reichhart (* 1982), Politiker (CSU)
- Franziska Jaser (* 1996), Fußballspielerin
Persönlichkeiten, die in der Stadt gewirkt haben
- Georg Simnacher (1932–2014) Jurist und Politiker (CSU), hat in Burgau gelebt
- Philipp Riederle (* 1994), Podcaster, Referent und Moderator
- Anton Baur (1899–1956), Maler und Politiker, wohnte in Burgau
Literatur
- Bernhard Zöpf: Geschichtliche Nachrichten über die ehemaligen Edelsitze Schwindkirchen, Schiltern, Giebing und Schönbrunn, Dulzheim, Lappach und Burgau im königlichen Landgericht Haag. München 1863 (Digitalisat). (= Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte, Band 23, München 1863, S. 359–368, online).
- Wolfgang Wüst: Burgau und die habsburgische Städtepolitik in Vorderösterreich. In: Franz Quarthal/ Gerhard Faix (Hrsg.): Die Habsburger im deutschen Südwesten. Neue Forschungen zur Geschichte Vorderösterreichs. Stuttgart 2000, S. 137–152.
- Philipp Jedelhauser: Beiträge zum Beginn und zum Ende der Herrschaft der Markgrafen von Burgau aus dem Hause Berg. 2. überarbeitete Auflage, Krumbach 2017, S. 1–16, S. 22–31.
Weblinks
Einzelnachweise
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Gemeinde Burgau in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 30. August 2019.
- Gemeinde Burgau, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 10. Dezember 2021.
- Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 149.
- Alois Epple: KZ Türkheim. Das Dachauer Außenlager Kaufering VI. Lorbeer Verlag, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-938969-07-6.
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 475 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 774.
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
- Günzburger Zeitung vom 26. Oktober 2007 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) , abgefragt am 13. Juli 2010.
- http://www.augsburger-allgemeine.de/guenzburg/Dritte-Amtszeit-fuer-Konrad-Barm-id29221752.html
- Eintrag zum Wappen von Burgau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- „Augsburger Allgemeine“ vom 3. Juni 2006: Schönheiten im Verborgenen.