Aßlar
Aßlar () ist eine Stadt nahe Wetzlar im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Gießen | |
Landkreis: | Lahn-Dill-Kreis | |
Höhe: | 171 m ü. NHN | |
Fläche: | 43,57 km2 | |
Einwohner: | 13.654 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 313 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 35614, 35630 (Heinrichsegen) | |
Vorwahlen: | 06441, 06443, 06440, 06446 | |
Kfz-Kennzeichen: | LDK, DIL, WZ | |
Gemeindeschlüssel: | 06 5 32 001 | |
Stadtgliederung: | 6 Stadtteile/Stadtbezirke | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Mühlgrabenstraße 1 35614 Aßlar | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Christian Schwarz (FWG) | |
Lage der Stadt Aßlar im Lahn-Dill-Kreis | ||
Geografie
Lage
Aßlar liegt am Tal der Dill (Unteres Dilltal), die im benachbarten Wetzlar in die Lahn mündet, an der Nahtstelle des Oberwesterwaldes (Westerwald, im Westen) zu Krofdorf-Königsberger Forst und Hörre (Gladenbacher Bergland).
Ein geografischer Mittelpunkt des Lahn-Dill-Kreises, berechnet mit der Methode „Schnittpunktermittlung“, befindet sich südwestlich von Berghausen, einem Stadtteil. Die unterschiedlichen Methoden zur Berechnung geografischer Mittelpunkte sind bei der Berechnung des Mittelpunkt Deutschlands beschrieben.
Geologie
Die Kernstadt und der Stadtteil Werdorf liegen in der Talsohle des Dilltales, eines Muldentales. Die übrigen Stadtteile liegen entweder im Lemptal (Oberlemp, Bermoll) oder auf Erhebungen des Lahn-Dill-Berglandes (Berghausen, Bechlingen).
Nachbargemeinden
Aßlar grenzt im Norden an die Gemeinden Mittenaar und Hohenahr, im Südosten an die Stadt Wetzlar, im Süden an die Stadt Solms sowie im Westen an die Gemeinde Ehringshausen (alle im Lahn-Dill-Kreis).
Stadtteile
- Aßlar mit Klein-Altenstädten
- Bechlingen
- Berghausen
- Bermoll
- Oberlemp
- Werdorf
Geschichte
Ersterwähnung
Aßlar wird im Jahre 782/783 in einer Schenkungsurkunde erstmals im Lorscher Codex erwähnt. Dort wird es als „in Aslare marca“, in der Mark Aßlar, die „in pago Logenehe“, im Lahngau, liegt, beschrieben.[2]
Wie viele andere Orte entwickelte sich Aßlar aus einigen großen Höfen, gelegen an den Bachläufen, über die Industrialisierung vor dem Ersten Weltkrieg zu einer Größe von ca. 5.000 Einwohnern, wobei es immer mit dem am jenseitigen Dillufer gelegenen Ortsteil Klein-Altenstädten eine Gemeinde bildete. Klein-Altenstädten versuchte immer wieder unabhängig zu werden, konnte sich aber niemals vom weitaus größeren Aßlar loslösen.
Nachkriegszeit
Mit der Aufnahme von zirka 1.500 Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg und einer Eingliederung der Gemeinden Bechlingen, Berghausen, Bermoll, Oberlemp am 31. Dezember 1971 wuchs die Einwohnerzahl der Gemeinde Aßlar beträchtlich.[3] Im Zuge dessen erfolgte auch die Eingliederung von Werdorf am 1. Januar 1977 durch ein Landesgesetz[4] und Aßlar erreichte seine jetzige Größe von zirka 4400 ha mit rund 13.700 Einwohnern. Die Verleihung der Stadtrechte erfolgte schlussendlich am 16. November 1978.[3]
Räuber
Aus Aßlar stammte der als Lumpen-Jost bekannte Räuber Johann Justus Dietz, der am 24. März 1813 in Gießen hingerichtet wurde.
Territorialgeschichte und Verwaltung
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Aßlar lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[5][6]
- 782/3: Lahngau (in pago Logenehe): Aslare, in marca; Haslare, in [2. Hälfte XII Jh., Codex Laureshamensis III, Nr. 3111 = 3698a]
- vor 1806: Heiliges Römisches Reich, Fürstentum Solms-Braunfels, Anteil der Grafschaft Solms, Amt Greifenstein
- ab 1806: Herzogtum Nassau, Amt Greifenstein
- ab 1816: Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Braunfels[7]
- ab 1822: Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar
- ab 1866: Norddeutscher Bund, Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar
- ab 1871: Deutsches Reich, Königreich Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar
- ab 1918: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Wetzlar
- ab 1932: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Wetzlar
- ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Nassau, Kreis Wetzlar
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Wetzlar
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Wetzlar
- ab 1968: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Wetzlar
- ab 1977: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis
- ab 1981: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Gießen, Lahn-Dill-Kreis
Einwohnerentwicklung
Aßlar: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 929 | |||
1840 | 995 | |||
1846 | 1.134 | |||
1852 | 1.141 | |||
1858 | 1.101 | |||
1864 | 1.137 | |||
1871 | 1.170 | |||
1875 | 1.210 | |||
1885 | 1.324 | |||
1895 | 1.580 | |||
1905 | 2.084 | |||
1910 | 2.422 | |||
1925 | 2.886 | |||
1939 | 3.781 | |||
1946 | 4.929 | |||
1950 | 5.101 | |||
1956 | 5.368 | |||
1961 | 5.802 | |||
1967 | 6.656 | |||
1970 | 6.874 | |||
1972 | 9.111 | |||
1976 | 11.442 | |||
1984 | 11.154 | |||
1992 | 12.792 | |||
2000 | 14.000 | |||
2004 | 14.023 | |||
2010 | 13.660 | |||
2015 | 13.700 | |||
2019 | 14.193 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [5]; 1972:[8]; 1976:[9]; 1984:[10]; 1992:[11]; 2004:[12]; 2000, 2015:[13] 2010:[14] Ab 1972 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte. |
Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[5]
• 1834: | 861 evangelische, 13 katholische, 55 jüdische Einwohner |
• 1961: | 4615 evangelische (= 79,54 %), 1075 katholische (= 18,53 %) Einwohner |
Religion
Evangelische Kirchengemeinde
Die Evangelische Kirchengemeinde Aßlar ist die weitaus größte religiöse Vereinigung in Aßlar. Aßlar ist, wie auch die Gebiete in der Umgebung, evangelisch geprägt. Die evangelische Gemeinde hält jeden Sonntag ihre Gottesdienste in der Evangelischen Kirche zu Aßlar und dem Ev. Gemeindehaus Klein-Altenstädten
Freie evangelische Gemeinde
In den Ortsteilen Bechlingen (FeG Bechlingen) und Bermoll (FeG Altenkirchen-Bermoll) ist jeweils eine Freie evangelische Gemeinde beheimatet. Die Gemeinden verfügen über ein vielfältiges Gemeindeprogramm und Angebote für alle Altersgruppen. Als Freikirche gehören die Freien evangelischen Gemeinden zur Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) und als Gastmitglied zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK).
Katholische Kirchengemeinde Christ König
Die ehemalige Katholische Kirchengemeinde Christ König Aßlar hat zirka 2000 Mitglieder und erstreckt sich über die Orte Kernstadt Aßlar mit Klein-Altenstädten, Werdorf, Berghausen und Bechlingen und ist heute Kirchort der katholischen Pfarrei St. Anna Biebertal.[15]
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[16] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[17][18][19]
Parteien und Wählergemeinschaften | 2021 | 2016 | 2011 | 2006 | ||||||
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% | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | |||
FWG | Freie Wählergemeinschaft | 42,4 | 16 | 37,9 | 14 | 31,2 | 11 | 37,2 | 14 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 23,3 | 9 | 28,0 | 10 | 29,6 | 11 | 28,5 | 11 | |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 17,4 | 6 | 10,5 | 4 | 13,0 | 5 | 6,0 | 2 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 17,0 | 6 | 24,2 | 9 | 25,5 | 9 | – | – | |
FDP | Freie Demokratische Partei | – | – | – | – | 2,0 | 1 | 2,7 | 1 | |
Gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | ||
Wahlbeteiligung in % | 43,0 | 41,2 | 38,9 | 37,1 |
Bürgermeister
Bei der Wahl am 3. November 2013 wurde der amtierende Bürgermeister Roland Esch (FWG) mit 63,5 % der Stimmen wiedergewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 39,9 %.
Insgesamt hätten 10.180 Aßlarer bei der Wahl abstimmen können. Von ihrem Recht machten lediglich 4063 Einwohner Gebrauch. Bermoll stimmte mit 32,1 % für Roland Esch, Bechlingen mit 70,4 %, Berghausen mit 68,6 %, Oberlemp mit 71,2 %, Werdorf mit 59,5 % und die Kernstadt (mit Klein-Altenstädten und Briefwahl) mit 64,1 %.
Seit 1. Mai 2019 übt Roland Esch das Amt des ersten Kreisbeigeordneten (Vizelandrat) des Lahn-Dill-Kreises aus. Zuvor wurde er von der Stadtverordnetenversammlung Aßlars nach 23 Jahren im Amt zum Ehrenbürgermeister gewählt.
Die Bürgermeisterwahlen am 26. Mai 2019 führten zu einer Stichwahl zwischen Christian Schwarz (FWG, 47,4%) und Markus Keiner (SPD, 21,6%).
Die Stichwahl fand am 23. Juni 2019 statt. Mit 62,49 % wurde Christian Schwarz (FWG) zum Bürgermeister gewählt.
Wahl | Wahl 1996 | Stichwahl 1996 | Wahl 2001 | Wahl 2007 | |||||
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Wahlbeteiligung | 56,7 % | 52,9 % | 51,8 % | 30,2 % | |||||
Kandidaten | Roland Esch (FWG) | Heiko Budde (CDU) | Karl Jürgen Meinecke (SPD) | Horst Klaper (/) | Roland Esch (FWG) | Karl Jürgen Meinecke (SPD) | Roland Esch (FWG) | Karl Jürgen Meinecke (SPD) | Roland Esch (FWG) |
Anteil | 34,3 % | 8,6 % | 29,8 % | 27,3 % | 60 % | 40 % | 71,8 % | 28,2 % | 87,7 % |
Wahl | Wahl 2013 | ||||||||
Wahlbeteiligung | 39,9 % | ||||||||
Kandidaten | Roland Esch (FWG) | Uwe Wolter (SPD) | |||||||
Anteil | 63,5 % | 36,5 % |
Wappen
Am 28. September 1959 genehmigte der Hessische Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung:
Blasonierung: „In einem geteilten und unten gespaltenen Schild oben in Blau ein wachsender, rot bewehrter, silberner Löwe, unten vorn in Gold eine rote Raute und hinten in Rot eine goldene Haselnuss.“[21] | |
Wappenbegründung: Das Wappen enthält oben den durch Minderung und Umkehrung der Farben geänderten Löwen der Grafen von Solms, die den zu ihrem Amt Greifenstein gehörigen Ort besaßen und dort 1587 die „Aßlarer Hütte“ als Kanonen- und Pulverfabrik errichteten. Sie wurde weitum bekannt und blieb, verbunden mit einer Drahtzieherei, bis in das 17. Jahrhundert ein großes Hüttenwerk. Die Raute als Bestandteil des Geschlechtswappens erinnert an die Herren von Bicken als Patrone und Zehntherren im Dorf. Durch die Haselnuss wird der Hinweis auf den Ortsnamen erzielt, der von „Haselar“ (d. h. Haselplatz) herrührt. |
Städtepartnerschaften
- Seit 1966 ist Aßlar mit der südfranzösischen Stadt Saint-Ambroix im Département Gard verschwistert.
- Eine innerdeutsche Partnerschaft besteht seit 1991 mit der Stadt Jüterbog in Brandenburg.
- Die jüngste Partnerschaft Aßlars wurde im April 2019 mit der italienischen Stadt Fossato di Vico in Umbrien besiegelt.
- Freundschaftliche Kontakte bestehen überdies zu der schwedischen Stadt Borlänge.
Eine große Ehre wurde der Stadt Aßlar im Oktober 2001 zuteil. Für das Engagement der Stadt auf dem Gebiet der Verständigung innerhalb Europas verlieh der Europarat der Stadt Aßlar die Europafahne.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Naturdenkmäler
Museen
- Museum für Heimatgeschichte im Werdorfer Schloss[22]
- Besucherbergwerk Grube Fortuna, unterirdisch auf der Berghausener Gemarkung[23]
- Grubenbahnmuseum der Grube Fortuna nahe dem Besucherbergwerk
Bauwerke
Auf dem Berg nahe dem Aßlarer Marktplatz ist die Evangelische Kirche von Aßlar zu sehen. Sie ist eines der markanten Bauwerke der Stadt Aßlar.
Im Stadtteil Werdorf ist das Werdorfer Schloss zu bewundern. In den Jahren 1680 bis 1700 wurde das Schloss von den Grafen Solms-Greifenstein erbaut. Es diente als Witwen- sowie als Sommersitz für die gräfliche Familie.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
Die Stadt Aßlar besitzt drei allgemeinbildende Schulen in ihrem Gebiet. Die Schüler des Stadtteils Werdorf besuchen nach der vierten Klasse in der Regel die Gesamtschule im nahen Ehringshausen anstatt der Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar. Dafür wird die Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar normalerweise von Schülern des zur Stadt Wetzlar gehörenden Hermannsteins besucht.
Von der ersten bis zur vierten Jahrgangsstufe:
- Grundschule Aßlar
- Grundschule Werdorf
Von der fünften bis zur zehnten Jahrgangsstufe:
- Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar
Verkehr
Aßlar ist über die A 480 (AS Wetzlar-Nord/Aßlar) an die A 45 angeschlossen. Weiterhin ist Aßlar über die B 277 aus Richtung Wetzlar/Dillenburg gut zu erreichen.
Aßlar liegt an der Dillstrecke und verfügt über einen Bahnhof und einen Haltepunkt im Stadtteil Werdorf. In der Nähe von Aßlar befindet sich auf einem Ausläufer des Westerwaldes ein Segelflugplatz.
Ansässige Unternehmen
Aßlar ist Unternehmenssitz des börsennotierten Vakuumtechnologieherstellers Pfeiffer Vacuum mit ca. 2.300 Mitarbeitern weltweit.
Auch durch die Lage im weiteren Einzugsbereich des Rhein-Main-Gebiets ist Aßlar ein attraktiver Standort. Zu nennen sind hier vor allem noch der Solarsystemanbieter und Modulhersteller FiveStarEnergy, bda connectivity GmbH (ehemals bedea Berkenhoff und Drebes (Drahterzeugnisse)), die Großbäckerei Moos, Howeld Schweißtechnik, Buderus Schleiftechnik, Gerth Medien GmbH (Buch- und Musikverlag), Bögl Reitz GmbH (Maschinenbau und Anlagenindustrie) sowie im Ortsteil Berghausen die Seil- und Netzfabrik Manfred Huck GmbH.
Freizeitmöglichkeiten
Die Palette der Freizeitgestaltung reicht über zirka 80 Vereine mit kulturellen und sportlichen Angeboten bis hin zu Grillplätzen und Wanderwegen sowie einem Thermalsolebad, die Laguna Aßlar, das in Mittelhessen so nicht noch einmal zu finden ist. Eine Stadthalle, Dorfgemeinschaftshäuser bzw. eine Mehrzweckhalle (Berghausen) sind in den Stadtteilen der Stadt Aßlar ebenfalls zu finden.
Am Grasflugplatz in Aßlar sind drei Vereine zugelassen. Im VFL Aßlar[24] kann man mit Segelflugzeugen, Trikes, Motorseglern und Ultraleichtflugzeugen fliegen. Die vereinsinterne Flugschule ermöglicht die Ausbildung zum Beispiel für die Leichtluftfahrzeug-Pilotenlizenz (LAPL (A)). Neben Modell- und Drohnenflug kann man über eine elektrische Winde auch Gleitschirm fliegen; Windenkurse und Tandemflüge werden angeboten.[25]
Sonstiges
Persönlichkeiten
- Willi Bernhardt (1928–2020), Unternehmer und Funktionär im Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
Söhne und Töchter der Stadt
- Lili Droescher (1871–1944), Sozialpädagogin, Lehrerin und Kindergärtnerin
- Philipp Rincker (1795–1868), Glockengießer und Landtagsabgeordneter
- Günther Schneider (* 1955), Politiker, Staatssekretär in Sachsen
- Erwin Göbel (* 1959), Diplom-Kaufmann und Fußballfunktionär
Weblinks
- Internetauftritt der Stadt Aßlar
- Aßlar, Lahn-Dill-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Informationen zu der Gemeinde Aßlar l. In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH, 2016 .
- Literatur über Aßlar In: Hessische Bibliographie[26]
- Linkkatalog zum Thema Aßlar bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Karl Glöckner, Codex Laureshamensis, Darmstadt 1929–1936, Nachdruck 1963. Nr. 3111=3698a.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 380 und 383.
- Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises, der Landkreise Gießen und Wetzlar und der Stadt Gießen (GVBl. II 330–28) vom 13. Mai 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 17, S. 237 ff., § 17 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- Aßlar, Lahn-Dill-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 25. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 249 f. (Online bei google books).
- Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
- Kommunalwahlen 1977; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 15. Dezember 1976. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1976 Nr. 52, S. 2283, Punkt 1668 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 10,3 MB]).
- Kommunalwahlen 1985; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 30. Oktober 1984. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1984 Nr. 46, S. 2175, Punkt 1104 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,5 MB]).
- Kommunalwahlen 1993; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 21. Oktober 1992. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1992 Nr. 44, S. 2766, Punkt 935 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,1 MB]).
- Hessische Gemeindestatistik Ausgab2 2005. Hessisches Statistisches Landesamt
- Gemeindedatenblatt: Aßlar. (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH, abgerufen am 20. März 2018.
- Die Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 30. Juni 2010. (PDF; 552 kB) Hessisches Statistisches Landesamt, S. 11, archiviert vom Original am 7. Februar 2018; abgerufen am 20. März 2018.
- St. Anna Biebertal. Abgerufen am 9. Mai 2017.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2011.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
- Bürgermeister-Direktwahlen in Aßlar, Stadt. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
- Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Aßlar im Landkreis Wetzlar, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 17. Oktober 1959. In: Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1959 Nr. 42, S. 1139, Punkt 985 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF]).
- Informationen zum Schloss zu Werdorf im Internetauftritt der Stadt Aßlar. Abgerufen im Juni 2018.
- Besucherbergwerk Grube Fortuna. Abgerufen am 23. März 2021.
- VfL Aßlar e.V. Abgerufen am 23. März 2021.
- Home – Aßlarer Gleitschirmflieger e.V. Abgerufen am 23. März 2021.
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!