Záhony

Záhony [ˈzaːhoɲ] i​st eine ungarische Stadt i​m gleichnamigen Kreis i​m Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg. 1989 erhielt d​ie Gemeinde d​en Status e​iner Stadt.

Záhony
Záhony (Ungarn)
Záhony
Basisdaten
Staat: Ungarn
Region: Nördliche Große Tiefebene
Komitat: Szabolcs-Szatmár-Bereg
Kleingebiet bis 31.12.2012: Záhony
Kreis seit 1.1.2013: Záhony
Koordinaten: 48° 24′ N, 22° 10′ O
Fläche: 6,87 km²
Einwohner: 4.071 (1. Jan. 2011)
Bevölkerungsdichte: 593 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 45
Postleitzahl: 4625
KSH-kód: 16203
Struktur und Verwaltung (Stand: 2016)
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: László Helmeczi (parteilos)
Postanschrift: Ady Endre utca 35
4625 Záhony
Website:
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal)

Geografische Lage

Záhony liegt im Nordosten Ungarns am linken Ufer der Theiß, die die Grenze zur Ukraine und zur Slowakei bildet. Die Theiß ändert hier ihre Fließrichtung von Osten kommend nach Südwesten. Nachbargemeinden sind Zsurk und Győröcske. Am anderen Ufer der Theiß liegen die ukrainischen Orte Solomonowo und Tschop.

Sehenswürdigkeiten

  • Brunnen am Hauptplatz (Főtéri Díszkút), erbaut 1988 von dem Bildhauer József Kampfl
  • Denkmal „Tor des Ostens“ (Kelet Kapuja Emlékmű), erbaut 1986 von dem Bildhauer István Marosits
  • Heimatmuseum (Tájház)
  • Griechisch-katholische Kirche Keresztelő Szent János születése
  • Reformierte Kirche, erbaut 1805 im Zopfstil
  • Römisch-katholische Kirche Szent Erzsébet
  • Weltkriegsdenkmal im Petőfi-Park

Städtepartnerschaften

Söhne und Töchter der Stadt

  • József Béres (1920–2006), Biochemiker
  • Pál Csergezán (1924–1996), Grafiker und Illustrator
  • Béla Pokol (* 1950), Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer und Politiker

Verkehr

In d​er Stadt befindet s​ich ein Grenzübergang für d​en Straßen- u​nd Eisenbahnverkehr, früher z​ur Sowjetunion, j​etzt zur Ukraine. Wegen d​er unterschiedlichen Spurbreiten d​er Bahnstrecken Szolnok–Záhony u​nd Lwiw–Tschop i​st ein Umschlagplatz nötig, d​er auf d​er ungarischen Seite i​n Záhony u​nd Umgebung (Rangierbahnhof Fényeslitke, Komoró, Tuzsér, Rangierbahnhof Eperjeske) errichtet wurde. Auf d​er anderen Seite d​er Grenze w​urde der Umschlagplatz i​m Wesentlichen v​or 1976 i​m Gebiet v​on Tschop aufgebaut.

Der grenzüberschreitende Frachtverkehr auf der Straße hat sich enorm entwickelt.
Westlich der Stadt verläuft die Hauptstraße 4, die in die Ukraine führt.

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