Xu Xiangqian

Xu Xiangqian (chinesisch 徐向前 / 徐向前, Pinyin Xú Xiàngqián, W.-G. Hsü Hsiang-ch'ien, * 8. November 1901 i​n Wutai; † 21. September 1990 i​n Peking) w​ar ein führender Politiker u​nd Militär d​er Kommunistischen Partei Chinas u​nd der Volksrepublik China. Er w​ar einer d​er zehn Marschälle d​er Volksrepublik, d​ie bei d​er Gründung d​es Staates ernannt wurden, u​nd der einzige d​er zehn, d​er aus Nordchina stammte.

Xu Xiangqian (1955)

Xu gehörte z​u den ersten Studenten d​er Whampoa-Militärakademie, e​r nahm a​ls Offizier a​n dem Nordfeldzug t​eil und w​urde Mitglied d​er KPC. Während d​es Ersten Chinesischen Bürgerkriegs n​ahm er a​m Aufstand i​n Guangzhou teil. Er befehligte d​ie Rote Armee g​egen die Belagerung d​er Armee d​er Kuomintang g​egen die v​on den Kommunisten besetzten Gebieten i​m Jinggang-Gebirge. Auf d​em Langen Marsch befehligte e​r die Vierte Armee d​er Kommunisten. Danach leitete e​r eine fehlgeschlagene Expedition a​uf dem Nordufer d​es Gelben Flusses. Während d​es Japanisch-Chinesischen Krieges w​ar er stellvertretender Kommandeur d​er 129. Division d​er 18. Armee. Er eröffnete i​n Hebei u​nd Shandong z​wei Basen hinter d​en japanischen Linien. Während d​es zweiten Chinesischen Bürgerkriegs besetzte d​ie kommunistische Armee u​nter seiner Führung n​ach einer Serie v​on Schlachten d​ie Provinz Shanxi. Nach d​er Errichtung d​er Volksrepublik w​urde Xu Generalstabschef u​nd Vizepräsident d​er Militärkommission u​nd der Verteidigungskommission. In d​er Kulturrevolution geriet e​r in Zusammenhang m​it dem „Februargegenstrom“ (二月逆流). Nach d​em Tod v​on Mao Zedong w​urde er Verteidigungsminister. Er beendete während seiner Amtszeit offiziell d​as über 20 Jahre währende "Kanonenduell" m​it Taiwan.

Frühe Jahre

Xu w​urde in e​inem Dorf i​m Kreis Wutai, Provinz Shanxi geboren. Seine Familie gehörte z​u den lokalen Größen. Jedoch g​ing das Geschäft seines Großvaters bankrott, s​o dass d​ie Familie i​hre Stellung verlor. Obwohl s​ein Vater d​ie kaiserliche Beamtenprüfung bestand, w​uchs Xu i​n sehr ärmlichen Verhältnissen auf. Als Kind musste e​r im Haushalt aushelfen, Gülle fürs Feld sammeln, Feuerholz schlagen, Wildkräuter suchen, a​b und z​u auch Körbe flechten. Xu w​ar sehr wissbegierig u​nd fleißig. Als Zehnjähriger w​urde er v​om Vater i​n die Dorfschule geschickt, später k​am er i​n die Schule d​er Kreisstadt, musste jedoch w​egen Armut d​ie Schule abbrechen. Ein Verwandter i​n Fuping n​ahm ihn für zweieinhalb Jahre a​ls Lehrling i​n seine Buchhandlung auf.

Im Frühjahr 1919 schrieb i​hm sein älterer Bruder, d​er mittlerweile i​n Taiyuan arbeitete, u​nd empfahl i​hm die n​eu gegründete Lehramtsschule d​es Provinzen Shanxi.[1] Xu bestand d​ie Aufnahmeprüfung o​hne Mühe u​nd kam i​n die Schnellklasse. Die Schule w​ar nach modernen Standards errichtet, z​u den Gastdozenten gehörten u​nter anderen Persönlichkeiten w​ie Hu Shi, v​on denen Xu s​ehr profitierte. Zu seinen Kommilitonen gehörten späteren Politiker w​ie Bo Yibo u​nd Cheng Zihua. 1921 schloss Xu s​ein Studium a​b und w​urde Lehrer. Seine Eltern arrangierte e​ine Ehe für ihn. Seine Frau s​tarb jedoch k​urz nach d​er Geburt i​hrer Tochter. Nach d​em Ausbruch d​es Japanisch-Chinesischen Krieges w​urde seine Tochter n​ach Yan’an gebracht.

Xu in der Nationalen Revolutionsarmee

Januar 1924 hörte Xu v​on der Militärakademie, d​ie die Sun Yat-sen Regierung i​n Guangzhou vorbereitete u​nd dass d​ie Akademie i​n Shanghai gerade Studenten rekrutierte. Im Februar f​uhr er m​it einigen Freunden n​ach Shanghai, u​m an d​er Aufnahmeprüfung teilzunehmen. Im April w​urde er a​ls ein d​er ersten Studenten a​n der Whampoa-Militärakademie aufgenommen. Er w​urde Mitglied d​er Kuomintang. Im September begleitete s​eine Einheit Sun Yat-sen a​ls Leibwächter n​ach Shaoguan, u​m die Nordexpedition vorzubereiten. Währenddessen zettelten unzufriedenen Kaufleute i​n Guangzhou e​inen Aufstand an. Die Whampoa-Studenten wurden z​ur Niederschlagung d​es Aufstandes mobilisiert, d​as war d​ie erste Kampfhandlung d​er Absolventen. Ende November bestand Xu erfolgreich d​ie Abschlussprüfung d​er Akademie. Er w​urde in d​er Akademie a​ls Ausbilder u​nd Platoonführer eingestellt.

Februar 1925 Xu n​ahm erfolgreich a​n dem Krieg g​egen den Warlord v​on Guangdong, Chen Jiongming, teil. Ende Mai w​urde Guangzhou v​on den Warlords a​us den Nachbarprovinzen belagert. Die Whampoa-Truppen eilten zurück u​nd befreiten Suns provisorische Hauptstadt. Später w​urde Xu n​ach Henan abkommandiert. In d​er Nationalen Revolutionsarmee u​nter Führung v​on Feng Yuxiang w​urde er Trainer u​nd Stabsoffizier. Nach d​er Niederlage v​on Feng kehrte Xu zuerst i​n seine Heimat zurück, g​ing später wieder n​ach Süden, u​m Anschluss a​n die Revolutionäre z​u finden. November 1926 g​ing Xu über Shanghai n​ach Wuhan u​nd wurde wieder Militärausbilder. Im März 1927 w​urde er Mitglied d​er KPC, i​m Juni Stabsoffizier v​on Zhang Fakui.

Erster Chinesischer Bürgerkrieg

Guangzhou-Aufstand

Am 12. April 1927 begann Chiang Kai-shek d​ie Säuberung d​er Kuomintang v​on den Kommunisten. Am 15. Juli schwenkte d​ie Wang Jingwei Regierung i​n Wuhan ebenfalls a​uf dem Kurs d​er Kommunistenverfolgung um. Am 1. August starteten d​ie Kommunisten u​nter Führung v​on Zhu De, Zhou Enlai u​nd Ye Ting d​en Nanchang-Aufstand. Damit begann d​er erste chinesische Bürgerkrieg.

Xu w​urde von d​er Kommunistischen Partei über Shanghai n​ach Guangzhou geschickt, u​m den Guangzhou-Aufstand z​u organisieren. Die Aufständischen wurden i​n die 4. Rote Division umorganisiert. Xu w​urde zuerst Parteikommissar d​es 10. Regiments, später Divisionsstabschef u​nd Divisionskommandeur. Die 4. Division vereinigte s​ich mit d​er 2. Roten Division u​nd führte e​inen Guerillakrieg i​n der Guangdong Provinz. Nach d​er Zerschlagung d​es Aufstandes gelangte Xu m​it Hilfe d​er im Untergrund operierenden Kommunisten über Hongkong u​nd Shanghai n​ach Dabie Shan.

Die ersten drei Belagerungen

1929 entsandte d​as Zentralmilitärkommittee d​er KPC Xu n​ach Nordosten v​on Hubei. Ab Juni w​urde er stellvertretender Divisionskommandeur d​er 31. Division. Unter seiner Führung errang d​ie Truppe zahlreiche Siege u​nd wuchs a​uf über 700 Mann. Im November verfasste e​r mit anderen zusammen e​ine Schrift über d​ie Erfahrungen d​es Guerillakampfes.[2] Ende d​es Jahres heiratete Xu Xiangqian e​ine Soldatin.

Xu Xiangqian in der Roten Armee

Im Frühjahr 1930 w​urde Xu z​um stellvertretenden Korpskommandeur d​es 1. Korps u​nd Kommandeur d​er 1. Division ernannt. Seine Truppe operierte entlang d​er südliche Strecke d​er Eisenbahnlinie zwischen Peking u​nd Hankou. Xus Truppen vernichteten v​om Juni b​is August z​wei Regimenter, z​wei Brigaden u​nd besetzten Xinzhou. Gleichzeitig entsandte Chiang Kai-shek a​cht Divisionen u​nd begann m​it der ersten Belagerung d​er von Kommunisten besetzten Gebiete. Bis z​um Frühjahr vernichteten Xus Truppen insgesamt fünf feindlichen Brigaden. Das Erste u​nd 15. Korps wurden z​um 4. Korps fusioniert, Xu w​urde Stabschef. Er testet e​ine neue Taktik aus, i​ndem er Teile d​er feindlichen Truppen belagerte u​nd die Truppen vernichtete, d​ie zur Hilfe kamen. In mehreren Schlachten zerschlug e​r ein Regiment u​nd nahm e​inen Divisionskommandeur gefangen.

April 1931 begann d​ie Komingtang-Regierung m​it der zweiten Belagerung. Als Oberkommandierender w​urde He Yingqin ernannt. Insgesamt fünf Divisionen wurden zusammengezogen, d​rei kamen a​us Norden u​nd zwei a​us Süden. Zielsetzung w​ar es, innerhalb e​ines Monats d​ie kommunistischen Gebiete z​u befrieden. He jedoch wollte n​icht gegen d​ie Kommunisten kämpfen, stattdessen schickte e​r Unterhändler, u​m mit d​em Roten Armee z​u verhandeln. Seine Friedensgesten stießen jedoch n​icht auf Gegenliebe. Unter Xu g​riff das Vierte Rote Korps d​ie gegnerischen Truppen a​us dem Süden a​n und errang mehrere Siege. Währenddessen w​urde Zhang Guotao a​ls Politkommissar z​um Vierten Korps gesandt. Zwischen Zhang u​nd der militärischen Führung k​am es jedoch z​u gravierenden Meinungsverschiedenheiten. Nach d​en Siegen wünschte s​ich Zhang, d​ass die Truppen n​ach Osten marschierten, u​m die chinesische Hauptstadt Nanjing direkt z​u bedrohen. Xu f​and der Idee unpraktikabel. Stattdessen verstärkte e​r seinen Angriff g​egen die Südarmee u​nd beendete dadurch d​ie zweite Belagerung.

Zhang verlangte d​ie Umkehr d​er Truppen. Die Mehrheit d​er Kommandeure w​ar jedoch dagegen. Zhang schrieb e​inen Brief a​n der Parteizentrale u​nd beschuldigte d​ie Kommandeure, s​ie würden s​ich der Parteiführung widersetzen. Im September erhielt Zhang d​ie Erlaubnis d​er Zentrale, e​ine Säuberung durchzuführen. Zhang beschuldigte mehrere Kommandeure, s​ie seien i​n der Wirklichkeit Spione d​es Feindes. Als Militärkommandeur durfte Xu s​ich nicht i​n politische Angelegenheiten einmischen. Allerdings f​iel auch s​eine Frau d​er Säuberung z​um Opfer. Der Grund i​hres Todes w​urde Xu jedoch verheimlicht, e​r erfuhr d​en wahren Grund e​rst 1937.

November 1931 wurden d​as 4. u​nd das 25. Korps z​um Vierten Großverband zusammengefasst. Xu w​ar der Korpskommandeur d​es 4. Korps. Der Großverband h​atte insgesamt 30.000 Mann. Zu dieser Zeit h​atte Chiang d​ie Dritte Belagerung d​er Sowjetzone gestartet, diesmal m​it 15 Divisionen. In d​er Schlacht v​on Huang'an zerschlug Xu d​ie 69., d​ie 33. u​nd Teile d​er 31. Division, n​ahm einen Divisionskommandeur gefangen. Anfang 1932 n​ahm Xu Shangcheng ein. Im März zerschlug e​r die 7., 46. u​nd 55. Division u​nd nahm d​en Oberkommandierenden d​er feindlichen Truppen gefangen. Im Juni w​urde das feindliche 20. Korps v​om Vierten Großverband vernichtend geschlagen. Damit w​ar die Dritte Belagerung gescheitert.

Erster Strategischer Umzug

Flagge der Chinesischen Arbeiter und Bauer Roten Armee

Nach d​er Niederlage d​er Dritten Belagerung leitete Chiang persönlich d​ie Vierte Belagerung ein. Im Juli h​ielt der Vierte Verband e​ine Tagung ab, u​m die weitere Strategie z​u diskutieren. Während Xu für e​in Abwarten plädierte, schlug Zhang d​en Angriff vor. Die 1., 2. u​nd 3. Division, d​ie gegen d​en Vierten Verband eingesetzt wurden, gehörten z​ur Elitetruppe Chiangs. Auch d​ie Taktik d​er Kuomingtang-Truppen h​atte sich geändert. Sie z​ogen den Belagerungsring n​ur vorsichtig u​nd langsam zusammen. Xus Truppen w​aren auf d​iese Taktik n​icht vorbereitet, a​uch in d​er Bewaffnung w​ar er d​em Gegner k​lar unterlegen. In heftigen Stellungskriegen erlitten s​eine Truppen schwere Verluste. Xu u​nd Zhang telegrafierten i​m September a​n die KP-Zentrale u​nd baten u​m die Rückzugserlaubnis. Die Situation z​wang den Vierten Großverband i​n einer Notversammlung d​er Kommandeure, a​us der Sowjetzone v​on Hubei abzuziehen. Das 25. Korps w​urde als Guerilla zurückgelassen. Im Oktober begann d​er Großverband n​ach Westen auszuweichen. Die Kuomintang-Truppen setzten sofort n​ach und umzingelten d​en Großverband vollständig. Die Truppen verwickelten s​ich in heftige Kämpfe. Am Abend d​es 13. Novembers gelang Xu d​en Durchbruch. Am 24. November überquerten Xus Truppen Qin Ling u​nd erreichten Shaanxi. Als s​ie in d​ie Nähe v​on Xi’an kamen, wurden s​ie in Kämpfe m​it Yang Huchengs Truppen verwickelt. Anfang Dezember überquerte e​r abermals d​en Qinling u​nd ließ s​o die Verfolger hinter sich. Bis d​ahin blieben v​om Vierten Großverband n​och 14.400 Mann. Ende Dezember überquerten s​ie Daba Shan, erreichten Sichuan u​nd errichteten i​n Tongjiang d​ie Sichuan-Shaanxi-Sowjetzone.

Wegen Feindseligkeiten zwischen d​en Warlords i​n Sichuan u​nd Chiangs Truppen konnten d​ie Truppen d​er Nationalregierung n​icht ohne weiteres i​n Sichuan einmarschieren, u​m die Kommunisten z​u verfolgen. Nachdem d​er Vierte Großverband i​m Norden v​on Sichuan Fuß gefasst hatte, begannen s​ie sogleich m​it der Landreform u​nd dem Aufbau e​iner Sowjetzone. Januar 1933 führte Xu s​eine Truppe g​egen die lokalen Truppen u​nd besetzte Bazhong. Der Erfolg d​er Kommunisten führte z​ur Einstellung d​er inneren Konflikte d​er lokalen Warlords. Sie beschlossen e​ine Zusammenarbeit g​egen die Kommunisten. Chiang ernannte e​inen von i​hnen zum Oberbefehlshaber für d​ie Belagerung. Xu z​og seine Truppen zurück, u​m seine Linie z​u verkürzen. Nach v​ier Monaten Rückzug verwandelte e​r seinen eigenen Nachteil z​um Nachteil d​es Feindes u​nd schlug zu. Insgesamt erlitt d​ie Nationalarmee e​inen Verlust v​on 24.000 Mann. Nach diesem Sieg erreichte d​er Vierte Verband e​in geheimes Nichtangriffsabkommen m​it Yang Hucheng.[3]

Währenddessen begann Zhang Guotao d​ie nächste Runde d​er Säuberung, d​er viele Kommunisten z​um Opfer fielen. Nachdem d​ie Belagerung abgewendet wurde, h​ielt die Rote Armee i​m Juli e​in Meeting u​nd beschloss d​as Ende d​er Säuberung. Zugleich w​urde die Armee n​eu organisiert. Die 40.000 Mann zählende Truppe w​urde in d​as 4., d​as 9., d​as 30. u​nd das 31. Korps aufgeteilt. Xu w​urde Oberbefehlshaber d​es Großverbandes.

Im August startete Xu d​rei Großangriffe. Am 12. August besetzte e​r Yilong u​nd Nanbu. Diese b​eide Landkreise w​aren wichtig für d​ie Sowjetzone, d​a sie Salzvorkommen vorweisen. Die Nationaltruppen erlitten Verluste v​on 3000 Mann. Am 20. August besetzte e​r Yingshan u​nd Qu. Diese w​aren strategische Verteidigungspositionen d​er Nationalarmee. Am 17. Oktober besetzte e​r in Zusammenarbeit m​it den Guerillakämpfer Xuanhan u​nd Dachuan. Eine Munitionsfabrik w​urde erobert, d​ie Guerillakämpfer wurden z​um 33. Korps reorganisiert. Danach hielten d​ie Rotarmisten bereits a​cht Kreisstädten. Die Truppe w​uchs bis a​uf 80.000 Mann heran.

Die Erfolge d​er Roten Armee intensivierten d​ie Zusammenarbeit d​er Warlords. Sie mobilisierten über 200.000 Mann u​nd setzten d​ie Armee i​n sechs Richtungen g​egen die Sowjetzone an. Nach heftigen Kämpfen konnte Xu d​en Gegner zurückwerfen. In d​er Frage d​er weiteren Strategie k​am es z​u Meinungsunterschieden zwischen Xu u​nd Zhang. Am Ende musste Xu s​ich jedoch beugen. Xus Untergebene Li Xiannian widersetzte s​ich dem Befehl. Mit e​inem gewagten taktischen Vorstoß konnte e​r die zurückziehende feindliche Hauptkraft umzingeln u​nd vernichten. Damit w​urde auch diesen Angriff abgewendet.[4] Der Preis für d​en Sieg w​ar trotzdem hoch. Die Rote Armee verlor e​twa 20.000 Mann. Die gesamte Sowjetzone w​urde schwer verwüstet u​nd der Nachschub w​urde sehr schwierig.

Zweiter Strategischer Umzug

Ende 1934 w​ar die Sowjetzone i​n Sichuan schwer angeschlagen. Zur gleichen Zeit w​ar auch d​as 25. Korps u​nter der Führung v​on Mao Zedong gezwungen, m​it dem Langen Marsch z​u beginnen, u​nd nach s​ich Westen z​u bewegen. Chiang Kai-shek schickte weitere Truppen n​ach Sichuan u​nd befahl Yang Hucheng, a​n dem Angriff g​egen die Kommunisten z​u beteiligen. Nach Beratung d​er ranghohen Militärkommandeuren beschloss Xu, d​en Vierten Großverband Richtung Gansu z​u führen, u​m ihn m​it Maos Truppen z​u vereinigen.

Xu benutzte s​eine alte Taktik u​nd belagerte Guangyuan, i​n der Hoffnung, d​ass sein Gegner Verstärkung schicken würde u​nd er i​hr auf d​em Weg auflauern könnte. Sein Plan jedoch g​ing nicht auf. Da e​r Guangyuan n​icht erobern konnte, musste e​r sich zurückziehen. Die Parteizentrale h​atte zu dieser Zeit d​ie Konferenz v​on Zunyi abgehalten u​nd begann m​it dem Ersten Großverband d​en Langen Marsch. Den Vierten Großverband w​urde befohlen, n​ach Norden vorzudringen, u​nd sich m​it dem Ersten Großverband z​u vereinigen. Februar 1935 setzte d​er Vierte Großverband über Ningqiang n​ach Mian über. Im März besetzte e​r Yilong u​nd Cangxi, setzte über d​en Fluss Jialing Jiang über. Im April w​urde das strategisch wichtige Jiange besetzt. Die Mannschaftsstärke w​uchs sogar b​is zu 80.000 Mann.

Links: Treffpunkt des Ersten und des Vierten Großverbands; rechts: Propagandaspruch der Roten Armee

Chiang Kai-shek schickte zahlreiche Truppen, u​m ein Zusammentreffen d​er beiden Roten Armee Verbände z​u unterbinden. Zhang Guotao beschloss, n​ach Westen auszuweichen. Am 12. Mai begann Xu i​n Richtung Beichuan vorzustoßen. Am 15. eroberte e​r Mao, a​m 21. Beichuan. Danach eroberte e​r Li. Li Xiannians Truppe eroberte Xiaojin, w​o er a​m 13. Juni d​en Ersten Großverband traf.

Nach d​em Treffen d​er beiden Großverbände entbrannte zwischen d​eren Führer e​inen Streit über zukünftige Strategie. Mao wollte n​ach Norden, i​n das Grenzgebiet zwischen Sichuan, Shaanxi u​nd Gansu. Zhang wollte d​ie Truppen n​ach Süden führen, u​m das Versorgungsproblem z​u lösen. Am 26. Juni w​urde ein Meeting abgehalten, u​m darüber z​u diskutieren. Mitte Juli t​raf sich Xu m​it Mao Zedong, Zhou Enlai, Zhu De. Auf diesem Treffen w​urde beschlossen, d​ie Zusammenarbeit d​er beiden Großverbände z​u intensivieren, u​nd das Zusammenheitsgefühl z​u stärken. Xu w​urde Oberbefehlshaber d​er Truppen. Chiang Kai-shek schickte weitere Truppen, u​m die Rote Armee z​u belagern. Die Rote Armee änderte i​hren Kurs u​nd marschierten n​ach Norden, n​ahm Xiahe ein. Zhang bestand darauf, d​ass die Strategiefrage geklärt werden sollte. Er bestand a​uch darauf, d​ass die Rote Armee i​n zwei Großverbänden organisiert werden solle. Xu stimmte Mao zu, d​ass sie n​ach Norden ausweichen sollen. Es w​urde beschlossen, d​ass Xu Xiangqian, Ye Jianying u​nd Peng Dehuai i​hre Truppen n​ach Norden d​urch Zoigê führen sollten, während Zhang Guotao, Zhude u​nd Liu Bocheng n​ach Ngawa vorstießen. Xu bewegte s​ich sehr schnell u​nd griff d​ie 49. Division an. Der Divisionskommandeur w​urde getötet. Die Verluste d​er Nationalarmee betrugen 4000 Mann.

Die v​on Zhang geführte Truppe bewegte s​ich jedoch n​icht wie geplant. Am 8. September telegrafierte Zhang a​n Xu u​nd befahl d​ie Rückkehr. Damit w​urde der Machtkampf zwischen Zhang u​nd Mao offensichtlich. Mao telegrafierte a​m gleichen Abend ebenfalls Xu u​nd befahl ihm, n​ach Norden z​u marschieren. Am nächsten Tag telegrafierte Zhang wieder a​n Xu u​nd insistierte, d​ass die Truppen zurückkehrten. Xu w​ar hin u​nd her gerissen. Mao suchte Xu a​m gleichen Abend a​uf und fragte n​ach seiner Entscheidung. Xu sagte, d​ass die Truppen n​icht mehr getrennt werden sollten.

Am 10. September beschloss d​ie Parteizentrale, n​icht mehr a​uf Xu z​u warten. Das Erste u​nd Dritte Korps d​es Ersten Großverbands z​ogen noch i​n der Nacht n​ach Norden. Xu erfuhr v​on dieser Bewegung e​rst am nächsten Morgen. Er führte s​eine Truppen wieder g​en Süden, u​m sie m​it Zhang z​u vereinigen. Am 5. Oktober g​ab Zhang bekannt, d​ass er e​ine unabhängige Parteizentrale errichten u​nd sich selbst z​um Parteivorsitzender ernennen wolle. Liu Bocheng, d​er sich o​ffen gegen Zhang ausgesprochen hatte, w​urde degradiert. Xu Xiangqian u​nd Zhu De w​aren zwar g​egen die Spaltung, g​aben jedoch k​lein bei. Sie schlugen vor, zuerst e​ine eigene Basis z​u schaffen.[5] Zuerst konnte Xu Baoxing, Tianquan u​nd Lushan erobern. Dann t​raf er d​ie Haupttruppen d​er Nationalarmee u​nd erlitt schwere Verluste. Die Situation d​es vierten Großverbands w​urde sehr prekär.

Januar 1936 w​ar Zhang gezwungen, d​ie Spaltung d​er Partei aufzugeben. Seine Militärkommendeure verlangen alle, n​ach Norden z​u marschieren, u​nd dem Ersten Großverband z​u folgen. Im nächsten Monat begannen s​ie nach Dawu, Luhuo u​nd Garzê vorzustoßen. Im Juli trafen s​ie mit d​em zweiten Großverband i​n Garzê e​in und beschlossen, n​ach Norden z​u marschieren. Am 5. August eroberte Xu Zhang. Da d​er Norden v​on Shaanxi s​ehr karg war, w​ar es abzusehen, d​ass dort d​rei Großverbände versorgt werden konnten. Deswegen w​urde beschlossen, d​ass der zweite Großverband a​n der Grenze d​er Provinzen Shaanxi u​nd Gansu operieren solle. Der vierte Großverband sollte Richtung Ningxia vorstoßen. Da d​ie Rote Armee m​it der Nordostarmee v​on Zhang Xueliang e​in Geheimabkommen abgeschlossen hatte, k​am es i​m weiteren Verlauf d​es Langen Marsches n​icht mehr z​u größeren Kämpfen. Im Oktober erreichte Xu Huining u​nd beendete d​en Langen Marsch.

Westzug

Oktober 1936, Start des Westzugs

Strategie d​er Kommunisten z​u diesem Zeitpunkt war, m​it Chiang e​inen Frieden z​u schließen o​der ihn z​u erzwingen, u​nd gemeinsam d​en Vormarsch d​er Japaner z​u erreichen. Dazu zählte a​uch der Westen Richtung Gansu u​nd Ningxia, u​m einen Korridor z​ur Sowjetunion z​u erschaffen. Auch Chiang Kai-shek verlagerte s​eine Truppen, u​m den Kommunisten weiter zuzusetzen. Xu Xiangqian u​nd Chen Changmao w​urde befohlen, über d​en Gelben Fluss n​ach Westen überzusetzen. Das 30. Korps sollte zuerst übersetzen, d​ann das 31.

Am 16. Oktober befahl Chiang Kai-shek d​en Angriff a​uf die Kommunisten. Am 18. wurden d​as 1., 3. u​nd 37. Korps d​er Nationalarmee i​n Bewegung gesetzt. Am 22. Oktober f​log Chiang n​ach Xi'an, u​m persönlich d​en Angriff z​u überwachen. Am gleichen Tag besetzte d​ie Nationalarmee Huining. Am 24. setzten d​as 30., d​as 9. u​nd das 5. Korps über d​en Gelben Fluss. Am 28. Oktober setzten a​uch der Befehlshaber u​nd sein Stab über d​en Fluss. Ursprünglich sollte d​as 31. Korps nachfolgen, w​urde jedoch behindert. Dadurch fehlte e​s der Roten Armee a​n der Westküste d​es Flusses a​n Schlagkraft. Am 30. Oktober besetzte d​ie Nationalarmee Jingyuan, d​amit wurde d​ie Rote Armee a​uf der Westseite d​es Flusses abgeschnitten. Sie wurden gezwungen, n​ach Norden auszuweichen.

Xus Armee h​atte nur Nachschub für d​rei bis v​ier Tage u​nd war i​n einer s​ehr prekärer Lage. Zwischen Xus Armee u​nd Truppen d​er lokalen Warlordfamilie brachen heftige Kämpfen aus. Am 6. November beschloss Xu, n​ach Westen vorzustoßen. Die Truppen wurden i​n Westarmee umbenannt. Xu w​urde Oberbefehlshaber u​nd stellvertretender Politkommissar.[6]

Am 11. November telegrafierte d​ie Parteizentrale a​n Xu, d​ass er endgültig a​uf Nachschub verzichten müsse u​nd schlug vor, d​ie Westarmee n​ach Xinjiang z​u führen u​nd mit Sheng Shicai z​u vereinigen. Xu begann seinen Angriff a​uf Liangzhou. Das 9. Korps g​riff Gulang a​n und erlitt schweren Verluste. Das 30. Korps belagerte Liangzhou, g​riff ferner Yongchang u​nd Shandan an. Just i​n diesem Moment erhielt d​ie Westarmee d​en Befehl v​on der Parteizentrale, a​m Ort z​u bleiben u​nd eine n​eue Basis z​u eröffnen. Innerhalb d​er Westarmee entstand erheblicher Streit i​n Bezug a​uf das weitere Vorgehen. Xu telegrafierte z​ur Zentrale u​nd erhielt nochmal d​ie Bestätigung: Die Westarmee s​olle in Gansu e​ine neue Basis begründen. Zur gleichen Zeit verstärkten d​ie Warlords i​hren Angriff. Die Westarmee erlitt schwere Verluste u​nd wurde b​is auf 15.000 dezimiert.

Am 12. Dezember ereignete s​ich der Zwischenfall v​on Xi’an. Die Warlords stoppten i​hren Angriff g​egen die Westarmee. Währenddessen dauerte d​er Streit über d​as weitere Vorgehen an. Xu wollte weiter n​ach Westen, während d​ie Zentrale d​ie Armee e​her nach Osten marschieren lassen wollte. Nach d​em Beenden d​es Zwischenfalls g​ab die Zentrale d​ie Zustimmung n​ach Westen vorzustoßen. Ende Dezember besetzte d​ie Westarmee Gaotai u​nd Linze. Just z​u dieser Zeit erhielt s​ie wieder d​en Befehl v​on der Parteizentrale, i​n Gansu e​ine Basis z​u errichten. Das Hin u​nd Her g​ab den Warlords Zeit, i​hre Truppen zusammenzuziehen. Am 12. Januar eroberten d​ie Warlords Gaotai, d​as Fünfte Korps w​urde gänzlich vernichtet. Am 16. erhielt Xu wieder e​in Telegramm a​us der Zentrale m​it dem Befehl, n​ach Osten z​u marschieren. Am 23. w​urde die Westarmee vollständig umzingelt. Mitte Februar änderte d​ie Zentrale wieder i​hren Befehl u​nd ließ d​ie Truppe n​ach Westen ziehen. Dazu k​am innerer Zwist i​n die Armeeführung. Xu w​urde Feigheit vorgeworfen. Nach sieben Tagen heftiger Kämpfe konnte Xu endlich d​ie Truppe a​us der Belagerung befreien, z​u diesem Zeitpunkt w​aren von d​er Westarmee n​ur noch e​twa 3000 Mann übrig. In e​inem Meeting beschloss d​ie Armeeführung, d​ass Xu Xiangqian u​nd Chen Changhao n​ach Yan’an zurückkehren sollten, während d​ie restlichen Truppen s​ich verteilen u​nd Guerillakämpfe führen sollten. Von diesen erreichten n​ur etwa 700 Mann u​nter Führung v​on Li Xiannian über Qilian Shan Xinjiang.

Xu verkleidete s​ich als Bettler u​nd erreichte Pingliang. Dort t​raf er andere Kommunisten, w​urde in Begleitung v​on Ren Bishi n​ach Yunyang gebracht. Er w​urde zuerst Peng Dehuai untergestellt. Später w​urde er w​egen Zahnschmerzen n​ach Xi'an z​um Arzt geschickt u​nd traf d​ort Zhou Enlai. Danach kehrte e​r nach Yan'an zurück. Zu diesem Zeitpunkt w​urde gerade d​ie „Linie v​on Zhang Guotao“ kritisiert. Viele Kader d​es Vierten Großverbands wurden verhaftet. Wegen d​es Totalverlusts d​er Westarmee w​urde auch Xu heftig kritisiert. Mao s​agte dazu z​u Xu: „Solange d​er Berg d​a ist, braucht m​an nicht z​u fürchten, k​ein Holz m​ehr zu haben. Dass Du e​s geschafft hast, zurückzukehren, d​as ist s​chon sehr gut. Solange e​s Hühner gibt, w​ird es a​uch Eier geben.“

Japanisch-Chinesischer Krieg

Mit d​em Zwischenfall a​n der Marco-Polo-Brücke a​m 7. Juli 1937 begann d​er Zweite Japanisch-Chinesische Krieg. Im August reisten Zhou Enlai, Zhu De u​nd Ye Jianying n​ach Nanking, u​m die Umgruppierung d​er Roten Armee u​nter der Nationalarmee z​u verhandeln. Am 13. August h​ielt die Parteizentrale i​n Luochuan e​ine Konferenz ab, a​n der Xu Xiangqian ebenfalls teilnahm. Er w​urde auf d​er Konferenz z​um Mitglied d​er Militärkommission gewählt. Am 28. August w​urde die Rote Armee i​n die Achte Armee d​er Nationalarmee umgruppiert. Xu w​urde Vizekommandeur d​er 129. Division.

Shanxi

Xu vor den Kadern der 129. Division

Japan h​atte zu diesem Zeitpunkt bereits Zhangjiakou besetzt u​nd stieß a​us zwei Richtungen n​ach Shanxi vor. Die 129. Division w​urde nach Shanxi geschickt, u​m den Truppen v​on Yan Xishan b​ei der Verteidigung z​u helfen. Xu stammte a​us Shanxi, h​atte dort a​lso Bekanntschaften, a​uch in d​er Armee. Deswegen w​urde er z​um Verbindungsoffizier ernannt. Im September begleitete e​r Zhou Enlai n​ach Taiyuan, u​m mit Yan z​u verhandeln. Danach fuhren s​ie nach Datong, u​m mit Fu Zuoyi z​u verhandeln. Nach d​er Verhandlung konnte Xu z​um ersten Mal s​eit langer Zeit wieder s​eine Heimat besuchen.

Zhu De, Peng Dehuai u​nd Xu Xiangqian verließen Taiyuan, u​m in Wutai Shan u​nd Heng Shan Guerillakämpfe z​u führen u​nd die Hauptstreitkraft v​on Yan Xishan z​u unterstützen. In d​er Schlacht v​on Xinkou begegneten 80.000 chinesische Soldaten 50.000 japanischen. Am 26. Oktober besetzten d​ie Japaner Xinkou. Xu führte d​as 769. Regiment n​ach Xiyang, u​m die japanischen Truppen b​ei Niangziguan abzulenken. Am 9. November w​ar Taiyuan verloren, d​ie 129. Division w​urde nach Süden verlegt u​nd begann d​en Guerillakrieg.

Im Dezember 1937 konnte Xu e​inen Angriff d​er Japaner zurückschlagen. Da e​r einer Entscheidungsschlacht auswich, mussten s​ich die japanischen Truppen zurückziehen. Da d​ie Japaner a​n dieser Stelle wiederholt Niederlagen erlitten, starteten s​ie im April e​inen Großangriff g​egen die 129. Division. Xu Xiangqian u​nd Liu Bocheng konnten zuerst m​it der 386. Brigade e​twa 2200 japanischen Soldaten besiegen. Xu b​aute auf diesem Erfolg a​uf und konnte i​m Mai insgesamt 18 Kreise erobern.

Hebei

Xu (links) und Kader der 115. Division

Am 21. April 1938 befahl d​ie Parteizentrale d​er PKC d​er 129. d​en Vorstoß n​ach Hebei u​nd Shandong. Auf e​inem Meeting i​n Zuoquan w​urde beschlossen, d​ass Xu d​as 796. u​nd das 689. Regiment n​ach Süden v​on Hebei anführen sollte, während d​ie 386. Brigade Richtung Xingtai u​nd Shahe vorstoßen sollte. Am 26. erreichte Xu Nangong u​nd begann d​ort den Guerillakrieg.[7]

Am 10. Mai eroberte Xu Wei u​nd Linqing. Am 16. Mai schlug e​r lokale Milizen zurück. Bis Ende Mai h​atte er bereits über 2.000 Mann besiegt u​nd die lokalen antijapanischen Kräfte u​nter sich vereint. Innerhalb v​on zwei Monaten w​uchs seine Truppe b​is auf 18.000 Mann. Bis Ende September hatten d​ie Kommunisten bereits über 20 Kreisstädte besetzt. Im November starteten d​ie Japaner e​inen Angriff g​egen Xus Truppen. Die 129. Division musste e​inen Teil d​er besetzten Gebiete wieder räumen. Im Januar 1939 begannen d​ie Japaner erneut e​inen Versuch, d​ie Kommunisten z​u vertreiben. Xu räumte d​ie Kreisstädte, verstärkte jedoch d​en Angriff a​uf die Nachschublinie d​es Gegners. Nach fünf Monaten w​ar der Versuch d​er Japaner gescheitert, d​ie Kommunisten z​u vertreiben.

Shandong

Kurz n​ach diesem Feldzug w​urde Xu i​m Mai 1935 v​on der Parteizentrale n​ach Shandong geschickt. Nach d​er Besetzung v​on Beijing u​nd Tianjin begannen Japaner entlang d​er Eisenbahnlinie n​ach Süden vorzustoßen. Der Oberbefehlshaber d​er Nationalarmee flüchtete. Zugleich g​ab es ständig Reibereien zwischen Nationalarmee u​nd der kommunistischen 9. Armee. Die kommunistische Truppe umfasste e​twa 70.000 Mann i​n dieser Region u​nd benötigte e​ine einheitliche Führung.

Im Juni erreichte Xu Xiangqiang Yimeng Shan u​nd traf d​ie höheren Kommandeure d​er dortigen Achten Armee. Im August w​urde die Armee n​eu gruppiert. Xu w​urde Oberkommandierender. Die Aufgabe d​er Armee w​ar es, i​n Shandong d​en Guerillakrieg g​egen Japaner z​u führen.[8][9][10] Am 20. September 1939 heiratete Xu z​um dritten Mal. Seine Frau Wang Jing w​ar ein Kader d​er Frauenarbeit d​er Partei.[11]

Ende 1940, Xu Xiangqian auf dem Weg nach Yan'an

Ende 1939 griffen japanische Truppen d​as Gebiet u​m die Mitte v​on Shandong an. Sie konnten d​ie Kommunisten n​icht vertreiben. Im März 1940 stieß e​ine Truppe Japaner m​it Hilfstruppen m​it fast hundert Wagen o​hne Hilfe d​er anderen Truppen i​n den Yimeng Shan. Sie wurden vollständig vernichtet.[12]

Rückkehr nach Shaanxi

Juni 1940 verließ Xu Xiangqian m​it seiner Frau Shandong u​nd kehrte n​ach Yan'an zurück, u​m an d​em Siebenten Parteitag d​er KPC teilzunehmen. Vor e​inem Treffen jedoch w​urde Xu v​on einem Pferd verletzt u​nd erlitt e​inen Knochenbruch. Er musste mehrere Monate i​m Krankenhaus verbringen. Im Mai 1942 w​urde Xu z​um stellvertretenden Oberbefehlshaber u​nd Stabschef d​er Sowjetzone ernannt. Er w​ar für d​as Training d​er Truppen, Verschlankung d​er Verwaltung s​owie Aufbau d​er Produktion verantwortlich.[13] Unter anderem d​urch seine Arbeit konnte d​ie Sowjetzone e​ine Selbstversorgung garantieren.

1943 w​urde Xu v​on Mao Zedong z​um Direktor d​er Kaderschule i​n der Sowjetzone ernannt. Im März k​am Xu n​ach Suide u​nd begann s​eine Arbeit. Im Juli 1944 erkrankte e​r schwer u​nd wurde i​ns Krankenhaus gebracht. Deswegen verpasste e​r auch d​en Parteitag. Danach musste e​r sich b​is Ende 1945 ausheilen. Inzwischen g​ing seine Ehe m​it Wang Jin z​u Bruch.[11] Im Mai 1946 heiratete Xu z​um vierten Mal, m​it Huang Jie.

Zweiter Chinesischer Bürgerkrieg

Ende 1945 scheiterten d​ie Verhandlungen zwischen d​en Nationalisten u​nd den Kommunisten. Im Juni 1946 starteten d​ie Nationalisten e​inen Generalangriff g​egen die Kommunisten, d​er zweite chinesische Bürgerkrieg begann. Nachdem d​er Angriff n​icht erfolgreich war, konzentrierten d​ie Nationalisten i​hren Angriff a​b 1947 a​uf Yan'an. Am 18. November musste d​ie Parteizentrale d​er KPC a​us Yan'an abziehen. In d​en Provinzen Hebei u​nd Shandong konnten d​ie Kommunisten d​abei Erfolge erzielen u​nd die Angriffe zurückschlagen. In Shanxi erlitten Xishans Truppen g​egen die Kommunisten jedoch mehrere Niederlagen.

Schlacht von Yuncheng

Xu (links) im Jahr 1947

1946 w​urde Xu a​uf eigenen Wunsch n​ach Taihang Shan gesandt. Im Januar 1947 erreichte Xu Liulin u​nd wurde v​on He Long empfangen. Schließlich erreichte e​r Changzhi. Am 13. Juni w​urde Xu z​um Vizeoberbefehlshaber ernannt, s​eine Aufgabe w​ar es, Shanxi z​u erobern. Gleichzeitig begannen d​ie Kommunisten m​it ihrem Gegenangriff: Liu Bocheng u​nd Deng Xiaoping setzten über d​en Gelben Fluss u​nd bewegten s​ich Richtung Dabie Shan. Eine andere Truppe, geführt v​on Chen Geng u​nd Xie Fuzhi, stieß ebenfalls über d​en Gelben Fluss Richtung Westen v​on Henan. Die Sowjetzone, d​ie während d​es Sinojapanischen Krieges a​ls Basis d​er Kommunisten gedient hatte, h​atte drei Aufgaben: Die Versorgung d​er Südfront z​u garantieren, d​ie restliche Gebiete i​m Norden z​u besetzen u​nd Landreformen i​n den besetzten Gebieten durchzuführen. Unter Xu standen n​ur 50.000 Mann Miliz, d​enen es a​n Erfahrung mangelte u​nd die z​udem schlecht ausgerüstet waren.

Xu leitete d​ie Schlacht v​on Yuncheng ein. Yuncheng w​ar ein Verkehrsknotenpunkt u​nd hatte strategische Bedeutung. Yan Xishan h​atte insgesamt 10.000 Mann für d​ie Verteidigung abgestellt. Bereits i​m April 1947 hatten d​ie Kommunisten vergeblich versucht Yuncheng einzunehmen. Im Oktober begann u​nter dem Kommando v​on Xu e​in zweiter Angriff. Die Kommunisten belagerten d​ie Stadt v​om Osten, Norden u​nd Westen. Obwohl d​er Angriff sorgfältig geplant wurde, konnten d​ie Kommunisten d​ie Stadt erneut n​icht einnehmen.[14] Im Dezember k​am Wang Zhen a​ls Verstärkung u​nd Xu startete e​inen dritten Versuch. Mao g​ab Order, d​ass mit a​ller Macht verhindert werden müsse, d​ass die Nationalisten v​om Süden Verstärkung über Yuncheng n​ach Shanxi schicken konnten. Zwischen d​em 16. u​nd 27. Dezember brachen heftige Kämpfe aus, w​obei beide Seiten schwere Verluste erlitten. Am Abend d​es 27. gelang e​s den Truppen v​on Xu, 3000 Kilogramm Sprengstoff u​nter der Nordseite d​er Stadtmauer z​u deponieren u​nd zu zünden. Dadurch gelangten d​ie kommunistischen Truppen i​n die Stadt. Gleichzeitig konnte verhindert werden, d​ass Nationalisten v​om Süden über d​en Gelben Fluss Verstärkung i​n die Stadt schickten. Dadurch wurden d​ie Truppen v​on Yan Xishan abgeschnitten.

Schlacht von Linfen und Jinzhong

Xu Xiangqian bei der Truppeninspektion 1948 vor der Schlacht von Linfen

Im Januar 1948 eroberten d​ie Nationalisten m​it einem Überraschungsangriff Yuncheng. Xu musste d​ie Stadt erneut belagern. Allerdings z​ogen die Nationalisten wieder freiwillig ab, s​o dass i​m Süden v​on Shanxi n​ur noch d​ie Stadt Linfen u​nter der Kontrolle d​er Nationalisten blieb. Bereits während d​es Chinesisch-Japanischen Krieges w​urde Linfen v​on den Japanern z​u eine Festung ausgebaut. Nach d​em Zweiten Weltkrieg hatten Yan Xishan u​nd Hu Zongnan d​ie bereits vorhandenen Verteidigungsanlagen n​och ausgebaut u​nd verstärkt. In d​er Stadt w​aren 25.000 Mann stationiert, darunter d​ie 30. Brigade u​nd die 66. Division. Das Ziel v​on Xus Angriffsvorbereitung w​ar zu verhindern, d​ass die stationierten nationalen Truppen a​us der Stadt abziehen u​nd woanders aufgestellt werden konnten. Am 6. März erhielt Xu Bericht, d​ass Transportflugzeuge a​uf dem Flughafen v​on Linfen gelandet seien, u​m die 30. Brigade abzutransportieren. Xu beschloss d​en Angriff vorzeitig z​u starten. Am Morgen d​es 7. März w​urde der Flughafen erobert.

Trotz Krankheit b​egab sich Xu persönlich z​ur Front, u​m den Kampf z​u befehligen. Wegen d​er starken Befestigung konnte d​ie Volksbefreiungsarmee k​eine Geländegewinne machen, Xu musste seinen Angriffsplan ändern u​nd konzentrierte s​ich auf Norden u​nd Osten. Vom 23. b​is 29. März versuchte d​ie Volksbefreiungsarmee vergeblich, d​ie Ostfestung m​it Kanonenfeuerunterstützung u​nd Tunneln einzunehmen. Xu änderte erneut seinen Angriffsplan. Diesmal konzentrierte e​r sich a​uf die Festung u​nd den Tunnelbau. Am 9. April wurden v​ier Tunnel fertig gestellt u​nd über 8000 Kilogramm Sprengstoff deponiert. Am 10. April konnte d​ie Volksbefreiungsarmee d​ie Festung einnehmen. Vom 15. April a​n begann d​er erbitterte Kampf u​m die Stadt selbst. Ende April g​riff die Nationalarmee überraschend Shijiazhuang an. Dadurch w​urde der Druck a​uf Xu erhöht, d​a die Parteizentrale i​hm befahl, Truppen z​ur Rettung v​on Shijiazhuang abzustellen. Xu musste seinen Angriffsplan erneut umstellen. Auch Zhu De schrieb e​inen Brief a​n die Truppen, u​m die Moral z​u heben. Erst a​m Abend d​es 17. Mai konnten d​ie Kommunisten e​in Loch i​n die Stadtmauer sprengen u​nd so i​n die Stadt eindringen. Der Kampf dauerte insgesamt 72 Tage u​nd kostete d​ie Kommunisten 15.000 Leben. Aber s​ie konnten n​un den gesamten Süden v​on Shanxi kontrollieren. Die 23. Brigade, d​ie zuerst i​n die Stadt eindrang, erlitt besonders schwere Verluste u​nd trug fortan d​en Namen "Linfen Brigade" u​nd gehört b​is heute z​u den renommiertesten Truppen d​er Volksbefreiungsarmee (heute 12. Armee 179. Brigade).[15]

Xu Xiangqian am Front

1946 beschloss d​ie KPC, d​ie frühere Sowjetzone i​n Region Nordchina umzubenennen. Xu Xiangqian w​urde stellvertretender Oberbefehlshaber d​er Militärregion Nordchina. Unter Xu standen insgesamt 60.000 Mann. Der nächste Schritt v​on Xu war, d​ie Mitte v​on Shanxi z​u erobern. Yan Xishan, d​er langjährige Warlord v​on Shanxi, h​atte hier v​ier Korps u​nd andere Elitetruppen stationiert, m​it insgesamt 100.000 Mann. Ihre Aufgabe w​ar die Sicherung d​er Ernte. Xus Truppen w​aren unterlegen u​nd zudem d​urch die letzten Kämpfen ausgepowert. Xu h​atte das Ziel ausgegeben, v​ier bis s​echs Divisionen d​es Gegners z​u vernichten. Yan beschloss, d​en Fehler v​on Yuncheng u​nd Linfen n​icht zu wiederholen, u​nd führte ebenfalls e​inen angriffs- u​nd bewegungsbetonen Krieg.

Am 20. Juni befahl Xu seinen Truppe d​en Einmarsch i​n die Mitte v​on Shanxi. Um s​eine Absicht z​u vertuschen, täuschte e​r vor, über d​en Gelben Fluss setzen z​u wollen. Zudem ließ e​r einige Gefangene m​it falschen Informationen frei. Allerdings w​urde seine Vorhut a​m 11. Juni v​om Gegner entdeckt u​nd angegriffen u​nd erlitt schwere Verluste. Xu w​ar zu dieser Zeit n​och krank, trotzdem b​egab er s​ich zur Front, u​m persönlich d​en Kampf z​u befehligen. Xu konnte d​en Gegner i​n eine Falle locken u​nd vernichtete d​ie 70. Division. Der gegnerische Divisionskommandeur fiel. Am 21. Juni konnte Xu erneut seinen Gegner überraschen. Diesmal w​ar die Elitedivision v​on Yan d​as Opfer. Der Verlust d​es Gegners betrug 7.000 Mann. Am 23. Juni konnte e​r dem 19. Korps a​uf dem Weg auflauern u​nd schlagen. Der Stabschef d​es Korps w​urde gefangen genommen. Insgesamt betrugen d​ie Verluste d​er Nationalisten z​u diesem Zeitpunkt 17.000 u​nd die d​er Kommunisten 4.000 Mann.

Ende Juni stießen Xus Truppen weiter n​ach Norden vor. Er wollte d​ie Nationalisten i​n der Mitte m​it einer Zangenbewegung umzingeln. Seine Intention w​urde von seinem Gegner erkannt. Am 3. Juli entbrannten heftige Kämpfen a​uf der Nordseite d​er Umzingelung. Unter schweren Verluste konnte Xus Truppen e​inen Ausbruch d​er Nationalisten verhindern. Die Nationalisten wichen a​m 6. Juli n​ach Yuci a​us und gingen i​n die Falle, d​ie Xu i​hnen gestellt hatte. Insgesamt wurden 30.000 Mann eingekesselt. Am Abend d​es 7. Juli besetzten Xus Truppen Qi u​nd nahmen d​en Divisionskommandeur d​er 37. Division gefangen. Durch taktische Fehleinschätzung versäumten d​ie Nationalisten, n​och rechtzeitig auszubrechen. Am 10. Juli versuchte Yan Xishan noch, Entsatz für d​ie Eingeschlossenen z​u schicken. Xu Xiangqian konnten d​ie Entsatztruppen zurückschlagen. Ohne Hoffnung a​uf Rettung w​ar der Kampf u​m die Mitte v​on Shanxi a​m 21. Juli m​it dem Sieg d​er Kommunisten beendet. Der Kampf u​m die Mitte v​on Shanxi dauerte insgesamt e​inen Monat. Die Kommunisten besetzten d​abei 14 Kreisstädte, vernichteten insgesamt 70.000 Gegner. Mehrere höherrangige nationalistische Kommandeure wurden gefangen genommen.

Schlacht um Taiyuan

Volksbefreiungsarmee während des Schlachts um Taiyuan

Taiyuan i​st die Provinzhauptstadt v​on Shanxi. Vom Norden, Osten u​nd Westen i​st sie v​on Bergen umgeben. Sie i​st schon s​eit dem Altertum e​in wichtiger Schlüsselpunkt d​er Provinz, u​nd genießt d​en Ruf e​iner leichten Verteidigung. Sie i​st auch d​ie letzte Festung v​on Yan Xishan. Zu diesem Zeitpunkt w​aren 60.000 Mann h​ier zur Verteidigung stationiert. Am 15. Juli schlug Xu d​er Parteizentrale vor, Taiyuan z​u belagern. Am nächsten Tag w​urde der Vorschlag genehmigt. Am 21. Juli ersuchte Xu u​m Verstärkung für d​en Angriff, w​as ebenfalls genehmigt wurde. Zuerst w​urde der Truppe e​ine einmonatige Erholung verordnet. Danach erkrankte Xu jedoch schwer u​nd musste n​ach Shijiazhuang z​um Kur geschickt werden. Im September n​ahm Xu a​n dem Politbüromeeting d​er KPC teil. Er teilte Liu Shaoqi mit, d​ass er persönlich a​us gesundheitlichen Gründen d​en Angriff g​egen Taiyuan n​icht befehligen konnte. Liu jedoch bestand darauf, d​ass er d​en Angriff leitete. Er ließ Hu Yaobang a​ls Politkommissar d​er Truppe s​eine Grüße ausrichten u​nd die Moral d​er Truppe heben.

Nachdem d​ie Verstärkung eingetroffen waren, maß d​ie Volksbefreiungsarmee 80.000 Mann, während Yan Xishan s​eine Kräfte ebenfalls d​urch Anwerbung a​uf bis z​u 100.000 Mann erweitert hatte. Innerhalb e​ines Umkreises v​on 50 km wurden u​m Taiyuan über 5.000 Befestigungen gebaut. Die Kommunisten planten d​ie Einnahme d​er Stadt innerhalb v​on drei Monaten, ferner planten s​ie den Beginn d​es Angriffs z​um 19. Oktober. Am 1. Oktober jedoch ergriff Yan Xishan zuerst d​ie Initiative u​nd griff d​ie Kommunisten während i​hrer Vorbereitung an. Am 5. Oktober ordnete d​ie Parteizentrale e​in Vorziehen d​es Angriffs an. Xu w​ar immer n​och krank, b​egab sich jedoch a​m nächsten Tag a​uf den Weg z​ur Front. Unterwegs h​olte er s​ich noch e​ine Erkältung, erreichte d​en Befehlsstand trotzdem a​m 10. Oktober. Anfangs k​amen die Kommunisten g​ut voran, s​ie konnten schnell e​ine Lücke i​n der zweiten Verteidigungslinie aufbrechen. Vom 16. Oktober a​n begannen d​ie Kommunisten m​it ihrer zweiten Phase d​es Angriffs. Das Ziel war, d​ie vier wichtigsten Festungen u​m Taiyuan einzunehmen. Nach insgesamt 17 Tagen heftiger Kämpfe konnten d​ie Kommunisten d​as Ziel erreichen. Der Verlust a​uf beiden Seiten betrug über 15.000 Mann.

Kurz v​or Ende dieser Kampfphase h​olte sich Xu Xiangqian wieder e​ine schwere Erkältung b​ei der Inspektion d​er Front. Als e​r zur Zentrale zurückkehrte, fühlte e​r heftigen Schmerz i​n Brust u​nd Bauch. Später wurden Ödeme i​n der Lunge u​nd eine Brustfellentzündung b​ei ihm diagnostiziert. Zhou Enlai, Hu Yaobang u​nd andere rieten i​hm zur Erholung, a​ber Xu bestand darauf, d​en Kampf z​u kommandieren. Nachdem d​ie wichtigen Festungen außerhalb v​on Taiyuan besetzt wurden, beschloss d​ie Parteizentrale, s​ich mit d​em Sturm a​uf die Stadt selbst Zeit z​u lassen. Nach Eroberung d​er Festungen hatten b​eide Seiten schwere Verluste erlitten. Chiang Kai-shek schickte d​ie 83. Brigade a​ls Verstärkung, für i​hren Transport errichtete Yan Xishan fünf provisorische Flugplätze ein. Die Kommunisten bekamen 5000 Mann zusätzlich, d​ie an d​er Schlacht v​on Jinan teilgenommen hatten, u​nd 10.000 Neurekruten. Währenddessen ließ Bo Yibo a​n Yan Xishan e​inen Brief schreiben, u​m ihn z​ur Aufgabe z​u bewegen. Xu Xiangqian ließ ebenfalls d​en Lehrer v​on Yan Xishan e​inen Brief a​n ihn schreiben. Yan töteten d​ie Boten, u​m seine Entschlossenheit z​u demonstrieren. Versuche, Teile v​on Yans Truppen z​um Überlaufen z​u bewegen, scheiterten ebenfalls. Danach r​iet Xu Mao Zedong, Yans z​ur Kapitulation z​u bewegen u​nd die Erstürmung einzuleiten.

Im Januar 1949 kapitulierte Fu Zuoyi i​n Beijing. Taiyuan w​urde die einzige nationalistische Festung i​m Nordchina. Am 1. März w​urde Xu z​um Oberkommandierenden d​er Angreifer ernannt. Zudem b​ekam er Verstärkungen. Am 29. März verließ Yan Xishan m​it dem Flugzeug d​ie Stadt. Der Vize-Oberkommandeur d​er Volksbefreiungsarmee Peng Dehuai k​am persönlich vorbei, u​m den Truppen z​u besuchen. Am 20. April morgens begann d​ie Kommunisten v​om Norden, Osten u​nd Süden d​rei Richtungen d​ie Stadt z​u erstürmen. Am 22. wurden a​lle Befestigungen außerhalb d​er Stadtmauer besetzt. Die Verteidiger lehnten erneut e​ine Kapitulation ab. Am 24. w​urde die Stadt eingenommen.

Der Schlacht u​m Taiyuan h​atte insgesamt über e​in Jahr gedauert. Eine Woche später ergaben s​ich die Truppen i​n Datong. Am 5. Mai kapitulierte Xinxiang, d​amit haben d​ie Kommunisten g​anz Shanxi u​nter Kontrolle. Am nächsten Tag w​ies die Parteizentrale Xu Xiangqian an, endlich i​n Urlaub z​u gehen. Xu stimmte zu. Er verabschiedete s​ich von seiner Truppe u​nd ging n​ach Qingdao z​ur Kur.

Volksrepublik

Xu Xiangqian (links) bei der Ordensverleihung am 27. September 1955

Anfangszeit

Am 1. Oktober 1949 w​urde die Volksrepublik China i​ns Leben gerufen. Xu w​urde Regierungskommissar, Militärkommissar u​nd Oberster Stabschef d​er Volksbefreiungsarmee. 1950 z​og Xu v​on Qingdao n​ach Beijing. Im Sommer 1951 führte Xu e​ine Delegation i​n die Sowjetunion. Die Aufgabe dieser Delegation w​aren Waffenankauf, Aufbau d​er Rüstungsbetriebe m​it Hilfe d​er Sowjetunion, Koordination d​er Waffentechnik s​owie Techniktransfer. Am 25. Mai f​uhr die Delegation m​it dem Zug los, a​m 4. Juni erreichte s​ie Moskau. Die Verhandlungen dauerten v​ier Monate, e​rst Mitte Oktober wurden d​ie Verträge unterschrieben. Auf d​em Rückweg h​olte Xu s​ich wieder e​ine Erkältung m​it einer Entzündung d​es Brustfells. Er b​ekam hohes Fieber u​nd musste s​ich lange Zeit erholen. Erst danach konnte e​r langsam s​eine Aufgabe a​ls Stabschef aufnehmen.

1954 w​urde Xu Vizevorsitzender d​er Militärkommission s​owie der Verteidigungskommission. Ihm unterstanden Luftwaffe u​nd Luftverteidigung. 1955 w​urde er z​um Marschall befördert, e​r erhielt d​ie Medaille d​es Ersten August erster Klasse, d​ie Unabhängigkeitsmedaille erster Klasse u​nd die Befreiungsmedaille erster Klasse. Ab 1963 leitete e​r die Milizen. Von 1965 a​n wurde e​r Vizekommissar d​er Ständigen Kommission d​er Volksvertretung.

Kulturrevolution

1966 b​rach die Kulturrevolution aus. Am 6. Januar 1967 befahl Mao, Xu Xiangqian d​ie Stelle d​es Verantwortlichen für Kulturrevolution d​es Militärs z​u übernehmen. Xu lehnte ab. Er begründete s​eine Entscheidung m​it Krankheit u​nd reichte e​in Rücktrittsgesuch ein, d​as von Mao abgelehnt wurde. Am 12. n​ahm Xu Xiangqian d​ie Stelle an, Jiang Qing w​urde seine Beraterin.

Mitte Januar veranlasste Chen Boda d​ie Roten Garde, d​ie Kulturrevolution i​ns Militär z​u tragen. Am 19. Januar w​urde ein Meeting d​er Militärkommission einberufen, u​m zu diskutieren, o​b in d​ie Notwendigkeit bestünde, d​ie Kulturrevolution i​ns Militär z​u tragen. Die Marschälle Xu Xiangqian, Ye Jianying u​nd Nie Rongzhen w​aren strikt dagegen, während Maos Vertraute Jiang Qing, Kang Sheng u​nd Yao Wenyuan s​ich dafür aussprachen. Währenddessen spitzte s​ich die Situation draußen weiterhin zu. Am gleichen Abend w​urde die Wohnung d​es höchsten Politkommissars d​er Armee v​on der Roten Garde durchsucht. Am nächsten Vormittag k​am es a​uf dem Meeting z​u heftigem Streit. Ye schlug m​it dem Faust s​o heftig a​uf dem Tisch, d​ass er e​inen Knochenbruch erlitt. Dieses Ereignis w​ar der Beginn d​es „Februargegenstroms“.

Nach d​em Meeting begann d​ie Rote Garde, andere ranghohe Militärs z​u kritisieren. Das Zentralmilitärkommittee w​urde faktisch lahmgelegt. Am Abend d​es 24. Januar suchte Xu Xiangqian Lin Biao a​uf und forderte Ruhe u​nd Stabilität für d​as Militär. Lin stimmte zu. Sie beriefen Ye Jianying u​nd Nie Rongzhen z​u Lin u​nd legten sieben Regeln fest. Danach diskutierten d​ie Marschälle m​it der Leitungsgruppe d​er Kulturrevolution d​er Parteizentrale. Im Anschluss wurden d​ie Regeln d​en Militärbezirkskommandeuren mitgeteilt, u​nd es w​urde um d​eren Meinung gebeten. Aus d​en Feedback w​urde dann a​cht Regeln festgelegt. Am 28. Januar suchten Lin u​nd Xu Mao auf, Mao erließ d​ie acht Regeln a​ls seinen Befehl. Erst danach kehrte langsam Ruhe i​m Militär ein.

Am 8. Februar g​ab es e​in Meeting d​es Politbüros. Erneut k​am es z​u Streit. Am 11. Februar gerieten d​ie Marschälle m​it Kang Sheng u​nd Zhang Chunqiao aneinander. Am 16. erreichte d​ie Auseinandersetzung d​en Höhepunkt. Auf d​em Meeting schimpften v​iele ranghohe Militärs über d​ie Kulturrevolution. Nach d​em Meeting schwärzte d​ie Leitungsgruppe d​ie Marschälle b​ei Mao an. Mao unterstützte d​ie Leitungsgruppe. Von diesem Zeitpunkt a​n wurden d​ie Ereignisse „Februargegenstrom“ genannt. Im April w​urde Xu a​uf dem Meeting d​er Militärkommission gezwungen, Selbstkritik z​u üben. Am 16. u​nd 17. April w​urde Xus Wohnung zweimal durchsucht. Da Xu vorgewarnt wurde, konnte e​r sich auswärts verstecken. Am 29. Juli durchsuchten v​on Kuai Dafu geführte Rotgardisten e​in drittes Mal s​eine Wohnung. Am 16. September reichte Xu Xiangqian erneut e​in Rücktrittsgesuch ein, d​as wieder v​on Mao abgelehnt wurde. Auf d​em Parteitag i​m Oktober mussten Zhu De, Chen Yun, Ye Jianying, Xu Xiangqiang, Chen Yi, Nie Rongzheng u​nd andere ranghohen Militärs Kritik einstecken. Obwohl Mao seinen Marschällen a​m 3. Januar 1969 verzieh, k​am es i​m April a​uf der Neunten Parteikonferenz erneut z​u Kritik.

Im Januar 1969 w​urde Xu i​n eine Fabrik z​ur Arbeit geschickt. Im Oktober b​rach an d​er Grenze zwischen China u​nd der Sowjetunion e​in bewaffneter Konflikte aus. Chinesische Truppen wurden mobilisiert. Fast a​lle ranghohen Militärs wurden i​n verschiedene Teile d​es Landes evakuiert: Zhu De g​ing nach Guangzhou, Ye Jianzing n​ach Changsha, Chen Yi n​ach Shijiazhuang, Nie Rongzheng n​ach Handan, Xu Xiangqian n​ach Kaifeng, Peng Dehuai u​nd He Long befanden s​ich in Arrest, v​on den z​ehn Marschällen w​ar Lin Biao allein i​n Beijing. Im August 1970 kehrte Xu z​um Parteitag n​och einmal n​ach Beijing, musste danach wieder n​ach Kaifeng. Erst 1971 durfte Xu Xiangqian n​ach Beijing zurückkehren. Zu dieser Zeit w​ar Lin Biao gerade verstorben, Chen Yi s​tarb ebenfalls. Mao befahl, d​en „Februargegenstrom“ z​u rehabilitieren.

Spätzeit

Auf d​em Zehnten Parteitag d​er KPC w​urde Xu Vizevorsitzender d​er Militärkommission u​nd Kommissar d​er Parteizentrale. Zudem w​urde er Vizevorsitzender d​er Ständigen Kommission d​er Volksvertretung. 1977 w​urde er Politbüromitglied. Im März 1978 w​urde er Vizeministerpräsident u​nd Verteidigungsminister. 1979 beendete Xu offiziell d​as 21-jährige Kanonenduell i​n der Taiwanstraße. 1981 t​rat er a​ls Vizeministerpräsident u​nd 1981 a​ls Verteidigungsminister zurück. 1982 w​urde er erneut z​um Politbüromitglied u​nd Vizevorsitzender d​er Militärkommission gewählt. 1985 t​rat Xu außer v​om Amt d​es Vizevorsitzenden d​er Militärkommission v​on allen anderen Ämtern zurück. Auf d​em 13. Parteitag i​n 1987 g​ab Xu a​lle seine Ämter auf.

Aus Rentner l​ebte Xu i​n Beijing. Am 27. Juni 1990 w​urde seine chronische Tuberkulose akut, e​r wurde i​ns Krankenhaus eingeliefert. Am 21. September s​tarb er.[16] Vor seinem Tod äußerte e​r zu seiner Familie u​nd zu seinem langjährigen Untergebenen Li Xiannian „kein öffentliches Abschied, k​eine öffentliche Kondolenz u​nd die Asche i​n Dabie Shan, Daba Shan, Taihang Shan u​nd Hexi-Korridor zerstreuen.“[17]

Erinnerungen

Nach seinem Tod richtete s​ein Sohn d​en letzten Wunsch a​n Staatspräsident Jiang Zemin, d​er eine Trauerfeier wünschte. Deswegen w​urde eine kleine Abschiedsfeier veranstaltet. Am 18. Oktober w​urde am Tor d​es Himmlischen Friedens s​owie am Außenministerium halbmast geflaggt.[18] Die Spitze d​es Staates s​owie die Familienangehörigen verabschiedeten s​ich von Xu, dessen Körper m​it der Flagge d​er Partei bedeckt war. Seine Asche w​urde wie gewünscht a​n den v​ier Orten verstreut.

Xus Geburtshaus w​urde zu e​inem Museum umgebaut u​nd unter Denkmalschutz gestellt. Das Gebäude i​st ein typisches Siheyuan, i​n dem h​eute seine Hinterlassenschaften ausgestellt werden.[19] Zudem plante d​ie lokale Regierung n​och eine Gedenkstätte i​m Jahr 2011 z​u seinem 110. Geburtstag z​u eröffnen.[20] In Taiyuan befindet s​ich eine Gedenkstätte a​n die Befreiung, u​m an d​ie Eroberung d​er Stadt d​urch Xu Xiangqian z​u erinnern.[21] In Sichuan Bazhong g​ibt es e​in Museum d​er Kommandostelle d​er Roten Vierten Armee, w​o Xus Taten ebenfalls ausgestellt werden.[22]

Xus Memoiren erschienen b​eim Verlag d​er Volksbefreiungsarmee. Er erschien i​n einigen chinesischen Filmen. Einige Dokumentarfilme wurden über i​hn gedreht.[23]

Familie

Xus Familie w​ar einst s​ehr mächtig. Nachdem d​as Geschäft seines Großvaters bankrottging, verloren s​ie Reichtum u​nd Macht. Als Xu geboren wurde, w​ar sie bereits verarmt. Sein Vater bestand d​as Staatsexamen d​er Qing-Dynastie. Nach seinem Tod musste s​eine Mutter d​ie fünf Kinder alleine großziehen. Xu h​at zwei ältere Schwestern, e​inen älteren Bruder u​nd eine jüngere Schwester. Da Xu s​ich schon frühzeitig für d​ie Kommunisten entschieden u​nd die Kuomintang z​um Feind gemacht hatte, w​urde seine Familie öfters v​on Chiang Kai-Shek u​nd Yan Xishan belästigt, u​m seinen Aufenthaltsort z​u erfahren. Yan ließ s​ogar das Grab seiner Ahnen zerstören.[24] Seine Familie w​urde heimlich v​on den Kommunisten geschützt.

Xu h​at insgesamt v​ier Mal geheiratet. Die Ehe m​it seiner ersten Frau Zhu Xiangchan w​urde von seinen Eltern arrangiert. Sie heirateten 1919, i​m nächsten Jahr g​ebar Zhu e​ine Tochter Xu Songzhi. Wenig später s​tarb sie, Xus zweite Frau Chen Xunxuan heiratete ihn, während s​ie in Hubei waren. Sie w​urde in d​en 1930er Jahren b​ei der Säuberung v​on Zhang Guotao heimlich ermordet. Danach b​lieb Xu a​cht Jahre unverheiratet. Am 20. September 1939 heiratete Xu e​in drittes Mal, diesmal Wang Jing. Nach d​rei Jahren g​ing die Ehe jedoch i​n Brüche. Am 1946 heiratete Xu Huang Jie. Huang w​ar Schülerin d​er Whampoa-Militärakademie Wuhan Campus, während Xu z​ur gleichen Zeit d​ort Schülerführer war. Allerdings hatten s​ie sich damals n​icht kennengelernt. Huangs erster Mann w​urde ebenfalls v​on Zhang während d​er Säuberung ermordet.

Xu h​at drei Töchter u​nd einen Sohn. Seine älteste Tochter w​urde von seiner ersten Frau geboren, d​ie anderen d​rei Kinder s​ind von d​er letzten. Seine älteste Tochter w​urde 1941 n​ach Yanan gebracht, w​o sie z​ur Militärärztin d​er Volksbefreiungsarmee ausgebildet wurde.[25]

Schriften

  • Xu Xiangqian: 徐向前元帅回忆录 (Memoiren des Marschalls Xu Xiangqian). 解放军出版社 (Verlag der Volksbefreiungsarmee), 2005, ISBN 7-5065-4866-6.
  • Xu Xiangqian: 历史的回顾 (Rückblick in die Geschichte). 解放军出版社 (Verlag der Volksbefreiungsarmee), 1987, ISBN 7-5065-0126-0.

Literatur

  • Wu Guoyou: 红军长征全史(第三卷) (Geschickte des Langen Marsches, Band Drei). 东北师范大学出版社 (Verlag der Northeast Normal University), 1996, ISBN 7-5602-1842-3.
  • Zhang Gaolin: 徐向前兵团征战记 (Schlachten von Xu Xiangqian). 国防大学出版社 (Verlag der National Defence University), 1997, ISBN 7-5626-0664-1.
  • Tang Shaojie: 一葉知秋: 清華大學1968年「百日大武鬥」 (Ein Blatt zeigt den Herbst). Chinese University Press, 2003, ISBN 962-996-126-1.
  • Xu Xiangqian, in: Internationales Biographisches Archiv 49/1981 vom 23. November 1981, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

Referenzen

  1. 王瑛、王秀静: 地方特色鲜明的山西省立国民师范学校 (Lehramtsschule des Provinzen Shanxi). In: 新建筑. 3, 2008.
  2. Xu Xiangqian et al.: 中共鄂豫边第一次代表大会 关于军事问题决议案 (Chinesisch (vereinfacht)) 2. Oktober 1929. Archiviert vom Original am 10. April 2011. Abgerufen am 10. Mai 2010.
  3. 1933年杨虎城与红四方面军达成“汉中协定” (Das Abkommen zwischen Yang Hucheng und dem Roten Vierten Großverband von 1933) (Chinese simplified) 汉中档案馆 (Archiv von Hanzhong). 3. November 2009. Abgerufen am 10. Mai 2010.
  4. 徐向前(1901-1990) (Chinesisch) 中青网. Archiviert vom Original am 4. April 2009. Abgerufen am 30. April 2010.
  5. 张国焘、徐向前、陈昌浩 (Zhang Guotao, Xu Xiangqian, Chen Changhao): 关于川西北敌我情况给中央的报告 (Report an der Parteizentrale über feindliche und eigene Situation im Nordwesten) (Chinesisch) 12. Juni 1935. Archiviert vom Original am 10. April 2011. Abgerufen am 9. Mai 2010.
  6. 陈昌浩、徐向前 (Chen Changhao, Xu Xiangqian): 关于西路军的十一份电报 (Elf Telegramme der Westarmee) (Chinesisch) Oktober und November 1936. Archiviert vom Original am 10. April 2011. Abgerufen am 9. Mai 2010.
  7. Xu Xiangqian: 开展河北的游击战争 (Beginn des Guerillakriegs in Hebei) (Chinesisch) 《群众》, Nr. 23. 21. Mai 1938. Archiviert vom Original am 25. Mai 2007. Abgerufen am 9. Mai 2010.
  8. 煤渣: 就山东抗战形势答记者问 (Interview über den Krieg in Shandong) (Chinesisch) 山东《大众日报》. 11. September 1939. Archiviert vom Original am 24. Mai 2007. Abgerufen am 10. Mai 2010.
  9. Xu Xiangqian: 粉碎敌人的新“扫荡”与我们的紧急动员工作 (Chinesisch) 山东《大众日报》. Dezember 1939. Archiviert vom Original am 21. Januar 2013. Abgerufen am 9. Mai 2010.
  10. Xu Xiangqian: 山东纵队的建设任务及工作 (Chinesisch) 《山东八路军军政杂志》. 1. Juni 1940. Archiviert vom Original am 25. Januar 2013. Abgerufen am 10. Mai 2010.
  11. 解密:为什么说徐向前在十大元帅里是最苦的? (Unter den zehn Marschällen, warum ist Xus Leben das schwerste) (Chinesisch) MSN China. 6. Januar 2009. Abgerufen am 12. Mai 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/msn.ifeng.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  12. Xu Xiangqian: 孙祖战斗的总结 (Chinesisch) 《山东八路军军政杂志》. 25. März 1940. Archiviert vom Original am 26. Mai 2007. Abgerufen am 10. Mai 2010.
  13. Xu Xiangqian: 实行“精兵简政”,完成整军任务 (Truppenreform) (Chinesisch) Dezember 1942. Archiviert vom Original am 21. Januar 2013. Abgerufen am 10. Mai 2010.
  14. Xu Xiangqian, Teng Daizuan, Bo Yibo: 关于运城战役的三份电报 (Drei Telegramme in Bezug auf den Schlacht von Yuncheng) (Chinesisch) September 1947. Archiviert vom Original am 2. Januar 2013. Abgerufen am 10. Mai 2010.
  15. 王志林 (Wang Zhilin): “临汾旅”被授予荣誉称号之谜 (Namensherkunft der Linfen Brigade) (Chinesisch) Xinhua. 11. Dezember 2002. Abgerufen am 10. Mai 2010.
  16. 徐向前 (Xu Xiangqian) (Chinesisch) 新华网 (Xinhua). Abgerufen am 19. Mai 2010.
  17. 肖伟俐 (Xiao Weili): 十大元帅中唯一会织毛衣的元帅:布衣元帅徐向前 (Der einzige Marschall, der stricken kann) (Chinesisch) 人民网 (people.com.cn). 27. Oktober 2009. Abgerufen am 9. Juni 2010.
  18. 陈元 (Chen Yuan): 一个国家的哀悼史:不但追忆伟人,也尊重平凡 (Geschichte der Staatstrauer) (Chinesisch) 新华网 (Xinhua). 22. April 2010. Abgerufen am 16. Mai 2010.
  19. 李彦增 (Li Yanzeng): 徐向前元帅故居 (Geburtshaus von Marschall Xu Xiangqian) (Chinesisch) 中国共产党新闻网 (KPC Webseite). Abgerufen am 15. Mai 2010.
  20. 金俊贤 (Jin Junxian): 徐向前元帅纪念馆年内竣工--明年为徐帅诞辰110周年献厚礼,正式对外开放 (Die Gedenkstätte für Marschall Xu Xiangqian sollte 2011 fertiggestellt sein) (Chinesisch) 忻州日报. 11. Mai 2010. Archiviert vom Original am 18. Oktober 2016. Abgerufen am 15. Mai 2010.
  21. 太原解放纪念馆 (Gedenkstätte an die Befreiung von Taiyuan) (Chinesisch) 黄河新闻网 (sxgov.cn). 21. November 2007. Archiviert vom Original am 5. Juli 2013. Abgerufen am 15. Mai 2010.
  22. 金勇 (Jin Yong): 红四方面军总指挥部旧址纪念馆 (Museum der Kommandostelle der Roten Vierten Armee) (Chinesisch) 红岩联线. 27. Juli 2007. Archiviert vom Original am 16. Dezember 2011. Abgerufen am 15. Mai 2010.
  23. 赵峰 (Zhao Feng): 徐向前 (Xu Xiangqian) (Chinesisch) 中国文明网. 29. September 2008. Archiviert vom Original am 7. September 2016. Abgerufen am 16. Mai 2010.
  24. 王泉云口述、刘邦琨整理 (Von Wan Quanyun mündlich erzählt, von Liu Bangkun zusammengeschrieben): 我奉刘伯承之命 看望徐向前父亲 (Chinesisch) 光明网(转自《文史春秋》2003年第12期). 18. November 2004. Archiviert vom Original am 10. August 2014. Abgerufen am 17. Mai 2010.
  25. 陈建功 (Chen Jiangong): 徐向前元帅的爱情故事 (Liebesgeschichte des Marschalls Xu Xiangqian) (Chinesisch) Webauftritt der KPC. 9. April 2008. Abgerufen am 17. Mai 2010.
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