Ulrike Guérot
Ulrike Beate Guérot (geborene Hammelstein; * 1964 in Grevenbroich[1]) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Seit 2021 hat sie die Professur für Europapolitik an der Universität Bonn inne. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist die Entwicklung von Konzepten zur Zukunft des europäischen Integrationsprozesses.
Leben und Wirken
Ulrike Hammelstein wuchs als eines der beiden Kinder einer Arbeiterfamilie in bescheidenen Verhältnissen auf. Ihr Vater Hans Hammelstein war konservativ und bis zu seinem Austritt[2] CDU-Mitglied und langjähriger Stadtrat in Orken-Elsen.[3][4] Sie wurde Klassenbeste am Pascal-Gymnasium in Grevenbroich. Im Alter von 15 Jahren schrieb sie ein Hörspiel, gewann den 3. Preis in einem bundesweiten Schülerwettbewerb und wurde vom Bundespräsidenten eingeladen. Hammelstein studierte nach dem Abitur zunächst in Frankreich am Institut d’études politiques de Paris. Dort lernte sie ihren Mann kennen.[5] Bis 1989 studierte sie Politikwissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.[6] Sie engagierte sich im RCDS und wurde Vorsitzende.[7]
Guérot wurde 1995 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster mit einer Arbeit über „europapolitische Programmatik der französischen Sozialisten“ (Parti socialiste; PS) promoviert.[8]
Von 1992 bis 1995 war Guérot Parlamentarische Assistentin im Abgeordnetenbüro des außenpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Lamers, und wirkte an dem Schäuble-Lamers-Papier von 1994 zur Vertiefung der Europäischen Union mit. 1995 bis 1996 war sie Direktorin für Kommunikation, Association for the Monetary Union of Europe (AMUE/AUME). 1996 bis 1998 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin (Assistentin/Chargée de Mission) beim ehemaligen Präsidenten der Europäischen Kommission, Jacques Delors, bei der Organisation Notre Europe in Paris.
Von 1998 bis 2000 war sie Juniorprofessorin an der Paul H. Nitze School for Advanced International Studies der Johns Hopkins University, Washington, D.C., USA.
2000 bis 2003 leitete sie die „Programmgruppe Europa“ bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin.[9]
Zudem unterrichtete sie 2003 an der INSEAD Business School in Singapur.
Von 2004 bis 2007 arbeitete sie als Direktorin Foreign Policy & Senior Transatlantic Fellow beim German Marshall Fund. Von 2007 bis 2013 leitete Guérot das Berliner Büro des European Council on Foreign Relations (ECFR).[10]
Im Frühjahr 2012 war Guérot Gastwissenschaftlerin am Deutschen Haus der New York University (NYU)[11] Im Herbst 2014 hatte sie einen Gastaufenthalt als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). 2013 bis 2014 unterrichtete sie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) sowie der Bucerius Law School in Hamburg.[12] Im März 2014 gründete sie die Denkfabrik European Democracy Lab (EuDemLab), einen in Berlin beheimateten Think Tank an der European School of Governance (EUSG).[13]
Von April 2016 bis August 2021 war Guérot Professorin an der auf Weiterbildung ausgerichteten Donau-Universität Krems und leitete dort das Departement Europapolitik und Demokratieforschung (DED).[14][15][16] Für das Wintersemester 2017/18 erhielt sie die Alfred-Grosser-Gastprofessur der Goethe-Universität Frankfurt.[17]
Seit September 2021 hat sie die Professur für Europapolitik an der Universität Bonn inne und ist Co-Leiterin des Centre Ernst Robert Curtius (CERC) an dieser Universität.[18]
Positionen
Guérot publiziert umfangreich in deutschen und europäischen Zeitschriften und Zeitungen vor allem zu europäischen, aber auch zu transatlantischen Themen. Sie wird regelmäßig eingeladen, in europäischen Medien und Begegnungen, aktuelle Themen zu kommentieren und ihre Thesen zu präsentieren – „Von der Autorin zur Aktivistin“ meint Hannes Koch in der taz.[19]
Europäische Republik
Im April 2013 veröffentlichte sie gemeinsam mit Robert Menasse ein Manifest zur „Gründung einer Europäischen Republik“. Darin plädieren sie für eine Neugründung der europäischen Demokratie, eine Europäische Republik, und sind in diesem Zusammenhang für die Schaffung eines nachnationalen Europas.
Im Februar 2016 stellte Guérot zusammen mit Robert Menasse in einem Artikel in Le Monde Diplomatique die auf Integration zielende Flüchtlingspolitik infrage und sprach sich dafür aus, Flüchtlingen in Europa Bauland zuzuweisen, wo sie eigene Städte gründen könnten. Europa sei groß und demnächst leer genug, um ein Dutzend Städte und mehr für Neuankömmlinge aufzubauen. So entstünden inmitten von Europa Neu-Damaskus und Neu-Aleppo, Neu-Diyarbakir oder Neu-Erbil und Neu-Dohuk, Neu-Kandahar oder Neu-Kundus für die afghanischen Flüchtlinge oder Neu-Enugu oder Neu-Ondo für die nigerianischen Flüchtlinge. Eine Schließung der Grenzen sei nicht machbar, die EU müsse ihren Raum mit den Menschen teilen, die nach Europa wollen.[20]
Im April 2016 erschien ihr Sachbuch Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie im Dietz-Verlag.[21] Darin zeichnet sie die Utopie einer europäischen Republik, die auf der Gleichheit aller europäischen Bürger jenseits nationaler Grenzen beruht. Die Süddeutsche Zeitung (SZ) lobt das Buch als „originellen, klugen und radikalen Beitrag.“[22]
Im Mai 2017 wurde ihr Sachbuch Der neue Bürgerkrieg. Das offene Europa und seine Feinde[23] im Ullstein-Verlag veröffentlicht. Der NDR wählte es zum besten Sachbuch des Monats.[24]
Guérot ist Mitinitiatorin des Balcony Project (2018), an dem sich Intellektuelle und rund hundert europäische Kulturinstitutionen beteiligen, die zur Gründung einer „Europäischen Republik auf dem Grundsatz der allgemeinen politischen Gleichheit jenseits von Nationalität und Herkunft“ aufrufen.[25] Ab November 2019 zusammen mit Milo Rau als European Balcony Project – auf möglichst vielen Theaterbühnen Europas soll das mit Menasse geschriebene „Manifest für die europäische Republik“ verlesen werden.[26]
Auch in einem Video für die Deutsche Bank forderte Guérot im März 2018, dass die europäischen Nationalstaaten abgeschafft werden. Guérot vertrat die Meinung, die Nation sei kein Identitätsträger; die Deutschen, vormals nur Rheinländer, Sachsen, Hessen und Pfälzer, seien erst durch die allgemeine deutsche Krankenversicherung zu Deutschen gemacht worden. Die Einführung einer europäischen Arbeitslosenversicherung würde zu einer europäischen Nationenbildung führen.[27]
Ihr im April 2019 im Steidl Verlag erschienener Essay Wie hältst du’s mit Europa? wurde im Dezember 2019 von Die Welt, WDR 5, Neue Zürcher Zeitung und Österreich 1 auf Platz 3 der besten Sachbücher für Dezember gewählt.[28]
Europa der Regionen
Mit historischem Bezug greift sie die Idee des Europas der Regionen auf – Europa bestehe erst seit relativ kurzer Zeit aus Nationalstaaten, viel länger dagegen aus „etwa fünfzig bis sechzig alten, historischen Regionen: Savoyen, Flandern, Venetien, Bayern, Brabant, Emilia-Romagna, Bretagne, Tirol, Katalonien – alle mit etwa sieben bis fünfzehn Millionen Einwohnern“, die Identität stiften. Was auch für „traditionsreiche Städte wie Augsburg, Hamburg, Köln oder Düsseldorf“ gelte. Die Identität der Bürger wurzele hier stärker als in den „nationalstaatlichen Konstrukten wie Deutschland, Italien, Frankreich, Niederlande, Belgien“.
Guérot postuliert, die Europäischen Regionen sollten jeweils zwei Senatoren in eine Kammer des Europäischen Parlamentes schicken. Die Abgeordneten der zweiten Kammer würden die europäischen Bürger direkt wählen – „im Gegensatz zu heute aber nach gleichem Wahlrecht für alle“. Zwischen den Regionen und der demokratisch kontrollierten Regierung in Brüssel bräuchte man keine Bundesregierung mehr.[19]
Corona-Pandemie
Im März 2021 veröffentlichte Guérot gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern, Intellektuellen und Künstlern das Manifest der offenen Gesellschaft in den Zeitungen Die Welt[29] und Freitag,[30] das sich kritisch mit der Politik zur Eindämmung der Corona-Pandemie auseinandersetzt. Mit Blick auf den Verlauf der öffentlichen Debatte über die Corona-Politik in Deutschland beklagte sie im April 2021, dass den Kritikern der Corona-Maßnahmen „ein bisschen der Boden entzogen worden“ sei, indem ihre legitime Kritik stigmatisiert werde.[31] Den sehr rasch herbeigeführten Beschluss der Bundesregierung zu dem neu eingeführten Corona-Lockdown, der unter gesetzlich bestimmten Voraussetzungen innerhalb von 72 Stunden in Kraft treten soll, bezeichnete sie gegenüber dem Deutschlandfunk als wörtlich: „Ich sag mal, semi-autoritär“.[32] Sie schloss sich im Mai 2021 einer Initiative von Wissenschaftlern an, welche die maßnahmenkritische Aktion #allesdichtmachen befürworteten.[33] In einer Sendung des ORF am 30. Mai 2021 lehnte sie die Nutzung von FFP2-Masken zur Epidemiebekämpfung und auch die Durchimpfung der Bevölkerung zur Erlangung von Herdenimmunität ab.[34]
Im September 2021 zeichnete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel diese Entwicklung eingehend nach. Guérot sprach davon, dass sie sich angesichts vieler Menschen, die wegen der politischen Maßnahmen „durch das Raster gefallen“ seien, „radikalisiert“ habe. Es habe aber große Unterstützung für sie aus der Bevölkerung gegeben, weiter vernünftige Kritik dagegen zu äußern. Guérot kündigte an, sich aus den Sozialen Medien zurückziehen und sich wieder stärker der Arbeit am neuen Lehrstuhl und dem Thema Europa zuzuwenden.[35] Im selben Artikel verzeichnet der Journalist Christoph Piltz auch Hinweise, dass seit Ende Juli eine gezielte öffentliche Kampagne gegen Guérot lanciert worden sei, die die Form von Schmähungen auf Twitter, zwei polemischen Videos auf der Plattform Youtube und sogar anonymen Morddrohungen annahm.[36][37][38] Gegen Ende September 2021 bekräftigte Guérot ihre zuvor verlautbarten Positionen durch eine Teilnahme an der Social-Media-Kampagne #allesaufdentisch und reichte laut eigenen Angaben Verfassungsbeschwerde gegen die Covid-19-Infektionsschutzmaßnahmen am Verfassungsgerichtshof in Österreich ein.[39]
Rezeption und Kritik
Nachdem Heinrich August Winkler bereits 2017 Guérots Umgang mit angeblichen Zitaten Walter Hallsteins moniert hatte, gestand diese 2018 ein, dass der von ihr und Robert Menasse geschriebene Artikel erfundene Zitate Hallsteins enthielt. Ihren Angaben zufolge hatte Guérot von den Falschzitaten nichts gewusst und damals „nicht genug Autorität oder Souveränität gehabt, um dies anzumahnen“. Im Nachhinein sei es „dumm gewesen, das nicht zu überprüfen“.[40]
Den Sieg der Conservative Party unter dem amtierenden Premierminister Boris Johnson bei der Britischen Unterhauswahl 2019 kommentierte Guérot auf Twitter mit „That’s how people must have felt in 1933“ (deutsch: „So müssen sich die Menschen 1933 gefühlt haben“). Die Journalisten Ulf Poschardt in der Welt[41] und Alexander Kissler auf cicero.de[42] wie auch Michael Wuliger in der Jüdischen Allgemeinen[43] kritisierten die Parallelisierung als eine Entgleisung, da sie den Sieg Johnsons und seiner Partei mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verglich.
Privates
Ulrike Guérot war mit dem französischen Diplomaten Olivier Guérot verheiratet und ist Mutter zweier erwachsener Söhne.
Mitgliedschaften
Guérot ist Mitglied im Scientific Committee des Institute of European Democrats (IED),[44] sie arbeitete als Senior Policy Fellow für den European Council on Foreign Relations (ECFR),[45] ist Mitglied im Sydney Democracy Network (SDN) sowie Gesellschafterin des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) in Köln.[46]
Auszeichnungen
- 2003 – Für ihr Engagement der europäischen Integration wurde sie 2003 zum Ritter des französischen Ordre national du Mérite ernannt.
- 2013 – Im Herbst 2013 begleitete sie Bundespräsident Joachim Gauck auf seinem Staatsbesuch in Frankreich als Teil seiner offiziellen Delegation.[47]
- 2018 – Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Grevenbroich[48]
- 2019 – Paul-Watzlawick-Ehrenring der Ärztekammer für Wien[49]
- 2019 – Salzburger Landespreis für Zukunftsforschung[50]
Schriften (Auswahl)
- Bücher
- Begräbnis der Aufklärung? Zur Umcodierung von Demokratie und Freiheit im Zeitalter der digitalen Nicht-Nachhaltigkeit. Picus Verlag, Wien 2020 (15. Januar), ISBN 978-3-7117-3015-2[51]
- Was ist die Nation? Steidl Verlag, Göttingen 2019 (30. Oktober), ISBN 978-3-95829-645-9.
- Wie hältst du’s mit Europa? Steidl Verlag, Göttingen 2019 (30. April), ISBN 978-3-95829-644-2.
- Old and New Cleavages in Polish Society. 2019 (20. März).
- Europa jetzt! Eine Ermutigung. Mit Oskar Negt, Tom Kehrbaum und Emanuel Herold. Steidl Verlag, Göttingen 2018, ISBN 978-3-95829-431-8.
- Was ist los mit Frankreich? J.H.W. Dietz Nachf., Bonn 2017. ISBN 978-3-8012-0510-2
- Der neue Bürgerkrieg. Das offene Europa und seine Feinde. Propyläen, Berlin 2017. ISBN 978-3-549-07491-6. - Auf Polnisch als Europejska wojna domowa. 2017 - Auf Niederländisch als De nieuwe burgeroorlog: hoe populisme het open Europa bedreigt. 2018 (28. März) - Auf Italienisch als La Nuova Guerra Civile: L'Europa aperta e i suoi nemici. 2019 (9. Mai).
- Manifest für die Begründung einer Europäischen Republik. Mit Robert Menasse. In: Ders.: Kritik der Europäischen Vernunft. Dreisprachig (dt., frz., engl.). Bernstein, Siegburg 2017. ISBN 978-3-945426-28-9.
- Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie. J.H.W. Dietz Nachf., Bonn 2016. ISBN 978-3-8012-0479-2. - Auf Niederländisch als Red Europa !: waarom Europa een republiek moet worden. 2017 - Auf Englisch als Why Europe Should Become a Republic!: A Political Utopia. 2019.[52]
- Die PS und Europa. Eine Untersuchung der europapolitischen Pragmatik der französischen Sozialisten 1971–1995. Brockmeyer, Bochum 1996. ISBN 978-3-8196-0412-6.
- Beiträge
- Einmal heißer Krieg – kalter Frieden und zurück. In: Kursbuch, 188 (2016): S. 60–87, ISBN 978-3-946514-30-5
- Marine Le Pen und die Metamorphose der französischen Republik. Leviathan, Band 44, Jg. 43, Heft 02/2015, S. 139–174. ISSN 0340-0425
- Interviews
- Holger Klein: Die europäische Republik. 25. März 2018
- Thomas Kretschmer: Europäische Metatrends: „Wir müssen als Bürger alle gleich sein, vor allem vor dem Recht“. In: Deutschlandfunk-Sendung „Essay und Diskurs“. 7. August 2017 .
- Lisa Nimmervoll: Politologin Ulrike Guérot: „Wir brauchen die Nation nicht mehr.“ Interview. In: Der Standard. 2. Mai 2017 .
- Jürgen Wiebicke: Hoffnungsträger? – Republik Europa. WDR-5-Sendung „Philosophisches Radio“ mit Ulrike Guérot, 10. Februar 2017, archiviert vom Original am 8. Februar 2020 . Verfügbar bei archive.org
- Ingrid Rehusch: Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot. In: Österreichischer Rundfunk. 24. Januar 2017 .
- Sascha Blättermann: Interview mit Prof. Dr. Ulrike Guérot: „Demokratie ist nicht die Mehrheit der Straße“. In: Polit@ktiv. 22. August 2016 .
- Essays
- Die Pandemie und der Verlust des Politischen, Deutschlandfunk Kultur, Politisches Feuilleton, 9. März 2021.
- Essay Zukunft der Europäischen Union: Nationalstaaten als Hindernis. In: Die Tageszeitung (taz). 9. September 2017 .
- Europa zwischen Geist und Ungeist. Nationalismus und Konzepte europäischer Föderation in historischer Perspektive. In: Wiener Zeitung. 28. April 2017 (Antrittsvorlesung an der Donauuniversität).
Videos
- Tilo Jung: Ulrike Guerot über die Utopie der „Europäischen Republik“. (Video auf YouTube; 1:59 Stunden) In: Jung & Naiv Folge 331. 1. Oktober 2017 .
Audios
- Ulrike Guérot und Wolfgang Thierse auf der Frankfurter Buchmesse 2019 über die Zukunft der Europäischen Union, Deutschlandfunk vom 17. Oktober 2019
- ZeroCovid – Ausweg oder Irrweg? Raul Zelik vs. Ulrike Guérot, Deutschlandfunk Streitkultur mit Manfred Götzke, 23. Januar 2021
- allesnichtganzdicht: Debatte um Corona-Maßnahmen, Deutschlandfunk, Information am Morgen, Interview mit Stephanie Rohde, 24. April 2021.
Weblinks
- Literatur von und über Ulrike Guérot im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Webpräsenz
- Lehrstuhl für Europapolitik und Co-Leitung des CERC – an der Universität Bonn
- European Democracy Lab
Einzelnachweise
- Prof. Dr. Ulrike Guérot. (Nicht mehr online verfügbar.) In: fdp.de. 26. September 2020, archiviert vom Original; abgerufen am 20. Februar 2022.
- Wiljo Piel: Politik in Grevenbroich: Austritt aus der CDU nach 56 Jahren. 27. Juni 2020, abgerufen am 15. Oktober 2021.
- RP ONLINE: Grevenbroich: Bundespräsidentin: Blogger schlägt Grevenbroicherin vor. 7. September 2016, abgerufen am 15. Oktober 2021.
- Carsten Sommerfeld: Für besonderes Engagement: Grevenbroicher Senioren-Union vergibt Ehrenamt an Hammelstein. 31. Januar 2019, abgerufen am 15. Oktober 2021.
- Enorm: Ulrike Guérot: Die Jeanne d’Europe? 23. August 2019, abgerufen am 15. Oktober 2021.
- Biografie. Abgerufen am 15. Oktober 2021 (englisch).
- Enorm: Ulrike Guérot: Die Jeanne d’Europe? 23. August 2019, abgerufen am 15. Oktober 2021.
- Guérot, Ulrike, 1964-: Die PS und Europa: eine Untersuchung der europapolitischen Programmatik der französischen Sozialisten, 1971–1995. N. Brockmeyer, Bochum 1996, ISBN 3-8196-0412-X.
- Ulrike Guérot. In: DGAP e. V. (dgap.org [abgerufen am 4. Oktober 2017]).
- Ulrike Guérot. Abgerufen am 4. Oktober 2017 (englisch).
- Deutsches Haus at NYU. Abgerufen am 4. Oktober 2017.
- Freund oder Feind? (archive.org [abgerufen am 4. Oktober 2017]).
- Home – European School of Governance. Abgerufen am 4. Oktober 2017 (amerikanisches Englisch).
- Ulrike Guérot als Professorin berufen – Europaexpertin übernimmt Professur für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems, Presseinformation, Uni Krems, 4. Mai 2016
- „Europa zwischen Geist und Ungeist. Nationalismus und Konzepte europäischer Föderation in historischer Perspektive“ – Antrittsvorlesung Ulrike Guérot, Offizielle Eröffnung des Departements für Europapolitik und Demokratieforschung, Uni Krems, 28. April 2017
- donau-uni.ac.at/ded – Department für Europapolitik und Demokratieforschung / Department for European Policy and the Study of Democracy (DED), Donau-Universität Krems
- Grosser-Gastprofessur: Vortrag von Prof. Ulrike Guérot, Deutsch-Französische Gesellschaft Frankfurt am Main e.V.
- Wahlkampf: Kleine Fehltritte, großer Fokus? , auf deutschlandfunkkultur.de, abgerufen am 12. September 2021
- Wie gelingt die Zukunft Europas? Deutschland bitte abschaffen – Ulrike Guérot will den Menschen »ihre Heimat zurückgeben« und die Nationalstaaten zugunsten einer europäischen Republik auflösen, Hannes Koch, taz FUTURZWEI N°11: 10. Dezember 2019 / N°12: 10. März 2020
- Ulrike Guérot und Robert Menasse: Lust auf eine gemeinsame Welt. Ein futuristischer Entwurf für europäische Grenzenlosigkeit. In: Le Monde Dipomatique. 16. Februar 2016, abgerufen am 22. November 2018.
- Verlag J. H. W. Dietz Nachf. (Berlin, West; Bonn).: Warum Europa eine Republik werden muss! Eine politische Utopie. Bonn, ISBN 978-3-8012-0479-2.
- Isabell Trommer: Renaissance der res publica. In: sueddeutsche.de. 12. Juni 2016, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 4. Oktober 2017]).
- Guérot, Ulrike, Propyläen-Verlag: Der neue Bürgerkrieg. Europa zwischen Humanismus und Ungeist. Berlin, ISBN 978-3-549-07491-6.
- Sachbücher des Monats Juni 2017. NDR, abgerufen am 12. November 2017.
- Wolfgang Böhm: Robert Menasse und Elfriede Jelinek fordern Gründung einer Europäischen Republik, Die Presse, 19. Oktober 2018
- Zu isoliert, zu künstlerisch, zu literarisch. Deutschlandfunk Kultur, 10. November 2018, abgerufen am 16. September 2020.
- Ulrike Guérot: Europäische Union ohne Nationen. In: Deutsche Bank Webseite. Deutsche Bank, 2. März 2018, abgerufen am 8. März 2018.
- Beste Sachbücher: WELT-Bestenliste für Dezember 2019. In: Die Welt. 2. Dezember 2019 (welt.de [abgerufen am 26. Februar 2020]).
- Ulrike Guérot, Jürgen Overhoff, Markus Gabriel, Hedwig Richter, René Schlott: Das Manifest der offenen Gesellschaft. In: Die Welt. 25. März 2021, S. 21.
- Ulrike Guérot, Jürgen Overhoff, Markus Gabriel, Hedwig Richter, René Schlott: Manifest. Für die offene Gesellschaft. In: Der Freitag. 25. März 2021, abgerufen am 25. September 2021.
- Deutschlandfunk: Interview am 24. April 2021.Abgerufen am 26. April 2021
- Proteste gegen die Corona-Politik - „Wir haben die Kritik stigmatisiert“. Deutschlandfunk Kultur, 4. September 2020, abgerufen am 23. Dezember 2020.
- wissenschaft4allesdichtmachen.de. Wissenschaftler4allesdichtmachen, 23. Mai 2021, abgerufen am 31. Mai 2021.
- Im Zentrum: Zwischen Optimismus und Sorglosigkeit – Wieviel Freiheit erlaubt die Pandemie? ORF TVThek, 30. Mai 2021, abgerufen am 31. Mai 2021.
- Christopher Piltz: Auf einem schmalen Grat. In: Der Spiegel. 25. September 2021, S. 118–121.
- Christopher Piltz: Ulrike Guérot und ihre Corona-Kritik: Warum die Politikwissenschaftlerin beschimpft und bedroht wird (S+). In: Der Spiegel. 24. September 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 4. Oktober 2021]).
- Prof. Ulrike Guérot goes Querdenken? Corona Irrwege und Aussöhnung | Teil 1. Abgerufen am 4. Oktober 2021 (deutsch).
- Prof. Ulrike Guérots Corona-Aussöhnungspapier in der Kritik. Guérot goes Querdenken | Teil 2. Abgerufen am 4. Oktober 2021 (deutsch).
- Demokratie und Eigenverantwortung #allesaufdentisch. In: allesaufdentisch.tv. 30. September 2021, abgerufen am 30. September 2021 (deutsch).
- Menasses Co-Autorin sagt, sie wusste nichts von falschen Zitaten, Die WELT vom 27. Dezember 2018
- Wie können die britischen Arbeiter es wagen?, Welt-Online vom 13. Dezember 2019.
- Die Entgleisung der Ulrike Guérot, Cicero vom 13. Dezember 2019.
- Deutsche Oberlehrer, Jüdische Allgemeine vom 18. Dezember 2019
- Scientific Committee, iedonline.eu
- Ulrike Guérot, ecfr.eu
- Impressum, medienpolitik.eu
- www.bundespraesident.de: Der Bundespräsident / Reden / Empfang in der Residenz der Botschafterin, gegeben vom Bundespräsidenten und von Daniela Schadt. Abgerufen am 4. Oktober 2017.
- Valeska von Dolega: Interview mit Ulrike Guérot: Europa als politisches Dach. Abgerufen am 18. November 2019.
- Paul-Watzlawick-Ehrenring der Ärztekammer für Wien
- Ulrike Guérot erhält Salzburger Landespreis für Zukunftsforschung. In: Salzburger Nachrichten. 21. Oktober 2019, abgerufen am 21. Oktober 2019.
- Picus-Verlag: Begräbnis der Aufklärung? Zur Umcodierung von Demokratie und Freiheit im Zeitalter der digitalen Nicht-Nachhaltigkeit. Wien, ISBN 978-3-7117-3015-2.
- Rezension: Heiner Wittmann Eine Utopie für Europa