Trans GR
Trans (rätoromanisch: Traun) ist ein Dorf in der politischen Gemeinde Domleschg im Kreis Domleschg in der Region Viamala des Kantons Graubünden in der Schweiz.
GR ist das Kürzel für den Kanton Graubünden in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Trans zu vermeiden. |
Trans | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Graubünden (GR) | |
Region: | Viamala | |
Kreis: | Domleschg – Bis 31. Dezember 2017 | |
Politische Gemeinde: | Domleschg | |
Postleitzahl: | 7407 | |
frühere BFS-Nr.: | 3641 | |
Koordinaten: | 753674 / 179615 | |
Höhe: | 1473 m ü. M. | |
Fläche: | 7,47 km² | |
Einwohner: | 52 (31. Dezember 2012) | |
Einwohnerdichte: | 7 Einw. pro km² | |
Website: | www.trans.ch | |
Trans GR | ||
Karte | ||
Wappen
Beschreibung: In Rot ein goldener (gelber) Sparren. Der Sparren soll die Höhenlage der ehemaligen Gemeinde am Talhang zeigen.
Geographie
Das Haufendorf Trans ist ein Bergdorf im Domleschg und liegt 800 m über dem Talboden auf dem Westabhang des Fulhorns (2529 m). Höchster Punkt der ehemaligen Gemeinde war das Stätzerhorn (2574 m) an der damaligen östlichen Gemeindegrenze. Zusammen bildeten die beiden genannten Berge die Eckpunkte der nordöstlichen und südöstlichen Gemeindegrenze. Vom gesamten ehemaligen Gemeindegebiet von 744 ha waren 345 ha bewaldet und 164 ha Gebirge. Vom Nutzland von 225 ha wurden 151 ha als Maiensässe bewirtschaftet. Die restlichen zehn Hektaren waren Siedlungsfläche.
Geschichte
Auf den 1. Januar 2009 fusionierte Trans zusammen mit Feldis/Veulden, Scheid und Tumegl/Tomils zur Gemeinde Tomils. Seit dem 1. Januar 2015 gehört Trans infolge Fusion von Tomils, Almens, Paspels, Pratval und Rodels zur neuen Gemeinde Domleschg und ist somit eine Fraktion von Domleschg.
Bevölkerung
Jahr | 1803 | 1850 | 1900 | 1950 | 1980 | 1990 | 2000 | 2005 | 2008 | 2012 |
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Einwohner | 84 | 104 | 56 | 61 | 54 | 65 | 69 | 59 | 56 | 52 |
Sprachen
Ursprünglich sprach die Bevölkerung Sutselvisch, eine bündnerromanische Mundart. Der in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzende Sprachwandel konnte bis zum Ersten Weltkrieg rückgängig gemacht werden (1880 71 %, 1910 91 % Romanischsprachige). Zum Beginn des Zweiten Weltkriegs sank der Anteil der Rätoromanen auf 75 %. Seit 1970 ist Deutsch Mehrheitssprache.
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
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Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 33 | 61,11 % | 53 | 81,54 % | 63 | 91,30 % |
Rätoromanisch | 20 | 37,04 % | 11 | 16,92 % | 6 | 8,70 % |
Einwohner | 54 | 100 % | 65 | 100 % | 69 | 100 % |
Herkunft und Nationalität
Ende 2005 waren alle 59 Bewohner Schweizer Staatsangehörige.
Sehenswürdigkeiten
Unter Denkmalschutz steht die reformierte Dorfkirche.
- Trans mit Dorfkirche
- Brunnen in Trans
- Ansicht vom Talboden aus
Literatur
- Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden III. Die Talschaften Räzünser Boden, Domleschg, Heinzenberg, Oberhalbstein, Ober- und Unterengadin. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 11). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1940. DNB 760079625.
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5
- Das Domleschg -La Tumgleastga. Chur, 2005. ISBN 3-905342-26-X
- Jürg Simonett: Trans. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2016.