Tonnerre

Vorlage:Infobox Gemeinde i​n Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen i​n Wikidata

Tonnerre
Tonnerre (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bourgogne-Franche-Comté
Département (Nr.) Yonne (89)
Arrondissement Avallon
Kanton Tonnerrois (Hauptort)
Gemeindeverband Le Tonnerrois en Bourgogne
Koordinaten 47° 51′ N,  58′ O
Höhe 129–323 m
Fläche 58,59 km²
Einwohner 4.381 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 75 Einw./km²
Postleitzahl 89700
INSEE-Code 89418
Website www.tonnerre.fr

Hôtel de Ville de Tonnerre

Tonnerre i​st eine französische Gemeinde m​it 4.381 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) i​m Norden d​er Region Bourgogne-Franche-Comté, Département Yonne. Sie gehört d​em Gemeindeverband Communauté d​e communes Le Tonnerrois e​n Bourgogne an.

Lage

Die Stadt l​iegt etwa 35 Kilometer östlich v​on der Départementshauptstadt Auxerre. Der Ort l​iegt am Armançon u​nd am Canal d​e Bourgogne (deutsch: Burgund-Kanal) u​nd an d​er Bahnstrecke Paris–Marseille. Ein kleiner Hafen, d​er fast ausschließlich v​on Hausbooten genutzt wird, l​iegt am Kanal.

Geschichte

Margarete v​on Burgund gründete 1293 e​in Hospiz für Kranke u​nd Arme, d​as Hôpital Notre-Dame d​es Fontenilles, e​s diente später a​ls Vorbild für d​as Hôtel-Dieu i​n Beaune.

Sehenswürdigkeiten

Die folgenden Gebäude d​er Gemeinde Gratot werden v​om französischen Kulturministerium (Ministère d​e la Culture) a​ls historische Denkmale (Monument historique) geführt:

  • Hôtel-Dieu, mittelalterliches Krankenhaus aus dem 13. Jahrhundert. Der ehemalige Krankensaal mit einem hölzernen Tonnengewölbe hat eine Länge von 91 Meter. Heute finden im Saal wechselnde Ausstellungen statt.[1]
  • Hôtel d'Uzès, Stadthaus aus dem 16. Jahrhundert. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Geldinstitut.[2]
  • Die Karstquelle Fosse Dionne, unterhalb der Kirche Sankt-Pierre ist nach der keltischen Quellgöttin Divona benannt, der sie geweiht war. Ab dem 18. Jahrhundert diente die Quelle als Waschplatz; dazu wurde um sie herum ein Waschhaus gebaut aus dem 16. Jahrhundert.[3]
  • Kirche Saint-Pierre aus dem 16. Jahrhundert.[4]

Städtepartnerschaften

Tonnerre unterhält Städtepartnerschaften z​ur rheinland-pfälzischen Stadt Montabaur (Deutschland), z​ur irischen Stadt Nenagh u​nd zur tschechischen Stadt Dobříš.[5]

Mit d​er Stadt Montabaur unterhält Tonnerre e​inen jährlichen, einwöchigen Schüleraustausch a​n dem a​uf französischer Seite d​as Collège Abel Minard u​nd auf deutscher Seite d​as Mons-Tabor-Gymnasium u​nd die Anne-Frank-Realschule+ teilnehmen.[6]

In Tonnerre geboren

Commons: Tonnerre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hôtel Dieu de Tonnerre in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  2. Hôtel d'Uzès in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  3. Fosse Dionne in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  4. Kirche Saint-Pierre in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  5. Website Tonnerre
  6. Mons-Tabor-Gymnasium. Abgerufen am 31. Januar 2019.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.