Super Rugby
Super Rugby (auch unter den früheren Namen Super 12 und Super 14 bekannt) ist eine professionelle internationale Rugby-Union-Meisterschaft, die überwiegend in der südlichen Hemisphäre ausgetragen wird.
Aktuelle Saison | Saison 2022 |
Sportart | Rugby Union |
Verband | Rugby Australia New Zealand Rugby South African Rugby Union Japan Rugby Football Union Unión Argentina de Rugby |
Ligagründung | 1996 |
Mannschaften | 15 |
Land/Länder | Australien Neuseeland Südafrika Japan Argentinien |
Titelträger | Crusaders |
Rekordmeister | Crusaders |
TV-Partner | DirecTV Fox Sports Sky Sports Supersport |
Website | Super Rugby |
Derzeit besteht die Super-Rugby-Meisterschaft aus 15 Franchise-Mannschaften, von denen jeweils 4 in Südafrika und Australien, 5 in Neuseeland, eine in Japan und eine in Argentinien beheimatet sind.[1]
Der Wettbewerb fand erstmals 1996 mit zwölf Mannschaften statt, daher der Name Super 12. 2006 kamen je eine Mannschaft aus Australien und Südafrika hinzu, woraufhin der Wettbewerb Super 14 hieß. Als 2011 eine weitere australische Mannschaft dazustieß, erfolgte die Umbenennung in Super Rugby. 2016 wurde die Meisterschaft um weitere drei Mannschaften ergänzt. Neben einer sechsten Mannschaft aus Südafrika nahm jeweils eine Mannschaft aus Argentinien und Japan am Wettbewerb teil. 2018 wurde der Wettbewerb jedoch wieder um drei Mannschaften reduziert; seitdem besteht das Turnier aus den drei Konferenzen Australien (mit der japanischen Mannschaft Sunwolves), Neuseeland und Südafrika (mit der argentinischen Mannschaft Jaguares) mit jeweils fünf Mannschaften.
Format
Die Super-Rugbymeisterschaft findet jährlich von Mitte Februar bis Ende Juli / Anfang August statt. Organisiert wird sie vom 1996 gegründeten Konsortium SANZAR, das sich aus den Verbänden der beteiligten Länder zusammensetzt (South African Rugby Union, New Zealand Rugby, Rugby Australia). 2016 trat die Unión Argentina de Rugby dem organisierendem Konsortium bei, das seitdem SANZAAR heißt. SANZAAR ist auch für die Organisation von The Rugby Championship zuständig. Aufgrund der regelmäßigen Aufstockung der Liga durch neue Mannschaften, erfuhr auch das Ligaformat immer wieder Anpassungen.
1996–2010
Von 1996 bis 2010 spielte jede teilnehmende Mannschaft während der regulären Spielzeit einmal gegen jede andere Mannschaft (Round Robin), wobei jedes Team einen Spieltag pausierte. Das Heimrecht wechselte dabei jährlich zwischen den einzelnen Gegnern. Nach dieser regulären Spielzeit zogen die vier bestplatzierten Teams ins Halbfinale ein. Der Erste empfing den Vierten der Tabelle, der Zweite den Dritten. Im Stadion des ursprünglich besser platzierten Halbfinalsiegers fand das Endspiel statt.
2011–2015
Ab 2011 qualifizierten sich statt bisher vier neu sechs Mannschaften für die Play-offs. Die beiden punktbesten Gruppensieger qualifizierten sich automatisch für das Halbfinale, während der dritte Gruppensieger in einem Qualifikationsspiel um den Einzug ins Halbfinale zu Hause gegen den punktschlechtesten der drei weiteren Qualifikanten antreten musste. Die zwei anderen Qualifikanten spielten ebenfalls in einem solchen Qualifikationsspiel, in dem der punktbessere der regulären Saison Heimrecht genoss. Die Sieger trafen danach im Halbfinale auswärts auf die bereits vorher qualifizierten Mannschaften, wobei das in der regulären Saison schlechter platzierte Team gegen den besten Gruppensieger spielte. Im Stadion des ursprünglich besser platzierten Halbfinalsiegers fand dann das Finale um die Meisterschaft statt.
2016–heute
Seit der Erweiterung der Liga um jeweils eine Mannschaft aus Argentinien, Japan und Südafrika besteht die Liga aus zwei Gruppen, die in jeweils zwei Konferenzen aufgeteilt sind: In der Australasien-Gruppe spielen die fünf Mannschaften aus Australien in der Australian Conference, während die fünf Mannschaften aus Neuseeland der New Zealand Conference zugeordnet sind. Die südafrikanische Gruppe besteht aus der Africa 1 Conference, der drei Mannschaften aus Südafrika sowie die Sunwolves aus Japan zugeordnet sind. In der Africa 2 Conference spielen die restlichen drei Mannschaften aus Südafrika sowie das argentinische Team.
Die Mannschaft einer Conference tritt in sechs Spielen gegen ihre Conference-Gegner an. Fünf Spiele finden gegen Mannschaften aus der anderen Conference in der gleichen Gruppe statt. Vier Spiele werden gegen Mannschaften aus der anderen Gruppe gespielt. Insgesamt hat also jede Mannschaft 15 Spiele. Dazu kommen für jede Mannschaft zwei spielfreie Wochenenden, da die reguläre Saison 17 Spieltage hat. Danach wird der Meister durch die Play-offs ermittelt, für die sich die jeweiligen Sieger der vier Conferencen sowie die restlichen vier gruppenüberschreitend punktbesten Mannschaften qualifizieren.
Die Punkteregelung des alten Formats wurde beibehalten. Der Sieger eines Spiels erhält in der regulären Saison vier Punkte, im Falle eines Unentschiedens erhalten beide Teams zwei Punkte. Jeweils einen Bonuspunkt erhält ein Team, wenn es vier oder mehr Versuche legt bzw. mit sieben oder weniger Punkten Unterschied verliert.
Geschichte
Vorgängerturniere
Nach der Professionalisierung des Rugby-Union-Sports Mitte der 1990er Jahre entstand die Super 12 neben einer Reihe anderer professioneller Ligen. Vor 1995 gab es bereits mehrere internationale Wettkampfveranstaltungen auf der Südhalbkugel. Der früheste Vertreter war die von 1986 bis 1990 ausgetragene South Pacific Championship. An diesem Wettbewerb waren ursprünglich die Provinzmannschaften Auckland, Canterbury, Wellington (alle Neuseeland), Queensland und New South Wales (beide Australien) sowie die fidschianische Nationalmannschaft beteiligt. Nach dem Sieg Australiens bei der Weltmeisterschaft 1991 wurde der Wettbewerb als Super Six erneuert. Er erwies sich als erfolgreich und wurde durch die Aufnahme von südafrikanischen Provinzen und der tongaischen Nationalmannschaft zu Super 10 erweitert. Fidschi hingegen schied aus dem Wettbewerb aus.
Super 12
Durch die Einführung des Bezahlfernsehens in Australien und anderen Ländern entstand der Bedarf für ein exklusives „Produkt“, das nicht im frei empfangbaren Fernsehen präsent war – wie beispielsweise Rugby Union. Außerdem fürchteten die Verantwortlichen des Sports, ihre besten Spieler an Rugby League zu verlieren. In diesem Sport wurden durch die Einführung der Super League (seit 1998 National Rugby League, NRL) höhere Gehälter bezahlt. Durch die Super 12 hatten die Rugby-Union-Verbände Australiens, Neuseelands und Südafrikas ein Mittel, diesen beiden Problemen zu begegnen; durch einen 555 Millionen US-Dollar teuren Vertrag mit der News Corporation erhielten sie sowohl Sendezeit als auch finanzielle Unterstützung.[2]
Die Verbände der drei beteiligten Länder gründeten gemeinsam das Konsortium SANZAR (South African, New Zealand and Australian Rugby), um den jährlichen Wettkampf und die Tri Nations durchzuführen. 1996 fand dann die erste Auflage von Super 12 statt. Zu Beginn des neuen Jahrtausends wuchs der Druck, ein viertes australisches Team und ein weiteres Team aus Südafrika mit aufzunehmen. Weiterhin gab es Vorschläge, Fidschi, Tonga oder Samoa beziehungsweise eine gemeinsame Mannschaft der Pacific Islanders oder eine Mannschaft aus Argentinien miteinzubeziehen.
Super 14
Im September 2004 begannen Verhandlungen für einen neuen Vertrag mit den Sendeanstalten ab 2006. Im Dezember desselben Jahres verkündete SANZAR die Unterzeichnung eines neuen Vertrags mit der News Corporation (für das Vereinigte Königreich, Australien und Neuseeland) und Supersport (für Südafrika). Für die nächsten fünf Jahre nahm SANZAR somit 323 Millionen US-Dollar ein, was einer jährlichen Erhöhung von 16 % im Vergleich zum vorherigen Vertrag entsprach. Miteinbezogen waren die Super 14 und Länderspiele. SANZAR behielt sich das Recht auf separate Verträge für andere Märkte wie Japan, Frankreich und Amerika vor.[2] Mit diesem neuen Vertrag einher ging die Erweiterung des Wettbewerbs. Australien und Südafrika erhielten je eine neue Mannschaft. Die pazifischen Inseln und Argentinien nahmen jedoch weiterhin nicht teil. Der Vorschlag, Super 14 in zwei Divisionen mit je sieben Mannschaften aufzuteilen, wurde verworfen.
2005 wurde bekannt, dass die neue australische Mannschaft aus Perth kommen und den Namen Western Force tragen wird. Nach einer ausgiebigen Diskussion in Südafrika entschied SANZAR 2006, dass weiterhin die vier etablierten Mannschaften in der Super 14 spielen werden, ergänzt um die südafrikanischen Central Cheetahs. Das Verfolgen des Endspiels der Saison 2006 war sowohl für Besucher als auch für Fernsehzuschauer durch dichten Nebel im Jade Stadium in Christchurch extrem erschwert und teilweise unmöglich. Das Spiel blieb unter der Bezeichnung Gorillas in the Mist in Erinnerung, in Anlehnung an den gleichnamigen Film.[3] In der Saison 2007 fehlten 22 Spieler der All Blacks in den ersten sieben Runden des Turniers, da sie als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2007 ein Konditionierungsprogramm absolvierten.[4][5] Am Ende der regulären Saison war zum ersten Mal seit 1998 keine australische Mannschaft im Halbfinale und zum ersten Mal überhaupt machten zwei südafrikanische Mannschaften das Endspiel unter sich aus.
Erweiterung auf 15 Teams
Es gab Berichte, dass sich Südafrika nach 2010 möglicherweise aus der Super 14 zurückziehen könnte. In diesem Zusammenhang war spekuliert worden, dass die südafrikanischen Teams lieber an einem Turnier mit europäischen Vereinen teilnehmen würden, da es somit fast keine Zeitverschiebung gäbe und die Reisebedingungen angenehmer wären. In den Berichten klang außerdem durch, dass sich südafrikanische Offizielle benachteiligt fühlen, vor allem wegen der vielen Auswärtsspiele während des Turniers und den damit verbundenen langen Flügen für ihre Teams.[6] Andererseits brachte der Präsident des südafrikanischen Rugby-Verbandes, Oregan Hoskins, mit der Möglichkeit der Teilnahme Argentiniens an den Tri Nations seine Vorstellung zweier argentinischer Teams in der Super 14 zum Ausdruck, die das Turnier zur „Super 16“ erweitern würden.[7]
Nach längeren Verhandlungen stellte SANZAR am 19. Mai 2009 einen Plan zur Erweiterung der Meisterschaft ab der Saison 2011 vor. Er griff einen Vorschlag der Australian Rugby Union auf, der drei nationale Conferences vorsah, so dass innerhalb der beteiligten Länder mehr Spiele untereinander ausgetragen werden können. Der Saisonstart wurde fix auf Ende Februar festgelegt, das Saisonende auf Anfang August, so dass es keine Überschneidungen mit den nationalen Meisterschaften gibt. Darüber hinaus gibt es im Juni eine dreiwöchige Pause für Länderspiele (auf ausdrücklichen Wunsch des südafrikanischen Verbandes). Seit 2011 sind die Melbourne Rebels das fünfte australische Team und das fünfzehnte Franchise im Wettbewerb.[8]
Erweiterung auf 18 Teams
Greg Peters, der Vorsitzende von SARU, teilte im Februar 2012 mit, dass die Erweiterung um Teams aus Argentinien, Japan und den USA ab 2016 möglich sei, wenn der derzeit laufende TV-Vertrag erneuert wird. Insbesondere in Japan und den USA wurde ein gesteigertes Interesse an Rugby erwartet, da die Sportart in diesem Jahr olympisch wurde.[9] Schließlich wurde die Liga 2016 um eine Mannschaft aus Argentinien, Japan und eine weitere Mannschaft aus Südafrika erweitert.
Reduzierung auf 15 Teams
Im April 2017 verkündete der Ausrichter SANZAR, die Liga von 18 auf 15 Mannschaften zu verkleinern. Grund dafür waren die teilweise einseitigen Spiele, der große Reiseaufwand und ein sinkendes Zuschauerinteresse.[10] Der australische und südafrikanische Verband wurden aufgefordert, ein bzw. zwei Franchises zu benennen, die die Liga verlassen. Am 1. August 2017 wurde bekanntgegeben, dass die Kings und die Central Cheetahs aus Südafrika die Super-Rugby-Meisterschaft verlassen werden und die europäische Liga Pro12, die sich zukünftig Pro14 nennt, ab der Saison 2017/18 aufstocken werden.[11] Die australische Mannschaft Western Force hat keine Lizenz für die Super-Rugby-Meisterschaft bekommen und diese verlassen müssen.
Mannschaften
2017 nahmen folgende Mannschaften an Super Rugby teil:
Conference | Team | Land | Stadt/Region | Stadion | Gegründet | Super Rugby beigetreten | Cheftrainer |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Australasien-Gruppe | |||||||
Australian Conference | Brumbies | Australien | Australian Capital Territory und das südliche New South Wales mit Canberra, Queanbeyan, Nowra und Albury | Canberra Stadium (25.011) | 1996 | 1996 | Stephen Larkham |
Melbourne Rebels | Victoria mit Melbourne, Geelong, Ballarat und Bendigo | AAMI Park (30.050) | 2011 | 2011 | Tony McGahan | ||
New South Wales Waratahs | das nördliche und zentrale New South Wales mit Sydney, Newcastle, Wollongong, Tamworth und Coffs Harbour | ANZ Stadium (83.500) | 1874 | 1996 | Daryl Gibson | ||
Queensland Reds | Queensland mit Brisbane, Gold Coast, Cairns und Rockhampton | Suncorp Stadium (52.500) | 1883 | 1996 | Nick Stiles | ||
Sunwolves | Japan | Tokio | Prinz-Chichibu-Rugbystadion (30.000) | 2015 | 2016 | Filo Tiatia | |
NZ Conference | Blues | Neuseeland | Northland Peninsula und größter Teil der Metropolregion Auckland | Eden Park (50.000), North Harbour Stadium (25.000) |
1996 | 1996 | Tana Umaga |
Chiefs | zentraler und östlicher Teil der Nordinsel mit Hamilton, südliches Auckland, Tauranga und Rotorua | Waikato Stadium (25.800), Baypark Stadium (19.800) |
1996 | 1996 | Dave Rennie | ||
Crusaders | nördlicher und zentraler Teil der Südinsel mit Christchurch, Nelson, Blenheim und Timaru District | Orangetheory Stadium (18.600) | 1879 | 1996 | Scott Robertson | ||
Highlanders | südlicher Teil der Südinsel mit Dunedin und Invercargill | Forsyth Barr Stadium (30.748), Queenstown Events Centre (19.000), Rugby Park Stadium (17.000) |
1995 | 1996 | Tony Brown | ||
Hurricanes | südlicher und südwestlicher Teil der Nordinsel mit Wellington, Palmerston North, New Plymouth und Napier | Sky Stadium (34.500), McLean Park (22.000), FMG Stadium (18.000) |
1995 | 1996 | Chris Boyd | ||
Südafrikanische Gruppe | |||||||
South Africa Conference | Jaguares | Argentinien | Buenos Aires | Estadio José Amalfitani (49.540) | 2015 | 2016 | Raúl Pérez |
Bulls | Südafrika | Pretoria mit East Rand und Provinz Limpopo | Loftus-Versfeld-Stadion (51.762), Orlando Stadium (40.000) |
1997 | 1997 | Nollis Marais | |
Lions | Johannesburg mit Mpumalanga und Nordwestprovinz | Ellis-Park-Stadion (62.567) | 1996 | 1996 | Johan Ackermann | ||
Sharks | Durban und KwaZulu-Natal | Jonsson Kings Park (55.000) | 1995 | 1996 | Robert du Preez | ||
Stormers | Kapstadt und nördlicher Teil von Westkap | Kapstadt-Stadion (55.500) | 1996 | 1996 | Robbie Fleck | ||
2007 sollten die Southern Spears aus Port Elizabeth das schwächste südafrikanische Team der Saison 2006 ersetzen. Nach personellen Veränderungen an der Spitze der South African Rugby Union (SARU) wurde diese Entscheidung, auch in Hinblick auf finanzielle Probleme der Spears, überprüft und zurückgenommen. Die Spears fochten diesen Entscheid an und erhielten im August 2006 vor dem Obersten Gerichtshof Südafrikas einen Aufschub. Die finanziellen und organisatorischen Probleme blieben jedoch ungelöst und im November 2006 einigten sich die Spears und die SARU in einem außergerichtlichen Vergleich. Daraufhin ließen die Spears ihre Klage fallen und blieben weiterhin als juristische Person bestehen, nahmen jedoch in den folgenden Jahren nicht am Wettbewerb teil. Obwohl es keine offizielle Verbindung gibt, wurden die verbliebenen Teile der Spears effektiv als Southern Kings rekonstituiert. Nachdem sich die Kings 2011 erfolglos um eine Lizenz bemüht hatten (diese ging an die Melbourne Rebels), nehmen sie 2013 anstelle der Lions an Super Rugby teil.[12]
Pokal
Der erste Super-Rugby-Pokal besteht aus Sterlingsilber und zeigt das Super-14-Logo auf einem Globus, der auf einem sich nach oben verjüngenden und leicht gedrehtem Podest sitzt. Die 49 Zentimeter hohe und 2,7 Kilogramm schwere Trophäe wurde von Jens Hansen Gold and Silbersmith in Nelson in mehr als zwei Monaten Arbeitszeit hergestellt. Dieselbe Schmiede hatte auch den goldenen Ring für Peter Jacksons Verfilmung von Der Herr der Ringe hergestellt. Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde der Pokal am 7. Februar 2006 in Wellington.[13]
Die Erweiterung zu Super Rugby mit 15 Mannschaften im Jahr 2011 erforderte die Herstellung eines neuen Pokals. Es handelt sich um eine 18 kg schwere und 65 cm hohe Trophäe aus Edelstahl mit spiegelnder Oberfläche, entworfen durch die Firma Blue Sky Design und hergestellt von Box and Dice (beide in Sydney). Die Präsentation der neuen Trophäe erfolgte am 30. Juni 2011.[14]
Sieger
- Super 12
Saison | Datum Finale | Sieger | 2. Finalist | Ergebnis | Ort |
---|---|---|---|---|---|
Saison 1996 | 25. Mai 1996 | Blues | Natal | 45:21 | Auckland |
Saison 1997 | 31. Mai 1997 | Blues | Brumbies | 23:7 | Auckland |
Saison 1998 | 30. Mai 1998 | Crusaders | Blues | 20:13 | Auckland |
Saison 1999 | 30. Mai 1999 | Crusaders | Highlanders | 24:19 | Dunedin |
Saison 2000 | 27. Mai 2000 | Crusaders | Brumbies | 20:19 | Canberra |
Saison 2001 | 26. Mai 2001 | Brumbies | Sharks | 36:6 | Canberra |
Saison 2002 | 25. Mai 2002 | Crusaders | Brumbies | 31:13 | Christchurch |
Saison 2003 | 24. Mai 2003 | Blues | Crusaders | 21:17 | Auckland |
Saison 2004 | 22. Mai 2004 | Brumbies | Crusaders | 47:38 | Canberra |
Saison 2005 | 28. Mai 2005 | Crusaders | Waratahs | 35:25 | Christchurch |
- Super 14
Saison | Datum Finale | Sieger | 2. Finalist | Ergebnis | Ort |
---|---|---|---|---|---|
Saison 2006 | 27. Mai 2006 | Crusaders | Hurricanes | 19:12 | Christchurch |
Saison 2007 | 19. Mai 2007 | Bulls | Sharks | 20:19 | Durban |
Saison 2008 | 31. Mai 2008 | Crusaders | Waratahs | 20:12 | Christchurch |
Saison 2009 | 30. Mai 2009 | Bulls | Chiefs | 61:17 | Pretoria |
Saison 2010 | 29. Mai 2010 | Bulls | Stormers | 25:17 | Soweto |
- Super Rugby
Saison | Datum Finale | Sieger | 2. Finalist | Ergebnis | Ort |
---|---|---|---|---|---|
Saison 2011 | 9. Juli 2011 | Reds | Crusaders | 18:13 | Brisbane |
Saison 2012 | 4. August 2012 | Chiefs | Sharks | 37:6 | Hamilton |
Saison 2013 | 3. August 2013 | Chiefs | Brumbies | 27:22 | Hamilton |
Saison 2014 | 2. August 2014 | Waratahs | Crusaders | 33:32 | Sydney |
Saison 2015 | 4. Juli 2015 | Highlanders | Hurricanes | 21:14 | Wellington |
Saison 2016 | 6. August 2016 | Hurricanes | Lions | 20:3 | Wellington |
Saison 2017 | 5. August 2017 | Crusaders | Lions | 25:17 | Johannesburg |
Saison 2018 | 4. August 2018 | Crusaders | Lions | 37:18 | Christchurch |
Saison 2019 | 6. Juli 2019 | Crusaders | Jaguares | 19:3 | Christchurch |
- Crusaders: 10 Titel
- Blues: 3 Titel
- Bulls: 3 Titel
- Brumbies: 2 Titel
- Chiefs: 2 Titel
- Reds: 1 Titel
- Waratahs: 1 Titel
- Highlanders: 1 Titel
- Hurricanes: 1 Titel
Rekorde und Statistiken
Mannschaften
- Höchste Punktzahl: 96 – Crusaders 96:19 Waratahs (2002)
- Höchste Gewinnspanne: 89 – Bulls 92:3 Reds (2007)
- Höchste auswärts erzielte Punktzahl: 83 – Sunwolves 17:83 Hurricanes (2010)
- Meiste aufeinanderfolgende Siege: 16 – Crusaders (2005/06)
- Meiste aufeinanderfolgende Niederlagen: 17 – Lions (2009–2011)
- Meiste Versuche in einem Spiel: 14 – Crusaders 96:19 Waratahs (2002), Lions 94:7 Sunwolves (2017)
- Meiste Versuche in einer Saison: 97 – Hurricanes (2017)
- Wenigste Versuche in einer Saison: 13 – Lions (2007)
- Meiste Siege in einer Saison: 14 – Stormers (2012), Hurricanes (2015), Crusaders (2017), Lions (2017)
- Wenigste Siege in einer Saison: 0 – Bulls (2002), Lions (2010)
- Längste Siegesserie auf eigenem Platz: 26 – Crusaders (2004–2006)
Spieler
In der Super-Rugby-Karriere:
- Punkte: 1708 – Daniel Carter, Crusaders
- Spiele: 202 – Wyatt Crockett, Crusaders
- Versuche: 59 – Doug Howlett, Blues (55), Highlanders (3), Hurricanes (1)
- Erhöhungen: 185 – Daniel Carter, Crusaders
- Straftritte: 202 – Andrew Mehrtens, Crusaders
- Dropgoals: 23 – Morné Steyn, Bulls
In einer Saison:
- Punkte: 263 – Morné Steyn, Bulls (2010) und Aaron Cruden, Chiefs (2012)
- Versuche: 16 – Ben Lam, Hurricanes (2018)
- Erhöhungen: 52 – Elton Jantjies, Lions (2017)
- Straftritte: 51 – Andrew Mehrtens, Crusaders (1999) und Morné Steyn, Bulls (2010)
- Dropgoals: 11 – Morné Steyn, Bulls (2009)
Premieren
- Erster Versuch: Alama Ieremie, Blues – Hurricanes, Palmerston North (1996)
- Erste Erhöhung: Jamie Cameron, Hurricanes – Blues, Palmerston North (1996)
- Erster Straftritt: Jamie Cameron, Hurricanes – Blues, Palmerston North (1996)
Siehe auch
Literatur
- Matt McIlraith: Ten Years of Super 12. Hodder Moa, Auckland 2005, ISBN 1-86971-025-8.
Weblinks
Einzelnachweise
- Super Rugby Teams. SANZAR, 1. August 2017, abgerufen am 1. August 2017 (englisch).
- More for players in new SANZAR deal. Worldcup Web, 23. Dezember 2004, archiviert vom Original am 20. März 2006; abgerufen am 10. September 2014 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
- Gorillas in the Mist had nothing on this. stuff.co.nz, 31. Mai 2006, archiviert vom Original am 4. Januar 2007; abgerufen am 9. Mai 2013 (englisch).
- Henry reveals his 'World Cup team'. Planet Rugby, 11. September 2006, archiviert vom Original am 16. Dezember 2007; abgerufen am 1. Mai 2018 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
- Getting the balance in Super 14. New Zealand Herald, 22. September 2006, abgerufen am 24. September 2006 (englisch).
- Report: SA could bow out of Super 14. (Nicht mehr online verfügbar.) Mail&Guardian, 21. Oktober 2006, archiviert vom Original am 1. Oktober 2007; abgerufen am 22. Oktober 2006 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Could Tri Nations become four?. Rugby Heaven, archiviert vom Original am 5. März 2007; abgerufen am 10. September 2014 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
- Melbourne Rebels. Super Rugby, abgerufen am 3. April 2015 (englisch).
- Super Rugby's future stars could find themselves based in Los Angeles or Tokyo if dollars make sense in the next broadcast deal. The Daily Telegraph, 11. Februar 2012, abgerufen am 9. Mai 2013 (englisch).
- Rolle rückwarts für Super Rugby: Drei Teams stehen vor dem Aus. Total Rugby, 12. April 2017, abgerufen am 1. August 2017.
- PRO12 becomes PRO14 Championship as two South African teams join to create 'truly global tournament'. Daily Mail, 1. August 2017, abgerufen am 1. August 2017.
- Southern Kings confirmed in Vodacom Super Rugby. South African Rugby Union, 27. Januar 2012, abgerufen am 9. Mai 2013 (englisch).
- Jens Hansen Handcrafts Sterling Silver Super 14 Trophy. (Nicht mehr online verfügbar.) Jens Hansen, 9. Februar 2006, archiviert vom Original am 9. Februar 2013; abgerufen am 9. Mai 2013 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- New S15 trophy unveiled. Sport24, 30. Juni 2011, abgerufen am 9. Mai 2013 (englisch).