Sparta Rotterdam
Sparta Rotterdam ist nach Feyenoord der zweitgrößte Fußballverein aus Rotterdam.
Sparta Rotterdam | |||
Basisdaten | |||
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Name | Sparta Rotterdam BV | ||
Sitz | Rotterdam, Niederlande | ||
Gründung | 1. April 1888 | ||
Farben | rot-weiß | ||
Präsident | Rob Westerhof | ||
Website | sparta-rotterdam.nl | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Henk Fraser | ||
Spielstätte | Het Kasteel | ||
Plätze | 11.026 | ||
Liga | Eredivisie | ||
2020/21 | 8. Platz | ||
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Allgemeines
Spartas Vereinsfarben sind rot und weiß. Abgeschaut wurden diese beim englischen Fußballverein AFC Sunderland. Das Heimtrikot ist in den beiden Vereinsfarben längsgestreift. Die Hose ist schwarz, während die Stutzen rot/weiß quergestreift sind.
Geschichte
1888–1905: Gründung und Verankerung im niederländischen Fußball
Sparta ist der älteste noch bestehende Verein im bezahlten Fußball der Niederlande. Gegründet wurde der Club am 1. April 1888. Ursprünglich nannte sich der Klub Rotterdamsche Cricket & Football Club Sparta. Damals schlossen sich mehrere Schüler der örtlichen Schulen zusammen. Damalige Hauptsportart war Cricket. Doch schon bald kam vom benachbarten Inselstaat Großbritannien das Fußballspiel nach Rotterdam. Erste Spielplätze wurden am Delftsche Poort, auf dem Gelände der Heinekenbrauerei und vor dem Laurenskerk. Anfangs wurden nur wenige Spiele ausgetragen, da entsprechende Gegner noch fehlten. Im März 1890 schloss sich der Klub dem Nederlandsche Voetbal en Atletiek Bond (deutsch: Niederländischer Fußball- und Leichtathletikbund) an. Am 18. Dezember 1892 erspielte man ein Rekordergebnis, als der Amersfoortsche Voetbalclub mit 17:0 geschlagen wurde. Dabei gelangen Freek Kampschreur neun der 17 Treffer. Kurz darauf, 1893, spielte die Mannschaft erstmals gegen einen ausländischen Verein. Allerdings verlor man gegen den englischen Vertreter FC Harwich & Parkeston mit 0:8. Ein Jahr darauf traf der Klub auf eine weitere Mannschaft von der Insel. Um sich gegen den FC Felixstowe nicht auch noch zu blamieren, sammelte der Verein die besten niederländischen Spieler zusammen und bestritt so ein erstes inoffizielles Spiel einer niederländischen Landesauswahl. Man trennte sich 1:1. 1894 gründete Sparta den Rotterdamse Voetbalbond (deutsch: Rotterdamer Fußballbund). Als 1899 der britische Verein AFC Sunderland zu Besuch in Rotterdam war, kopierte Sparta dessen Trikots und machte rot und weiß zu den Vereinsfarben. Ab 1900 übernahm der Verein größere Bedeutung im 1889 gegründeten Koninklijke Nederlandse Voetbal Bond. Unter anderem kümmerte man sich darum den Wettbewerb um den Zilveren Bal (deutsch: Silberner Ball) zu organisieren, der 1901 erstmals ausgespielt wurde.
1905 wurde das erste offizielle Spiel der niederländischen Nationalmannschaft ausgetragen. Auf Initiative von Kees van Hasselt, dem ersten Bondstrainer, beschloss der KNVB das Spiel in Rotterdam auszutragen. Ausgetragen wurde es im Stadtteil Crooswijk, welcher zu Sparta gehörte.
1906–1918: Erste goldene Jahre
In den ersten Jahren nach seiner Gründung spielte Sparta zwar konstant, hatte aber auch schnell den Titel als „Ewiger Zweiter“ inne. In den ersten fünfzehn Jahren Ligafußball waren es meist zweite und dritte Plätze, die die Mannschaft erspielten. 1909 änderte sich diese Aussage und der Klub feierte erstmals den Gewinn der Nederlandse Landskampioenen, der Niederländischen Meisterschaft. Zwischen 1911 und 1913 holte die Mannschaft drei weitere Titel nach Rotterdam, ehe die Serie von HVV Den Haag, dem damaligen Spitzenklub, unterbrochen wurde. Doch bereits zur Saison 1914/15 erkämpfte man sich erneut ins Meisterschaftsfinale und bezwang Vitesse Arnheim nach drei Spielen (1:2, 4:1, 3:0). Zudem wurde 1909, 1910 und 1911 der NBLO-Beker-Pokal sowie 1910 und 1913 der Zilveren Bal gewonnen. Großen Einfluss auf diese Erfolge hatte der damalige englische Trainer Edgar Chadwick, der bereits zwischen 1908 und 1913 die niederländische Nationalmannschaft trainierte. Dieser war zudem der erste Übungsleiter, den der Klub verpflichtete. Wichtige Schlüsselspieler dieser Zeit waren Bok de Korver, Huug de Groot und Cas Ruffelse.
Im Oktober 1916 zog der Verein in den Rotterdamer Stadtteil Spangen. Dort wurde zuvor die noch heute genutzte Sparta-Heimstätte Het Kasteel erbaut.
1919–1969: Zweite goldene Jahre
Obwohl der Verein 1925 und 1929 die Regionalmeisterschaft gewinnen konnte, verpasste man weitaus mehr Erfolge. In den Jahren 1924, 1926, 1928, 1931 und 1940 wurde die Mannschaft nur knapp geschlagen und musste sich mit dem Vizetitel begnügen. Mehr Erfolg hatte man im Wettbewerb um den Zilveren Bal. Zwischen 1923 und 1935 wurde dieser fünf Mal gewonnen, 1951 sogar ein weiteres Mal. 1953 und 1956 reichte es nach langer Durststrecke zum Triumph bei den Regionalmeisterschaften. Durch den Titel von 1956 qualifizierte sich das von Trainer Denis Neville trainierte Team für die neu gegründete Eredivisie. Zwei Jahre nach diesem Aufstieg, gewann Sparta den KNVB-Pokal, ein Jahr darauf wurde man erstmals seit 1915 wieder niederländischer Meister. Damit qualifizierte sich die Mannschaft erstmals für einen internationalen Wettbewerb. Erster Gegner im Europapokal der Landesmeister 1959/60 war der schwedische Meister IFK Göteborg. Nach einem 3:1-Heimsieg und einer 1:3-Auswärtsniederlage, musste ein Entscheidungsspiel folgen, dass Sparta 3:1 gewinnen konnte. Auch in der Folgerunde entschied gegen den schottischen Vertreter Glasgow Rangers eine dritte Partie, nachdem man 2:3 verlor und anschließend 1:0 gewann. Aber diesmal hatten die Rotterdamer Fußballer ein Nachsehen und schieden auf neutralen Boden, im Londoner Highbury, nach 2:3 aus. In der Saison 1961/1962 war man für den neu geschaffenen International Football Cup qualifiziert. Die Gruppenphase konnte man gegen IF Elfsborg, SC Tasmania 1900 Berlin und den FC Basel gewinnen. Im Viertelfinale scheiterte man an Slovan Bratislava. Durch diese Erfolge entwickelte sich ein Sparta-Boom in Rotterdam. 1963 wurden die Kapazitäten des Stadions auf 31.000 Plätze erweitert und die interne Vereinsstruktur wurde erweitert bzw. verbessert. Mit Hans Sonneveld wurde ein professioneller Scout verpflichtet, der auf der Suche nach talentierten Fußballern war. 1962 und 1966 konnten die Rot-Weißen nochmals den nationalen Pokal gewinnen. Diese blieben bis heute aber die letzten großen Erfolge für Sparta. Zur Saison 1963/64 qualifizierte man sich erneut für den erst 1961 ins Leben gerufenen International Football Cup. Dort traf man auf den österreichischen Vertreter First Vienna FC 1894, es gab ein Wiedersehen mit IFK Göteborg und erneut gegen eine deutsche Mannschaft, dem FC Bayern München. Gegen diesen setzte es vor heimischen Publikum eine 1:2-Niederlage, auswärts sogar eine 0:6-Pleite. Bis heute ist diese die höchste Niederlage für Sparta in einem internationalen Spiel. Nur 1975 wurde diese Marke wieder erreicht, als man gegen FC Tirol Innsbruck ebenfalls mit 0:6 Toren verlor.
1970–1989: Solide Erstligamannschaft
Fortan galt der Verein als solide Eredivisie-Mannschaft. In den 1970er und 1980er Jahren fand man Sparta meist im oberen Tabellenfeld wieder, wobei die beste Platzierung Rang vier war (1972, 1973, 1983, 1985). 1970, 1975, 1983 und 1985 nahm das Sparta-Team an internationalen Turnieren teil. Beim Messestädte-Pokal der Saison 1970/71 gab es durch einen 9:0-Sieg in der ersten Runde gegen das isländische Team ÍA Akranes den höchsten internationalen Pflichtspielsieg der Vereinsgeschichte. In der dritten Runde schied die Mannschaft dann aber gegen Bayern München aus. Nach Ablauf der Saison 1982/83 schaffte Sparta erstmals den Einzug in den UEFA-Pokal. Dort rückte der Verein bis ins Achtelfinale vor. Dabei gewann das Team gegen den nordirischen Klub Coleraine FC und gegen das DDR-Team Carl Zeiss Jena, zog dann aber gegen Spartak Moskau den kürzeren. Beim UEFA-Pokal 1985/86 schoss man den Hamburger SV aus dem Turnier, ehe Borussia Mönchengladbach in der zweiten Runde Endstation war. Zum Ende der 1980er Jahre fand sich der Klub jedoch in tieferen Regionen der niederländischen ersten Liga wieder und Teilnahmen an internationalen Wettbewerben blieben aus.
1990–2005: Mittelmaß, Bedeutungslosigkeit und Abstieg
Nachdem die erfolgreichen Jahre vorbei waren, hatte es der Klub schwer. 1994/95 reichte es nur zum 14. Platz. Einzig 1964 war der Verein so schlecht gewesen. Mit Henk ten Cate als neuem Trainer kam kurzzeitig der Erfolg zurück. Ten Cate schaffte es 1996 auf den sechsten Rang sowie ins Finale um den KNVB-Pokal. Auf den Weg dorthin schaltete man u. a. Teams wie den AZ Alkmaar und den Stadtrivalen Feyenoord aus. Doch im Endspiel zeigte die PSV Eindhoven den Rot-Weißen ihre Grenzen auf und Sparta verlor mit 2:5. 1998/99 fing das dunkelste Kapitel der Vereinsgeschichte an, als die Mannschaft nur 17. in der Liga wurde und das Rotterdamer Team somit in der Relegation um den Verbleib in der Eredivisie zittern musste. Dabei konnte man sich durchsetzen, zögerte aber nur den Abstieg heraus. Nachdem auch drei Jahre später nur der vorletzte Rang erspielt wurde, schaffte es das Sparta-Team auch in den Play-off-Spielen nicht und stieg in die Eerste Divisie ab.
Obwohl man sich den sofortigen Wiederaufstieg vornahm, war das erste Jahr in der Zweitklassigkeit eine Katastrophe. Wirtschaftliche und interne Probleme machten zu schaffen. Am Ende reichte es nur zu Rang acht. Durch finanzielle Hilfe externer Partner erholte sich der Verein aber bald wieder. Zwei Spielzeiten später schaffte es der Klub und gab sein Comeback im niederländischen Fußball-Oberhaus. Große Anteile hatten dabei die Offensivkräfte Danny Koevermans (24 Tore), Ricky van den Bergh (22 Tore) und Riga Mustapha (22 Tore), die die Torschützenliste der zweiten Liga anführten. In den Relegationsspielen mussten die Anhänger zittern, nachdem das erste Spiel verloren wurde und Trainer Mike Snoei darauf entlassen wurde. Interimstrainer Adri van Tiggelen folgte ihm und führte die Mannschaft zurück. Im KNVB-Pokal machte man auf sich aufmerksam, als das Team bis ins Halbfinale vorstieß und gegen den FC Utrecht erst nach Elfmeterschießen ausschied.
2006–heute: Aktuelle Entwicklung
Seit dem Wiederaufstieg ist das Abstiegsgespenst ständiger Begleiter bei Sparta. Bis 2008/09 kam die Mannschaft nie über Platz 13 hinaus. Immer wieder wechselten Trainer und Betreuerstab. Aktuell versucht man, mit talentierten Juniorenspielern eine funktionierende Mannschaft zu formen, die den Verein wieder in der Eredivisie etablieren soll.
In der Saison 2008/09 konnte Sparta erst am vorletzten Spieltag die Klasse sichern. Vor allem durch einen überraschenden 4:0-Heimsieg über Ajax Amsterdam, der Ajax-Trainer Marco van Basten den Job kostete, konnte der Abstieg vermieden werden. In die Spielzeit 2009/10 startete man mit drei Niederlagen, einem Unentschieden und nur einem Sieg aus den ersten fünf Spielen schlecht. Am Ende der Saison stand der erneute Abstieg in die Eerste Divisie, nachdem Sparta in den entscheidenden Relegationsspielen dem Stadtrivalen Excelsior Rotterdam unterlag: Nach einem 0:0 im Hinspiel ging Sparta im Rückspiel zuhause in der Nachspielzeit mit 1:0 in Führung, um im direkten Gegenzug noch den Ausgleich zu kassieren. Durch die bestehende Auswärtstorregelung bedeutete dieses 1:1 den Abstieg in die Eerste Divisie.
In der Saison 2010/11 spielte Sparta Rotterdam eine mäßige Saison und fand sich, weit abgeschlagen, im Mittelmaß der Eerste Divisie wieder. Seit dieser Zeit gehört Sparta Rotterdam zum etablierten Kreis im oberen Tabellendrittel der Eerste Divisie an, konnte aber nicht mehr an die Aufstiegsplätze herankommen.
Von 2016 bis 2018 spielten sie wieder in der Eredivisie, ebenso seit 2019.
Wissenswertes
Spieler
- Mit 471 Ligapartien für Sparta ist Pim Doesburg Rekordspieler Verein. Ihm folgen Tonny van Ede mit 455 Spielen und Bok de Korver, der das Rotterdamer Trikot 363 Mal trug.
- 31 Spiele für die Nationalmannschaft bestritt Bok de Korver, als er bei Sparta Rotterdam unter Vertrag stand. Kein anderer wurde häufiger berufen.
Weiteres
- Ursprünglich besaß der Verein auch Abteilungen für Baseball, Cricket, Turnen und Leichtathletik. Diese sind inzwischen nicht mehr mit dem Fußballverein verbunden.
Sparta-Anhänger
Der Niederländer Jaap Blazer komponierte anlässlich der nationalen Meisterschaft 1909 die Vereinshymne: Marsch voor piano, opgedragen aan de RV en AV Sparta. 1925 wurde diese von Emeis Kor überarbeitet. Kurz darauf, in den 1930er Jahren, wurde das Klublied von Jan Wolf letztmals umgeschrieben. Seither ist die Hymne als Spartamarsch (deutsch: Sparta-Marsch) bekannt.
Seit 1938 wird jährlich das sogenannte Rot-Weiße-Abendessen durchgeführt. Ins Leben rief dies Abraham Emeis. Dabei werden jeweils zum Jahrestag des Vereins männliche Mitglieder geladen. Die Idee hinter diesem Essen war, einen engeren Kontakt zwischen Spielern, Trainern, Mitarbeitern, Mitgliedern und Anhängern herzustellen. Durchgeführt wurden die Treffen weltweit (u. a. im World Trade Center). Ende der 1970er Jahre wurde es einigen Frauen gestattet, die Veranstaltung zu besuchen. Seit den 1990er Jahren hat die Exklusivität dieses Abendessens abgenommen. 2008, anlässlich der 120-Jahr-Feier des Vereins, wurden zwei große Rot-Weiße-Abende organisiert. Dabei stand eines im Zeichen der Männer, das andere war für Frauen.
Ende der 1980er Jahre rückte Sparta mit NAC Breda zusammen und es entstand eine Fanfreundschaft. Grund dafür war der Tod des ehemaligen Sparta- und NAC-Spielers Andro Knel, der bei einem Flugzeugunglück ums Leben kam. Seit 2005 spielen Mannschaften beider Fangruppen vor den offiziellen Begegnungen der beiden Teams in der Liga den Andro Knel Bokaal aus.
Größte Rivalen des Vereins sind Feyenoord Rotterdam und Excelsior Rotterdam.
Auch in Deutschland bekannte Sparta-Anhänger sind oder waren: André van Duin, Marten Toonder, Norbert Schmelzer, Nelli Cooman und Pim Fortuyn.[1]
Stadion
Sparta trägt seine Heimspiele im Stadion „Sparta Stadion Het Kasteel“, kurz „Het Kasteel“ (Das Schloss) genannt, aus. Das 1998 renovierte Stadion liegt im Arbeiterviertel Spangen im Stadtteil Delfshaven westlich der Rotterdamer Innenstadt und fasst 11.026 Zuschauer (vor der Renovierung: 30.000, fast ausschließlich Stehplätze). Zuvor war das Stadion nach einem Orkan stark zerstört worden.
Erfolge
- Niederländischer Meister (6): 1909, 1911, 1912, 1913, 1915, 1959
- Niederländischer Pokalsieger (3): 1957/58, 1961/62, 1965/66
- Meister der Eerste Divisie (1): 2016
Ehemalige Spieler
(Auswahl)
- Dick Advocaat (1980–1982; später Trainer von Borussia Mönchengladbach)
- Luuk Balkestein (1974–1980; später Scout bei Borussia Mönchengladbach)
- Gregg Berhalter (1996–1998; Ehemaliger Spieler für Energie Cottbus und den TSV 1860 München)
- Jan van Beveren (1965–1970; mehrfacher niederländischer Nationalspieler)
- Danny Blind (1979–1986; mehrfacher niederländischer Nationalspieler)
- Winston Bogarde (1991–1994)
- Ray Clarke (1976–1978)
- Pim Doesburg (1962–1967, 1970–1980; mit 471 Spielen Rekordhalter des Vereins)
- Tonny van Ede (1947–1964; 455 Spiele für Sparta Rotterdam)
- Louis van Gaal (1978–1986; ehemaliger Trainer der niederländischen Nationalmannschaft und ehemaliger Trainer des FC Bayern München)
- Ruud Geels (1979–1981; 35 Tore in 48 Ligaspielen für Sparta)
- Bok de Korver
- Wilhelm Kreuz (1972–1974)
- Jørgen Kristensen (1968–1972; ehemaliger Spieler bei Hertha BSC)
- Dennis und Gérard de Nooijer
- Prince Polley (1988–1990)
- Wim Suurbier (1981; ehemaliger Spieler für den FC Schalke 04)
- Adri van Tiggelen (1978–1983; mehrfacher niederländischer Nationalspieler)
- Martin Haar (1988–1989);
Trainer
Die nachstehende Liste ist unvollständig. Über Trainer, die Sparta zwischen 1888 und 1955 trainierten, ist noch nichts weiteres bekannt. Erfolgreichste Person auf diesem Posten (seit 1955) war der Engländer Denis Neville, der als bisher letzter die niederländische Meisterschaft sowie die ersten beiden Triumphe im KNVB-Pokal gewinnen konnte. International bekanntester Trainer ist der frühere niederländische Nationalspieler Frank Rijkaard, der das Team zwischen 2001 und 2002 betreute. Seit 1955 hatten mit Georg Keßler und Fritz Korbach bisher zwei Deutschen den Trainerposten bei Sparta Rotterdam inne.
(unvollständig)
Name | Zeitraum |
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Edgar Chadwick | 1910er |
Denis Neville | 1955–1963 |
Wiel Coerver | 1966–1969 |
Georg Keßler | 1970–1971 |
Elek Schwartz | 1971–1972 |
Jimmy Adamson | 1976 |
Cor Brom | 1976–1978 |
Mircea Petescu | 1978–1980 |
Barry Hughes | 1980–1983 |
Bert Jacobs | 1983–1984 |
Theo Vonk | 1984–1986 |
Barry Hughes | 1986–1988 |
Rob Baan | 1988–1990 |
Hans van Doorneveld | 1990–1991 |
Rob Jacobs | 1991–1993 |
Han Berger | 1993–1993 |
Henk van Stee (Interim) | 1995 |
Henk ten Cate | 1995–1997 |
Joop Brand (Interim) | 1997 |
Hans van der Zee | 1997–1998 |
Jan Everse junior | 1998–1999 |
Dolf Roks | 1999–2001 |
Willem van Hanegem | 2001 |
Frank Rijkaard | 2001–2002 |
Chris Dekker | 2003 |
Fritz Korbach | 2003 |
Wilfred van Leeuwen (Interim) | 2003 |
Chris Dekker | 2003 |
Mike Snoei | 2003–2005 |
Adri van Tiggelen (Interim) | 2005 |
Wiljan Vloet | 2005–2007 |
Gert Aandewiel | 2007 |
Adri van Tiggelen (Interim) | 2007 |
Foeke Booy | 2007–2009 |
Frans Adelaar | 2009–2010 |
Aad de Mos | 2010 |
Jan Everse junior | 2010–2011 |
Jos van Eck | 2011 |
Michel Vonk | 2011–2012 |
Henk ten Cate | 2012–2013 |
Adrie Bogers | 2013–2014 |
Gert Kruys | 2014–2015 |
Peter van den Berg | 2014 |
Alex Pastoor | 2015–2017 |
Dolf Roks | 2017–2018 |
Dick Advocaat | 2018 |
Henk Fraser | seit 1. Juli 2018 |
Präsidenten
(unvollständig)
Name | Zeitraum |
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Hans van Heelsbergen | 2003–2009 ? |
Leo van den Berg | seit 2009 |
Weitere Teams
Frauenmannschaft
Bereits 1896 versuchte der Klub, eine Fußball-Frauenabteilung zu installieren. Der niederländische Fußballverband war jedoch strikt dagegen und lehnte das Vorhaben ab.
Für die 2007 gegründete Eredivisie der Frauen stellte Sparta keine Mannschaft.
Nachwuchsmannschaften
Die Nachwuchsmannschaften von Sparta Rotterdam werden in den Niederlanden als Jong Sparta bezeichnet. Trainer der U21, der ältesten Nachwuchsmannschaft, ist der ehemalige Ajax-Profi Geert Meijer. Das primäre Ziel der Jugendabteilung ist Talente zu fördern und deren Ausbildung zu verbessern, um diese schließlich in die Profimannschaft einbinden zu können.[2]
Im Klub werden die Juniorenspieler von der F- bis zur A-Jugend betreut, ehe sie zur Jong Sparta oder der Profimannschaft stoßen.
Weblinks
Einzelnachweise
- Sparta-Rotterdam-Coach Rijkaard erhielt Morddrohung vom 24. Mai 2002 auf news.at
- (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Jong Sparta – Algemeen) auf sparta-rotterdam.nl (niederländisch).