Siegmar Faust
Siegmar Faust (* 12. Dezember 1944 in Dohna, Landkreis Pirna, Sachsen) ist ein deutscher Schriftsteller und ehemaliger politischer Häftling in der DDR. Von 1996 bis 1999 war er Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen im Freistaat Sachsen.
Leben
In der DDR
Faust wurde als Sohn der technischen Zeichnerin Ingeborg Kayenberg und eines Zyprioten, der als britischer Soldat der Antihitlerkoalition in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten war, geboren.[1] Er wuchs in Heidenau bei Dresden auf. Nach dem Abitur studierte er ab 1964 Kunsterziehung und Geschichte an der Universität Leipzig, von der er im Sommer 1966 wegen „Disziplinlosigkeit und politischer Unzuverlässigkeit“ exmatrikuliert wurde, weil er eine Vorlesung mit unzensierter Lyrik organisiert hatte. Nach der Wende und friedlichen Revolution in der DDR wurde vom Rektor der Universität 1993 dazu festgestellt, dass die Exmatrikulation eindeutig politisch motiviert war und damit einen zeittypischen Akt ausgeübter Willkür gegen Andersdenkende darstellte.
Nach erfolgter Bewährung in der Produktion wurde ihm ein Studium wieder gestattet. Faust wurde zum Studium am Leipziger Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ angenommen, auch dort aber im Frühjahr 1968 aus politischen Gründen wieder exmatrikuliert.
Seinen Lebensunterhalt verdiente Faust überwiegend als Hilfsarbeiter, nebenher war er schriftstellerisch tätig. Vorerst kursierten seine Werke im Freundeskreis. Seit 1968 wurde Faust von der Stasi beobachtet und verfolgt. Als seine Versuche, in der Bundesrepublik zu veröffentlichen, aufgedeckt wurden, erfolgte eine erste Inhaftierung. Nach seiner Freilassung verdingte er sich als Transportarbeiter. Im Sommer 1968 initiierte er die Stauseelesung von Leipzig, die weitere politische Repressalien, aber auch die Entdeckung Wolfgang Hilbigs als Lyriker zur Folge hatte. Hilbig und Faust kannten sich aus dem Zirkel Schreibender Arbeiter „Heinz Rusch“, den der Schriftsteller Manfred Künne geleitet hatte. Nachdem ein offizieller Ausreiseantrag durch die DDR-Behörden abgelehnt worden war, initiierte er unter Verweis auf die Mitgliedschaft der DDR in den Vereinten Nationen eine von 45 Personen unterzeichnete Petition „Gegen die Verweigerung der Menschenrechte“. Daraufhin wurde er erneut inhaftiert und vom Bezirksgericht Dresden zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt.[2]
Wegen „staatsfeindlicher Hetze“ war Faust, der sich damals selbst als Marxist verstand,[3] in den 1970er Jahren insgesamt 33 Monate inhaftiert, davon 17 Monate in Stasi-Untersuchungshaftanstalten, sieben Wochen im Haftkrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie Waldheim („Klapsmühle Waldheim“),[4][5] die übrige Zeit im Zuchthaus Cottbus. Dort stellte er dem SED-Zentralorgan Neues Deutschland die handgeschriebene Zeitung Armes Deutschland gegenüber, die von Hand zu Hand gereicht wurde.[6] Dafür wurde Faust über 400 Tage in einer doppelt vergitterten, feuchten und kalten Kellerzelle („Tigerkäfig“) gefangen gehalten. Mithäftlinge unterstützten ihn und schmuggelten Kugelschreiberminen und Butter in seine Zelle.[7] Insgesamt war er über zwei Jahre in Einzelhaft. Im März 1976 wurde er nach einer Intervention Robert Havemanns bei Erich Honecker und wirksamen Protesten des In- und Auslandes wegen „guter Führung“ vorzeitig freigelassen. Im September 1976 wurde ihm die Ausreise in die Bundesrepublik gestattet. Bis zur Ausreise hielt er sich im Freundeskreis Wolf Biermanns auf.[6]
Eine 2011 von Michael Nitsche verfasste Magisterarbeit widmet sich ausführlich dem literarisch-soziologischen Schaffen von Siegmar Faust zur Zeit seiner Inhaftierung.[8]
In der Bundesrepublik
Im Westen angekommen, folgte für Faust eine große Ernüchterung:
„Dass ich in der Mensa auf der Hardenbergstraße neben Marx-, Engels- und Lenin- auch riesige Stalin-Poster sah und verzweifelt davonlief, interessierte keinen. Der Verleger Axel Springer war der Oberteufel, ansonsten sollte ich mich von Gerhard Löwenthal, Matthias Walden, der Bundeswehr, der CDU, ganz besonders der CSU, von Landsmannschaften und Burschenschaften, dem Mauermuseum, der Gesellschaft für Menschenrechte und überhaupt von allen Antikommunisten, Amerikanern und konservativen Fortschrittsfeinden fernhalten, gaben mir diejenigen zu verstehen, die mir weiterhelfen, besser noch: mich retten wollten.“[9]
Er arbeitete freiberuflich als Schriftsteller, Drehbuchautor, Rezensent und Vortragsreferent. 1980 beantragte er gemeinsam mit 30 ehemaligen DDR-Häftlingen, darunter der frühere Ost-Berliner Wehrdienstverweigerer Nico Hübner, die Mitgliedschaft in der FDP.[10] Faust ist langjähriges Mitglied zahlreicher Opferverbände:
- seit den 1980er Jahren in der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), heute als Kuratoriums-Mitglied (von 1987 bis 1990 war er zudem Chefredakteur der von der IGFM herausgegebenen Zeitschrift DDR heute),
- seit den 1980er Jahren im Brüsewitz-Zentrum und Mitherausgeber der Zeitschrift des Vereins Christen drüben,
- im Verband politisch Verfolgter des Kommunismus e. V. (VPVDK) (als Vorstandsvorsitzender),
- im Verein „Gegen das Vergessen“ (Pforzheim),[11]
- im Berliner Förderverein Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus, bis 2011 Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus,
- im Menschenrechtszentrums Cottbus e. V. (als Vorstandsmitglied),
- als Miteigentümer der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus – hier war er 2013 als Kurator für die Dauerausstellung „Karierte Wolken – Politische Verfolgung 1933 bis 1989“ verantwortlich,[7][6]
- in der Evangelischen Bruderschaft St. Georgs-Orden,
- im konservativen[12] Freien Deutschen Autorenverband[13] (im Präsidium)
Er ist zudem Mitglied im Autorenkreis der Bundesrepublik Deutschland und arbeitete im Stasi-Museum Berlin.
Faust publiziert auch gesellschaftspolitische Essays und Zeitungsbeiträge, u. a. für The European[14], Preußische Allgemeine Zeitung, Junge Freiheit.
Faust hat fünf Söhne und eine Tochter. Er lebt in Berlin.
Politische Positionen
1994 unterzeichnete Faust den „Berliner Appell“, in dem vor dem Wiedererstarken des Sozialismus gewarnt wird. 2006 unterzeichnete er den „Appell für die Pressefreiheit“ der Wochenzeitung Junge Freiheit gegen deren Ausschluss von der Leipziger Buchmesse.[15][16] 2010 war er Mitverfasser einer Gedenkschrift für Wolfgang Venohr, Schriftsteller und früheres Mitglied der Waffen-SS.[17] 2012 war Faust Mitunterzeichner eines in der Zeitung Die Welt veröffentlichten Wahlaufrufs für die Landtagswahl in Thüringen, in dem kritische Positionen zu fast allen größeren zur Wahl zugelassenen Parteien, namentlich der SPD, der CDU und der Linken, geäußert wurden.[18]
Faust sympathisiert mit der AfD und vertritt offen anti-islamische Positionen.[19][20]
2018 unterzeichnete er die „Erklärung zu Chemnitz“, die sich gegen die politische Vereinnahmung eines im Spätsommer 2018 in Chemnitz geschehenen Mordfalls aussprach.[21]
Aktivitäten und Vorkommnisse
Der Fall Margot Pietzner
1991 lernte Faust in der Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus, bei der er beschäftigt war, die Rentnerin Margot Pietzner (1921–1998) kennen. Pietzner hatte – nach eigenen Angaben dienstverpflichtet – 1944/45 als Aufseherin der SS in einem Arbeitslager ihres bisherigen Arbeitgebers, der Arado Flugzeugwerke in Wittenberg, sowie in Außenlagern der KZs Sachsenhausen und Ravensbrück, so in Belzig, Dienst getan. 1946 wurde sie von einem sowjetischen Militärtribunal zuerst zum Tode, dann zu 25 Jahren Haft verurteilt.[22] 1956 wurde sie amnestiert. Faust beteiligte sich aktiv daran, dass Pietzner als politischer Häftling anerkannt wurde. Nach etlichen Manipulationen im Anerkennungsverfahren erhielt sie 1993 Haftentschädigungen von insgesamt 64.350 DM.[23] Der Vorgang löste zwei Skandale aus.
Zum einen hatte die Stiftung für ehemalige politische Häftlinge, die mit dem Rehabilitierungsverfahren betraut war, die bekannte SS-Vergangenheit Pietzners nicht erforscht. Die nun eingeschaltete Gauck-Behörde und die Wittenberger Forscherin Renate Gruber fanden hingegen belastende Hinweise. So habe Pietzner KZ-Häftlinge misshandelt.[24] Faust und Ursula Popiolek, die Leiterin der Gedenkbibliothek, sollen von Pietzners Tätigkeit als KZ-Aufseherin gewusst, dies aber verschleiert haben.[25] Der Fall Pietzner und die Umkehrung mutmaßlicher NS-Täter zu Opfern des Stalinismus durch Aktive der Gedenkbibliothek löste den Rückzug mehrerer DDR-Bürgerrechtler aus Gremien der Bibliothek aus.[26] 1996 wurde Pietzner der Status als ehemaliger politischer Häftling aberkannt und die Entschädigungssumme von Staats wegen zurückgefordert, weil Verstöße gegen die Grundsätze der Menschlichkeit eine solche Zahlung ausschlössen.[27] Pietzner akzeptierte dies.[28]
Pietzner hatte allerdings zuvor schnell den größten Teil des Geldes verschenkt. Dies entwickelte sich zum zweiten Skandal; die Familie Popiolek erhielt 20.000, Faust 7000 Mark.[29] Er wurde deswegen nach Bekanntwerden bei seiner neuen Arbeitsstelle, dem Berliner Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, fristlos entlassen. Faust will von Pietzner zur Annahme des Geldes gedrängt, es zunächst bar aufbewahrt und später an eine Organisation zugunsten von Frauen aus dem Gefängnis Hoheneck[30] oder an die Stiftung für ehemalige politische Häftlinge[31] gegeben haben.
Die Mitgründerin der Gedenkbibliothek Bärbel Bohley wie auch Jürgen Fuchs und Wolfgang Templin verließen aufgrund des Skandals den Verein.[32][33][34][35][36]
Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen
Ab Mai 1996 war Faust als Nachfolger von Fritz Arendt Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen im Freistaat Sachsen. Am 22. April 1999 wurde er durch den Landtag von seinem Amt abberufen; im Mai 1998 hatten SPD und PDS erfolglos versucht, ihn wegen seiner Kontakte zur „Psychosekte“ Verein zur Förderung der Psychologischen Menschenkenntnis[37][38][39] abzuberufen. Nach Auskunft des Justizministers hatte Faust von seinem Dienst-PC aus kostenpflichtige Internetseiten mit pornografischem Inhalt abgerufen.[40] Faust räumte die Vorfälle ein, trat aber nicht zurück, weil er solche Seiten nicht bewusst aufgerufen hatte. Vor Gericht wurde ihm der Vorwurf gemacht, keinen Computerlehrgang besucht zu haben, da er die englischen Befehle nicht lesen konnte. Er surfte monatlich für etwa 20 DM, wobei nicht zwischen privater und dienstlicher Nutzung unterschieden werden konnte. Faust gewann die Prozesse gegen das Justizministerium in beiden Instanzen und erhielt bis zum Ende seiner regulären Dienstzeit 2001 vom Freistaat Sachsen Dienstbezüge.
Mitarbeiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen
Ab 2008 führte Siegmar Faust als Zeitzeuge Besuchergruppen durch die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Diese trennte sich Ende Mai 2018 von Faust. Der Direktor der Gedenkstätte, Hubertus Knabe, distanzierte sich von Faust, nachdem dieser in der Berliner Zeitung mit „AfD-nahen und den Holocaust relativierenden Äußerungen“ zitiert worden war. Knabe betonte, die zitierten Äußerungen Fausts entsprächen nicht der Meinung der Stiftung, welche hinter der Gedenkstätte steht. Die Äußerungen Fausts seien vielmehr „geeignet, das Anliegen der Aufarbeitung der SED-Diktatur insgesamt und damit auch die Arbeit der Gedenkstätte und ihrer Mitarbeiter massiv zu beschädigen“.[41] In einer Gegendarstellung erklärte Faust: „Was mir da in dem Bericht in den Mund gelegt wurde, habe ich so nie gesagt“. Mit der Berliner Zeitung habe er mündlich vereinbart, die Zitate vor Veröffentlichung gegenlesen zu können, um das Interview dann abzusegnen. Der Journalist habe dem zugestimmt, sich dann aber nicht mehr gemeldet.[42][43]
Auch in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus darf Siegmar Faust keine Besuchergruppen mehr betreuen.[44] Der sächsische Beauftragte für die Stasiunterlagen, Lutz Rathenow, erklärte Anfang Juni 2018, dass Siegmar Faust keine finanzielle Förderung mehr für Zeitzeugenauftritte an sächsischen Schulen bekäme.[45]
Werke
Monografien
- Die Lehr- und Wunderjahre des Faustus Simplicissimus. Dokumentiert in einem Nachwort von Lutz-Peter Naumann, in vier Zeichnungen von Sieghard Pohl, sowie sechs Original-Briefen aus dem Gefängnis und einundvierzig Gedichten, Verlag Klaus Guhl, Berlin (West) 1979
- In welchem Lande lebt Mephisto? Schreiben in Deutschland, Günter Olzog Verlag, München 1980
- Ich will hier raus. Briefe, Gedichte, Dokumente, Kassiber und Karikaturen, Verlag Klaus Guhl, Berlin (West) 1983
- Ein jegliches hat sein Leid. Experimentelles Essay, Verlag Klaus Guhl, Berlin (West) 1984
- Menschenhandel in der Gegenwart. Literatur der DDR im Zeugenstand, MUT-Verlag, Asendorf 1986
- Der Freischwimmer. Das Ende einer Jugend in Dresden, Roman, Anita Tykve Verlag, Böblingen 1987
- Der Provokateur. Ein politischer Roman. Herbig-Verlag, München 1999. ISBN 3-7766-2137-0 (Autobiografischer Roman über Fausts Alter Ego Bob Kayenberg)
Anthologien, Film-Drehbücher, Dokumentationen (Auswahl)
- Ralph Grüneberger (Hrsg.)/Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik. Poesiealbum neu. Ausgaben 1/2008, 1/2012, 1/2015
- Freiheit, die ich meine. Über Christen und Marxisten in der DDR, sechsteilige ZDF-Spielfilmserie, 1979
- Sehnsucht nach einer Orgel. Vortragsfilm für die Hilfsaktion Märtyrerkirche, Überlingen 1983
- Auch dies ist mein Land. Drei Schriftsteller-Porträts zur deutschen Frage: Reiner Kunze, Hans-Joachim Schädlich und Ulrich Schacht. Vortragsfilm des Gesamtdeutschen Instituts, Bonn 1986
- Wir dachten, der Krieg ist vorbei. ZeitZeugen-Dokumentation mit Internierten so genannter Speziallager, zusammen mit Dirk Jungnickel, Berlin 1996
- Gegen das Vergessen. Zeit-Zeugen im DDR-Museum Pforzheim. 10 Porträts, Pforzheim 2006
Literatur
- Kurzbiografie zu: Faust, Siegmar. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblinks
- Literatur von und über Siegmar Faust im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Siegmar Faust bei der Gedenkbibliothek
- Siegmar Faust: Egal, welcher Pfad zum Kommunismus führt! Essay bei Gerbergasse 18
- Alexander Wendt: Opfer gegen Opfer. In: Focus 5/1998 (Bericht über den Verein für Psychologische Menschenkenntnis und Siegmar Faust)
- Gabor Halasz: DDR-Bürgerrechtler: Vom SED-Gegner zum Corona-Leugner. In: Das Erste (Panorama), Sendung vom 26. November 2020
- Alexa Hennings: Einmal Widerstand, immer Widerstand – Bürgerrechtler am rechten Rand? In: Deutschlandfunk (Das Feature), gesendet am 9. Juli 2020 (Manuskript (PDF))
Einzelnachweise
- Siegmar Faust im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Siegmar Faust in Zeitzeugenportal
- lr-online.de
- Stasi - Opfer - Opfer der Stasi zeigen Stasiakten und Stasiunterlagen. Abgerufen am 6. Mai 2021.
- Widerstand mit allen Konsequenzen (PDF; 84 kB)
- Biografie (PDF) Konrad-Adenauer-Stiftung
- Wenn Häftlinge ihr Gefängnis kaufen. In: Berliner Zeitung, 30. Juli 2012.
- Klaus J. Groth, Joachim Schäfer: Stigmatisiert – Der Terror der Gutmenschen. Aton-Verlag, 2003, ISBN 3-9807644-5-1; Kap.: Der Dissident (Memento vom 25. Oktober 2004 im Internet Archive) (PDF) Hintergrundinfos zur Quelle Knütter
- Parteien: Nico Hübner. In: Der Spiegel. Nr. 17, 1980 (online).
- gedenkstaetten-bw.de (Memento vom 22. März 2014 im Internet Archive)
- hss.de (Memento vom 22. März 2014 im Internet Archive)
- Freier Deutscher Autorenverband (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Siegmar Faust: Die „totalitäre Demokratie“. In: TheEuropean. 20. Februar 2018 (theeuropean.de [abgerufen am 28. November 2018]).
- nz: Prominente setzen sich für „Junge Freiheit“ ein. Archiviert vom Original am 13. Januar 2014; abgerufen am 2. Januar 2013 (in Netzeitung, 7. Februar 2006).
- Charta 2017 – ein Appell für die Freiheit von Meinung und Kunst. In: Conservo. 19. Oktober 2017 (wordpress.com [abgerufen am 28. November 2018]).
- Dieter Stein, Günther Deschner, Herbert Ammon, Manfred Backerra, Berndt Banach: Ein Leben für Deutschland. Gedenkschrift für Wolfgang Venohr 1925-2005. 1. Auflage. Junge Freiheit, Berlin 2005, ISBN 978-3-929886-24-5 (amazon.de [abgerufen am 28. November 2018]).
- https://www.welt.de/bin/Aufruf-131916737.pdf
- DDR-Bürgerrechtler auf rechten Abwegen. 31. Mai 2018, abgerufen am 6. Mai 2021.
- Autor Vera Lengsfeld: Referendare fordern Berufsverbot für politischen Häftling der DDR. In: Vera Lengsfeld. 10. Dezember 2017, abgerufen am 6. Mai 2021 (deutsch).
- Havemann Gesellschaft Berlin: Bürgerrechtler veröffentlichen „Erklärung zu Chemnitz“. Abgerufen am 28. November 2018.
- Andreas Weigelt u. a. (Hrsg.), Todesurteile sowjetischer Militärtribunale gegen Deutsche (1944-1947), Göttingen 2015, zu Margot Kunz (Mädchenname von Pietzker) S. 192, mit Anmerkungen 116 und 117
- Thomas Moser, Geschichts-Prozesse. Der Fall einer als Stalinismusopfer entschädigten KZ-Aufseherin und weitere Verfahren. In: Kritische Justiz, Band 34 (2001), Heft 2, S. 222-227. – Robert Havemann Gesellschaft, Sammlung "Der Fall Margot Pienzler", Archivinventar zur Materialsammlung RBu 100, Webseite, abgerufen am 10. September 2018
- Andreas Schreier, Alles Opfer; oder was?, in: taz, 1. Dezember 1994, online, abgerufen am 10. September 2018. – Thomas Moser, Geschichts-Prozesse. Der Fall einer als Stalinismusopfer entschädigten KZ-Aufseherin und weitere Verfahren. In: Kritische Justiz, Band 34 (2001), Heft 2, S. 225 f. –
- Felizitas Raith, Sie waren dabei: Mitläuferinnen, Nutznießerinnen, Täterinnen im Nationalsozialismus. Tagungsbericht zum 8. Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte, 2007, hier besonders der Vortrag von Lavern Wolfram über Pietzner, online, abgerufen am 10. September 2018. – Erklärung von Siegmar Faust, Leserbrief in der taz, 15. Dezember 1994, online, abgerufen am 10. September 2018
- Renate Oschlies, Unterstützung einer KZ-Aufseherin brachte Verein ins Zwielicht. Faust verteidigt Mitarbeit von Sekten-Aktivisten. Renger sieht ihren Namen durch Gedenkbibliothek mißbraucht, in: Berliner Zeitung, 21. August 1996, online, abgerufen am 10. September 2018
- Andreas Schreier, Alles Opfer; oder was?, in: taz, 1. Dezember 1994, online, abgerufen am 10. September 2018. – Felizitas Raith, Sie waren dabei: Mitläuferinnen, Nutznießerinnen, Täterinnen im Nationalsozialismus. Tagungsbericht zum 8. Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte, 2007, online, abgerufen am 10. September 2018
- Thomas Moser, Geschichts-Prozesse. Der Fall einer als Stalinismusopfer entschädigten KZ-Aufseherin und weitere Verfahren. In: Kritische Justiz, Band 34 (2001), Heft 2, S. 225 f.
- Uwe Rada: Unter den Teppich gekehrt. In: taz, 11. Januar 1995
- Thomas Moser, Geschichts-Prozesse. Der Fall einer als Stalinismusopfer entschädigten KZ-Aufseherin und weitere Verfahren. In: Kritische Justiz, Band 34 (2001), Heft 2, S. 226
- Erklärung von Siegmar Faust, Leserbrief in der taz, 15. Dezember 1994, online, abgerufen am 10. September 2018
- Unsauberes Geld, von Toralf Staud, Die Zeit 2. August 1996
- Jürgen Fuchs Havemann-Gesellschaft
- Wolfgang Templin Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus - der aktuelle Konflikt (PDF) Horch und Guck Nr. 16 S. 85-90
- Wolfgang Templin ddr89.de
- Das Handtuch geschmissen Neues Deutschland 29. August 1995
- Sekten-Vorwurf gegen sächsischen Stasi-Beauftragten. In: Berliner Zeitung, 16. März 1998.
- focus.de
- Die CDU hält ihre schützende Hand nicht mehr über Faust. In: Die Welt.
- Sächsischer Landtag, Plenarprotokoll 2/101 vom 22. April 1999, S. 7337 f.
- Markus Decker: Holocaust-Äußerung: Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen trennt sich von Siegmar Faust. In: berliner-zeitung.de. 31. Mai 2018, abgerufen am 1. Juni 2018.
- Angebliche Holocaust-Relativierung: DDR-Opfer Faust weist Vorwürfe zurück
- Siegmar Faust in seiner Gegendarstellung an die Berliner Zeitung: „Das habe ich so nie gesagt“
- Lausitzer Rundschau: Menschenrechtszentrum Cottbus: Unerträglich, was die Justiz da macht. 4. Juni 2018, abgerufen am 6. Mai 2021.
- Lausitzer Rundschau: Sächsischer Stasibeauftragter: : Keine Auftritte mehr des Zeitzeugen Faust in sächsischen Schulen. 5. Juni 2018, abgerufen am 6. Mai 2021.