Schwarzach bei Nabburg
Schwarzach bei Nabburg (amtlich Schwarzach b.Nabburg) ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzenfeld.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Schwandorf | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Schwarzenfeld | |
Höhe: | 386 m ü. NHN | |
Fläche: | 27,36 km2 | |
Einwohner: | 1403 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 92548 | |
Vorwahl: | 09675 | |
Kfz-Kennzeichen: | SAD, BUL, NAB, NEN, OVI, ROD | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 76 162 | |
Gemeindegliederung: | 15 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Viktor-Koch-Str. 4 92521 Schwarzenfeld | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Franz Grabinger | |
Lage der Gemeinde Schwarzach b.Nabburg im Landkreis Schwandorf | ||
Geographie
Die Gemeinde liegt in der Region Oberpfalz-Nord am Fluss Schwarzach, der bei Schwarzenfeld in die Naab mündet.
Gemeindegliederung
Es gibt 15 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
- Altfalter (Kirchdorf)
- Auhof (Einöde)
- Dietstätt (Weiler)
- Furthmühle (Weiler)
- Oberwarnbach (Weiler)
- Öd (Weiler)
- Ödgarten (Einöde)
- Richt (Dorf)
- Sattelhof (Einöde)
- Schwarzach b.Nabburg (Pfarrdorf)
- Sindelsberg (Einöde)
- Unterauerbach (Pfarrdorf)
- Unterwarnbach (Weiler)
- Weiding (Dorf)
- Wölsendorf (Kirchdorf)
Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn) sind: Nabburg, Altendorf (Landkreis Schwandorf), Neunburg vorm Wald, Schwarzenfeld und Stulln.
Stulln 7 km |
Nabburg 8 km |
Altendorf (Landkreis Schwandorf) 6 km |
Schwarzenfeld 9 km |
Altendorf (Landkreis Schwandorf) 6 km | |
Schwarzenfeld 9 km |
Schwarzenfeld 9 km |
Neunburg vorm Wald 16 km |
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Der Gemeindeteil Wölsendorf wurde 1015 erstmals erwähnt. Schwarzach gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Nabburg des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kamen am 1. Januar 1974 Gebietsteile der Gemeinde Unterauerbach zu Schwarzach. Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Altfalter, die am 1. Januar 1971 um die Gemeinde Weiding vergrößert worden war[4], eingegliedert.[5]
Einwohnerentwicklung
- 1961: 1325 Einwohner
- 1970: 1360 Einwohner
- 1987: 1372 Einwohner
- 1991: 1459 Einwohner
- 1995: 1468 Einwohner
- 2000: 1486 Einwohner
- 2005: 1552 Einwohner
- 2010: 1521 Einwohner
- 2015: 1449 Einwohner
- 2020: 1411 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl 2020 ergab folgende Stimmenanteile und Sitzverteilung:[6]
Partei/Liste | Sitze |
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Freie Wählergemeinschaft Altfalter-Weiding-Richt (FWG AWR) | 4 |
Freie Wählergemeinschaft Wölsendorf (FWG Wölsendorf) | 3 |
Freie Wählergemeinschaft Schwarzach (FWG Schwarzach) | 3 |
Freie Wählergemeinschaft Unterauerbach (FWG Unterauerbach) | 2 |
Bürgermeister
Der langjährige Bürgermeister Alois Böhm verstarb am 22. August 2016. Bis zur Neuwahl (Stichwahl) am 18. Dezember 2016 führte der 2. Bürgermeister Franz Grabinger die Amtsgeschäfte kommissarisch.
In der Bürgermeister-Neuwahl setzte sich Hans Gradl (Freie Wählergemeinschaft Altfalter-Weiding-Richt) aus dem Ortsteil Altfalter mit 58,7 % gegen Hubert Jetschmann (FWG Schwarzach) durch. Seit Mai 2020 ist Franz Grabinger (Freie Wählergemeinschaft Unterauerbach) als Erster Bürgermeister im Amt. Er erreichte bei der Bürgermeisterwahl am 15. März 2020 56 % der Stimmen, einziger Gegenkandidat war Hans Gradl.[7]
Wappen
Blasonierung: In Silber ein schwarzer Wellenbalken, darüber ein blauer Pflug, darunter zwischen je zwei übereinander stehenden blauen Sternen eine blaue Grubenlampe. Wappenführung seit 1987
Bau- und Bodendenkmäler
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Im Jahre 1998 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 121 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 523. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 67 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1443 ha, davon waren 908 ha Ackerfläche.
Bildung
Es gibt keine Kindergärten oder Schulen im Ort.
Sonstiges
Im Kirchfriedhof zu Schwarzach sind Ahnen des Komponisten Max Reger bestattet.
- Altfalter mit Schwarzach (2013)
- St. Ulrich (2011)
- Die Schwarzach (2011)
- Wölsendorf (2011)
Weblinks
Einzelnachweise
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Gemeinde Schwarzach b.Nabburg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 20. Dezember 2017.
- Gemeinde Schwarzach b.Nabburg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. Dezember 2021.
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 529 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 667.
- Zusammensetzung des Gemeinderates Schwarzach bei Nabburg Stand Juli 2020. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- Bürgermeisterwahl Gemeinde Schwarzach bei Nabburg