Ödgarten (Schwarzach bei Nabburg)

Ödgarten i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Schwarzach b​ei Nabburg i​m Oberpfälzer Landkreis Schwandorf (Bayern).

Ödgarten
Höhe: 476 m
Einwohner: 5 (Mai 2011)
Postleitzahl: 92548
Vorwahl: 09675
Ödgarten (Bayern)

Lage von Ödgarten in Bayern

Geographische Lage

Ödgarten befindet s​ich auf d​em Südosthang d​es 508 Meter h​ohen Fürstenbügels. Ödgarten l​iegt 2 Kilometer südöstlich v​on der Ortschaft Schwarzach, v​om Fluss Schwarzach u​nd von d​er Staatsstraße 2159. 770 Meter nordöstlich v​on Ödgarten fließt d​er Auerbach v​on Südosten n​ach Nordwesten d​er Schwarzach zu.[1][2]

Geschichte

Ödgarten (auch: Oedgarten, Ehegarten, Ehgarten) gehörte z​ur Gemeinde u​nd Pfarrei Unterauerbach.[3][4][5] Ab 1830 bildete Unterauerbach zusammen m​it den Ortschaften Mitterauerbach, Oberauerbach, Öd u​nd Ödgarten e​ine selbständige Gemeinde.[6]

1974 w​urde die Gemeinde Unterauerbach aufgelöst. Mitter- u​nd Oberauerbach wurden i​n die Gemeinde Neunburg v​orm Wald eingegliedert, Unterauerbach, Öd u​nd Ödgarten k​amen zu Schwarzach b​ei Nabburg.[6][7]

Im 19. u​nd 20. Jahrhundert gehörte Ödgarten z​ur Pfarrei Unterauerbach.[3][4][5] 1997 lebten i​n Ödgarten k​eine Katholiken.[3] 2013 w​urde die Pfarreiengemeinschaft Kemnath/Fuhrn – Schwarzach/Altfalter – Unterauerbach i​m Dekanat Nabburg gegründet, z​u der Ödgarten n​un gehört.[8][9]

Einwohnerentwicklung ab 1838

1838–1913
JahrEinwohnerGebäude
183851[4]
186474[10]
187583[11]
188591[12]
191341[5]
1950–2011
JahrEinwohnerGebäude
195041[13]
196171[14]
19706k. A.[15]
198721[16]
20115k. A.[17]

Literatur

  • Wilhelm Nutzinger: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52, Neunburg vorm Wald, München 1982, ISBN 3-7696-9928-9

Einzelnachweise

  1. Ödgarten bei Bayernatlas. Abgerufen am 8. Januar 2022.
  2. Ödgarten bei bavarikon.de. Abgerufen am 8. Januar 2022.
  3. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 735
  4. Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 189 (Digitalisat).
  5. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 361 (Digitalisat).
  6. Wilhelm Nutzinger: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52, Neunburg vorm Wald, München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 434
  7. Wilhelm Nutzinger: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52, Neunburg vorm Wald, München 1982, ISBN 3-7696-9928-9, S. 352
  8. Pfarreiengemeinschaft Kemnath/Fuhrn – Schwarzach/Altfalter – Unterauerbach bei pfarrei-kemnathbeifuhrn.de. Abgerufen am 10. Januar 2022.
  9. Katholisches Dekanat Nabburg bei dekanat-nabburg.de. Abgerufen am 10. Januar 2022.
  10. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 722, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  11. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 898, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  12. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 846 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 758 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 560 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 141 (Digitalisat).
  16. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 279 (Digitalisat).
  17. Zensus 2011 bei zensus2011.de. Abgerufen am 10. Januar 2022.
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