Paks
Paks [ˈpɒkʃ] (deutsch Paksch, älter auch Pax an der Donau[2]) ist eine an der Donau gelegene Stadt im Komitat Tolna in Ungarn. Der Kreis Paks ist nach ihr benannt und hat in der Stadt seinen Sitz. Die Stadt hat rund 20.000 Einwohner.
Paks | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Ungarn | ||||
Region: | Südtransdanubien | ||||
Komitat: | Tolna | ||||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Paks | ||||
Kreis seit 1.1.2013: | Paks | ||||
Koordinaten: | 46° 38′ N, 18° 52′ O | ||||
Fläche: | 154,08 km² | ||||
Einwohner: | 19.625 (1. Jan. 2011) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 127 Einwohner je km² | ||||
Telefonvorwahl: | (+36) 75 | ||||
Postleitzahl: | 7030 | ||||
KSH-kód: | 04862 | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2017) | |||||
Gemeindeart: | Stadt | ||||
Bürgermeister: | Péter Szabó[1] (Fidesz-KDNP-Paksi Lokálpatrióták) | ||||
Postanschrift: | Dózsa György út 55-61 7030 Paks | ||||
Website: | |||||
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal) |
Geographische Lage
Paks liegt ca. 100 Kilometer südlich von Budapest auf dem rechten westlichen Hochufer der hier rund 400 Meter breiten Donau. In der näheren Umgebung von Paks liegen Tolna (die Stadt, die dem Komitat Tolna ihren Namen gab), die Komitatshauptstadt Szekszárd und Gemeinden wie Dunakömlőd und Németkér.
Wirtschaft und Infrastruktur
Südlich der Stadt und donauabwärts befindet sich das Kernkraftwerk Paks, das einzige Kernkraftwerk des Landes. Es hat vier Druckwasserreaktoren russischer Bauart (WWER-440/213) mit je etwa 443-470 MWel Leistung; je einer wurde 1982, 1984, 1986 und 1987 in Betrieb genommen. Das AKZ deckt etwa 40 % des Strombedarfs Ungarns. Siehe auch Kernenergie in Ungarn.
Paks ist von Budapest auf der Donauautobahn M6 über drei Anschlussstellen erreichbar. Durch die Stadt führt die Hauptstraße 6 auf dem Weg von Budapest nach Pécs und weiter zur kroatischen Grenze. Eine Fähre verbindet die Stadt mit Géderlak (Kreis Kalocsa im Komitat Bács-Kiskun) auf dem linken östlichen Donauufer.
Städtepartnerschaften
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die von Imre Makovecz entworfene römisch-katholische Heilig-Geist-Kirche wurde 1989 errichtet.
Persönlichkeiten
- Alexander Reichardt (1825–1885), österreichischer Opernsänger
- István Horváth (* 1935), Politiker, Innenminister
- Antal Kovács (* 1972), Judoka
Literatur
- Paks, in: Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust. Jerusalem : Yad Vashem, 2009 ISBN 978-965-308-345-5, S. 572f.
Weblinks
- Website der Stadtverwaltung Paks (ungarisch)
- Paks in A Pallas nagy lexikona (ungarisch)
- Luftaufnahmen über Paks
Einzelnachweise
- Szabolcs Dull: A Fidesz visszaszerezte elvesztett városát. Index.hu Zrt., 10. September 2017, abgerufen am 13. Februar 2018 (ungarisch).
- Donauschwäbisches Ortsnamenbuch: für die ehemals und teilweise noch deutsch besiedelten Orte in Ungarn, Isabelle Regényi, Anton Scherer, Günter Junkers - 1987
- Нововоронеж и венгерский Пакш стали городами-побратимами