Osmikon
Osmikon (Eigenschreibweise: osmikon) ist ein Forschungsportal zu Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa. Es ist Nachfolger der „Virtuellen Fachbibliothek Osteuropa (ViFaOst)“[1][2][3] sowie der Datenbank „Ostdok“.[4]
Das Portal bietet online Zugang zu wissenschaftlichen Fachinformationen für die Osteuropaforschung und gilt als Nachfolger der Virtuellen Fachbibliothek Osteuropa. Es vereint wissenschaftliche Angebote zu Geschichte, Sprache, Literatur, Politik und Kultur der Länder und Regionen Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas. Im Einzelnen werden die GUS-Länder in Osteuropa (Russland, Belarus, Ukraine, Moldawien), im Kaukasus (Georgien, Armenien, Aserbaidschan) und in Mittelasien (Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, Kirgisistan, Tadschikistan), das Baltikum (Estland, Lettland, Litauen), Ostmitteleuropa (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn) sowie Südosteuropa (Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Makedonien, Albanien, Bulgarien, Rumänien, das neuzeitliche Griechenland sowie die Republik Zypern) abgedeckt.
Kernbestandteil des Portals ist die Suche osmikonSEARCH, welche über 30 internationale Datenquellen wie Bibliothekskataloge, Datenbanken und Online-Repositorien durchsucht und eine umfassende Literaturrecherche ermöglicht. Daneben enthält osmikon Angebote zum elektronischen Publizieren wissenschaftlicher Texte, Informationen zum Forschungsdatenmanagement sowie eine Reihe spezialisierter Dienste wie die Möglichkeit, Bücher, Zeitschriften und elektronische Medien zur Erwerbung vorzuschlagen.
Osmikon wird von vier Trägern betrieben – der Bayerischen Staatsbibliothek[5], dem Collegium Carolinum[6], dem Herder-Institut (Marburg)[4] sowie dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (Regensburg)[7] – und ist im Rahmen des Fachinformationsdienstes Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa entwickelt worden.
Osmikon wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).[3]
Einzelnachweise
- DBIS Slavistik: osmikon. Abgerufen am 8. Januar 2019.
- Osmikon löst Virtuelle Fachbibliothek Osteuropa (ViFaOst) ab. Abgerufen am 8. Januar 2019.
- osmikon löst die Virtuelle Fachbibliothek Osteuropa (ViFaOst) ab! Abgerufen am 8. Januar 2019.
- Herder-Institut: Verlag. Abgerufen am 8. Januar 2019.
- Fachinformationsdienst. Abgerufen am 8. Januar 2019.
- OstDok/osmikon. Abgerufen am 8. Januar 2019.
- osmikon – IOS Regensburg. Abgerufen am 8. Januar 2019.
Literatur
- Katrin Boeckh: Religiöse Pluralität als Faktor des Politischen in der Ukraine. Frank & Timme GmbH, 2018, ISBN 978-3-732-90476-1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Johannes Gleixner: Konkurrierende Ordnungen. Frank & Timme GmbH, 2018, ISBN 978-3-732-90475-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).