Oberlangenegg
Oberlangenegg ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Thun des Kantons Bern in der Schweiz.
Oberlangenegg | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Thun |
BFS-Nr.: | 0935 |
Postleitzahl: | 3616 |
Koordinaten: | 623006 / 183248 |
Höhe: | 920 m ü. M. |
Höhenbereich: | 698–1424 m ü. M.[1] |
Fläche: | 9,16 km²[2] |
Einwohner: | 483 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 53 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 1,2 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.oberlangenegg.ch |
Das Süderenmoos und der Weiler Kreuzweg | |
Lage der Gemeinde | |
Geographie
Die Gemeinde liegt auf einer Hochebene inmitten einer Hügellandschaft und ist stark bewaldet. Grösste Siedlung ist Kreuzweg (Chrüzweg; 921 m. ü. M.; nicht zu verwechseln mit dem Kreuzweg in der Nachbargemeinde Unterlangenegg). Sonst gibt es keine Weiler, sondern nur noch Häusergruppen und Einzelgehöfte. Vom gesamten Gemeindeareal von 915 ha sind 49,1 % von Wald und Gehölz bedeckt, 45,6 % landwirtschaftliche Nutzfläche und nur 4,5 % Siedlungsfläche.
Oberlangenegg grenzt im Westen an Unterlangenegg, im Norden an Wachseldorn, im Nordosten an Röthenbach im Emmental und im Süden an Eriz und Teuffenthal.
Bevölkerung
Sprachen
Die Bevölkerung spricht im Alltag eine hochalemannische Mundart, die zu den Dialekten des Berndeutschen gehört. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 97,93 % Deutsch, 1,04 % Albanisch und 0,62 % Französisch als Hauptsprache an.
Religionen – Konfessionen
In früheren Zeiten gehörte die gesamte Einwohnerschaft zur Evangelisch-Reformierten Landeskirche. Durch Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland und durch Kirchenaustritte hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sind 91,91 % evangelisch-reformierte- und 1,24 % römisch-katholische Christen. Daneben gibt es 2,90 % Muslime und 2,07 % Konfessionslose. 1,87 % verweigerten die Auskunft zum Glaubensbekenntnis.
Herkunft – Nationalität
Anfang 2005 waren von den Einwohnern 472 (=98,54 %) Schweizer Staatsangehörige und sieben zugewanderte Personen aus anderen Ländern. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 waren 96,68 % Schweizer Bürger, darunter war eine Person mit doppelter Staatsangehörigkeit. Die wenigen Einwanderer sind meist Albaner aus dem Kosovo und Mazedonien.
Politik
Gemeindepräsident ist Ueli Aeschlimann (Stand 2016).
Die Stimmenanteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahl 2015 betrugen: SVP 73,5 %, BDP 6,4 %, SP 4,5 %, glp 3,7 %, EDU 3,6 %, FDP 2,5 %, GPS 1,8 %, EVP 1,7 %, Piraten 1,6 %, CVP 0,2 %.[5]
Sport
Der EHC Oberlangenegg ist der Eishockeyverein der Gemeinde und Umgebung. Seit Jahren war die 1. Mannschaft zwischen der 2. und 3. Liga am Auf- und wieder Absteigen. Aber in der Saison 2005/06 konnte sich die Mannschaft in der 2. Liga behaupten und erreichten in den Play-offs die Viertelfinals. Auch die zweite Mannschaft konnte sich in der Saison 2005/06 in der 3. Liga festigen.
Verkehr
Die Gemeinde ist durch die Buslinie 42 der STI Thun-Schwarzenegg-Heimenschwand ans Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen. Der Ort liegt an der Schallenbergstrasse von Thun nach Wolhusen-Luzern.
Persönlichkeiten
- Beat Gerber (* 1982), Eishockeyspieler
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Resultate der Gemeinde Oberlangenegg. Staatskanzlei des Kantons Bern, 18. Oktober 2015, abgerufen am 30. Oktober 2016.