Niederndorf (Freudenberg)

Niederndorf i​st ein Stadtteil v​on Freudenberg i​m Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen.

Niederndorf
Höhe: 262 m
Fläche: 6,82 km²
Einwohner: 1720 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 252 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 57258
Vorwahl: 02734
Niederndorf (Tallage) vom Ehrenmal aus gesehen; Gebäude der FCS.
Niederndorf (Tallage) vom Ehrenmal aus gesehen; Gebäude der FCS.
Ehrenmal von Niederndorf
Die Sasselbach: der höchstgelegene, bewohnte Teil des Ortes

Geographie

Niederndorf l​iegt im südlichen Stadtgebiet v​on Freudenberg i​n einer hügeligen Mittelgebirgslandschaft u​nd grenzt a​n Rheinland-Pfalz (RLP). Nachbarorte s​ind Oberfischbach, Dirlenbach u​nd Niederfischbach (RLP). Die höchste Erhebung i​n Niederndorf i​st der Giebelwald m​it 528 m ü. NN. Dort entspringt a​uch einer d​er Bäche, d​ie durch d​as Dorf fließen, d​er Uebach. Im Ort mündet e​r dann i​n den Fischbach. Die Landschaft u​m Freudenberg besteht z​u rund z​wei Dritteln a​us Laub- u​nd Fichtenwäldern.

Geschichte

Niederndorf w​urde im Jahr 1423 erstmals urkundlich erwähnt.[2]

Im Jahr 1984 führte d​er Straßenbau i​n Niederndorf z​u einer Veränderung d​es Ortsbildes, a​ls diesem sowohl d​ie alte Mühle a​ls auch fünf Häuser weichen mussten.[3] Niederndorf w​urde am 1. Januar 1969 n​ach Freudenberg eingemeindet.[4]

Einwohnerzahlen

Einwohnerzahlen d​es Ortes:[5][6]

Jahr Einwohner
1818286
1885[7]636
1895[8]694
1905836
1910[9]860
Jahr Einwohner
1925[10]942
1933[11]1054
1939[11]1048
19501249
1961[12]1371
Jahr Einwohner
19671578
1994[13]1652
2000[14]1658
20081716
20101748
Jahr Einwohner
20111741

Anmerkung: Einwohnerzahl 2008: 30. Juni.

Infrastruktur

Niederndorf w​ar Standort d​er Freien Christlichen Haupt- u​nd Realschule (FCS) Siegen. Seit Juli 2010 i​st in d​em Schulgebäude i​n Niederndorf n​ur noch d​ie Realschule untergebracht. Die Hauptschule befindet s​ich jetzt i​m Siegener Stadtteil Kaan-Marienborn.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Stadt Freudenberg: Einwohnerverteilung, abgerufen am 21. Mai 2021
  2. Karte Fürstentum Nassau-Siegen: Urkundliche Zeugnisse der Besiedlung bis 1500 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  3. Siegerländer Heimatkalender 1990, S. 12, 65. Ausgabe, Hrsg. Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein e.V., Verlag für Heimatliteratur
  4. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 70.
  5. Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
  6. freudenberg-stadt.de: Einwohnerverteilung (regelmäßig aktualisiert)
  7. Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 110 / 111
  8. Westfälisches Gemeindelexikon 1897, S. 112 / 113
  9. gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
  10. genealogy.net: Amt Freudenberg
  11. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  12. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 229.
  13. Bernhard Oltersdorf: Freudenberg, Stadt (Memento vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive) (PDF; 6,6 MB), ca. 1995
  14. Freudenberg: Ortsteile
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