Meisenbach (Haunetal)

Meisenbach i​st ein Ortsteil d​er Marktgemeinde Haunetal i​m osthessischen Kreis Hersfeld-Rotenburg.

Meisenbach
Gemeinde Haunetal
Höhe: 223 m ü. NN
Fläche: 1,87 km²[1]
Einwohner: 51 (2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36166
Vorwahl: 06673

Geschichte

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung v​on Meisenbach erfolgte i​m Jahre 1317.

Zum 31. Dezember 1971 w​urde die d​ahin zum Landkreis Hünfeld gehörende selbständige Gemeinde Meisenbach i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Hessen i​n die i​m gleichen Jahr n​eu gegründete Gemeinde Haunetal a​uf freiwilliger Basis eingemeindet.[3] Für Meisenbach wurde, w​ie für d​ie übrigen b​ei der Gebietsreform n​ach Haunetal eingegliederten Gemeinden, e​in Ortsbezirk m​it Ortsbeirat u​nd Ortsvorsteher n​ach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]

Die folgende Liste z​eigt im Überblick d​ie Territorien, i​n denen Meisenbach lag, bzw. d​ie Verwaltungseinheiten, d​enen es unterstand:[1][5]

Bevölkerung

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Meisenbach 42 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 6 Einwohner unter 18 Jahren, 18 zwischen 18 und 49, 9 zwischen 50 und 64 und 12 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 18 Haushalten. Davon waren 3 Singlehaushalte, 3 Paare ohne Kinder und 6 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 3 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 9 Haushaltungen lebten keine Senioren.[8]

Einwohnerzahlen

  • 1812: 10 Feuerstellen, 100 Seelen[1]
Meisenbach: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
 
100
1834
 
84
1840
 
90
1846
 
85
1852
 
88
1858
 
93
1864
 
94
1871
 
76
1875
 
78
1885
 
78
1895
 
82
1905
 
78
1910
 
81
1925
 
81
1939
 
73
1946
 
125
1950
 
127
1956
 
101
1961
 
83
1967
 
67
1970
 
69
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
42
2015
 
51
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1][2]; Zensus 2011[8]

Historische Religionszugehörigkeit

 1885:78 evangelische (= 100 %) Einwohner[1]
 1961:83 evangelische (= 86,75 %), 11 katholische (= 13,25 %) Einwohner[1]

Sehenswürdigkeiten

Für d​ie unter Denkmalschutz stehenden Objekt i​m Ort, s​iehe die Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Meisenbach.

Verkehr

Östlich u​m den Ort verläuft d​ie Bundesstraße 27 u​nd westlich d​ie Bahnstrecke d​er Nord-Süd-Bahn, d​ie von Hannover n​ach Würzburg führt.

Einzelnachweise

  1. Meisenbach, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Haushaltsplan 2016. (PDF) In: Webauftritt. Gemeinde Haunetal, S. 50, abgerufen im Oktober 2020.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 399.
  4. Hauptsatzung. (PDF; 52 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Haunetal, abgerufen im März 2020.
  5. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  6. Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 153 f. (online bei Google Books).
  7. Trennung zwischen Justiz, Justizamt Eiterfeld und Verwaltung: Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 75.
  8. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 18 und 74;.
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