Müsenbach

Müsenbach ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Haunetal im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.

Müsenbach
Gemeinde Haunetal
Höhe: 220 m ü. NHN
Fläche: 2,21 km²[1]
Einwohner: 51 (2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36166
Vorwahl: 06673

Geographie

Östlich des Orts verläuft die Bahnstrecke der Nord-Süd-Bahn, die von Hannover nach Würzburg führt.

Durch Müsenbach fließt ein kleiner Bach, der wie der Ort heißt und in einem Wald nahe dem Ort entspringt.

Geschichte

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Müsenbach erfolgte im Jahre 1360, als die Kirche eingeweiht wurde.[1]

Zum 31. Dezember 1971 wurde die damals zum Landkreis Hünfeld gehörende selbständige Gemeinde Müsenbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die im gleichen Jahr neu gegründete Gemeinde Haunetal auf freiwilliger Basis eingemeindet.[3] Für Müsenbach wurde, wie für die übrigen bei der Gebietsreform nach Haunetal eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]

Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Müsenbach lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][5]

Bevölkerung

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Müsenbach 45 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 3 Einwohner unter 18 Jahren, 24 zwischen 18 und 49, 9 zwischen 50 und 64 und 12 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 21 Haushalten. Davon waren 9 Singlehaushalte, 3 Paare ohne Kinder und 6 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 6 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 12 Haushaltungen lebten keine Senioren.[8]

Einwohnerzahlen

  • 1812: 16 Feuerstellen, 170 Seelen[1]
Müsenbach: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
 
170
1834
 
91
1840
 
87
1846
 
90
1852
 
99
1858
 
98
1864
 
116
1871
 
94
1875
 
86
1885
 
86
1895
 
88
1905
 
90
1910
 
73
1925
 
77
1939
 
63
1946
 
108
1950
 
115
1956
 
71
1961
 
69
1967
 
60
1970
 
58
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
45
2015
 
51
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1][2]; Zensus 2011[8]

Historische Religionszugehörigkeit

 1885:86 evangelische (= 100 %) Einwohner[1]
 1961:59 evangelische (= 85,51 %), 10 katholische (= 14,49 %) Einwohner[1]

Sehenswürdigkeiten

Für die unter Denkmalschutz stehenden Objekt im Ort, siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Müsenbach.

Einzelnachweise

  1. Müsenbach, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Haushaltsplan 2016. (PDF) In: Webauftritt. Gemeinde Haunetal, S. 50, abgerufen im Oktober 2020.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 399.
  4. Hauptsatzung. (PDF; 52 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Haunetal, abgerufen im März 2020.
  5. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  6. Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 153 f. (online bei Google Books).
  7. Trennung zwischen Justiz, Justizamt Eiterfeld und Verwaltung: Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 75.
  8. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 18 und 74;.
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