Georg von Podiebrad
Georg von Podiebrad (auch: Georg von Kunstadt und Podiebrad; tschechisch: Jiří z Poděbrad; Jiří z Kunštátu a Poděbrad; in Görlitzer Quellen auch: Girsik (tschechisch Jiřík);[1][2] * 6. April 1420 vermutlich auf Burg Poděbrady;[3] † 22. März 1471 in Prag) war ab 1448 böhmischer Landesverwalter und von 1458 bis 1471 König von Böhmen. Nach einer Dekade innerlicher Auseinandersetzungen, verursacht durch den Tod Sigismunds, setzte er sich mit seiner utraquistischen Partei gegen die österreichische Partei erfolgreich durch. Damit wurde er zum Herrscher Böhmens.
Er war der erste König im spätmittelalterlichen Mitteleuropa, der sich von der römisch-katholischen Kirche abwandte und die Konfession der gemäßigten Hussiten annahm. Am 23. Dezember 1466 wurde er vom Papst Paul II. exkommuniziert.
Herkunft und Familie
Georg entstammte dem mährischen Adelsgeschlecht von Kunstadt, das umfangreiche Besitzungen in Mähren und Böhmen hatte. Der Podiebrader Familienzweig der Herren von Kunstadt wurde von Georgs Urgroßvater Boček I. von Podiebrad († 1373) gegründet. Georgs Eltern waren Viktorin von Podiebrad († 1427) und Anna von Wartenberg (1403–1427).
1441 heiratete Georg Kunigunde von Sternberg. Nach deren Tod 1449 vermählte er sich 1450 mit Johanna von Rosental († 1475).
Kinder aus der ersten Ehe:
- Boček (1442–1496)
- Viktorin (1443–1500); seit 1459 Reichsfürst, Herzog von Münsterberg und Troppau, Graf von Glatz
- Barbara (1446–1474) ⚭ 1. mit Heinrich von Leipa († 1469), 2. mit Jan Křinecký von Ronow
- Heinrich d. Ä. (1448–1498); seit 1462 Reichsfürst, Herzog von Münsterberg und Graf von Glatz, seit 1495 Herzog von Oels ⚭ 1467 Ursula von Brandenburg (1450–1508), eine Tochter des Markgrafen Albrecht Achilles
- Katharina (Kunigunde) (1449–1464) ⚭ 1461 mit dem ungarischen König Matthias Corvinus
- Zdeňka (Sidonie) (1449–1510) ⚭ 1464 den sächsischen Herzog Albrecht den Beherzten
Kinder aus der zweiten Ehe:
- Heinrich d. J. (1452–1492); seit 1462 Reichsfürst, Herzog von Münsterberg und Graf von Glatz ⚭ 1475 Katharina (1453– nach 1509), eine Tochter des Kurfürsten Wilhelm III. von Sachsen
- Friedrich (1453–1458)
- Georg (1454/1455–1459/1462)
- Ludmilla (1456–1503) ⚭ Herzog Friedrich I. von Liegnitz († 1488)
Werdegang
Georg selbst nahm als Vierzehnjähriger auf Seiten der Utraquisten an der großen Schlacht von Lipan teil, die den Untergang der radikaleren Taboriten mit sich brachte. Als einer der Führer der Utraquisten besiegte er später die österreichischen Truppen des römisch-deutschen Königs Albrecht II., des Schwiegersohns und Erben von Kaiser Sigismund.
Nach dem Tod Albrechts II. 1439 war Böhmen in zwei Parteien gespalten: die Römische oder Österreichische Partei unter Ulrich II. von Rosenberg und die Kalixtinische Nationalpartei, die seit dem Tod von Hynek Ptáček von Pirkstein von Georg von Podiebrad angeführt wurde. 1448 wurde Georg in das Amt des Landesverwalters gewählt; die offizielle Bestätigung erfolgte im Frühjahr 1452. Nach der Wahl besetzte die katholische Allianz Prag. Nach mehreren erfolglosen Vermittlungsversuchen entschloss sich Georg, zu den Waffen zu greifen. Nach und nach hob er eine Streitmacht in Nordostböhmen aus, wo seine Burg stand und wo die Kalixtiner zahlreiche Anhänger hatten. Mit dieser Armee von etwa 900 Mann marschierte er Anfang September 1448 von Kuttenberg nach Prag, das er fast ohne Gegenwehr besetzen konnte. Der höchste Burggraf Meinhard von Neuhaus wurde gefangen genommen. Am 20. September 1448 bat Ulrich von Neuhaus um die Freilassung seines Vaters. Sie wurde von Georg verweigert, da Meinhard vor ein ordentliches Gericht gestellt werde sollte.
Daraufhin brach ein Bürgerkrieg zwischen den katholischen Adligen und Georgs Einheit aus. Der in Podiebrad inhaftierte Meinhard erkrankte schwer und wurde deshalb am 1. Februar 1449 entlassen. Auf dem Weg nach Neuhaus starb er.[4] Schließlich wurden auch die Adligen der römischen Partei besiegt.
Georg von Podiebrad wurde von Wilhelm dem Tapferen, Herzog von Sachsen, im Rahmen des Sächsischen Bruderkriegs (1445–1451) gegen Kurfürst Friedrich II. den Sanftmütigen zu Hilfe geholt, wobei der Krieg mit erheblichen Schäden und Verlusten der Zivilbevölkerung in der Markgrafschaft Meißen verbunden war.[5]
Im Jahr 1451 ernannte der spätere Kaiser Friedrich III., der Vormund des jungen Königs Ladislaus, Georg von Podiebrad zum Landesmarschall von Böhmen; die Stände wählten ihn im selben Jahr zum Landesverweser. Die böhmische Aristokratie drängte den Kaiser, Ladislaus, der 1453 zum König gewählt worden war, dieses Amt ausüben zu lassen. Da der Kaiser seine Zustimmung mit dem Hinweis verweigerte, dass Ladislaus nicht volljährig sei, wollte der katholische Adel den jungen König mit Gewalt nach Prag holen.
Obwohl der böhmische Kampf gegen den katholischen Glauben weiterging, wurde die Position Georgs von Podiebrad geschwächt, nachdem Ladislaus am 28. Oktober 1453 gekrönt worden war. Ladislaus zeigte Sympathien für die Römische Kirche, obwohl er die Prager Kompaktaten und die althergebrachten Ständeprivilegien bestätigte. 1457 starb er unerwartet, und Georg von Podiebrad wurde verdächtigt, er habe Ladislaus vergiften lassen. Dieser Vorwurf wurde jedoch nie bewiesen.
König von Böhmen
Um das freigewordene Amt des böhmischen Königs bewarben sich mehrere Adelige. Albrecht von Bayern wurde vorgeschlagen, lehnte die Krone jedoch ab. Kandidiert hatten der polnische König Kasimir, der sächsische Herzog Wilhelm, Friedrich von Brandenburg und der französische Prinz Karl von Valois.[6] Am 27. Februar 1458 wurde Georg von einer utraquistischen Ständemehrheit zum König erhoben und gekrönt. Auch die Anhänger der österreichischen Partei stimmten für ihn, da sie sich der Stimmung, die nach einem national gesinnten Herrscher verlangte, nicht entgegenstellen wollten.
Nicht überall in Böhmen fand die Wahl Georgs Zustimmung. In Iglau kam es zum Widerstand. Georg zog mit seinem Heer, unterstützt durch seine Getreuen wie Johann II. von Rosenberg, dorthin und belagerte die Stadt vier Monate lang, bevor am 15. November 1458 ein Friedensvertrag abgeschlossen wurde, in dem sich die Iglauer verpflichteten, dem König zu huldigen.[6] Auch Breslau weigerte sich zunächst, die Herrschaft des Königs anzuerkennen. Nach langen, ergebnislosen Verhandlungen griff schließlich Papst Pius II. durch seinen Vermittler Jost II. von Rosenberg ein. Im Dezember 1459 erkannte auch die Stadt Breslau den neuen König an.[4]
Im Vertrag von Eger 1459 legten Kurfürst Friedrich, Herzog Wilhelm von Sachsen und Georg von Podiebrad die Grenze zwischen Böhmen und Sachsen auf die Höhe des Erzgebirges und die Mitte der Elbe fest, was noch heute größtenteils gültig ist. Diese Grenze gehört somit zu den ältesten noch bestehenden Europas.
Zu seinen mährischen Gegnern, die sich weigerten Georg anzuerkennen, gehörte auch Hynek Bitovsky von Lichtenburg (Hynek Bitovský z Lichtenburka). Diese Auseinandersetzung beruhte auf einer persönlichen Feindschaft und gipfelte in der Belagerung der Burgen Hyneks. 1465 wurde die Burg Zornstein schließlich eingenommen.[4]
Ein Jahr nach dem Regierungsantritt Georgs von Podiebrad kam Papst Pius II. an die Macht, dessen konsequente Feindschaft das ernsteste Hindernis für Georgs Regierung bildete. Obwohl er das Ansinnen des Papstes zurückwies, die Kompaktaten abzuschaffen, versuchte er doch, die Beziehungen zum Heiligen Stuhl durch die Unterdrückung radikaler Gegner des Papsttums zu verbessern.
Vor allem Georgs Verfolgung der gerade gegründeten Böhmischen Brüder gilt als Makel seiner Regentschaft. Seine Anstrengungen, mit dem Papsttum Frieden zu schließen, scheiterten jedoch. Nach dem Tod des Papstes Pius II. kam dessen geplanter Kreuzzug gegen Böhmen nicht mehr zustande. Auch sein Nachfolger Paul II. war ein entschlossener Gegner der Hussiten.
Im Bayerischen Krieg unterstützte er Ludwig den Reichen von Bayern-Landshut gegen Albrecht Achilles. Böhmische Truppen fielen in das angrenzende Sechsämterland von Brandenburg-Kulmbach ein und sorgten durch Zerstörungen und Plünderungen für erheblichen Schaden.
Europäischer Föderations-Plan
1462 hatte Georg von Podiebrad als böhmischer König den ersten europäischen Föderations-Plan mit 21 Artikeln erstellt, wobei verschiedene gemeinsame europäische Einrichtungen vorgesehen waren, darunter Heer, Haushalt, Gericht, Volksvertretung, Asyle, Verwaltung und ein Wappen.
1464 erklärte der neu gewählte Papst Paul II. Georg von Podiebrad zum Ketzer. Die Regierung Georgs war zwar die wirtschaftlich erfolgreichste seit Karl IV., allerdings hatte der calixtinische König viele Feinde in der Römischen Partei des mächtigen böhmischen Adels. Dies führte zu Auseinandersetzungen unter den böhmischen Adeligen. Bedeutende katholisch orientierte Adelige versammelten sich am 28. November 1465 auf der Burg Grünberg (Zelená Hora) und gründeten die Grünberger Allianz (Zelenohorská jednota), die vom Heiligen Stuhl unterstützt wurde. Die Allianz verfasste unter der Führung von Zdenko von Sternberg auf Konopischt ein Dekret, in dem sie den König der Verletzung von Landesrechten bezichtigte und auch andere Beschuldigungen vorbrachte. Neben Sternberg schlossen sich der Allianz folgende Persönlichkeiten an: der Breslauer Bischof Jost II. von Rosenberg, Johann Zajíc von Hasenburg, Ulrich von Hasenburg, Bohuslav von Schwanberg, Wilhelm von Ilburg, Heinrich der Ältere von Plauen, Diepolt von Riesenburg, Jaroslav von Sternberg, Johann von Sternberg, Heinrich IV. von Neuhaus, Burian von Guttenstein, Heinrich der Jüngere von Plauen, Linhart von Guttenstein, Dobrohost von Ronsperg und Johann II. von Rosenberg. An der Sitzung der Landesversammlung am 25. September 1465 wurde dem König das Dekret ausgehändigt, worauf er mit einer entsprechenden scharfen Antwort reagierte.[4]
Gegen Frühjahr 1466 bis 1468 wurde im Zuge der Görlitzer Pulververschwörung vergeblich ein Gewaltakt gegen den Görlitzer Stadtrat geplant, um den vom Stadtrat geplanten Umsturz von Georg von Podiebrad zu verhindern. Ein sich den Planungen verweigerndes Mitglied des Stadtrates verriet die Verschwörung, nachdem in der Stadt schon Gerüchte über mögliche Anschläge bzw. Angriffe entstanden, die auch Podiebrad selbst zugetraut wurden.[7][8][9] Währenddessen hatte Papst Paul II. Ende des Jahres 1466 den Kirchenbann gegen Georg von Podiebrad verhängt.[10]
Um sich die Unterstützung der europäischen Fürsten zu vergewissern, schickte er eine Delegation unter Leitung seines Schwagers Löw von Rozmital 1465–1467 an Fürstenhöfe in Deutschland, Flandern, England, Frankreich, Spanien, Portugal und Italien.[11] Überall wurde die Delegation herzlich begrüßt und mit den damals gängigen Kampftechniken (vor allem Ringen und Turnier) getestet.[12] Die Regeln waren bereits europäisch vereinheitlicht, dass bei den Kämpfen nur noch die moralische Frage zu beantworten war, ob man mit nacktem Oberkörper oder ganz bekleidet antreten solle.[13]
Bedeutung
Georg war der erste König im spätmittelalterlichen Mitteleuropa, der sich von der römischen Kirche abwandte, als er die Konfession der Hussiten annahm. Diese war in ganz Böhmen durch die Annahme des Laienkelchs gekennzeichnet.
Alle Versuche Georgs, mit dem neuen Papst Paul zu verhandeln scheiterten, als seine Abgesandten vom Pontifex brüsk abgewiesen wurden. Am 23. Dezember 1466 wurde Georg von Podiebrad von Paul II. exkommuniziert. Da vom Papst auch Georgs Absetzung als König von Böhmen verlangt wurde, war es den Vertretern der Römischen Partei verboten, mit ihm zusammenzuarbeiten. Kaiser Friedrich III. und Georgs früherer Verbündeter, der Ungarnkönig Matthias Corvinus schlossen sich dem Aufstand an. Matthias eroberte den größten Teil Mährens und wurde am 3. Mai 1469 in Olmütz zum König von Böhmen gekrönt. Im folgenden Jahr war Georg von Podiebrad zwar militärisch erfolgreicher, doch setzte sein plötzlicher Tod am 22. März 1471 dem Vormarsch der Utraquisten ein Ende.
Bei seiner Wahl zum König wurde festgelegt, dass das Königsamt nicht vererbbar sei. Um seine Nachfolge kandidierten nach seinem Tod Vladislav II., der Sohn des polnischen Königs Kasimir und der ungarische König Matthias I. Beide ließen sich 1471 zu böhmischen Königen krönen.
Letztlich war die Position Georgs von vornherein nicht haltbar. Dennoch wird er von den Tschechen als identitätsstiftende Figur verehrt; er war – neben dem „Winterkönig“ Friedrich – ihr einziger nicht-katholischer König.
Untersuchungen
Anhand anthropologischer Untersuchungen der sterblichen Überreste durch Emanuel Vlček wurde festgestellt, dass der 165 Zentimeter große König an Wassersucht und als Folge seiner Korpulenz an Stoffwechselkrankheiten litt. Er hatte große Gallensteine und Leberschäden. In seiner Jugend wurde er im Gesicht verletzt. Sein Gesicht war durch Verwachsen der gebrochenen Kieferknochen leicht verunstaltet.
Literatur
- Richard Plaschka: Georg von Podïebrad. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 200–203 (Digitalisat).
- Otakar Odložilík: The Hussite King. In: Bohemia in European affairs. S. 1440–1471, New Brunswick 1965.
- Josef Macek: Jiří z Poděbrad. Prag 1967.
- Petr Klučina: České země za Jiřího z Poděbrad a Jagellovců. Prag 1994.
- Václav Filip, Karl Borchardt: Schlesien, Georg von Podiebrad und die römische Kurie. Karlstadt am Main/Würzburg 2005 (= Wissenschaftliche Schriften des Vereins für Geschichte Schlesiens. Band 6.)
- Ladislav Hladký: Poděbradská větev Pánů z Kunštatu a východní Čechy. In: 550 let Hrabství Kladského 1459–2009. Trutnov 2009, ISBN 978-80-903741-3-3, S. 117–133.
- Arno Herzig, Małgorzata Ruchniewicz: Geschichte des Glatzer Landes. Dobu Verlag, Hamburg 2006, Atut Verlag, Wrocław 2006, ISBN 3-934632-12-2, S. 54–59.
- Adolf Bachmann: Georg von Podïebrad. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 602–611.
- Manfred Spata: Die Erhebung der Grafschaft Glatz 1459 durch König Georg von Podiebrad. In: AGG-Mitteilungen. ISSN 1610-1308, Nr. 8, 2009, S. 72–77.
- Claus Bernet: PODIEBRAD, Georg von. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 21, Bautz, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-110-3, Sp. 1183–1203.
Musik
- Jiří z Kunštátu a Poděbrad (Georg von Kunstadt und Poděbrad); Oper in 3 Akten von Osvald Chlubna (1942; 1966 Aufführung im tschechischen Rundfunk).
Weblinks
Einzelnachweise
- Richard Jecht: Urkundliche Nachrichten über Georg Emerich. In: Neues Lausitzisches Magazin. Band 68. Die Gesellschaft, 1892, S. 98 (google.de [abgerufen am 20. Januar 2022]).
- Franz Krones (Ritter von Marchland): X. Buch: Die Geschichte der Jahre 1437–1493. In: Handbuch der Geschichte Österreichs von der ältesten bis neuesten Zeit, mit besonderer Rücksicht auf Länder-, Völkerkunde und Kulturgeschichte. Band 2. Theobald Grieben (Verlag), Berlin 1877, S. 364 (google.de [abgerufen am 20. Januar 2022]).
- Der Geburtsort ist nicht belegt. Neben Podiebrad wird auch die Burg Bouzov als sein möglicher Geburtsort angegeben. Handbuch der hist. Stätten Böhmen und Mähren, S. 87.
- František Palacký: Archiv český.
- Teilhinweis u. a. Carl W. Hingst: Chronik von Döbeln und Umgegend. Döbeln 1872, S. 324 (online).
- Rudolf Urbánek: České dějiny. Prag 1930.
- Richard Jecht: Geschichte der Stadt Görlitz. erste Lieferung, zweite Auflage. Selbstverlag, Görlitz 1922, S. 194–203.
- Joachim Bahlcke (Hrsg.): Geschichte der Oberlausitz. Herrschaft, Gesellschaft und Kultur vom Mittelalter bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. 2. Auflage. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2004, ISBN 3-935693-46-X.
- Karlheinz Blaschke: Beiträge zur Geschichte der Oberlausitz. Oettel, Görlitz 2000, ISBN 3-932693-59-0.
- Stadtverwaltung Löbau (Hrsg.): Chronik der Stadt Löbau. BoD – Books on Demand, 2001, ISBN 978-3-8311-2245-5 (google.de [abgerufen am 31. Oktober 2020]).
- Horky, Joseph Edmund (Hrsg.): Des böhmischen Freiherrn, Löw von Rožmital und Blatna, Denkwürdigkeiten und Reisen durch Deutschland, England, Frankreich, Spanien, Portugal und Italien: ein Beitrag zur Zeit- und Sittengeschichte des fünfzehnten Jahrhunderts. Brünn 1824.
- Arnd Krüger: Der Sport vor dem „englischen Sport“ in England und auf dem Kontinent. In: Christian Becker, Cornelia Regin, Anton Weise (Hrsg.): „Als der Sport nach Hannover kam“. Geschichte und Rezeption eines Kulturtransfers zwischen England und Norddeutschland vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. LIT Verlag, Berlin/Münster 2015, ISBN 978-3-643-13152-2, S. 36–54.
- Joachim K. Rühl: Regulations for the Joust in Fifteenth-Century Europe. Francesco Sforza Visconti (1465) and John Tiptoft (1466). International Journal for the History of Sport 18 (2001), 193-208.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Vladislav I. | König von Böhmen 1458–1471 | Vladislav II. und Matthias I. |