Lufingen
Lufingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz. Ihr Mundartname: Lufige[5].
Lufingen | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Bülach |
BFS-Nr.: | 0063 |
Postleitzahl: | 8426 |
Koordinaten: | 687081 / 260556 |
Höhe: | 459 m ü. M. |
Höhenbereich: | 435–590 m ü. M.[1] |
Fläche: | 5,18 km²[2] |
Einwohner: | 2562 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 495 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 19,9 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Jürg Badertscher (LL) |
Website: | www.lufingen.ch |
Reformierte Kirche Lufingen | |
Lage der Gemeinde | |
Geographie
Lufingen liegt zwischen Glattal und Tösstal im Zürcher Unterland. Zur Gemeinde Lufingen gehört auch die Ortschaft Augwil. Der Landwirtschaft dienen 50,2 % der Gemeindefläche, 38,3 % ist Wald, 3,4 % dienen dem Verkehr, 7,9 % ist Siedlungsfläche und 0,2 % sind Gewässer.
Bevölkerung
Jahr | Einwohner |
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1634 | 148 |
1836 | 262 |
1920 | 368 |
1960 | 421 |
1976 | 615 |
2003 | 1342 |
2006 | 1533 |
2007 | 1552 |
2008 | 1608 |
2009 | 1699 |
2010 | 1756 |
2011 | 1823 |
2012 | 1836 |
2013 | 1872 |
2014 | 1914 |
Geschichte
Im Jahr 1157 wurde Lufingen als Luvingen erstmals urkundlich erwähnt, als Domherr Domenicus in Strassburg Ländereien in Lufingen dem Kloster St. Blasien im Schwarzwald schenkte. Luvingin 1157 = bei den Leuten im Loch (mhd. lûf <Loch, Abgrund>). 1496 bis 1498 war Heinrich Brennwald Rektor der Pfarrkirche Lufingen. Die Gerichtsherrschaft Lufingen wurde im Dezember 1645 vom Kloster St. Blasien an seinen Zürcher Amtmann in Stampfenbach, Gerold Edlibach, verkauft. Der Rat von Zürich billigte diesen Kauf und verlieh Edlibach die Lehnsrechte, da die Stadt oberster Lehnsherr ihres Untertanengebietes war. 1647 verkaufte er die Gerichtsherrschaft an seinen Schwager, Johann Heinrich Waser, Vogt von Kyburg und danach Bürgermeister von Zürich.[6]
Sehenswürdigkeiten
Politik
Die Schweizerische Volkspartei hat 48,7 %, die Sozialdemokratische Partei der Schweiz 15,5 %, die Freisinnig-Demokratische Partei 14,9 %, die Grüne Partei der Schweiz 5,8 %, die Christlichdemokratische Volkspartei 2,8 % und die Evangelische Volkspartei 5,3 % der Wählerstimmen.
Wappen
Blasonierung: „In Gold auf gleichgipfligem, grünem Dreiberg wachsend eine rotstämmige grüne Tanne.“
Dieses offizielle Wappen löste 1861 ältere, nicht einheitlich verwendete Darstellungen ab.
Persönlichkeiten
- Romano Spadaro (* 1948), Manager und ehemaliger Sportfunktionär
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch. 1. Auflage. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 669.
- Norbert Domeisen. Bürgermeister Johann Heinrich Waser (1600–1669) als Politiker. Ein Beitrag zur Schweizer Geschichte des 17. Jahrhunderts. Zürich 1975. S. 91–93 (Memento des Originals vom 31. März 2016 auf WebCite) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.