Locorotondo (Wein)

Die Bezeichnung Locorotondo s​teht für Weißweine u​nd Schaumweine a​us der süditalienischen Gemeinde Locorotondo i​n der Metropolitanstadt Bari (Valle d’Itria) i​n der Region Apulien. Teilweise erfolgt d​eren Ausbau a​uch als Passito u​nd den Spezifikationen „Riserva“ o​der „Superiore“. Die Weine h​aben seit 1969 e​ine geschützte Herkunftsbezeichnung (Denominazione d​i origine controllata – DOC), d​eren letzte Aktualisierung a​m 7. März 2014 veröffentlicht wurde.[1]

Anbaugebiet

Der Anbau i​st innerhalb d​er Metropolitanstadt Bari gestattet i​n den Gemeinden Locorotondo u​nd in Cisternino s​owie Teilen d​er Gemeinde Fasano.[1]

Erzeugung

Die Appellation Locorotondo s​ieht folgende Weintypen vor:

  • Locorotondo (ohne weitere Herkunftsbezeichnung): muss zu mindestens 50 % aus der Rebsorte Verdeca und mindestens 35 % Bianco d’Alessano hergestellt werden. Höchstens 15 % andere weiße Rebsorten, die in den Produktionszonen „Murgia Centrale“ oder „Salento-Arco Jonico“ zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden. Es dürfen auch Weine mit den Bezeichnungen „Superiore“ oder „Riserva“ vertrieben werden. Ebenso dürfen Weine aus teilrosinierten Trauben nach der Passito-Methode hergestellt werden.
  • Unter der Bezeichnung „Locorotondo …“, gefolgt von der jeweiligen Rebsorte, werden Weine produziert, die zu mindestens 85 % aus der jeweils genannten Rebsorte bestehen müssen. Höchstens 15 % andere weiße Rebsorten, die in den Produktionszonen „Murgia Centrale“ oder „Salento-Arco Ionico“ zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden:

Einzelnachweise

  1. Disciplinare di Produzione della Denominazione di Origine Controllata (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) In: ismeamercati.it. 27. November 2017, abgerufen am 25. Juli 2018 (italienisch).

Literatur

  • Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
  • Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
  • Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9, S. 261.
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