Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vomp
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vomp enthält die 27 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Vomp.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Mesnerhaus BDA: 55997 Objekt-ID: 64941 |
Dorf 26 Standort KG: Vomp |
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Anlage Benediktinerstift Fiecht BDA: 104934 Objekt-ID: 121829 |
Fiecht 5 Standort KG: Vomp |
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Bauernhof Bauhof BDA: 61220 Objekt-ID: 73631 |
Fiecht 58 Standort KG: Vomp |
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Stallenalm BDA: 62489 Objekt-ID: 75043 |
Fiecht 61, im Stallental Standort KG: Vomp |
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Villa Hubertus BDA: 40364 Objekt-ID: 40290 |
Gaisberg 9 Standort KG: Vomp |
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Schloss Sigmundslust BDA: 40365 Objekt-ID: 40291 |
Gröben 53 Standort KG: Vomp |
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Wirtschaftsgebäude Schloss Sigmundslust BDA: 25727 Objekt-ID: 22171 |
Gröben 54 Standort KG: Vomp |
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Expositurkirche Mariae Heimsuchung und Friedhof BDA: 90644 Objekt-ID: 105345 |
Hinterriß 5 Standort KG: Vomp |
Der barocke Saalbau wurde von 1754 bis 1759 errichtet und im Jahr 1840 verlängert. Das Fresko an der Fassade zeigt Maria als Schützerin von Hinterriß. Hochaltar und Seitenaltar sind neuromanisch. | |
Mesnerhaus, Klösterle BDA: 90645 Objekt-ID: 105346 |
Hinterriß 5 Standort KG: Vomp |
Das zweigeschoßige Mesnerhaus ist unmittelbar an die im Jahr 1840 vergrößerte Expositurkirche angebaut. | |
Ansitz Mitterhart BDA: 40363 Objekt-ID: 40289 |
Innhöfe 3 Standort KG: Vomp |
Der Ansitz wurde vor 1620 von Hieronymus Ritter von Stauber († 1636) erbaut, dem auch Tratzberg gehörte. Durch seine Enkelin Maria Regina Imhoff kam Mitterhart an die Grafen Fieger von Hirschberg, die ihm die heutige Gestalt gaben. Im 19. Jahrhundert, nach dem Aussterben der Fieger im Jahre 1805, sind die Gwercher (Gwercherschlössl) und die Ritter von Woertz Besitzer. Seit 1938 wird Mitterhart als Gasthaus geführt.
Der schlichte Ansitz, dahinter ein Turm mit großer eingeschnürter Zwiebelhaube, hat ein interessantes Portal mit wulstiger Rustika-Rahmung und seitlichen Säulen mit Balkon. Das Haus wurde mehrfach umgebaut, innen sind noch Räume mit flachbändrigem Stuck aus der Zeit um 1730 erhalten.[2][3] |
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Kath. Pfarrkirche hll. Petrus und Paulus BDA: 55999 Objekt-ID: 64943 |
Standort KG: Vomp |
Die Pfarrkirche steht vom Friedhof umgeben mitten im Ort. Der zweischiffige gotische Bau mit Südturm entstand ab 1480. Der Innenraum wurde nach einem Brand im Jahr 1809 klassizistisch umgestaltet. Etliche Fresken sowie das Bild am Hochaltar stammen aus der Zeit um 1820. | |
Lourdeskapelle BDA: 90599 Objekt-ID: 105296 |
Standort KG: Vomp |
Die Lourdeskapelle am Fuß des Kreuzbichls wurde um 1900 errichtet. Die in den Hang gebaute Kapelle wird seitlich von zwei abgeschrägten Natursteinmauern eingefasst. Die verputzte Eingangsfassade weist einen Dreieckgiebel und eine Segmentbogentür auf. Im Inneren befindet sich eine durch ein niedriges Gitter abgetrennte, mit Tuffsteinen ausgelegte Grotte mit den Gipsfiguren der Madonna und der vor ihr knienden hl. Bernadette.[4] | |
Kalvarienbergkapelle zur Schmerzhaften Maria/Kreuzbühelkapelle BDA: 90600 Objekt-ID: 105297 |
Standort KG: Vomp |
Die Kreuzbühelkapelle (Kreuzbichlkapelle) wurde im Jahre 1705 erbaut. An der Giebelwand befindet sich eine Kreuzigungsgruppe. Die Fresken stammen von Toni Kirchmayr aus dem Jahr 1930.[5] | |
Friedhof BDA: 90617 Objekt-ID: 105315 |
Standort KG: Vomp |
Der alte Friedhof rund um die Pfarrkirche wurde um 1700 angelegt und ist von einer Mauer umgeben.[6] Darin stehen das Kriegerdenkmal und die Totenkapelle. | |
Kriegerdenkmal BDA: 90618 Objekt-ID: 105316 |
Standort KG: Vomp |
Das Kriegerdenkmal an der Nordwestmauer des Friedhofs wurde 1923 von Franz Kobald geschaffen und 2003 umgestaltet. In einer Nische befinden sich Tafeln mit den Namen der Vermissten und Gefallenen beider Weltkriege, flankiert von lebensgroßen Figuren eines Soldaten sowie einer Mutter mit zwei Kindern.[7] | |
Totenkapelle BDA: 90619 Objekt-ID: 105317 |
Standort KG: Vomp |
Die Totenkapelle wurde 1515 als Endstation eines von Schwaz ausgehenden Kreuzweges erbaut; das gotische Portal stammt noch aus dieser Zeit. Im Jahr 1688 erfolgte ein Umbau. | |
Bildstock Christus an der Geißelsäule BDA: 90626 Objekt-ID: 105324 |
Standort KG: Vomp |
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Wengerkapelle BDA: 90627 Objekt-ID: 105325 |
Standort KG: Vomp |
Die offene Kapelle entlang des Wallfahrtswegs wurde 1644 erbaut. | |
Waschhaus BDA: 90628 Objekt-ID: 105326 |
Standort KG: Vomp |
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6 Bildstöcke BDA: 90629 Objekt-ID: 105327 |
Standort KG: Vomp |
Die steinernen Bildsäulen stammen aus der Zeit um 1600, die Kupfertafeln mit Passionsszenen (Jesus am Ölberg, Geißelung, Dornenkrönung, Kreuztragung, Kreuzigung und Auferstehung) wurden um 1964 von Karl Severin Unterberger geschaffen.[9] | |
Freiungssäule, Weiße Marter BDA: 90653 Objekt-ID: 105355 |
Standort KG: Vomp |
Die viereckige Säule mit Tabernakel und Holzhelm am Weg nach St. Georgenberg stammt aus der Zeit um 1450. Anmerkung: Am Fahrweg von Weng nach St. Georgenberg |
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14 Kreuzwegstationen nach Georgenberg BDA: 90654 Objekt-ID: 105356 |
Standort KG: Vomp |
Die vierzehn Kreuzwegstationen am Weg von Fiecht nach St. Georgenberg wurden 1946 von Hans Andre in Öl auf Kupfer gemalt und Ende der 1990er Jahre dilettantisch übermalt. Die Bildtafeln waren ursprünglich an Bäumen angebracht und wurden 2005 in neue, von Hans Knapp entworfene Bildstöcke aus Betonguss eingesetzt. Bei der Neugestaltung wurden die Bilder in ihrer ursprünglichen Form wiederhergestellt und wo dies nicht mehr möglich war, von Wolfram Köberl neu gemalt. Gänzlich von Andre stammen die 12., 13. und 14. Station, komplett neu gemalt wurden die 1., 2., 5., 6. und 7. Station, bei den restlichen wurden erhaltene Teile von Köberl ergänzt.[10][11] | |
Walburga-Kapelle bei der Engalm BDA: 100998 Objekt-ID: 117281 |
Standort KG: Vomp |
Der kleine Kantholzbau mit verschindeltem Satteldach wurde 1759 zur seelsorglichen Betreuung der Hirten, Sennen und Holzknechte der damals 22 Almen in der Eng erbaut. Der kleine Dachreiter wurde 1990 erneuert. Im Giebelfeld über der Eingangstür befindet sich ein Kruzifix.[12] | |
Wildtrocknungsanlage in Hinterriß BDA: 64379 Objekt-ID: 77095 |
bei Hinterriß 20b Standort KG: Vomp |
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Kapelle Maria Schnee/Veitenkapelle BDA: 64190 Objekt-ID: 76896 |
Standort KG: Vomp |
Die Kapelle Maria Schnee am Vomperberg wurde 1717 erbaut. Der Altar enthält ein Bild Maria Schnee aus der Zeit um 1850 in einem älteren barocken Rahmen. | |
Urnenfelderzeitliches Brandgräberfeld BDA: 58469 Objekt-ID: 69143 TKK: |
Standort KG: Vomp |
In der Fiechter Au wurde seit 2005 ein ausgedehntes Brandgräberfeld aus der Spätbronzezeit freigelegt, das vermutlich in engem Zusammenhang zum damals betriebenen Kupfererzbergbau um Schwaz steht. Die Gräber sind Steinkisten, die einen dachförmigen Holzeinbau hatten und von einem Steinhügel mit ovalem, rundem oder quadratischem Grundriss überdeckt waren. An Grabbeigaben wurden unter anderem Bronzespiralen, Messer, Armreifen, Gürtelhaken und Keramik gefunden.[13][14][15][16] | |
Falkenhütte, Adolf Sotier-Haus BDA: 112341 seit 2016Objekt-ID: 130484 |
Standort KG: Vomp |
Die auf 1848 m ü. A. unterhalb der Laliderer Spitze gelegene Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins wurde 1921–1923 erbaut. Der zweigeschoßige, verschindelte Holzbau mit einem aus Bruchsteinen gemauerten Sockelgeschoß, ebenerdigem Stubenerker und steilem Satteldach mit Dachhäuschen weist an der Südwestseite einen verschindelten Anbau mit Satteldach und an der Südostseite eine große Terrasse auf.[17] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Vomp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Wachter, Wiesauer: Schloss Mitterhart, Gwerchschlössl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
- Schloss Mitterhart Vomp-Tirol. Abgerufen am 10. Januar 2014 (Bilder vom Schloss Mitterhart).
- Wachter, Schmid-Pittl: Wegkapelle, Lourdeskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. April 2021.
- Kalvarienbergkapelle zur Schmerzhaften Maria, Kreuzbichlkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
- Wiesauer, Schmid-Pittl: Friedhof Vomp. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. April 2021.
- Krivdic, Schmid-Pittl: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. April 2021.
- lt. Tiris und Vororterfahrung; GstNr. 2949 lt. BDA und TKK nicht mehr zutreffend
- Wachter, Wiesauer: Bildsäule mit Kupfertafel, Geißelung Christi. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Juni 2016.
- Kreuzwegstationen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Juni 2016.
- Stationsbildstöcke am Weg nach St. Georgenberg. In: Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2007. 60. Denkmalbericht. Innsbruck 2007, S. 174–175 (PDF; 10,7 MB)
- Wiesauer, Schmid-Pittl: Almkapelle, Kapelle hl. Walburg, Walburgakapelle bei der Engalm. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Juli 2020.
- W. Sölder: Vomp, Flur Fiecht-Au, Urnenfelderzeitliches Gräberfeld. In: Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2007. 60. Denkmalbericht. Innsbruck 2007, S. 187–189 (PDF; 10,7 MB)
- W. Sölder: Flur Fiecht-Au, Urnenfelderzeitliches Gräberfeld. In: Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2009. 61. Denkmalbericht. Innsbruck 2009, S. 146–148 (PDF; 7,8 MB)
- W. Sölder: Urnenfelderzeitliches Gräberfeld Vomp/Fiechter Au. In: Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2010. 62. Denkmalbericht. Innsbruck 2010, S. 197–199 (PDF; 16,3 MB)
- W. Sölder: Spätbronzezeitliches Brandgräberfeld Vomp/Fiechter Au. In: Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2012. 63. Denkmalbericht. Innsbruck 2012, S. 231–236 (PDF; 12 MB)
- Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Schutzhaus, Falkenhütte, Adolf Sotier Haus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Juni 2016.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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