Liste der denkmalgeschützten Objekte in Buch in Tirol

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Buch i​n Tirol enthält d​ie 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Tiroler Gemeinde Buch i​n Tirol.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Tufterhof
BDA: 39031
Objekt-ID: 38733

TKK: 13968
Buch 1
Standort
KG: Buch
Hof aus dem 18. Jahrhundert an der Westgrenze zu Schwaz.[2]
Ansitz
BDA: 90907
Objekt-ID: 105615

TKK: 13979
Maurach 309
Standort
KG: Buch
Der Ansitz ist ein ursprünglich spätromanischer Turm, der mit seinen zwei Geschoßen in die 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts zu datieren ist. Der unverputzte Bau hat etwa 1 m dicke Mauern aus lagig gesetzten Feldsteinen mit Fugennetz und behauenen Quadern an den Hausecken. Ursprünglich erfolgte der Zugang durch ein Rundbogentüre mit schweren Gewändesteinen als Hocheinstieg an der Ostseite, die Türe ist heute vermauert. Mit einem Lichtschlitz an der Ostseite und einem Gewändefragment an der Nordseite gibt es noch Reste zweier weiterer originaler Maueröffnungen. Die komplette Umgestaltung in ein bescheidenes bäuerliches Wohnhaus erfolgte vermutlich in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, eventuell bereits früher wurden innen die Geschoßhöhen abgeändert und dabei die mittelalterlichen Balkendecken entfernt.[3]
Sog. Lehrerhaus von Rotholz
BDA: 104705
Objekt-ID: 121577

TKK: 115577
Rotholz 353
Standort
KG: Buch
Kath. Pfarrkirche hl. Margaretha
BDA: 55317
Objekt-ID: 63928

TKK: 13960
Sankt Margarethen 102
Standort
KG: Buch
Die Pfarrkirche steht auf einem aus dem Tal aufragenden Felskopf. Das Langhaus ist im Kern gotisch und wurde nach einem Brand im Jahr 1811 um zwei Joche nach Westen verlängert. Der im unteren Teil gotische Nordturm trägt einen Zwiebelhelm aus dem Jahr 1838. Der Hochaltar und die Seitenaltäre sind spätklassizistisch.
Widum St. Margareten
BDA: 55318
Objekt-ID: 63929

TKK: 13967
Sankt Margarethen 102
Standort
KG: Buch
Der zweigeschoßige Pfarrhof mit Krüppelwalmdach stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts.
Alter Friedhof und Kapelle
BDA: 90775
Objekt-ID: 105480

TKK: 13961
Sankt Margarethen 102
Standort
KG: Buch
Die Totenkapelle am Friedhof wurde 1825 erbaut und ist innen reich mit Fresken dekoriert. Der Altar ohne Bild entstand um 1780.
Nischenbildstock am Weg zur Kirche
BDA: 90776
Objekt-ID: 105481

TKK: 13965

Standort
KG: Buch

Anmerkung: Standortangabe näherungsweise.

Kriegerdenkmal
BDA: 90777
Objekt-ID: 105482

TKK: 13966

Standort
KG: Buch
Das Kriegerdenkmal wurde im 20. Jahrhundert für die Gefallenen beider Weltkriege errichtet, 1975/76 wurde es umgebaut. Das Relief des Schmerzensmann stammt von Hartwig Karl Unterberger.[4]
Alte Ortnerkapelle am Reiterköpfl
BDA: 90412
Objekt-ID: 105098

TKK: 14813

Standort
KG: Buch

Anmerkung: Standortangabe eventuell näherungsweise.

Notburgabildstock am Weg zur Ruine
BDA: 90911
Objekt-ID: 105619

TKK: 13942

Standort
KG: Buch
Der Bildstock ist mit 1895 bezeichnet, Die hölzerne Relieftafel der hl. Notburga stammt von Franz Knapp aus dem Jahre 1998.[5]
Kapelle hl. Antonius in Maurach
BDA: 90916
Objekt-ID: 105624

TKK: 13992

Standort
KG: Buch
Die Kapelle ist neugotisch und weist im Inneren ein Kruzifix sowie ein Altarbild aus dem 18. Jahrhundert auf.
Wallfahrtskapelle Mariae Heimsuchung Raffau
BDA: 91017
Objekt-ID: 105728

TKK: 13941

Standort
KG: Buch
Die Kapelle wurde von 1861 bis 1863 in neugotischem Stil neu erbaut. Der Altar aus derselben Zeit enthält ein Bild von Mariae Heimsuchung aus dem Jahr 1727.
Kapelle hl. Notburga in der Ruine Rottenburg
BDA: 91018
Objekt-ID: 105729

TKK: 14003

Standort
KG: Buch
Die Kapelle hl. Notburga wurde 1956 bis 1957 vom Architekten Josef Menardi erbaut. Das Fresko Notburgalegende malte der Maler Carl Rieder.[6] Das Kruzifix schuf der Bildhauer Hans Buchgschwenter.
Burgruine Rottenburg
BDA: 58943
Objekt-ID: 69844

TKK: 15221

Standort
KG: Buch
Die Rottenburg wurde 1149 urkundlich genannt und war der Stammsitz derer von Rottenberg. Sie wurde im 15. Jahrhundert von Herzog Sigmund ausgebaut. Heute sind nur noch wenige Reste erhalten.
Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk
BDA: 39032
Objekt-ID: 38735

TKK: 14036

Standort
KG: Buch
Die Kapelle im Weiler Buch stammt aus dem 18. Jahrhundert und enthält eine Figur des heiligen Johannes Nepomuk aus dieser Zeit.

Ehemalige Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kapelle Maria Hilf

Objekt-ID: 38736

TKK: 13981
bis 2017[7]
Maurach 262
Standort
KG: Buch
Ein hölzerner Vorgängerbau wurde laut Inschrift 1818 erbaut, der bestehende Mauerbau ist 1855 kartografisch dokumentiert, die Renovierung der Kapelle erfolgte inschriftlich im Jahre 1897. Die einjochige Kapelle mit dreiseitigem Chorschluss und Satteldach hat über der Apsis ein hölzernen Dachreiter mit Kegeldach. Die Kapelle ist an ihrer östlichen Giebelseite über ein Segmentbogenportal mit darüberliegendem, runden Oculus erschlossen, sie hat traufseitig je eine rundbogige Fensteröffnung. Im Inneren ein flaches Tonnengewölbe über einem Gesims, in der Apsis Rippenauflagen und Wappen.[8]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Buch in Tirol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Wohngebäude, Tufterhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
  3. Wachter, Wiesauer: Wohngebäude, Seitenflurgrundriss, ehemaliger Ansitz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
  4. Kriegerdenkmal mit Relief Schmerzensmann. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
  5. Bildstock, Notburgabildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Januar 2014.
  6. Wachter, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle hl. Notburga, Notburgakapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. März 2018.
  7. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive) (PDF), (CSV (Memento vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive)). Bundesdenkmalamt, Stand: 8. Juni 2017.
  8. Wachter, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle Mariahilf, Mariahilfkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Januar 2018.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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