Liste der denkmalgeschützten Objekte in Jenbach
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Jenbach enthält die 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Jenbach.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Bildsäule im Hof der Jenbacher Werke BDA: 39697 Objekt-ID: 39470 |
Achenseestraße 1 Standort KG: Jenbach |
Die Bildsäule mit viereckigem Tabernakel steht im Hof der Jenbacher Werke und stammt aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sie besteht aus Kramsacher Marmor. Über dem hohen, oben abgeschrägten Vierecksockel erhebt sich ein achteckiger Schaft, der mit breiter Hohlkehle in den Aufsatz übergeht. An der Vorderseite Wappenschild und Buchstaben, die Nische mit Eselsrückenbögen, darüber ein geripptes Dach.[2] | |
Reitlingerhaus/Museum mit Wehrgang BDA: 55614 Objekt-ID: 64342 |
Achenseestraße 21 Standort KG: Jenbach |
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Bürgerhaus Zum Schwarzen Adler/Rammingerhaus BDA: 39698 Objekt-ID: 39471 |
Achenseestraße 34 Standort KG: Jenbach |
Das zweigeschoßige Bürgerhaus weist einen Erker sowie Fassadenmalereien aus dem Jahr 1779 auf. | |
Ehem. Hotel Toleranz BDA: 97668 Objekt-ID: 113481 |
Bahnhofstraße 18 Standort KG: Jenbach |
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Marienbrunnen am ehem. Dorfplatz BDA: 97597 Objekt-ID: 113406 |
Schalserstraße Standort KG: Jenbach |
Der Brunnen auf dem ehemaligen Dorfplatz besteht aus einer Marmorschale sowie einer Säule mit einer Marienstatue in Jenbacher Eisenguss aus der Zeit zwischen 1850 und 1870. | |
Volksschule BDA: 55615 Objekt-ID: 64343 |
Südtiroler Platz 1 Standort KG: Jenbach |
Die Volksschule wurde 1927/28 nach Plänen von Clemens Holzmeister erbaut. Das Fassaden-Sgraffito mit Jugend- und Schulmotiven wurde 1961 von Erich Stockhammer gestaltet.[3] | |
Rathaus/Gemeindeamt BDA: 97593 Objekt-ID: 113402 |
Südtiroler Platz 2 Standort KG: Jenbach |
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Südtiroler Aussiedler Denkmal BDA: 80156 Objekt-ID: 93873 |
vor Südtiroler Platz 2 Standort KG: Jenbach |
Das Denkmal für die Südtiroler Aussiedler wurde 1981 errichtet. Es besteht aus einem unregelmäßig behauenen Natursteinblock in angedeuteter Form der Dolomiten und mehreren Bronzetafeln mit Inschriften, einer szenischen Darstellung und dem Jenbacher Gemeindewappen.[4] | |
Kraftwerk Achensee (Maschinenhalle, Montagehalle, Schalthaus) BDA: 32425 seit 2018Objekt-ID: 29522 |
Tiwagstraße 18 Standort KG: Jenbach |
Das Achenseekraftwerk wurde als erstes Kraftwerk der 1924 gegründeten TIWAG von 1924 bis 1927 nach Plänen von Siegfried Mazagg errichtet. Die weitläufige Anlage bestehend aus mehreren kubischen Baukörpern, die L-förmig angeordnet und funktionell verbunden sind. Die Hauptgebäude beherbergen die hohe, turmartige Montagehalle, das Schalthaus und das Maschinenhaus. Die zehnachsige Maschinenhalle ist ein langgestreckter Mauerbau mit dreiteiligen Fenstern zwischen massiven Wandpfeilern. An der Ostseite befinden sich die mit Generatorschaltzellen und dreieckig vorkragende Frisch- und Warmluftschächte. Der Zugang an der Südseite ist durch drei gestelzte Rundbögen mit darüber liegender Besuchergalerie betont. Die turmartige Montagehalle weist im Norden eine hochgezogene Dreierfenstergruppe und im Süden ein hohes Zufahrtstor und große Fensterflächen auf. Das östlich anschließende, dreigeschoßige Schalthaus ist durch breite, profilierte Gesimse horizontal gegliedert.[5] | |
Widum BDA: 55617 Objekt-ID: 64345 |
Tratzbergstraße 9 Standort KG: Jenbach |
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Bildsäule BDA: 39699 Objekt-ID: 39472 |
bei Tratzbergstraße 22a Standort KG: Jenbach |
Die Bildsäule mit viereckigem Tabernakel stammt aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Wolfgang BDA: 55616 Objekt-ID: 64344 |
Standort KG: Jenbach |
Die Pfarrkirche am westlichen Ortsrand ist ein gotischer Bau aus den Jahren 1488 bis 1500. Der Nordturm erhielt das Glockengeschoß mit dem hohen Spitzhelm im Jahr 1650. An das vierjochige Langhaus schließt ein eingezogener Chor mit Fünfachtelschluss an. Die Altäre und die Figuren im Innenraum stammen aus sehr unterschiedlichen Epochen. | |
Hupfaufkapelle/Schwitzerkapelle BDA: 97651 Objekt-ID: 113464 |
Standort KG: Jenbach |
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Alter Friedhofsbereich, Arkadenfriedhof und Erste Erweiterung BDA: 97590 Objekt-ID: 113399 |
Standort KG: Jenbach |
Der Friedhof wurde im Zuge des Neubaus der Kirche ab 1508 angelegt. 1892 wurde er erweitert und die Arkaden sowie die Lourdeskapelle errichtet. Die langgestreckte, spitzbogige Arkadenreihe mit gestuften Stützpfeilern und vorgezogenen Flügelbauten weist ein Satteldach und innen ein Kreuzrippengewölbe auf. In der Mitte befindet sich ein risalitartiger Portalbau mit stufengiebelartigem Abschluss. Im Giebel befindet sich ein Mosaik des auferstandenen Christus und die Büste Franz Hubers, des 1892 verstorbenen Direktors der Tiroler Sensen-Union Gesellschaft. Die Gewölbekappen der Arkaden sind mit floralen Deckenmalereien geschmückt, darunter stehen teils aufwändig gestaltete Grabmäler Jenbacher Familien.[6] Die neugotische einjochige Lourdeskapelle am südlichen Flügel der Arkaden weist einen dreiseitigen Chor und eine offene Vorhalle auf. Die Fassaden sind wie die Arkaden mit gestuften Pfeilern und abgetreppten, spitzbogigen Öffnungen gestaltet. Im kreuzrippengewölbten Inneren befindet sich eine vergitterte Lourdesgrotte mit Schnitzfiguren der Lourdesmadonna sowie der knienden hl. Bernadette.[7] | |
Zweite Friedhofserweiterung mit Totenkapelle BDA: 97591 Objekt-ID: 113400 |
Standort KG: Jenbach |
1928 wurde der Friedhof nach Süden erweitert, dabei wurde die Leichenhalle nach Plänen von Clemens Holzmeister errichtet. An den Bau mit doppeltem Walmdach und kleinem Dachreiter schließt im Süden ein dreiseitiger Arkadenbau, an der Ostseite eine offene Vorhalle und an der Nordseite ein Geräteraum an. Die Spitzbogenöffnungen des expressionistischen Baus lehnen sich an die benachbarte neugotische Arkadenreihe an.[8] | |
Kriegerdenkmal BDA: 80159 Objekt-ID: 93876 |
Standort KG: Jenbach |
Das Kriegerdenkmal wurde 1922 von der Firma Josef Linser & Söhne errichtet. Auf einem hohen, rechteckigen Sockel mit breit abgefasten Kanten und einem pyramidenartigen Aufbau befindet sich die Bronzeskulptur eines Adlers. Am Sockel sind Tafeln mit den Namen der Gefallenen angebracht.[9] |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Wehranlagen am Kasbach bis 2010[10] |
Standort KG: Jenbach |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Jenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Bildsäule im Hof der Jenbacher Werke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. Oktober 2017.
- Volksschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Januar 2014.
- Wiesauer, Schmid-Pittl: Denkmal für die Südtiroler Aussiedler. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Mai 2018.
- Drexel, Schmid-Pittl: Speicherkraftwerk Achensee, Achenseekraftwerk. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. Januar 2018.
- Drexel, Schmid-Pittl: Friedhof, Friedhofsarkaden. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. Januar 2018.
- Drexel, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Lourdeskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. Januar 2018.
- Drexel, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Leichenhalle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 25. Januar 2018.
- Drexel, Schmid-Pittl: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Mai 2018.
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 26. Mai 2016 im Internet Archive), Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Mai 2010. (PDF).
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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