Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pians

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Pians enthält d​ie 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Pians i​m Bezirk Landeck.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kapelle hl. Margareta
BDA: 55776
Objekt-ID: 64613

TKK: 23550
Pians
Standort
KG: Pians
f1
Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit
BDA: 55777
Objekt-ID: 64614

TKK: 28755
Pians
Standort
KG: Pians
Die Pfarrkirche wurde von 1829 bis 1892 gebaut. 1972/73 wurde das Langhaus und der Chor nach Plänen von Architekt Clemens Holzmeister umgebaut und neu gestaltet.
Widum
BDA: 76795
Objekt-ID: 90389

TKK: 115675
Pians 46
Standort
KG: Pians
Das zweigeschoßige Pfarrhaus mit Walmdach und regelmäßiger Fassadengliederung wurde 1852 erbaut. Nach mehrfachen Sanierungen (1902, 1940 und 1982) wird das Gebäude seit 2003/2004 als Pfarrkanzlei verwendet.[2]
Mundlhof
BDA: 55775
Objekt-ID: 64612

TKK: 23552
seit 2015
Pians 79
Standort
KG: Pians
Der Mundlhof ist ein zweigeschoßig gemauertes Wohngebäude mit Walmdach, Teil eines Paarhofes. Er wurde inschriftlich 1755 erbaut und im 19. Jahrhundert historistisch verändert, zuletzt um 1980 erneuert. Er ist giebelseitig von Norden über einen Mittelflur erschlossen. Aus der barocken Bauphase sind an den Fassaden die Eingangstüren, die Vierpassöffnungen im Dachraum und die Kellerfenster erhalten. Der nordseitige Eingang ist am Keilstein der geohrten Rahmung mit 1755 datiert. Die Kellerräume sind tonnengewölbt, der Flur im Erdgeschoß hat ein Stichkappengewölbe, und im Obergeschoß sind Täfelungen aus der Erbauungszeit (inschriftlich 1757) erhalten.[3]
Aufnahmsgebäude Pians
BDA: 59253
Objekt-ID: 70352

TKK: 23518
Pians 96
Standort
KG: Pians
Der Bahnhof der Arlbergbahn wurde 1884 errichtet. Das zweigeschoßige Hauptgebäude mit zwei Fensterachsen hat einen breiten Mittelrisalit, eine Steinfassade mit Tür- und Fenstereinfassungen und einen reich gegliederten holzverschalten Giebel unter einem Satteldach. Eingeschoßiger, gleichgestalteter Seitenflügel. Das Bahnsteigdach auf Eisenstützen ist als Veranda mit beidseitigen Endpavillons gestaltet.[4]
Kapelle hl. Antonius von Padua
BDA: 55812
Objekt-ID: 64669

TKK: 23551
Quadratsch
Standort
KG: Pians
f1
Nepomukbrunnen
BDA: 76784
Objekt-ID: 90378

TKK: 23520

Standort
KG: Pians
Der Laufbrunnen wurde 1984 östlich des Gemeindehauses aus Natursteinmauerwerk errichtet. Auf der gemauerten Brunnensäule steht unter einem Blechdach eine Holzskulptur des hl. Johannes Nepomuk aus der Zeit um 1900, die davor an der alten Rosannabrücke aufgestellt war.[5] 2015 ist zwar die Nepomukstatue vor dem Gemeindehaus noch vorhanden, der Brunnentrog allerdings nicht mehr.
Bildstock hl. Nepomuk
BDA: 76790
Objekt-ID: 90384

TKK: 23532

Standort
KG: Pians
Der 1948 errichtete Bildstock wurde 1955 am seinen heutigen Standort bei der mittleren Lattenbachbrücke versetzt. Auf einem konisch zulaufenden Schaft aus Natursteinmauerwerk ist ein schmiedeeiserner Aufsatz mit Pyramidendach und einer Holzskulptur des hl. Johannes Nepomuk montiert.[6]
Bildstock Quadratsch
BDA: 76791
Objekt-ID: 90385

TKK: 23531

Standort
KG: Pians
Der Nischenbildstock stammt aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Über der Rundbogennische ein schindelgedecktes Satteldach. In der vergitterten Altarnische befindet sich ein Marienbild.[7]
Friedhof hl. Margareta
BDA: 76794
Objekt-ID: 90388

TKK: 115676

Standort
KG: Pians
Der Friedhof wurde 1955 südlich der Margarethenkapelle angelegt und 1987 erweitert. Bis 1955 erfolgten die Bestattungen am Friedhof in Grins.[8]

Ehemalige Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kapelle hl. Josef

Objekt-ID: 90382

TKK: 23528
bis 2017[9]
rechtes Ufer der Sanna
Standort
KG: Pians
Nach mündlicher Überlieferung wurde der Kapellenbildstock an der Stelle eines Murenabganges 1857 erbaut, 1937 durch den erhöhten Vorderteil mit Rundbogenöffnung und Dachreiter erweitert. Der ursprüngliche Bau bildet heute den Chorraum mit Tonnengewölbe und einer Skulptur des hl. Josef in der vergitterten Rundbogennische.[10]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Pians – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Wiesauer: Pfarrhaus Pians. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
  3. Streng, Wiesauer: Wohngebäude eines Paarhofes, Mittelflurgrundriss, Mundlhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 23. Juli 2015.
  4. Streng, Wiesauer: Bahnhof, Aufnahmsgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
  5. Streng, Wiesauer: Laufbrunnen mit Figur hl. Johannes Nepomuk, Nepomukbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
  6. Streng, Wiesauer: Bildsäule mit Hl. Johannes Nepomuk, Nepomukbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
  7. Streng, Wiesauer: Nischenbildstock, Quadratscher Bildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
  8. Streng, Wiesauer: Friedhof Pians. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
  9. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive) (PDF), (CSV (Memento vom 20. Oktober 2017 im Internet Archive)). Bundesdenkmalamt, Stand: 8. Juni 2017.
  10. Streng, Wiesauer: Kapellenbildstock, Kapelle Hl. Josef, Josefskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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