Liste der denkmalgeschützten Objekte in See (Gemeinde)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in See enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde See im Bezirk Landeck.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kapelle hl. Maria in Habigen BDA: 78389 seit 2017Objekt-ID: 92050 |
Habigen 57, bei Standort KG: See |
Eine kleinere, dem hl. Josef geweihte Kapelle wurde 1882 durch den heutigen zweijochigen Mauerbau mit eingezogenem, rund schließendem Chor ersetzt. Die Fassaden sind mit Rundbogenportal und rundbogigen Fensteröffnungen mit Putzfaschenrahmung gegliedert. Am schindelgedeckten Satteldach befindet sich ein offener, hölzerner Dachreiter mit Pyramidendach. Das Innere weist eine Stichkappentonne, einen korbbogigen Triumphbogen mit stuckiertem Kämpfergesims und ein Stuckmedaillon mit IHS-Monogramm auf.[2] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Sebastian BDA: 55879 Objekt-ID: 64774 |
Kirchstraße 10 Standort KG: See |
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Widum See BDA: 40259 Objekt-ID: 40160 |
Kirchstraße 10 Standort KG: See |
Barocker zweigeschoßiger Bau unter einem Schopfwalmdach aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, mit 1772 bezeichnet. | |
Matthias-Schmid-Denkmal BDA: 78391 Objekt-ID: 92052 |
Standort KG: See |
Der Gedenkstein für den aus See stammenden Maler Mathias Schmid steht im Weiler Habigen vor seinem Geburtshaus. Über den gemauerten Sockel mit Dachabschluss ist eine Marmortafel in das Mauerwerk eingesetzt mit der Inschrift:
In diesem Hause Das Denkmal ist kurz nach dem Hochwasser vom August 2005 zur Restaurierung entfernt worden und seitdem nicht wieder aufgestellt worden. Die Gemeinde plant eine Wiedererrichtung am ursprünglichen Standort (Stand Ende 2013[veraltet]).[3][4] |
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Kapelle Labebene und Kruzifix BDA: 78393 Objekt-ID: 92054 |
Standort KG: See |
Der hölzerne Nischenbildstock mit steilem Satteldach und geradem Abschluss wurde in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet. In der rundbogigen Nische befindet sich eine Statue Unserer Lieben Frau von Lourdes.[5] Das direkt daneben stehende Wegkreuz in geschlossenem Bretterkasten stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts. Es weist einen Corpus im Dreinageltypus und einen einzeiligen Titulus auf.[6] | |
Friedhof See BDA: 78394 Objekt-ID: 92055 |
Standort KG: See |
Der Friedhof umgibt die Pfarrkirche und die Friedhofskapelle. Er wurde 1762 im Zuge des barocken Neubaus der Kirche angelegt und 1810 und zuletzt 1978 erweitert. Ausschließlich schmiedeeiserne Grabkreuze großteils jüngeren Datums.[7] | |
Aufbahrungshalle, Totenkapelle BDA: 78395 Objekt-ID: 92056 |
Standort KG: See |
Im Friedhof der Pfarrkirche stehend, 1964 zum Kriegerdenkmal erweitert. Das Kruzifix um 1675 ist aus dem Umkreis von Andreas Thamasch. Die Pietà aus der Mitte des 18. Jahrhunderts wird dem Bildhauer Johann Ladner zugeschrieben. Das Fresko an der Eingangsfassade stammt von Fred Hochschwarzer (1914–1990) aus dem Jahr 1964.
Die Kapelle ist ein schlichter Rechteckbau mit einem polygonalen Abschluss im Westen und einem Satteldach mit Schindeldeckung. An der Ostseite befindet sich der Rundbogeneingang, an den Traufseiten jeweils zwei Rundbogenfenster und im Chorbereich je ein Rundbogenfenster. Das Innere ist ein zweijochiger gewölbter Raum mit Stichkappen, der Chor eingezogen.[8] |
Weblinks
Einzelnachweise
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Wiesauer: Fraktionskapelle, Kapelle Hl. Maria, Marienkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
- Wiesauer: Bildsäule, Gedenkstein für Matthias Schmid, Mathias-Schmid-Denkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2013.
- Helmut Wenzel: Rechtliche Schritte gegen Gemeinde See angekündigt. In: Tiroler Tageszeitung Online. 7. November 2013, abgerufen am 12. März 2020.
- Menardi, Wiesauer: Nischenbildstock, Lourdesbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
- Menardi, Wiesauer: Wegkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
- Krivdic, Wiesauer: Friedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2013.
- Krivdic, Wiesauer: Friedhofskapelle, Totenkapelle und Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2013.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.