Liste der denkmalgeschützten Objekte in Imst
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Imst enthält die 68 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Stadtgemeinde Imst.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Anhalter Hütte BDA: 61896 seit 2021 |
Anhalter Hütte 101 Standort KG: Imst |
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Pestkapelle/Hl. Grabkirche BDA: 17094 Objekt-ID: 13367 |
gegenüber Am Bergl 1 Standort KG: Imst |
1674 bezeichnete Kapelle mit Zwiebelhelm nördlich der Laurentiuskirche | |
Kath. Filialkirche hl. Laurentius BDA: 17062 Objekt-ID: 13333 |
südöstlich Am Bergl 29 Standort KG: Imst |
Urkundlich 1352 erstmals erwähnte romanische Kirche mit Rundapsis, Grabungsbefund einer Kirche aus dem 5. Jahrhundert | |
Museum im Ballhaus BDA: 17118 Objekt-ID: 13392 |
Ballgasse 1 Standort KG: Imst |
Das 1530 erstmals urkundlich erwähnte Gebäude diente bis ins 19. Jahrhundert als Lager für Warenballen. Nach 1918 wurde es vollständig umgebaut und bis 1998 als Rathaus, Heimatmuseum und Musikschule verwendet. Nach neuerlichem Umbau wurde es 2003 als Heimatmuseum neu eröffnet. Der zweigeschoßige spätklassizistische Mauerbau über Mittelflurgrundriss mit Satteldach weist eine dreiachsige Giebelfassade mit großem Rundbogenportal auf. Im Inneren haben sich Stichkappentonnengewölbe erhalten.[2] | |
Wegkapelle Hl. Dreifaltigkeit BDA: 17095 Objekt-ID: 13368 |
Bigerweg 28 Standort KG: Imst |
Kapelle um 1770 im Feld mit barocken Wandmalereien | |
Kirche zu den Hll. Engeln in Brennbichl und Glockenturm BDA: 17060 Objekt-ID: 13331 |
gegenüber Brennbichl 3 Standort KG: Imst |
1968 nach Plänen von Norbert Heltschl erbaute Kirche der Moderne mit Statue der schmerzhaften Muttergottes um 1685 | |
Wandbild Arma Christi von Max Weiler am Viehhof Imst BDA: 99317 Objekt-ID: 115428 |
Brennbichl 53 Standort KG: Imst |
Das Wandbild Arma Christi mit Stier von Max Weiler stammt aus dem Jahre 1958. Das Mosaik aus glasierten Keramikplatten hat ein Format von rund 7 × 6 Meter und war ursprünglich im Innenhof des Viehhofs in Imst angebracht. Im Zuge des Neubaus des Agrarzentrums von 2008 bis 2010 wurde es an die neue Stelle übertragen.[3] | |
Wohnhaus und Kraftwerksausstattung BDA: 4313 seit 2018Objekt-ID: 156 |
Brennbichl 90 Standort KG: Imst |
Das heute als Unterstufe III des Kraftwerks Imst bezeichnete Gebäude stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert und wurde im 18. und 19. Jahrhundert umgebaut. Im hinteren Teil des Gebäudes wurde in den 1920/1930er Jahren ein Wasserkraftwerk eingebaut. Der zweigeschoßige, teilweise in Bruchsteinmauerwerk ausgeführte Mauerbau über Mittelflurgrundriss mit Pfettendach ist giebelseitig über ein abgefastes Rundbogenportal mit darüber liegendem Mariahilfmedaillon (um 1800) erschlossen. An der nördlichen Traufseite und der rückwärtigen Giebelfassade befinden sich die äußeren Kraftwerksanlagen. Im Inneren haben sich der Mittelflur mit Stichkappengewölbe und ein tonnengewölbter Raum im Erdgeschoß, vermutlich vom Ende des 16., Anfang des 17. Jahrhunderts erhalten.[4] | |
Kapuzinerkloster und Kirche hl. Josef mit Gartendenkmalen, künstlichen Wegsystemen und Ummauerung BDA: 17063 Objekt-ID: 13334 |
Dr.-Carl-Pfeiffenberger-Straße 13 Standort KG: Imst |
Das Kloster wurde 1682 geweiht, nach dem Stadtbrand 1822 wieder aufgebaut und 1963/64 umgestaltet. Die Klosterkirche ist ein schlichter Bau mit einem geschweiften Satteldach. Im tonnengewölbten Inneren befindet sich der Hochaltar aus dem 19. Jahrhundert mit einem aufwändigen Tabernakel und einem Altarblatt von Josef Kranewitter von 1794. | |
Wohnhaus, Alte Sparkasse BDA: 17065 Objekt-ID: 13336 |
Dr.-Carl-Pfeiffenberger-Straße 14 Standort KG: Imst |
Das Gebäude wurde 1903–1905 für die Imster Sparkasse errichtet, 2011 wurde es als Wohngebäude adaptiert. Der späthistoristische Bau weist ein flaches Walmdach und leicht vortretende Seitenrisalite auf. Die Giebelfassade greift Jugendstilelemente auf und ist mit Gesimsen, stuckierten Pilastern und einer Mauerbänderung im Untergeschoß gegliedert. Das Rundbogenportal ist über eine hohe Freitreppe erschlossen, alle Fenster sind mit Stuckrahmungen und Überdachungen und teilweise mit Stuckköpfen verziert.[5] | |
Kapuzinereremitage / Einsiedelei-Kapelle BDA: 17064 Objekt-ID: 13335 |
Dr.-Carl-Pfeiffenberger-Straße 19 Standort KG: Imst |
Die Kapuzinereremitage ist eine barocke Kapelle in der südwestlichen Ecke des Klostergartens. Der quadratische Bau trägt ein schindelgedecktes Pyramidendach und eine Laterne, an den Seitenwänden befinden sich Rundbogenblendnischen. Im Inneren umrahmen freistehende, gemauerte, mit Steinen und Muscheln dekorierte Arkaden den Altar.[6] | |
Hotel Post, ehem. Ansitz Sprengenstein BDA: 17066 seit 2014Objekt-ID: 13337 |
Eduard-Wallnöfer-Platz 3 Standort KG: Imst |
Vier- bis fünfgeschoßiger Komplex, im Kern spätgotisch, polygonale Erker mit Zwiebelhelmen | |
Luise-Wallnöfer-Haus / Alte Haushaltungsschule BDA: 39299 Objekt-ID: 39025 |
Eduard-Wallnöfer-Platz 4 Standort KG: Imst |
Der heute von der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Imst genutzte gebäude wurde im 17. Jahrhundert als Fuhrmannsherberge erbaut und war anschließend der „Gasthof zum Goldenen Löwen“. Im 19. Jahrhundert wurde es nach Westen verlängert, seit 1925 als Haushaltungsschule genutzt und 1989 renoviert und „Luise-Wallnöfer-Haus“ benannt. Der dreigeschoßige, langgestreckte Bau mit ausgebautem Dachgeschoß, Satteldach und Dachhäuschen weist Polygonalerker, Eckpilaster, an der Ostfassade durch Rundbogenarkaden geöffnete Lauben und im Westen einen von einem Portikus auf Säulen überdachten Eingang auf. Alle Fenster- und Türöffnungen sind mit Stuckrahmungen versehen, die Erker wurden 1988 mit Malereien von Elmar Kopp geschmückt. Im Inneren haben sich Gänge mit Stichkappentonnengewölbe erhalten.[7] | |
Gartenhaus südlich des Luise-Wallnöfer-Hauses BDA: 96861 Objekt-ID: 112509 |
bei Eduard-Wallnöfer-Platz 4 Standort KG: Imst |
Der Pavillon in der Südwestecke des an das Luise-Wallnöfer-Haus anschließenden Gartens wurde vor 1856 errichtet. Das Walmdach ist im Norden vorhallenartig vorgezogen und liegt auf Holzsäulen über niederer Brüstung auf. An der Westwand ist ein kleines Brunnenhäuschen mit geschwungener Überdachung angebaut. Das Innere ist streng symmetrisch angeordnet und besteht aus einem kleinen, tonnengewölbten Raum in der Mitte, der sich durch rundbogige Durchgänge zu je einem rechteckigen, flachgedeckten Raum öffnet.[8] | |
Landesreisebüro und Nebengebäude BDA: 96856 Objekt-ID: 112502 |
Eduard-Wallnöfer-Platz 5 Standort KG: Imst |
Das Gebäude wurde 1957–1959 nach Plänen von Anton Hammerl als Teil der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Imst errichtet. Der dreigeschoßige Bau mit Walmdach weist Erker, Rundbogenarkaden und im Westen einen sechseckigen Treppenturm mit welscher Haube auf. Im Westen befindet sich der Eingang zur Schule, im Osten unter den Arkadenöffnungen der Eingang zum ehemaligen Landesreisebüro. Alle Fenster- und Türöffnungen sind mit Stuckrahmungen versehen, die Fassaden sind mit Sgraffiti von Norbert Strolz und Elmar Kopp geschmückt, das Wappenrelief am Eingangsportal stammt von Hans Pontiller.[9] | |
Florianbrunnen BDA: 17098 Objekt-ID: 13371 |
Floriangasse Standort KG: Imst |
Der Brunnen besteht aus einem großen, rechteckigen, zweiteiligen Brunnentrog aus der Zeit nach 1950 und einem polygonalen Brunnenschaft mit einer überdachten Brunnenfigur des hl. Florian, die im 20. Jahrhundert von Robert Ehart nach dem Original von Gottfried Renn von 1837 geschaffen wurde.[10] | |
Marienbrunnen BDA: 17116 Objekt-ID: 13389 |
Floriangasse Standort KG: Imst |
Der Brunnen besteht aus zwei unterschiedlich großen, rechteckigen, nebeneinander angeordneten Brunnentrögen von 1878 bzw. 1989 und einem polygonalen Brunnenschaft mit einer überdachten Brunnenfigur der Maria Immaculata. Die Figur wird Franz Xaver Renn, Gottlieb Klotz dem Jüngeren oder Johann Grissemann zugeschrieben.[11] | |
Haus Flür/Knappenhaus BDA: 17067 Objekt-ID: 13338 |
Floriangasse 1 Standort KG: Imst |
Im Kern spätgotischer Gebäudekomplex mit Segmentgiebelportal | |
Ehem. Berggericht BDA: 17068 Objekt-ID: 13339 |
Floriangasse 3 Standort KG: Imst |
Gebäude mit Wandmalereiresten aus dem 16. Jahrhundert | |
Petrusbrunnen BDA: 17112 Objekt-ID: 13385 |
Franz-Xaver-Renn-Straße Standort KG: Imst |
Der Petrusbrunnen ist ein um 1900 entstandener Laufbrunnen.[13] | |
Neue Mittelschule Oberstadt BDA: 17119 Objekt-ID: 13393 |
Franz-Xaver-Renn-Straße 18 Standort KG: Imst |
Die Schule wurde 1928 bis 1929 nach einem Entwurf von Clemens Holzmeister unter einer eventuellen Beteiligung von Lois Welzenbacher erbaut und 1990 bis 1991 mit einem Anbau und dem Neubau der Turnhalle erweitert.[14] | |
Marienbrunnen in Gunglgrün BDA: 17115 Objekt-ID: 13388 |
Gunglgrün 54, in der Nähe Standort KG: Imst |
Der 1953 errichtete und 1994 restaurierte Brunnen besteht aus zwei verschieden großen, rechteckigen, nebeneinander angeordneten gemauerten Brunnentrögen und einem gemauertern Brunnenschaft mit der überdachten Figur einer thronenden Madonna mit Kind.[15] | |
Wallfahrtskapelle Maria Schnee in Gunglgrün und Umfassungsmauer BDA: 17091 Objekt-ID: 13364 |
gegenüber Gunglgrün 75 Standort KG: Imst |
1734 geweihter barocker Saalbau mit Stuckdekor | |
Kath. Filialkirche hl. Johannes BDA: 17061 Objekt-ID: 13332 |
Johannesplatz 9 Standort KG: Imst |
Im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnter, im Kern gotischer Bau | |
Kalvarienberg/Kreuzweg und Kruzifixe BDA: 17093 Objekt-ID: 13366 |
bei Johannesplatz 9 Standort KG: Imst |
Die sieben Nischenkapellen wurden zwischen Ende des 17. und Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 17097 Objekt-ID: 13370 |
Johannesplatz Standort KG: Imst |
Brückenfigur aus der Mitte des 18. Jahrhunderts | |
Villa Stapf/Musikschule BDA: 17121 Objekt-ID: 13395 |
Karl-von-Lutterotti-Straße 6 Standort KG: Imst |
Die ehemalige Villa Stapf wurde 1899 (oder 1902) nach Plänen von Georg Gottschall für den aus Imst stammenden Techniker Thomas Stapf (1863–1922) errichtet.[16] Sie dient heute als Musikschule.[17] | |
Immaculatabrunnen/Lain-Brunnen BDA: 17117 Objekt-ID: 13390 |
bei Kramergasse 2 Standort KG: Imst |
Brunnen von 1837 mit Steinfigur | |
Schutzengelbrunnen BDA: 17109 Objekt-ID: 13382 |
Kramergasse Standort KG: Imst |
1874 bezeichneter Brunnen mit barocker Statue, Josef Anton Renn zugeschrieben[18] | |
Schutzengelbrunnen BDA: 17104 Objekt-ID: 13377 |
Lehngasse Standort KG: Imst |
Der Brunnen besteht aus zwei verschieden großen, rechteckigen, nebeneinander angeordneten Brunnentrögen vom Ende des 19. Jahrhunderts und einem polygonaler Brunnenschaft mit der überdachten Figur eines Engels mit Blattstab.[19] | |
Christophorusbrunnen BDA: 17106 Objekt-ID: 13379 |
bei Lehngasse 15 Standort KG: Imst |
mit der Jahreszahl 1868 bezeichneter Brunnen | |
Meilenstein westlich der Bundesstraße BDA: 100565 Objekt-ID: 116815 |
bei Meilensteinweg 1 Standort KG: Imst |
Der Meilenstein, eine runde Steinsäule mit Resten von Inschriften, steht an der Einmündung des Meilensteinwegs in die Tiroler Straße.[20] | |
Bundesrealgymnasium BDA: 72082 Objekt-ID: 85297 |
Meraner Straße 13 Standort KG: Imst |
Von 1970 bis 1973 nach den Plänen der Architekten Franz Kiener und Ferdinand Kitt (1919–1973) erbaut. Modellschule Vorfertigung im Schulbau als Hallenschule mit Rastersystem und Sichtbetonfertigteilen. | |
Haushaltungsschule BDA: 96880 Objekt-ID: 112535 |
Meraner Straße 3 Standort KG: Imst |
Die Schule wurde im 20. Jahrhundert errichtet, das Sgraffito an der Fassade stammt von Walter Honeder (inschriftlich) um 1951.[21] | |
Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Imst samt Erweiterungsbau BDA: 39298 Objekt-ID: 39022 |
Meraner Straße 6 Standort KG: Imst |
Das Gebäude wurde 1876 als Realschule erbaut, diente ab 1888 als erste Bauhandwerkschule Österreichs und wird seit 1914 von der landwirtschaftlichen Lehranstalt genutzt. 1927–1929 wurde im Norden ein Trakt mit Hauskapelle angebaut, 1939–1945 befand sich im Gebäude die NSDAP-Kreisleitung, die die Kapelle zum Festsaal umgestalten ließ. Die dreiflügelige Anlage aus dreigeschoßigen kubischen Baukörper mit flachem Walmdach und Dachgaupen umschließt einen schmalen Hof im Westen. Die repräsentative Ostfassade ist mit einem Mittelrisalit und einem von Pilastern flankierten Rechteckportal mit Dreieckgiebel versehen. Die Fassaden sind durch eine gebänderte Erdgeschoßzone, ein breites Gesimsband, ein verkröpftes Abschlussgesims, Eckquaderung sowie Stuckrahmungen an allen Fenster- und Türöffnungen gegliedert.[22] | |
Bildstock BDA: 17059 Objekt-ID: 13330 |
Pfarrgasse Standort KG: Imst |
Der Nischenbildstock am Aufgang zur Pfarrkirche stammt aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts. Das Fresco wird Josef Arnold dem Älteren zugeschrieben.[23] | |
Kloster der barmherzigen Schwestern mit Hauskapelle BDA: 17072 Objekt-ID: 13345 |
Pfarrgasse 12 Standort KG: Imst |
Rokokobau mit 1722 bezeichneten Portalen. | |
Widum BDA: 17073 Objekt-ID: 13346 |
Pfarrgasse 15 Standort KG: Imst |
1735 erbauter zweigeschoßiger Pfarrhof mit Steinmasken am Portal | |
Guter Hirte-Brunnen BDA: 17110 Objekt-ID: 13383 |
gegenüber Pfarrgasse 24 Standort KG: Imst |
Brunnen mit barocker Figur, Josef Anton Renn zugeschrieben | |
Bürgerhaus BDA: 17074 Objekt-ID: 13347 |
Pfarrgasse 33 Standort KG: Imst |
Das Wohngebäude Grissemann stammt aus dem 19. Jahrhundert, es ist mit 1866 bezeichnet.[24] | |
Josefsbrunnen BDA: 17111 Objekt-ID: 13384 |
bei Pfarrgasse 40 Standort KG: Imst |
Der Josefsbrunnen ist ein mit 1890 bezeichneter Laufbrunnen.[25] | |
Gallusbrunnen BDA: 17113 Objekt-ID: 13386 |
Schulgasse Standort KG: Imst |
Der Gallusbrunnen ist ein geteilter Steintrog mit einer Holzfigur des hl. Gallus aus dem Jahr 1899, die Figur wird dem Schnitzer Jakob Schuler zugeschrieben. Der Brunnen stand früher mitten auf der Straße und war rundum zugänglich, die Schnitzfigur stand auf einer Holzsäule.[26] | |
Alte Volksschule BDA: 17075 Objekt-ID: 13348 |
Schulgasse 1 Standort KG: Imst |
Dreigeschoßiger kubischer Barockbau mit Schopfwalmdach | |
Josefsbrunnen BDA: 17114 Objekt-ID: 13387 |
vor Schustergasse 8 Standort KG: Imst |
1879 bezeichneter Brunnen mit Figur von Martin Falbesoner | |
Verwaltungsgebäude der Österreichischen Bundesforste BDA: 17076 Objekt-ID: 13349 |
Schustergasse 20 Standort KG: Imst |
Giebelseitiges Gebäude, im Kern aus dem 17. Jahrhundert | |
Bürgerhaus, Strelehaus BDA: 17078 Objekt-ID: 13351 |
Schustergasse 27 Standort KG: Imst |
Gebäude mit polygonalem Mittelerker aus dem 17. Jahrhundert | |
Franziskusbrunnen BDA: 17107 Objekt-ID: 13380 |
gegenüber Schustergasse 27 Standort KG: Imst |
1888 bezeichneter Laufbrunnen mit einer Figur des hl. Franziskus aus dem Jahre 1820/30 von Gottlieb Klotz dem Älteren.[27] | |
Bürgerhaus BDA: 17079 Objekt-ID: 13352 |
Schustergasse 29 Standort KG: Imst |
Das spätgotische, bürgerliche Wohn- und Geschäftshaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert, nach dem Stadtbrand 1822 wurde es wiederhergestellt und nach Norden erweitert. Der dreigeschoßige Mauerbau mit Satteldach und Dachgaupen weist ein vorspringendes Obergeschoß, unterschiedlich große hölzerne Balkone und im Süden ein spätgotisches Rundbogenportal mit Hausteingewände auf. Die unregelmäßig gestalteten Fenster sind mit gekehlten Gewänden versehen. Im Inneren haben sich spätgotische Baudetails im Keller, eine Stichkappentonne im Flur und eine Holztramdecke erhalten.[28] | |
Pulverturm BDA: 97856 Objekt-ID: 113724 |
nördlich Sirapuit 18 Standort KG: Imst |
Der in Bruchsteinmauerwerk errichtete, verputzte Rundturm mit Rundbogenportal stammt aus dem 18. Jahrhundert.[29] | |
Ehem. Burg und Schloss Rofenstein, Bezirkshauptmannschaft BDA: 17080 Objekt-ID: 13353 |
Stadtplatz 1 Standort KG: Imst |
Dreigeschoßige Vierflügelanlage, 1685 in der heutigen Form um mittelalterliche Burg des 13. Jahrhunderts erbaut | |
Gefängnis/Strafanstalt, ehem. Steueramt BDA: 17087 Objekt-ID: 13360 |
Stadtplatz 2 Standort KG: Imst |
Klassizistischer kubischer Bau | |
Antoniusbrunnen BDA: 17108 Objekt-ID: 13381 |
gegenüber Stadtplatz 10 Standort KG: Imst |
Brunnen mit Figur von Josef Alois Baldauf um 1860 | |
Altes Rathaus BDA: 17088 Objekt-ID: 13361 |
Stadtplatz 11 Standort KG: Imst |
Der Salzstadel, der heute den rückwärtigen Teil des Baues einnimmt, wurde 1483 erstmals urkundlich erwähnt. 1533 wurde das Gebäude erstmals als Rathaus genannt. Ab 1880 wurde es als Garnisonskaserne der Landesschützen (später Kaiserschützen) verwendet, 1918 wurde es Sitz der Gebietskrankenkasse und des Meldeamtes, teilweise wurden Wohnungen eingerichtet. 1989 wurde das Gebäude renoviert und als Galerie „Theodor von Hörmann“ adaptiert, seit 1993 beherbergt es auch die Stadtbücherei. Die östliche Hälfte des langgestreckten dreigeschoßigen Mauerbaus weist eine unregelmäßige dreiachsige Giebelfassade mit Giebelreiter und steilem Pyramidendach sowie ein großes Rundbogenportal mit Quaderrahmung auf. Die westliche Hälfte mit zweiachsiger Giebelfassade ist über ein Segmentbogenportal erschlossen. Alle Fenster- und Türöffnungen sind mit Stuckrahmungen betont.[30] | |
Bürgerhaus, sog. Haus Mungenast BDA: 17089 Objekt-ID: 13362 |
Stadtplatz 12 Standort KG: Imst |
Das Haus Mungenast wurde urkundlich 1815 erwähnt, geht aber vermutlich auf das 18. Jahrhundert zurück. 1911 wurde es von Josef Monczka umgestaltet.[31] | |
Immaculatabrunnen BDA: 17105 Objekt-ID: 13378 |
bei Streleweg 3 Standort KG: Imst |
Der Immaculatabrunnen stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und ist weiters mit 1895 bezeichnet. Die Plastik der Immaculata wird Josef Georg Witwer zugeschrieben.[32] | |
Marienbrunnen BDA: 17100 Objekt-ID: 13373 |
bei Streleweg 3 Standort KG: Imst |
Brunnen mit barocker Marienhalbfigur aus dem 18. Jahrhundert | |
Ehem. Widum/Fasnachtshaus, Fasnachtsmuseum BDA: 17090 Objekt-ID: 13363 |
Streleweg 6 Standort KG: Imst |
Barocker Einhof mit zweigeschoßigem Mittelflur | |
Wohnhaus BDA: 64103 Objekt-ID: 76804 |
Streleweg 8 Standort KG: Imst |
Das Haus mit Mittelflurgrundriss geht auf das 16. Jahrhundert zurück und wurde Ende des 19. Jahrhunderts umgestaltet.[33] | |
Ferienhaus Schmitthenner/Lärchenhof BDA: 65098 Objekt-ID: 77914 |
Teilwiesen 3 Standort KG: Imst |
Das Gebäude wurde um 1932 nach Plänen von Paul Schmitthenner errichtet.[34] | |
Sebastiansbrunnen BDA: 17101 Objekt-ID: 13374 |
bei Thomas-Walch-Straße 2 Standort KG: Imst |
Brunnen aus dem späten 19. Jahrhundert | |
Michaelskapelle/Kriegergedächtnisstätte BDA: 16328 Objekt-ID: 12586 |
gegenüber Thomas-Walch-Straße 3 Standort KG: Imst |
Die doppelgeschoßige, in die Südostecke der Friedhofsmauer eingebundene Kapelle wurde 1296 erstmals urkundlich erwähnt. 1470/1471 wurde sie im gotischen Stil neu gebaut, 1956 das Obergeschoß zur Kriegergedächtnisstätte umgestaltet. Der Bau über quadratischem Grundriss mit Walmdach und kleinem, offenem Dachreiter ist außen mit durchlaufenden Lisenen und einem Sockel- und Kaffgesims gegliedert. Das dem hl. Michael geweihte Obergeschoß ist vom Friedhof her durch ein gekehltes Spitzbogenportal erschlossen und weist Rund- und Spitzbogenfenster mit reichem Maßwerk auf. Das Innere ist mit einem Netzrippengewölbe versehen. An der Ostwand befindet sich eine Spitzbogennische mit gotischem Fresko hll. Michael und Daniel (um 1490), die übrigen Wände zeigen Wandmalereien von 1956: Apokalyptische Reiter von August Stimpfl, hl. Franziskus von Herbert Wachter, Grablegung Christi von Elmar Kopp, Jüngstes Gericht von Andreas Weissenbach sowie Tafeln mit den Namen der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege. Die dem hl. Hieronymus geweihte Unterkirche, früher als Beinhaus genutzt, ist ein niedriger Raum mit Mittelsäule und Kreuzgratgewölbe.[35] | |
Immaculatabrunnen BDA: 17099 Objekt-ID: 13372 |
bei Thomas-Walch-Straße 7 Standort KG: Imst |
Der Laufbrunnen Lochbrunnen stammt aus dem 19. Jahrhundert (vor 1875) und ist mit 1889 bezeichnet. Die Brunnenfigur der Immaculata stammt von Franz Xaver Renn.[36] | |
Marienkapelle BDA: 17096 Objekt-ID: 13369 |
gegenüber Thomas-Walch-Straße 17 Standort KG: Imst |
Barocker Bau um 1700 mit jüngerer Vorlaube | |
Martinsbrunnen BDA: 17102 Objekt-ID: 13375 |
Vogelhändlergasse Standort KG: Imst |
Brunnen aus dem späten 19. Jahrhundert | |
Friedhof BDA: 17058 Objekt-ID: 13329 |
gegenüber Vogelhändlergasse 1 Standort KG: Imst |
Friedhof mit spitzbogigen Arkadengängen aus dem frühen 20. Jahrhundert | |
Kath. Pfarrkirche Maria Himmelfahrt BDA: 16333 Objekt-ID: 12591 |
Vogelhändlergasse 3 Standort KG: Imst |
Von 1462 bis 1493 erbaute spätgotische Hallenkirche der Imster Bauhütte. Der Innenraum wurde 1780 barockisiert und nach einem Brand 1822 neu gewölbt und um 1908 wieder gotisch rekonstruiert. | |
Kruzifix am Neuen Friedhof BDA: 17123 Objekt-ID: 13397 |
Vogelhändlergasse 3, in der Nähe Standort KG: Imst |
Das Kruzifix in einem geschlossenen Bretterkasten mit Satteldach weist einen Corpus im Viernageltypus auf.[37] | |
Kapelle hl. Antonius mit Inventar BDA: 17092 Objekt-ID: 13365 |
Standort KG: Imst |
Die Hofkapelle stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts. Das Fresco im Altarraum malte August Stimpfl 1991.[38] |
Literatur
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Tirol. Verlag Anton Schroll & Co, Wien, 1980
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Imst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Praxmarer, Schmid-Pittl: Museum im Ballhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Januar 2018.
- AZW in Imst – Meilenstein der Tiroler Landwirtschaft. In: BauernZeitung. 10. September 2010, abgerufen am 22. April 2015.
- Wiesauer, Schmid-Pittl: Wasserkraftwerk, Unterstufe III. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Januar 2018.
- Praxmarer, Schmid-Pittl: Wohn- und Geschäftsgebäude, Alte Sparkasse. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Januar 2018.
- Praxmarer: Kapuzinereremitage. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2014.
- Praxmarer, Schmid-Pittl: Haushaltungsschule, Schülerheim, Luise-Wallnöfer-Haus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juli 2016.
- Praxmarer, Schmid-Pittl: Haushaltungsschule, Schülerheim, Luise-Wallnöfer-Haus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juli 2016.
- Praxmarer, Schmid-Pittl: Landwirtschaftliche Landeslehranstalt, Landesreisebüro. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juli 2016.
- Waltner, Schmid-Pittl: Laufbrunnen, Florianbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Januar 2018.
- Waltner, Schmid-Pittl: Laufbrunnen, Marienbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Januar 2018.
- lt. Tiris; GstNr. .203 lt. BDA existiert nicht
- Petrusbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2014.
- Hauptschule Oberstadt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2014.
- Waltner, Schmid-Pittl: Laufbrunnen, Marienbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juli 2016.
- M. Martischnig: Stapf, Thomas d. Ä.. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 13, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2010, ISBN 978-3-7001-6963-5, S. 99.
- Musikschule, ehemalige Villa Stapf. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Mai 2015.
- Laufbrunnen, Schutzengelbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Mai 2015.
- Waltner, Schmid-Pittl: Laufbrunnen, Engelbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juli 2016.
- Wiesauer, Schmid-Pittl: Meilenstein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juli 2016.
- Haushaltungsschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Mai 2015.
- Praxmarer, Schmid-Pittl: Landwirtschaftliche Landeslehranstalt, ehemalige Bauhandwerkerschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Dezember 2016.
- Nischenbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Mai 2015.
- Wohngebäude Grissemann. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2014.
- Josefsbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2014.
- Imst – Wasser … Brunnen, Wasser, Kultur, Brauchtum, Gesundheit … Abgerufen am 28. Mai 2015.
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- Praxmarer, Schmid-Pittl: Wohn- und Geschäftsgebäude. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juli 2016.
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