Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nassereith
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nassereith enthält die 24 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Nassereith.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Bauernhof (Anlage), Römerhof BDA: 4945 Objekt-ID: 803 |
Dormitz 347 Standort KG: Nassereith |
Einhof mit zweigeschoßigem, gemauerten Mittelflurhaus. Das Haus besitzt ein Steinportal, einen gewölbten Flur sowie verschalte und verputzte Giebel.[2] | |
14-Nothelfer-Kapelle/Fernpasskapelle BDA: 4954 Objekt-ID: 812 |
Fernpaß 481 Standort KG: Nassereith |
Die Fernpasskapelle, auch Neue Nothelferkapelle, wurde um 1780 an der neuen Fernpassstraße errichtet. Die Deckenmalerei stammt von Josef Degenhart und datiert um 1790.[3] Der in der Art eines Lebensbaumes ausgeführte und mit Büsten der vierzehn Nothelfer ausgestattete Altar von 1661 wird Michael Lechleitner zugeschrieben.[4] | |
Zollhaus/Mauthaus, Schreiberhaus BDA: 4948 Objekt-ID: 806 |
Fernstein 476 Standort KG: Nassereith |
Um 1900 verändertes Gebäude aus dem 16. Jahrhundert nahe dem Klausengebäude | |
Schloss Fernstein/Klause Fernstein BDA: 4947 Objekt-ID: 805 |
Fernstein 477 Standort KG: Nassereith |
1288 erstmals erwähnte Zollstation, bestehendes Gebäude von 1460/70 | |
Ansitz Sterzinger/Altersheim BDA: 4922 Objekt-ID: 780 |
Karl-Mayr-Straße 12 Standort KG: Nassereith |
Dreigeschoßiges Gebäude mit Krüppelwalmdach und Stuck aus dem 17. Jahrhundert im Obergeschoßgang. An der Stirnseite befindet sich ein Rundbogenportal, darüber ein Breiterker.[2] | |
Widum BDA: 4955 Objekt-ID: 813 |
Schulgasse 38 Standort KG: Nassereith |
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Kath. Pfarrkirche Hl. Dreikönig BDA: 4921 Objekt-ID: 779 |
Schulgasse 38a Standort KG: Nassereith |
1846/47 nach Plänen von Josef Falbesoner neu errichteter historistischer Kirchenbau mit barockem Nordturm. | |
Dreikönigskapelle bei Schießbühel BDA: 4926 Objekt-ID: 784 |
bei Ing.-Kastner-Straße 181a Standort KG: Nassereith |
Kapelle an der Straße nach Tarrenz aus dem 19. Jahrhundert, gerader Schluss, Vorlaube mit Arkaden und einem Dachreiter. Die Kapelle weist auch eine Pilastergliederung auf, dazwischen sind rundbogige Blendfelder mit Halbkreisfenstern gesetzt. Innen befindet sich ein Kreuzgratgewölbe mit rundschließendem Chor.[2] | |
Nischen-/Kapellenbildstock BDA: 4927 Objekt-ID: 785 |
gegenüber Postplatz 29 Standort KG: Nassereith |
Der Bildstock auf dem Postplatz, auch Salzstadelkapelle genannt, stammt vom Anfang des 19. Jahrhunderts.[5] | |
Schönherr-Kapelle BDA: 4928 Objekt-ID: 786 |
Badergasse Standort KG: Nassereith |
Die Schönherr-Kapelle stammt vom Anfang des 19. Jahrhunderts.[6] | |
Wegkapelle beim Schießbühel BDA: 4929 Objekt-ID: 787 |
Sachsengasse 86a Standort KG: Nassereith |
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Georgskapelle am Jörgenbichl BDA: 4930 Objekt-ID: 788 |
Dormitz 338b Standort KG: Nassereith |
1651 als Pestkapelle errichtetes Gebäude, seitdem stark erneuert.[2] | |
Maibrunnen BDA: 4936 Objekt-ID: 794 |
gegenüber Kranewitterplatz 151 Standort KG: Nassereith |
Der Laufbrunnen auf dem Dorfplatz besteht aus einem achteckigen, steinernen Brunnentrog und einer runden Brunnensäule mit einer Holzskulptur Maria mit Kind unter einer geschwungenen Blechverdachung. 1846/47 wurde eine Säule errichtet, deren ursprüngliche Marienstatue 1865 durch eine heute verschollene Immaculata-Figur von Ignaz Falbesoner ersetzt wurde. Nach mehreren Beschädigungen durch Brand und Witterung wurde 1953 die heutige Madonnenfigur von Franz Josef Kranewitter aufgestellt.[7] | |
Nepomukbrunnen BDA: 4939 Objekt-ID: 797 |
Standort KG: Nassereith |
Der Laufbrunnen stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Brunnenfigur wird Martin Falbesoner zugeschrieben.[8] | |
Sebastiansbrunnen BDA: 4940 Objekt-ID: 798 |
Standort KG: Nassereith |
Der Laufbrunnen ist mit 1884 bezeichnet.[9] | |
Wallfahrtskirche hl. Nikolaus und Friedhof in Dormitz BDA: 4941 Objekt-ID: 799 |
bei Dormitz 348 Standort KG: Nassereith |
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Friedhofskapelle in Dormitz BDA: 4942 Objekt-ID: 800 |
Dormitz 369a, in der Nähe Standort KG: Nassereith |
Spätgotischer Bau, zweijochig mit polygonaler Apsis.[2] | |
Kriegerdenkmal in Dormitz BDA: 4943 Objekt-ID: 801 |
Standort KG: Nassereith |
Die Kriegergedächtniskapelle wurde um 1967 nach einem Entwurf von Ernst Meissl errichtet. Das Kruzifix stammt von Franz Josef Kranewitter aus dem Jahr 1949.[10] | |
Nikolausbrunnen BDA: 4944 Objekt-ID: 802 |
vor Dormitz 347 Standort KG: Nassereith |
Der Brunnen wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet, die Statue stellt den hl. Nikolaus dar.[2] | |
Fernsteinkapelle BDA: 4946 Objekt-ID: 804 |
bei Fernstein 474 Standort KG: Nassereith |
Die Fernsteinkapelle, auch Alte Nothelferkapelle, ist liegt südlich der Klause Fernstein. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert, ist mit 1544 und 1594 bezeichnet. Sie wird einem Meister Heinrich zugeschrieben.[11] | |
Straßenbrücke, Fernsteinseebrücke BDA: 4951 Objekt-ID: 809 |
bei Fernstein 478 Standort KG: Nassereith |
Die Brücke der Fernpassstraße am Fernsteinsee wurde 1854 erbaut. Die 21 m lange Brücke besteht aus zwei gemauerten Bögen mit je 9,5 m Breite und einem massiven Mittelpfeiler. 1996 wurde die Brücke saniert und die Fahrbahn durch Aufsetzen einer Stahlbetonplatte auf das Gewölbe verbreitert.[12] | |
Straßenbrücke, Alte Fernsteiner Brücke BDA: 4950 Objekt-ID: 808 |
Standort KG: Nassereith |
Straßenbrücke aus dem 16. Jahrhundert mit Relief Bindenschild und den Resten der alten Straße.[2] | |
Burgruine Fernstein BDA: 4952 Objekt-ID: 810 |
Standort KG: Nassereith |
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Burgruine Sigmundsburg BDA: 4953 Objekt-ID: 811 |
Standort KG: Nassereith |
Literatur
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Tirol. Verlag Anton Schroll & Co, Wien, 1980
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Nassereith – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Dehio Tirol 1980, Nassereith, Seiten 545 bis 550
- Wegkapelle, Neue Nothelferkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. März 2015.
- Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hrsg.): Kulturberichte aus Tirol 2010. 62. Denkmalbericht. Innsbruck 2010, S. 62–63 (PDF; 16,3 MB)
- Nischenbildstock, Salzstadelkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Mai 2015.
- Kapellenbildstock, Schönherrkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Juni 2015.
- Franckenstein, Wiesauer: Laufbrunnen, Marienbrunnen, Majenbrunnen, Annsasäule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Mai 2021.
- Laufbrunnen, Johannes-Nepomuk-Laufbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Mai 2015.
- Laufbrunnen mit Figur hl. Sebastian, Sebastiansbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 22. Mai 2015.
- Kriegergedächtniskapelle, Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. August 2014.
- Wegkapelle, Alte Nothelferkapelle, Kapelle von Fernstein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. März 2015.
- Martin Aschaber, Günter Guglberger, Karl Sporschill: Brücken in Tirol. Studienverlag, Innsbruck 2010, ISBN 978-3-7065-4957-8, S. 58.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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