Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Leonhard im Pitztal
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Leonhard im Pitztal enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde St. Leonhard im Pitztal.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kath. Pfarrkirche Mariahilf und Friedhof in Plangeross BDA: 23164 Objekt-ID: 19512 |
Plangeross 13 Standort KG: Pitztal |
Der Barockbau wurde anstelle eines Vorgängerbaues 1765 errichtet und 1778 geweiht. Der optische Eindruck wird durch den gedrungenen, massigen Ostturm mit Pyramidendach bestimmt. Das Langhaus ist dreijochig mit Rundbogenfenstern, der Chor eingezogen und westlich ein Vorjoch angebaut. Innen quadratisches Schiff mit Platzlgewölbe auf Pfeilern und korbbogiger Triumphbogen. Der Altarraum ist dreiseitig geschlossen, die Empore ruht auf Rundsäulen. Die Deckenmalerei stammt von Wolfram Köberl aus dem Jahre 1976.[2] Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben, der 1778 urkundlich erwähnt wurde.[3] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard BDA: 23150 Objekt-ID: 19498 |
Sankt Leonhard im Pitztal 49 Standort KG: Pitztal |
Die Pfarrkirche hl. Leonhard wurde urkundlich 1485 erwähnt, eine Weihe erfolgte 1666. Nach 1762 erfolgte ein Umbau, darauffolgend die Weihe 1778. Der einfache Bau hat Rundbogenfenster und einen eingezogenen, polygonalen Chor, der Nordturm zweibahnige Fenster und ein Zeltdach. Über dem dreijochigen Langhaus und dem Chor Tonnengewölbe mit Stichkappen über Pilastern. Rundbogiger Triumphbogen und zweigeschoßige, hölzerne Empore. Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben.[4] | |
Expositurkirche hl. Josef und Friedhof in Zaunhof BDA: 23172 Objekt-ID: 19520 |
Zaunhof 36 Standort KG: Pitztal |
Die einfache Barockkirche im Weiler Zaunhof wurde 1775 errichtet und 1778 geweiht. Das Bauwerk besteht aus einem Langhaus mit schmälerem, nördlichen Vorjoch und einer kleinen Vorhalle an der Nordfassade. Der Südturm besitzt rundbogige Schallfenster und einen durch Gesimse abgesetzten achteckigen Aufsatz mit Laterne. Das Deckengemälde wurde 1978 von Wolfram Köberl gefertigt. | |
Friedhof und Kapelle BDA: 23151 Objekt-ID: 19499 |
Standort KG: Pitztal |
Der Friedhof wurde 1485 urkundlich erwähnt.[5] Die Totenkapelle stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts,[6] laut lokalem Kirchenführer wurde die Kapelle im Jahr 1700 errichtet. Im Inneren befinden sich unter anderem vier Leinwandbilder mit Allegorien über den Tod. Im Zuge der Pfarrkirchenrenovierung Anfang der 1990er wurde das ehemalige „Buenhaus“ in eine Totenkapelle umgebaut. Im selben Zeitraum wurde auch der Friedhof renoviert und ein Kriegerdenkmal errichtet.[7] | |
Wallfahrtskirche hl. Maria am Bichele mit 20 Stationsbildstöcken BDA: 23152 Objekt-ID: 19500 |
Standort KG: Pitztal |
Die Wallfahrtskirche hl. Maria am Bichele wurde im 19. Jahrhundert zwischen 1828 und 1830 errichtet, davor stand an selber Stelle eine im frühen 17. Jahrhundert errichtete Kapelle. Die Kirche hat ein hohes langes Schiff und einen schmäleren, dreiseitig schließenden Chor. Auf dem geschmiegten Satteldach steht ein kleiner, offener Dachreiter. Die Fassaden haben eine gemalte Faschengliederung und hochrechteckige Fenster. Im Giebelfeld befindet sich ein Oculus mit der Bauinschrift 1830.[8] Die 20 Bildstöcke stammen vom Anfang des 20. Jahrhunderts.[9] | |
Marienkapelle in Bichl BDA: 23153 Objekt-ID: 19501 |
Bichl 206, bei Standort KG: Pitztal |
rund geschlossen, flache Tonne, geschnitztes Mariengnadenbild[10] | |
Mariahilfkapelle in Enzenstall BDA: 23157 Objekt-ID: 19505 |
Enzenstall 56, bei Standort KG: Pitztal |
Bau flachrund geschlossen, Tonne; Altararchitektur ca. aus 1700, Marahilf-Bild aus dem 19. Jahrhundert[10] | |
Kapelle Köfels BDA: 23159 Objekt-ID: 19507 |
Köfels 108, in der Nähe Standort KG: Pitztal |
Altar aus dem 19. Jahrhundert, volkstümliche Pietà[10] | |
Kapelle Piösmes BDA: 23162 Objekt-ID: 19510 |
Piösmes 77, bei Standort KG: Pitztal |
Altar um 1800, Ecce-Homo-Bild, an der Straße steht zudem eine lebensgroße Leonhardsfigur aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts[10] | |
Kapelle Wiese BDA: 23171 Objekt-ID: 19519 |
Wiese 1, bei Standort KG: Pitztal |
Bau aus dem 18. Jahrhundert, klassizistischer Marienaltar[10] | |
Josefskapelle in Zaunhof BDA: 23174 Objekt-ID: 19522 |
Rauchenbichl 101, südöstlich Standort KG: Pitztal |
Bau aus dem 19. Jahrhundert, Bild der Heiligen Familie ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert[10] | |
Kapelle Neurur BDA: 23161 Objekt-ID: 19509 |
Standort KG: Pitztal |
Bau bezeichnet mit 1904[10] | |
Lourdeskapelle in Schußlehen BDA: 23167 Objekt-ID: 19515 |
Standort KG: Pitztal |
Bau bezeichnet mit 1684[10] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in St. Leonhard im Pitztal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Franckenstein, Wiesauer: Pfarrkirche Maria Hilf. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
- Friedhof Plangeross. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
- Franckenstein, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Leonhard. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Mai 2015.
- Friedhof St. Leonhard. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2015.
- Friedhofskapelle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2015.
- St. Leonhard im Pitztal-Tirol (= Christliche Kunststätten Österreichs. Nr. 365), Seite 4, Verlag St. Peter, Salzburg 2001
- Franckenstein, Wiesauer: Wallfahrtskirche hl. Maria am Bichele, Marienkapelle auf dem Kalvarienberg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2015.
- Bildsäule, 20 Stationsbildstöcke zur Wallfahrtskirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2015.
- Dehio Tirol, Wien, 1980, S. 676
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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