Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gaming
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gaming enthält die 64 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Gaming im Bezirk Scheibbs.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Einlaufkammer Pockaudüker (EK 45) BDA: 111569 Objekt-ID: 129513 |
Standort KG: Altenreith |
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet. Der Pockaudüker unterquert mit einer Horizontalentfernung von 150 m die Ortschaft Pockau von der Einlaufkammer EK 45 zur Auslaufkammer AK 46. |
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Zugangsstollen 44, 1 Kammer (Wasserschloss/WAG-Stollen) BDA: 111567 Objekt-ID: 129511 |
Standort siehe Beschreibung KG: Altenreith |
Die beiden geschützten Bauwerke der II. Wiener Hochquellenwasserleitung sind der Zugangsstollen 44 (Lage ) und eine Kammer mit Wasserschloss/WAG-Stollen (Lage ). | |
Moserhaus/Hammerherrenhaus BDA: 22746 Objekt-ID: 19085 |
Erlauftalstraße 34 Standort KG: Altenreith |
Das Moserhaus ist ein ehemaliges Hammerherrenhaus. Der zweigeschoßige Bau mit steilen Walmdach stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Das eingeschoßige Wirtschaftsgebäude hat eine Kernsubstanz aus dem 18./19. Jahrhundert. | |
Werksgebäude des ehem. Hammerwerkes Hammer in der Öd/ Wasserhammerwerk d. Schraubstockfabrik Leander Grabner BDA: 21092 Objekt-ID: 17406 |
Erlauftalstraße 53 Standort KG: Altenreith |
Das Hammerwerk wurde urkundlich 1784 erwähnt, ist jedoch älter. Im Jahr 1904 wurde es von Leander Grabner erworben und war bis 1960 in Betrieb. 1991 fand es als Schmiedemuseum Verwendung.[2] | |
Wasserkraftwerk Gaming BDA: 22747 Objekt-ID: 19086 |
Pockau 19 Standort KG: Altenreith |
Das Wasserkraftwerk wird mit dem Trinkwasser der II. Wiener Hochquellenwasserleitung betrieben und wurde zwischen 1923 und 1926 von den Wiener Elektrizitätswerken errichtet. | |
Kraftwerk I (Wienstrom) BDA: 111568 Objekt-ID: 129512 |
bei Pockau 19 Standort KG: Altenreith |
Das Kraftwerk wurde zwischen 1923 und 1926 von den Wiener Elektrizitätswerken errichtet und nutzt das Gefälle der II. Wiener Hochquellenwasserleitung. | |
Forsthaus Pledichen, ehem. Gutshof der Kartause Gaming BDA: 22748 Objekt-ID: 19087 |
Pockau 30 Standort KG: Altenreith |
Der zweigeschoßige Bau mit Walmdach hat eine Kernsubstanz aus dem 17. Jahrhundert. Die Fassade stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. | |
Wehrmauer, sog. Türkenmauer BDA: 31867 Objekt-ID: 28864 |
bei Pockau 30 Standort KG: Altenreith |
Die sogenannte Türkenmauer war eine rund 4 Meter hohe Bruchsteinmauer, die als Talsperre am Eingang zum Pockaubachtal um 1530 errichtet wurde. | |
Friedhof mit Kapelle BDA: 21104 Objekt-ID: 17418 |
Standort KG: Altenreith |
Der Friedhof wurde 1813 angelegt. Die Kapelle stammt aus dem 2. Viertel des 19. Jahrhunderts.[2] | |
Unter Lug-Kapelle BDA: 24272 Objekt-ID: 20650 |
bei Wiesergraben 16 Standort KG: Brettl |
Die Hauskapelle wurde 1889 erbaut. Der Rechtecksbau hat ein steiles Satteldach, eine profilierte Spitzbogenöffnungen und Ortbänderung. Im Dachgiebel steht eine Statue des hl. Florian, die Tympanonglasmalerei zeigt Maria und eine Ecce-homo-Darstellung und stammt wie die Ampel aus der Bauzeit.[3] | |
Einsteigturm 43, Kanalbrücke Umberg I BDA: 111566 Objekt-ID: 129510 |
Standort siehe Beschreibung KG: Gaming |
Die beiden geschützten Bauwerke der II. Wiener Hochquellenwasserleitung sind der Einsteigturm 43 (Lage ) und die Kanalbrücke Umberg I (Lage ). | |
Aquädukt Umberg II BDA: 111565 Objekt-ID: 129509 |
Standort KG: Gaming |
Das Aquädukt ist ein Teil der II. Wiener Hochquellenwasserleitung. Diese 183 Kilometer lange Leitung wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet. | |
Gamingbachaquädukt BDA: 24269 Objekt-ID: 20647 |
Standort KG: Gaming |
Das Aquädukt ist ein Teil der II. Wiener Hochquellenwasserleitung. Diese 183 Kilometer lange Leitung wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet. | |
Bildstock BDA: 21107 Objekt-ID: 17421 |
bei Erlauftalstraße 8 Standort KG: Gaming |
Ein oktogonaler Hausteinpfeiler aus dem 16. Jahrhundert mit einem Quaderaufsatz. | |
Rathaus BDA: 21091 Objekt-ID: 17405 |
Im Markt 1 Standort KG: Gaming |
Das jetzige Rathaus, ein dreigeschoßiger Bau mit Satteldach und einer Kernsubstanz aus dem 17. Jahrhundert, war die ehemalige Taverne der Kartause. 1890 erfolgte eine Aufstockung und die Anbringung der historistischen Fassade.[2] | |
Mariensäule BDA: 21109 Objekt-ID: 17423 |
bei Im Markt 2 Standort KG: Gaming |
Ein hoch ragender dreiseitiger Kapitellobelisk, auf dem Maria-Immaculata-Statue thront.[2] | |
Pfarrhof BDA: 21095 Objekt-ID: 17409 |
Im Markt 25 Standort KG: Gaming |
Ein zweigeschoßiger Bau mit einer Kernsubstanz aus dem 17. Jahrhundert. Die Fassade ist mit 1906 datiert und wurde 1991 restauriert. | |
Ehem. Kartäuserkloster Marienthron BDA: 22750 Objekt-ID: 19089 |
Kartause 1 Standort KG: Gaming |
Die größte Kartause der deutschen Ordensprovinz wurde 1330 durch den österreichischen Herzog Albrecht II. gegründet.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33893 Objekt-ID: 31674 |
Kartause 5 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle im Westflügel. Die Zelle hat Stegrahmenfenster in Steingewänden, sowie sgraffitierte Ortquaderung und zwei gartenseitige Flacherker.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33892 Objekt-ID: 31673 |
Kartause 6 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle im Westflügel. Die Zelle hat Stegrahmenfenster in Steingewänden. Als Wandmalereifragment ist eine Sonnenuhr aus dem 17. Jahrhundert vorhanden.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33891 Objekt-ID: 31672 |
Kartause 7 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle im Westflügel mit gotischem Zellenportal und Kreuzgratgewölben aus dem 17. Jahrhundert.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33890 Objekt-ID: 31671 |
Kartause 8 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle im Westflügel mit Giebelluke und Erker mit Steingewändefenster (um 1620/40).[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33889 Objekt-ID: 31670 |
Kartause 9 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle im Westflügel mit Giebelluke und Kreuzgratgewölben um 1620/40.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33888 Objekt-ID: 31669 |
Kartause 10 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle im Westflügel. Diese Zelle ist im aufgestockten Zustand von 1620/40 am besten erhalten.[2] | |
Ehem. Kartäuserzellen mit Umfassungsmauer und Wehrturm BDA: 33887 Objekt-ID: 31668 |
Kartause 12 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle und Wehrturm an der südwestlichen Ecke. | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33886 Objekt-ID: 31667 |
Kartause 13 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle am Südflügel mit steilem Schopfwalmgiebel.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33885 Objekt-ID: 31666 |
Kartause 14 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle am Südflügel mit steilem Schopfwalmgiebel.[2] | |
Kalvarienberg mit Kreuzigungskapelle und 11 Kreuzwegstationen BDA: 21105 Objekt-ID: 17419 |
Ötscherlandstraße Standort KG: Gaming |
Die Kreuzigungskapelle stammt aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts. Die elf Kreuzwegstationen wurden im Zuge einer Restaurierung ab 1984 neu errichtet.[2] | |
Pranger BDA: 21106 Objekt-ID: 17420 |
vor Ötscherlandstraße 2 Standort KG: Gaming |
Ein verjüngter abgefaster Sockelpfeiler, datiert mit 1643, mit toskanischem Kapitell, Schmiedeeisen bekrönter Steinzwiebelhaube und angekettetem Bagstein. | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33874 Objekt-ID: 31655 |
Ötscherlandstraße 20 Standort KG: Gaming |
Die ehemalige Priorenzelle befindet sich ostseitig des kleinen Kreuzganghofes. Der zweigeschoßige Bau mit Biberschwanzziegeldeckung hat eine gotische Dachluke und freigelegte gotische Fenstergewänden sowie eine sgraffitierte Fassadengliederung. Das freigelegte Sonnenuhr-Malereifragment stammt aus dem 17. Jahrhundert. | |
Ehem. Kartäuserzelle BDA: 33875 Objekt-ID: 31656 |
Ötscherlandstraße 22a Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle am Ostflügel.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33876 Objekt-ID: 31657 |
Ötscherlandstraße 23 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle am Ostflügel mit originalem Dachstuhl und Dachluke.[2] | |
Ehem. Friedhofskapelle der Kartause Gaming BDA: 31866 Objekt-ID: 28863 |
Ötscherlandstraße 25 Standort KG: Gaming |
Die ehemalige Friedhofskapelle wurde zu einem Wohnhaus umgebaut und hat dadurch die meisten Strebepfeiler und Gewölbe eingebüßt.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33877 Objekt-ID: 31658 |
Ötscherlandstraße 26 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle am Ostflügel mit originalem Dachstuhl und Dachluke.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33878 Objekt-ID: 31659 |
Ötscherlandstraße 27 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle am Ostflügel mit originalem Dachstuhl und Dachluke.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33879 Objekt-ID: 31660 |
Ötscherlandstraße 28 Standort KG: Gaming |
Anmerkung: Dieses Objekt (Ötscherlandstraße 28 auf Gst.-Nr. .78) ist keine ehemalige Kartäuserzelle und dürfte daher vom BDA versehentlich unter Schutz gestellt worden sein, jedoch im Anschluss dahinter (nordwestlich) auf dem Grundstück Nr. 147 und höchstwahrscheinlich mit der Adresse Ötscherlandstraße 30 befindet sich eine ehemalige Kartäuserzelle, die nicht unter Schutz gestellt ist. Offensichtlich ist da dem BDA ein Irrtum unterlaufen und es hat die 2 Objekte verwechselt. |
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Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33880 Objekt-ID: 31661 |
Ötscherlandstraße 29 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle am Ostflügel mit originalem Dachstuhl und Dachluke.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33881 Objekt-ID: 31662 |
Ötscherlandstraße 31 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle am Ostflügel mit Biberschwanzziegeldach und gotischer Luke.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33882 Objekt-ID: 31663 |
Ötscherlandstraße 32 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle am Ostflügel, der durch niedrigen Vorbauten beeinträchtigt ist.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33883 Objekt-ID: 31664 |
Ötscherlandstraße 33 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle am Ostflügel mit Biberschwanzziegeldach und gotischer Luke.[2] | |
Ehem. Kartäuserzelle mit Umfassungsmauern BDA: 33884 Objekt-ID: 31665 |
Ötscherlandstraße 34 Standort KG: Gaming |
Kartäuserzelle am Südflügel mit steilem Schopfwalmgiebel.[2] | |
Ehem. Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude der Kartause BDA: 32432 Objekt-ID: 29538 |
Ötscherlandstraße 36 Standort KG: Gaming |
Das Erdgeschoß stammt aus dem 17. Jahrhundert. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Bau aufgestockt und fassadiert. | |
Ehem. Lohstampfmühle BDA: 21098 Objekt-ID: 17412 |
Ötscherlandstraße 40 Standort KG: Gaming |
Die eingeschoßige Werkshalle mit Satteldach und Rundbogenfenstern wurde im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts errichtet. | |
Wohnhaus BDA: 21100 Objekt-ID: 17414 |
Promenade 14 Standort KG: Gaming |
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Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakob BDA: 21088 Objekt-ID: 17402 |
Standort KG: Gaming |
Eine Hallenkirche mit eingezogenem Chor und vorgestelltem Westturm. Im Kern ist die Kirche gotisch, die 1712 barockisiert wurde und dabei wurde unter anderem im Süden die Marienkapelle angebaut. | |
Ringmauer BDA: 32436 Objekt-ID: 29542 |
Standort KG: Gaming |
Das Kloster mit der Ringmauer wurde 1330 durch den österreichischen Herzog Albrecht II. gegründet und war zeitweise eines der größten Kartäuserkloster Europas. | |
Auslaufkammer Pockaudüker (AK 46), Ein- und Auslaufkammer Erlaufdüker (EK 48, AK 49), Zugangsstollen 50 BDA: 111570 Objekt-ID: 129517 |
Standort siehe Beschreibung KG: Kienberg |
Der Pockaudüker, ein Düker der II. Wiener Hochquellenwasserleitung, unterquert mit einer Horizontalentfernung von rund 150 m die Ortschaft Pockau von der Einlaufkammer EK 45 zur Auslaufkammer AK 46 (Lage ). Der Erlaufdüker unterquert mit einer Horizontalentfernung von rund 165 m die Erlauf von der Einlaufkammer EK 48 (Lage ) zur Auslaufkammer AK 49 (Lage ). Der Zugangsstollen 50 (Lage ) gehört auch zu dieser Gruppe von Bauten der Hochquellenwasserleitung. Anmerkung: In der KG Kienberg findet man auf Gst. 4242/4 noch den nicht denkmalgeschützten Zugangsstollen 50A (Lage ) welcher sichtbar jüngeren Errichtungsdatums ist. |
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Gasthof Zur Gstetten, ehem. Gutshof BDA: 24282 Objekt-ID: 20660 |
Erlauftalstraße 76 Standort KG: Kienberg |
Die Bausubstanz von diesem zweigeschoßigen Bau mit Walmdach stammt teilweise aus dem 16./17. Jahrhundert. Die Fensterkörbe im Zopfstil am Obergeschoss wurden um 1780/90 gefertigt. | |
Ehem. Hammerherrenhaus, Weghammer BDA: 24283 Objekt-ID: 20661 |
Heinrichweg 1 Standort KG: Kienberg |
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Ehem. Gießerei, Töpperwerk BDA: 24286 Objekt-ID: 20664 |
Heinrichweg 4 Standort KG: Kienberg |
Das im frühen 19. Jahrhundert errichtete Gebäude besteht aus zwei parallelen langgestreckten Werkhallen, die durch eine barockisierende Schaufassade verbunden sind. Es wurde zunächst als Walzwerk und danach als Gasröhrenfabrik genutzt. Bis zur Schließung 1987 war es als Tempergießerei in Betrieb.[5] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard BDA: 22492 Objekt-ID: 18825 |
Kirchenplatz 1 Standort KG: Lackenhof |
Ein Josephinischer Saalbau aus dem Jahr 1786 mit einem eingezogenen Chor. Der schlichte Westturm sowie seitliche Anbauten stammen aus den Jahren 1821/37 und die Sakristei wurde 1957 errichtet. Der Hochaltar aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts war ein Seitenaltar der Kartäuserkirche in Gaming und wurde nach deren Auflösung in den 1780er Jahren hierher übertragen. | |
Pfarrhof BDA: 22493 Objekt-ID: 18826 |
Kirchenplatz 2 Standort KG: Lackenhof |
Der Pfarrhof in Lackenhof ist ein freistehender zweigeschoßiger Bau mit steilem Schopfwalmdach aus dem 18. Jahrhundert. | |
Wegkapelle BDA: 22404 Objekt-ID: 18736 |
Standort KG: Lackenhof |
Die Wegkapelle an der Straße nach Raneck stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Der quadratische Bau hat ein Halbwalmdach, Korbbogenöffnungen und ein Klostergewölbe. Das Kruzifix stammt aus der Zeit um 1900.[3] | |
5 Zugangsstollen, 1 Kammer (Überfallkammer WAG-Stollen), Einsteigturm 41, 41a BDA: 111561 Objekt-ID: 129491 |
Standort siehe Beschreibung KG: Mitterau GstNr.: 1015/1; 1526/18; 1133/1; 1177/3; 1180; 1281/1; 1262 |
Das Bundesdenkmalamt schützt unter diesem Eintrag mehrere Bauwerke der II. Wiener Hochquellenwasserleitung, 5 Zugangsstollen (Lage , Lage , Lage , Lage , ), eine Überfallkammer WAG-Stollen (Lage ), sowie die Einsteigtürme 41 (Lage ) und 41a (Lage ). Anmerkung: Die Koordinaten für die Objekte auf den Grundstücken 1526/18 und 1133/1 stammen aus der AMAP und müssen noch vor Ort verifiziert werden. |
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Mitterauaquädukt (WAG-Stollen) BDA: 111562 Objekt-ID: 129492 |
Standort KG: Mitterau |
Das Aquädukt ist ein Teil der II. Wiener Hochquellenwasserleitung. Diese 183 Kilometer lange Leitung wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet. | |
Bründlkapelle BDA: 13361 Objekt-ID: 9539 |
bei Erlauftalstraße 22 Standort KG: Mitterau |
Diese Wegkapelle wurde um 1700 errichtet und hat ein verschindeltes Zeltdach. | |
Wegkreuz, sog. Grubbergkreuz BDA: 24271 Objekt-ID: 20649 |
Grubberg-Passstraße Standort KG: Mitterau |
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Ruine einer Schmiede BDA: 22409 Objekt-ID: 18741 |
Ötscherlandstraße Standort KG: Mitterau |
Es sind nur mehr spärliche Reste von Mauerteilen der ehemaligen Schmiede vorhanden. | |
Wetterbachbrücke BDA: 26616 Objekt-ID: 23102 |
Standort KG: Mitterau |
Die Wetterbachbrücke und die Hühnernestbrücke (ObjektID 18742) sind stählerne Viadukte in Trestle-Bauweise, die in Österreich ansonsten nur bei der Stubaitalbahn zur Anwendung kam. | |
Hühnernestgrabenbrücke BDA: 22410 Objekt-ID: 18742 |
Standort KG: Mitterau |
Die Hühnernestbrücke und die Wetterbachbrücke (ObjektID 23102) sind stählerne Viadukte in Trestle-Bauweise, die in Österreich ansonsten nur bei der Stubaitalbahn zur Anwendung kam. | |
Blockhaus, sog. Kleine Kaserne BDA: 22420 Objekt-ID: 18752 |
Neuhaus 6 Standort KG: Neuhaus |
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Sog. Kartäusersäule am Zellerrainpass BDA: 24273 Objekt-ID: 20651 |
Taschelbach Standort KG: Neuhaus |
Die Kartäusersäule ist eine toskanische Postamentsäule auf einem zweistufigen Stylobat auf der Zellerrain-Passhöhe. Der Schaft zeigt zwei Wappenreliefs der Kartause Gaming und von L(ilienfeld?). Der vierseitige Inschriften- und Bildtafelaufsatz wird von einem Schmiedeeisenkreuz mit Bandelwerk abgeschlossen. | |
Kath. Pfarrkirche Zur Kreuzauffindung BDA: 22418 Objekt-ID: 18750 |
Standort KG: Neuhaus |
Die neugotische Hallenkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, geweiht auf das Fest der Kreuzauffindung, wurde 1854 bis 1856 nach Plänen des Architekten Josef Hieser erbaut. | |
Flur-/Wegkapelle BDA: 24270 Objekt-ID: 20648 |
bei Grubberg 4 Standort KG: Polzberg |
Ehemalige Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Ehem. Kartäuserzellen der Kartause Gaming Objekt-ID: 28862 |
Kartause 5 u. a. Standort KG: Gaming |
Das Ensemble ist nicht als Denkmal abgegangen, es werden aber nur mehr die Einzelobjekte in der Liste geführt. | |
Arbeiterwohnhaus, ehem. Töpperscher Werkbau BDA: 24284 Objekt-ID: 20662 |
Heinrichweg 2 Standort KG: Kienberg |
Literatur
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-365-8.
Weblinks
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-365-8, S. 484 ff.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-365-8, S. 514.
- lt. NÖ Atlas; GstNr. 1630 lt. BDA 2021 nicht zutreffend
- Teresa Brunbauer: Der ehemalige Weghammer in Kienberg bei Gaming. In: denkmalpflege.tuwien.ac.at. 2019, abgerufen am 25. August 2020.
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 1. Juni 2016 im Internet Archive). Bundesdenkmalamt, Stand: 6. Juni 2012 (PDF).
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 14. Februar 2020.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.